Die Klänge der Stille: Alleine mit dem Kanu durch die Unendlichkeit der kanadischen Arktis
Buch von Adam Shoalts, Yvonne Jäckel, Johanna Ott
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Buchdetails
Titel: Die Klänge der Stille: Alleine mit de...
Adam Shoalts (Autor) , Yvonne Jäckel (Übersetzer) , Johanna Ott (Übersetzer)
Verlag: Polyglott, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 336
ISBN: 9783846409015
Termin: Neuerscheinung März 2023
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Klänge der Stille: Alleine mit dem Kanu durch die Unendlichkeit der kanadischen Arktis
Der junge kanadische Entdecker Adam Shoalts wagt das Abenteuer seines Lebens: Einen Kanu-Solo-Trip durch die kanadische Arktis, rund 4000 Kilometer vom Yukon River im Westen bis zum Baker Lake im Osten Kanadas. Als erster Mensch auf dieser Route. Er durchquert Gebiete, die auf keiner Landkarte verzeichnet sind, kämpft sich stromaufwärts durch reißende Flüsse, navigiert durch von Eisschollen bedeckte Seen. Neben der wildromantischen Einsamkeit sind es die Klänge der Wildnis, die ihn faszinieren: das Plätschern schwimmender Karibus, der Ruf der Kraniche – das Surren von Millionen von Kriebelmücken. Shoalts macht eine der letzten Wildnisse erlebbar und schafft ein Bewusstsein für ihre dramatische Gefährdung durch den Klimawandel.
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Die Klänge der Stille: Alleine mit dem Kanu durch die Unendlichkeit der kanadischen Arktis wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Klänge der Stille: Alleine mit dem Kanu durch die Unendlichkeit der kanadischen Arktis
- Buchdoktor
Klappentext/VerlagstextWeiterlesen
Der junge kanadische Entdecker Adam Shoalts wagt das Abenteuer seines Lebens: Einen Kanu-Solo-Trip durch die kanadische Arktis, rund 4000 Kilometer vom Yukon River im Westen bis zum Baker Lake im Osten Kanadas. Als erster Mensch auf dieser Route. Er durchquert Gebiete, die auf keiner Landkarte verzeichnet sind, kämpft sich stromaufwärts durch reißende Flüsse, navigiert durch von Eisschollen bedeckte Seen. Neben der wildromantischen Einsamkeit sind es die Klänge der Wildnis, die ihn faszinieren: das Plätschern schwimmender Karibus, der Ruf der Kraniche – das Surren von Millionen von Kriebelmücken. Shoalts macht eine der letzten Wildnisse erlebbar und schafft ein Bewusstsein für ihre dramatische Gefährdung durch den Klimawandel.
Der Autor
Adam Shoalts (geb. 1986), Geograph und Historiker, Abenteurer und Bestsellerautor, bekannt als der "Indiana Jones Kanadas", nahm an zahlreichen archäologischen Ausgrabungen und Expeditionen teil. Er ist Mitglied der Royal Canadian Geographical Society. Das Buch "Beyond the Trees. A Journey Alone Across Canada’s Arctic" ist ein kanadischer Bestseller des Jahres 2020.
Inhalt
2017, zum 150. Bestehen Kanadas, durchquerte Adam Shoalts im Kanu die kanadische Arktis von West nach Ost. Er startete in Eagle Plains, um zunächst flussaufwärts den Mackenzie zu befahren, was ihm unterwegs erstaunte Blicke eintrug. Obwohl seine wagemutige 4000km-Tour durch Spenden und von Ausrüstern unterstützt wurde, musste er sparsam wirtschaften und plante in dem menschenleeren Terrain nur zwei Versorgungsflüge ein, die ihm an verabredeter Stelle Verpflegung übergaben. Sein Plan klingt größenwahnsinnig; denn die Strecke besteht aus riesigen Wasserflächen, die er wegen scharfer Winde nicht überqueren kann und aus anstrengenden Portagen durch Gestrüpp, über Geröll und scharfe Felsen. Das Zeitfenster, das er nutzen kann, beträgt nur wenige Wochen im Sommer. Berichte über historische Touren in die Region ermahnen, spätestens Mitte August wieder zurück zu sein. Shoalts stakt sein Kanu durch menschenleere Gegenden. Verlassene Lodges und gemauerte Kamine ehemaliger Hütten zeugen von Abenteurern, die scheiterten oder in der Einsamkeit wahnsinnig wurden.
