Der Heilige Brunnen

Buch von J. M. Synge

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Heilige Brunnen

    Eigenzitat aus Amazon
    J.M. Synge ist einer der umstrittensten und bekanntesten Schreiber irischer Literatur über Iren. Als Anglo-Ire, der in Dublin lebte und wirkte (und viel durch das Land reiste) war er bei vielen katholischen 'Patrioten' überaus verhasst, da er in seinen Stücken die streng katholische (und ziemlich frauenfeindliche) Idealgesellschaftsordnung dieser 'Patrioten', deren Ideen er zum Teil gefährlich fand. Erstaufführungen seiner Stücke - insbesondere sein 'The Playboy of the Western World', nach dessen Premiere die Theaterinhaber froh sein konnten, dass ihr Haus noch stand.
    'The Well of the Saints' ist eines meiner Lieblingsstücke der irischen Literatur überhaupt. Es handelt von dem blinden Ehepaar Martin und Mary Doul, die sehr glücklich in ihrem kleinen Dorf leben und aus Reisig Anzündehilfe fertigen und gelegentliche Almosen der anderen im Dorf bekommen. Immer wurde ihnen erzählt, wie gutaussehend der jeweils andere Ehepartner ist und so haben sie sich guf eingerichtet in ihren Leben.
    Da kommt eines Tages ein Heiliger in den Ort und bringt Wasser von einer heilender Quelle vier anderer Heiliger mit und heilt Martin und Mary von ihrer respektiven Blindheit. Und als die beiden sich das erste Mal gegenseitig sehen sind sie fürchterlich entsetzt. Und relativ schnell getrennt.
    Eine sehr interessante Geschichte über unbeabsichtigte Konsewuenzen, die von der Geschichte um Jesus und die Aussätzigen inspiriert gewesen sein könnte - und dabei die Reaktion der Aussätzigen erklärt. Und das mit sehr genauer Beobachtung menschlichen Verhaltens und einer guten Portion irischer Chuzpe. Sehr empfehlenswert.
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Ausgaben von Der Heilige Brunnen

Taschenbuch

Seitenzahl: 62

Der Heilige Brunnen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Heilige Brunnen (Details)
  • Englisch: The Well of the Saints (Details)
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