Timbuktu

Buch von Paul Auster, Peter Torberg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Timbuktu

Aufzeichnungen eines Hundes Mr. Bones, die spitzohrige Promenadenmischung, sieht die Welt durch die scharfen Augen dessen, der sie stets von unten hat betrachten müssen. Und er ist nicht auf den Mund, Pardon, auf die Schnauze gefallen. Seine weisen Erkenntnisse über das Hundeleben, das wir alle führen, sind ebenso amüsant wie traurig — denn in ihrem augenzwinkernden Humor ist ihnen jede Sentimentalität fremd. «Austers berührendstes, gefühlvollstes Buch.» New York Times
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Bewertungen

Timbuktu wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Timbuktu

    Willy, das Herrchen von Mr. Bones, einer ganz bezaubernden Promenadenmischung, ist schwer krank. Er spukt nur noch Blut, hustet schwer und seine Tage sind gezählt. Timbuktu ist das Land, in das er einkehren wird. Dort ist es warm, schön und gemütlich. Eine Welt ohne Willy, kann sich Mr. Bones absolut nicht vorstellen, da kann er ja auch gleich aufhören zu existieren.
    Es kommt, wie es kommen muss, Willy stirbt und Mr. Bones muss selbst sehen, wie es für ihn weitergehen soll.
    Nicht gerade einfach, wenn man eine Promenadenmischung ist und ein neues Zuhause sucht. Und bis Mr. Bones ein neues Zuhause gefunden hat, dauert es auch entsprechend. Und ob es das „perfekte“ Zuhause trotz aller Annehmlichkeiten war, sei dahingestellt. Das Leben ist nun mal nicht perfekt. Wie heißt es immer so schön? Wo viel Licht ist, ist auch Schatten.
    Meine Meinung:
    Das könnte alles eine ziemlich kitschige Hundegeschichte werden, wenn nicht Paul Auster das Buch geschrieben hätte. Die Grundstimmung ist melancholisch bis amüsant. Allein schon weil die Geschichte aus Mr. Bones Sichtweise geschrieben wurde, gab es einen ganz anderen Blickwinkel. So ein Hund sieht die Welt nun mal ein Stückchen anders.
    Ich mochte dieses Buch um Mr. Bones und Willy sehr. Willys Leben war nicht einfach. Er war vermutlich schizophren und lebte lange Zeit als Landstreicher, aber er hatte das Herz am rechten Fleck und war Santa Claus ganz besonders verbunden. Als er älter wurde, nahm er Mr. Bones als seinen Schutz zu sich. Im Grunde war Mr. Bones wie ein Gefährte für ihn.
    Auch wie es mir Mr. Bones weiterging war spannend und recht nachdenklich machend.
    Eigentlich habe ich nur einen klitzekleinen Kritikpunkt. Mir ging das ganze nicht tief genug, da hätte man vielleicht noch ein wenig mehr aus dieser Geschichte machen können. Aber es ist wirklich nur ein klitzekleiner Kritikpunkt. Auf jeden Fall eine lohnenswerte Erzählung, fern jeglichen Kitsches, aber dafür mit „weisen Erkenntnissen“ und einem erfrischenden Blickwinkel auf das Leben - aus Hundesicht, quasi von unten also - eines vierbeinigen Philosophen!
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Ausgaben von Timbuktu

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

Hardcover

Seitenzahl: 192

E-Book

Seitenzahl: 192

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Besitzer des Buches 20

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