Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

Buch von Juliana Weinberg

  • Kurzmeinung

    EriS
    Spannender historischer Roman zu Zeiten der Blockade des Berliner Westsektors
  • Kurzmeinung

    Tine13
    Anrührende Nachkriegsgeschichte über den Freiheitskampf von Berlin 48/49

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

Die dramatische Geschichte einer jungen Frau, die für das Überleben ihrer Kinder kämpft Berlin, Westsektor, 1948. Nora schafft es kaum noch, ihre Kinder mit genügend Lebensmitteln zu versorgen, geschweige denn sich selbst. Westberlin ist abgeriegelt. Ihr Ehemann gilt seit Jahren als vermisst. Wird er je zu ihr zurückkommen? Noras Verzweiflung wächst mit jedem Tag, den ihre hungernden Kinder schwächer werden. Sie hört nicht auf zu kämpfen, bis sie endlich Arbeit als Übersetzerin bei den US-Alliierten am Flughafen Tempelhof findet. Dort trifft sie auf den amerikanischen Piloten Matthew, in den sie sich unerwartet und heftig verliebt. Hin- und hergerissen zwischen Schuldgefühlen gegenüber ihrem verschollenen Ehemann und der Hoffnung, ein besseres Leben für ihre Kinder zu ermöglichen, stellt sie sich ihren Gefühlen. Bevor sie Matthew ihre Entscheidung mitteilen kann, stürzt dieser mit seinem Rosinenbomber vom Himmel …
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Bewertungen

Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Spannender historischer Roman zu Zeiten der Blockade des Berliner Westsektors

    EriS

  • Anrührende Nachkriegsgeschichte über den Freiheitskampf von Berlin 48/49

    Tine13

  • Eine Lebensgeschichte, die durch historische Fakten einen wahren Charakter bekommt.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

    Spannender historischer Roman zu Zeiten der Blockade des Berliner Westsektors
    Zusammen mit ihren Kindern, ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester lebt Nora im Westsektor von Berlin. Ihr Mann wird nach dem Krieg nach wie vor vermisst und sein Schicksal ist unklar. Nora ist somit auf sich alleine gestellt und muss die Familie irgendwie mit Lebensmitteln über die Runde bringen. Um Geld zu verdienen nimmt sie einen Job bei den US-Alliierten als Übersetzerin an. Doch als Westberlin komplett abgeriegelt wird bringt ihr auch das mühsam verdiente Geld nichts, um genügend Lebensmittel für ihrer Familie zu besorgen. Westberlin ist durch die Blockade komplett abgeschnitten und es gestaltet sich unmöglich die Versorgung der Einwohner sicher zu stellen. Doch die Alliierten haben eine Idee, die zwar komplett utopisch klingt, aber das Problem zumindest ein bisschen minimiert wird. Die Versorgung mit dem Lebensnotwendigsten soll auf dem Luftweg geschehen. Die sogenannte Luftbrücke wird ins Leben gerufen. Flugzeuge der Alliierten liefern Lebensmittel aus Wiesbaden an den Tempelhof in Berlin und sichern so das Überleben der West-Berliner. In ihrer Aufgabe als Übersetzerin wird Nora auch beigezogen, wenn die Lieferungen kontrolliert werden und sie lernt dabei den sympathischen Piloten Matthew kennen. Die beiden sind sofort angetan voneinander, doch Nora kann sich nicht wirklich darauf einlassen. Denn es ist immer noch die Frage im Raum, was mit ihrem Mann Joachim ist und ob sie ihren Kindern eine neue Liebe zumuten kann. Nora ist hin und her gerissen zwischen der Versorgung ihrer Familie und der Liebe zu Matthew.
    ‘Die Kinder der Luftbrücke’ ist ein spannender historischer Roman, der mit einem flüssigen Schreibstil überzeugt. Als Leser möchte man unbedingt wissen, wie die Geschichte um Nora weitergeht, aber auch wie sich die Luftbrücke entwickelt und ob sie die Idee ist, um das Versorgungsproblem zu lösen. Während dem Lesen hat man das Gefühl selbst mitten im Geschehen zu sein und fiebert mit Nora mit. Eine Zeit die mich sehr interessiert und auch schon viel darüber gelesen habe, dank diesem Buch habe ich jedoch wieder etwas total neues entdeckt.
    Nora und ihre Familie sind sympathische Personen, die ein schwieriges Leben haben und sich trotzdem nicht unterkriegen lassen. Doch Nora könnte viel mehr nur für sich schauen, anstelle immer alles zu Hinterfragen und so ihr eigenes Glück hinten anzustellen. Die beiden Kinder könnten nicht unterschiedlicher sein. Veronika, die sich komplett verschliesst wenn ihr etwas nicht passt und ihr kleiner Bruder der sehr offen gegenüber von allem ist. Ihre Schwester Hanna hat ein grosses Herz, das ihr jedoch leider zum Verhängnis wird und alles in Frage stellt. Eine echte Nervensäge fand ich Inga, welche als Übersetzerin im Tempelhof arbeitet und sich immer in der Vordergrund stellt. Das ständige Ich-Gehabe und die Eifersucht sind völlig fehl am Platz und zerstören so einiges.
    Ein gelungener Roman über eine schwere Zeit. Ein Muss für alle, die historische Roman lieben, welche zu Zeiten der Weltkriege spielen und gerne neue Details erfahren.
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  • Rezension zu Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

