Nouvelles
Buch von Ivan Bounine, Joëlle Dublanchet, Claire Hauchard, Madeleine Lejeune, Weitere s. u.
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Buchdetails
Titel: Nouvelles
Ivan Bounine (Autor) , Joëlle Dublanchet (Übersetzer) , Claire Hauchard (Übersetzer) , Madeleine Lejeune (Übersetzer) , Boris de Schloezer (Übersetzer)
Verlag: DES SYRTES
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 620
ISBN: 9782940701179
Termin: Neuerscheinung Mai 2022
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Kurzmeinung
tom leoTolle Sammlung der Erzählungen des Nobelpreisträgers!!!
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Tolle Sammlung der Erzählungen des Nobelpreisträgers!!!
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Nouvelles
- tom leo
Iwan Alexejewitsch Bunin – Nouvelles/повестиWeiterlesen
Original: Russisch, 1886-1949
BEMERKUNGEN:
Nach viel Lesefreude in der Vergangenheit mit Werken des Nobelpreisträgers Bunin (siehe auch: https://www.buechertreff.de/se…Field=time&sortOrder=DESC ) fand ich desletzt auf Französisch eine überraschend günstige Ausgabe von 36 Erzählungen (Nouvelles) von 3-80 Seiten Länge aus den Jahren 1886 bis 1949. Ein Kaleidoskop! Das aber ist trotz des 600-seitigen Umfangs nur ein Ausschnitt des Erzählwerkes. Jede Teilausgabe ist also auch eine Auswahl. Auf Deutsch ist derweil in den letzten Jahren im hervorragenden Dörlemann-Verlag eine Werkausgabe von Bunin erschienen, und allein die Erzählungen machen zumindest neun Bände aus! Ich verlinke unten stellvertretungsweise “nur” den ersten Band, mit Frühwerken des Autors. Siehe auch: https://www.amazon.de/s?k=buni…ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_7_5
Schaut man sich die Herkunft von Bunin und seine Vita an – insbesondere seine Emigration 1920 aus Russland nach Frankreich -, so kann man nicht umhin zu denken, dass viele dieser Erzählungen nahezu autobiographischen Charakter haben. Bunin wurde Zeuge des Endes einer Epoche: er schaut auf realistische Weise zurück auf den Untergang des Landadels (zu dem er selber gehörte), schildert aber immer wieder auch seine nahezu melancholische Bindung zu diesem “alten Russland”. Das geschieht auch nach Jahre nach der Oktoberrevolution und seinem Fortgang. Später wird er die Emigration selber thematisieren, die Flucht auf einem der letzten Schiffe. So finden wir hier so etliche in der Ich-Form erzählte Werke!
Die Beschreibungen sind teils umwerfend. Das betrifft Natur, aber auch das Umfeld des Menschen und Personen selbst. Er ist ein Mann des Glaubens, der oft fragend und suchend durchschint. Wahnsinnig gut und tief! Bei ihm verbinden sich Lebensfreude und auch Gedanken um den Tod, den Untergang...
Diesen französische Anthologie könnte ich natürlich empfehlen, doch sie wird vielen nicht zugänglich sein. Aber warum es nicht mit einem der vielen Erzälungsbände auf Deutsch versuchen? Das ist schon eine ganz grosse Marke, der Bunin!
AUTOR:
Iwan Alexejewitsch Bunin (russisch Иван Алексеевич Бунин, wiss. Transliteration Ivan Alekseevič Bunin; * 10. Oktober jul. / 22. Oktober 1870 greg. in Woronesch; † 8. November 1953 in Paris) war ein russischer Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Bunin führte die Tradition der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts fort. Bekannt wurde er vor allem durch seine realistische Prosa, deren Hauptthema das Leben im ländlichen und provinziellen Russland vor der Oktoberrevolution ist. Im Jahre 1933 erhielt Bunin als erster Russe den Nobelpreis für Literatur.
Bunin stammte aus der adligen Familie eines verarmten Offiziers und verbrachte seine frühe Kindheit auf Butyrki, dem letzten verbliebenen Gehöft der Familie im Gouvernement Orjol. Ab 1881 konnte er vier Jahre lang das Gymnasium in Jelez besuchen, wurde danach aber weiter privat von seinem älteren Bruder unterrichtet, der ihm unter anderem die klassische Literatur, aber auch Naturwissenschaften und Mathematik nahebrachte.
Er erhielt er 1903 den Puschkin-Preis der russischen Akademie; 1909 wurde er erneut mit der Prämie ausgezeichnet und außerdem als Ehrenmitglied in die Akademie aufgenommen.
Den etablierten Dichter und Autor führten vor dem Ersten Weltkrieg weite Reisen in den Nahen Osten, nach Ägypten und Nordafrika, nach Palästina, bis nach Indien und Ceylon, die seinen Arbeiten neue Impulse gaben. Auf Capri verbrachte er die Winter der Jahre 1912 bis 1914 gemeinsam mit Maxim Gorki.
Nach der Oktoberrevolution verließ der antibolschewistisch eingestellte Bunin 1918 Moskau und zog sich zunächst nach Odessa zurück, bevor er Russland Ende Januar 1920 mit einem der letzten Schiffe Richtung Frankreich verließ und sich in Grasse ansiedelte. 1933 erhielt Bunin als erster russischsprachiger Autor den Nobelpreis für Literatur. en suchten, doch blieb er letztlich im Pariser Exil.
(Quelle und mehr: wikipedia)
Éditeur : Editions des Syrtes (5 mai 2022)
Langue : Français
Poche : 601 pages
ISBN-10 : 2940701172
ISBN-13 : 978-2940701179
Poids de l'article : 438 g
Dimensions : 11 x 2.5 x 17.5 cm
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