Der junge Abenteurer bringt Kanu-Verstand von zuhause mit, sein Vater und er bauten bereits Rindenkanus in der Tradition der Ureinwohner. Shoalts ist gut vorbereitet, kein Expeditionsbericht in den Archiven, den er nicht durchgeackert hat, kein Trick den er sich nicht von Entdeckern wie Alexander Mackenzie abschaut. Auch die Fauna ist ihm vertraut, Shoalts Forschungsthema lautete „Bärenangriffe auf Menschen“. Bald realisiert er, dass auch mit Moschusochsen nicht zu spaßen ist und dass Vielfraße eine ernste Bedrohung für sein Projekt sind, sollten sie die für ihn abgelegten Behälter mit Nahrungsmitteln aufbrechen. Staken, Waten, Treideln, Schleppen. Bären, Wölfe, Mücken. Nasse Füße trotz Wathosen, 12 Stunden-Tage, 40km-Etappen. Die Mitternachtssonne nutzen, um eine Zeitreserve herauszuschinden.
Aus historischen Reiseberichten ist der Kanute mit der Geschichte der Region vertraut. 1836 gab es hier oben bereits Fort Confidence, eine Station der Hudson Bay Company für den Pelzhandel. Die brutale Plackerei seiner Arktis-Durchquerung wird für seine Leser von Shoalts Wissen über die Natur und die frühen Entdecker des kanadischen Nordens verzaubert. Nicht zuletzt bleibt sein staubtrockener Vorsatz in Erinnerung, sich unterwegs mit seinem Kanu zu unterhalten, damit er nicht wahnsinnig wird, wie so viele seiner Vorgänger.
Fazit
Mit Farbfotos in kleinem Format, Landkarten in den Klappen der Klappenbroschur und Kapitelüberschriften unten auf den Buchseiten auch optisch ein gelungenes Buch. -
Rezension zu Die Klänge der Stille: Alleine mit dem Kanu durch die Unendlichkeit der kanadischen Arktis
- Bellis-Perennis
Mit dem Kanu durch die unendlichen Weiten KanadasWeiterlesen
Adam Shoalts, ein junger Kanadier, erfüllt sich den Traum seines Lebens: Mit seinem Kanu legt er rund 4.000 km durch Kanada zurück - vom Yukon River im Westen bis zum Baker Lake im Osten Kanadas.
Wir dürfen den jungen Mann von seiner ersten vagen Idee bis zur Umsetzung und seiner Reise begleiten. Dabei geht es ihm nicht nur um die anstrengende Fahrt selbst, sondern um die Betrachtung der noch unberührten Natur, die ja immer weniger wird. Shoalts durchquert unbekannte, noch auf keiner Landkarte eingezeichnete Gebiete und muss sich den Naturgewalten stellen. Dabei erlebt er faszinierende Eindrücke von Flora und Fauna, muss aber gleichzeitig entdecken, dass diese Paradiese durch von Menschen gemachte Umwelteinflüsse gefährdet sind.
Der Schreibstil ist bildgewaltig und tolle Fotos lassen ein Kopfkino anlaufen.
Fazit:
Dieser interessanten Reise quer durch Kanada gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Ausgaben von Die Klänge der Stille: Alleine mit dem Kanu durch die Unendlichkeit der kanadischen Arktis
Besitzer des Buches 5
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