    „Völker der Welt, schaut auf diese Stadt.“ Ernst Reuter
    Berlin 1948
    Nora lebt nach dem Krieg mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester auf beengten Raum im Westsektor Berlins. Ihr Mann gilt bereits seit fünf Jahren als vermisst und die Frauen kämpfen täglich ums nackte Überleben. Aufgrund ihrer guten Englischkenntnisse gelingt es Nora einen Job als Übersetzerin in Tempelhof bei den US-Alliierten zu ergattern. Sie kann ihr Glück kaum fassen, doch die nächste Herausforderung Berlins steht bevor und beginnt mit der Blockade der Sowjets. Nora ist ganz nahe am Geschehen, denn Tempelhof entwickelt sich zum Mittelpunkt der Luftbrücke. Einer der vielen amerikanischen Piloten, erregt Noras Aufmerksamkeit, doch sie ist ja eigentlich eine verheiratete Frau!
    „Die Kinder der Luftbrücke“, ist ein ergreifender Roman von Autorin Juliana Weinberg und behandelt die Nachkriegsgeschichte Berlins und den Kampf um die Freiheit des Westteils der Stadt. Zusammen mit der sympathischen Nora und ihrer Familie erlebt der Leser diese aufregende Zeit der Luftbrücke und den Kampf der West-Berliner um die Freiheit. Nora befindet sich hautnah am Geschehen, sie erlebt sogar die historische Rede des Bürgermeisters Ernst Reuters. Doch auch Ihr persönliches Schicksal hat die Autorin mit allerlei Aufregung gepflastert. Diese aufregende Zeit und Noras Familiengeschichte wird ganz anrührend und großartig erzählt. Gerade die geschickt in die Handlung integrieren historischen Augenblicke finde ich dabei sehr gelungen.
    Auch das Cover passt hervorragend zur Story und im hinteren Umschlag verbirgt sich zudem noch eine informative Übersicht der einzelnen Besatzungszonen und Details zur Luftbrücke.
    Mein Fazit:
    Die Autorin schildert ein wirklich ergreifendes Frauenschicksal und bietet daneben einen ziemlich realitätsnahen Blick in das Zeitgeschehen. Habe das Buch sehr genossen, es hat mich exzellent unterhalten.
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  • Rezension zu Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

    Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen (wie z.B. "Gut Erlensee" oder "Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne") hat Juliana Weinberg nun ihr neustes Werk „Die Kinder der Luftbrücke“, dass im April 2023 im Ullstein Verlag erschienen ist, vorgelegt. Leider muss ich gestehen, dass ich noch keinen Roman dieser Autorin gelesen habe, aber der Klapptext und auch die Leseprobe haben meine Neugierde mehr als nur geweckt. Sehr schnell wurde hier klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss und so sollte es auch sein.
    Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin hat mich angenehm überrascht und so konnte ich recht schnell in die Geschichte, um Nora Thalfang ein und abtauchen. Bereits nach den ersten Seiten merkte ich, wie mich dieses Buch immer mehr in seinen Bann zog und ich es kaum aus den Händen legen konnte. Zu jedem Zeitpunkt wollte, nein, musste ich wissen, wie es mit Nora und ihrer Familie weitergeht. Zu dem brillanten Erzählstil gesellt sich auch eine detaillierte und authentische Kulisse, die nicht besser eingefangen bzw. wieder gespiegelt werden konnte. Spätentens hier merkt der Leser, dass die Autorin mehr als nur ihr Handwerk versteht. Sie hat historische Fakten von 1948 – 1949 (Epilog 1963) zusammengetragen, um diese dann in ihre Geschichte einfließen zu lassen. Vor meinen Augen sah ich das zerbombte Berlin, die Ruine der Kaiser-Wilhelm – Gedächtniskirche, die etlichen Rosinenbomber, die die Stadt aus der Luft versorgten. Zudem spürte ich die Verzweiflung der Berliner, die einfach nicht zur Ruhe kamen. Kaum war der zweite Weltkrieg vorbei, schon sorgte die russische Besatzung für neue Unruhen. Sie blockierten alle wichtigen Hauptverkehrsstraßen, so dass die Stadt nicht mehr mit den wichtigsten Lebensmitteln versorgt werden konnte. Ein Drama, aber die amerikanischen Alliierten ließen die Bevölkerung nicht im Stich. Sie organisierte und richtete eine Luftbrücke ein und gewährleistet das die Stadt aus der Luft mit allen lebenswichtigen Mitteln versorgt wurde.
    Die Handlung erzählt die Geschichte von Nora Thalfang, ihren Kindern (Veronika und Jörg), ihrer Schwester Hanna und der gemeinsamen Mutter Else, die gemeinsam in einer Wohnung leben. Seit Jahren gilt Noras Ehemann Joachim als vermisst und so muss die alleinerziehende Mutter ihre beiden Sprösslinge allein versorgen, aber ohne Arbeit ist dies fast unmöglich. Dank ihrer hervorragenden Englischkenntnisse findet sie einen Job als Übersetzerin bei den US-Alliierten am Flughafen Tempelhof. Beruflich scheint es aufwärts zu gehen, aber nicht nur da. Privat wird ihr Leben auch ein wenig auf den Kopf gestellt und zwar durch den US- Piloten Matthew, denn sie während ihrer Arbeit am Flughafen kennenlernt. Schnell merken beide, dass nicht nur Freundschaft sie verbindet. Sie verlieben sich, aber darf das sein? Nora ist immer noch Ehefrau und Mutter. Wird ihr Mann doch noch aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren? Was sagen die beiden Kinder zu Matthew? Noras Gefühlswelt gleicht mehr und mehr einer Achterbahnfahrt.
    Für mich hat Juliana Weinberg eine wunderbare emotionale Geschichte geschrieben, die mehrmals unter die Haut geht. Zwar ist diese fiktiv, aber als Leser könnte man meinen, dass sie sich so oder ähnlich irgendwo in Berlin abgespielt haben könnte. Wer weiß?
    Eine Lebensgeschichte, die durch historische Fakten einen wahren Charakter bekommt. 4 von 5 Sternen und ich kann sie nur weiterempfehlen.
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  • Rezension zu Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

    In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
    Wir lernen Nora, ihre Schwester mit Verlobten, ihre Mutter und ihre beiden Kinder kennen. Alle leiden unter Versorgungsengpässen und es wird noch kritischer, als die Russen West-Berlin komplett abriegeln.
    Da Nora bei den Amerikanern als Übersetzerin eine Stelle erhält, gibt die Autorin einen kleinen Einblick in die Krisensitzungen und Geschehnisse am Tempelhofer Flughafen. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es für Nora war, auf der einen Seite für ihre Familie sorgen zu müssen und sich dann auf der anderen Seite in einen jungen Amerikaner zu verlieben. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, weil ich wissen wollten, wie es weiter geht und ob alles ein gutes Ende haben würde.
    Der Schreibstil ist toll und mir gefällt das Cover auch sehr gut.
    Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist das letzte Viertel des Buches. Die Liebes-, bzw. Leidensgeschichte nimmt mir zu viel Raum ein und die historischen Begebenheiten kommen etwas kurz. Deswegen passt der Titel auch nicht so gut, im Mittelpunkt stehen nicht so sehr die Kinder, sondern Nora und ihre Liebe.
    Deswegen ziehe ich einen Stern ab, spreche aber eine Leseempfehlung aus.
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Ausgaben von Die Kinder der Luftbrücke: Die unmögliche Liebe zwischen einer jungen Mutter und einem amerikanische

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 466

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