Banksy und der blinde Fleck
Buch von Bernhard Jaumann
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Buchdetails
Titel: Banksy und der blinde Fleck
Bernhard Jaumann (Autor)
Band 3 der Kunstdetektei von Schleewitz-Reihe
Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
Format: E-Book
ISBN: B0BJNQ1J8T
Termin: Neuerscheinung Februar 2023
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Zusammenfassung
Serieninfos zu Banksy und der blinde Fleck
Banksy und der blinde Fleck ist der 3. Band der Kunstdetektei von Schleewitz Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Bewertungen
Banksy und der blinde Fleck wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Banksy und der blinde Fleck
- Buchdoktor
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Klappentext/Verlagstext
Mit einer Ratte fängt es an, schnell folgen weitere Graffiti in der ganzen Stadt: Ist Banksy in München unterwegs? Auf der Suche nach dem mysteriösen Sprayer stößt die Kunstdetektei von Schleewitz auf immer weitere Rätsel.
Was hat es mit den seltsamen Ratten-Graffiti auf sich, die plötzlich überall auftauchen? Für die Presse ist schnell klar: Banksy, das weltberühmte Kunst-Phantom, ist in der Stadt. Auf einmal lassen Hausbesitzer Graffitis nicht mehr entfernen, sondern lösen stattdessen das besprühte Mauerwerk heraus, um es meistbietend bei Kunstauktionen zu verkaufen – immerhin geht es hier um einen echten Banksy. Oder?
Die Agentur des Künstlers leugnet die Echtheit der Graffiti, und doch liefern sich reiche Sammler wahre Bieterschlachten um die Werke des Münchner Banksys. Die Kunstdetektei von Schleewitz soll herausfinden, was gespielt wird.
Aber dem Ermittlerteam eröffnen sich dabei immer neue Abgründe. Sie geraten mitten hinein in den Konflikt um Guerillakunst und gnadenlose Kunstvermarktung – und müssen erkennen, dass bei ihrer Recherche nicht nur die Wahrheit auf der Strecke bleibt.
Der Autor
Bernhard Jaumann, *1957, arbeitete als Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Italienisch in Bad Aibling, unterbrochen von Auslandsaufenthalten in Italien, Australien, Mexico-Stadt und zuletzt für sechs Jahre in Windhoek/Namibia.
Ab 1997 schrieb er eine Krimiserie, deren einzelne Bände jeweils einen der fünf Sinne zum Thema haben und in einer anderen Metropole spielen. Danach machte er das kleine italienische Dorf Montesecco zum Schauplatz einer erfolgreichen Krimitrilogie. Politisch brisante Themen greifen die drei Romane um die namibische Polizistin Clemencia Garises auf. In seiner aktuellen Krimireihe lässt Jaumann die Münchner Detektei von Schleewitz im Kunstmilieu ermitteln.
Inhalt
Die Geschäfte der Kunst-Detektei von Schleewitz gehen schlecht, als im winterlichen München das Graffito einer verletzten Ratte mit dem charakteristischen Strich des Street-Art-Künstlers Banksy entdeckt wird. Es wird nicht das einzige - verblüffend gekonnte - Ratten-Bild im Banksy-Stil bleiben. Das Wandbild ist ein gefundenes Fressen für die Münchener Lokalpresse und dem Tourismus wird das Gerücht von Banksys Auftauchen sicher nicht schaden. Während Klara kurzfristig ihren betagten Künstler-Vater bei sich aufnehmen muss, will ihr Chef Rupert dringend den Auftrag einer wohlhabenden Hausbesitzerin an Land ziehen, die den materiellen Wert der Kunstwerke erkennt. Die Untergründe, auf denen „Banksy“ seine Pieces hinterlässt, sind Industrie-Ruinen und Spekulationsobjekte in Schmuddelecken der Stadt. Der Graffity-Künstler hat offenbar ein Händchen für soziale Brennpunkte, an denen sich kurz zuvor Tragödien zum Schaden Armer und Ausgebeuteter ereignet hatten. Der Ratten-Sprayer legt mit jedem Werk einen Finger in die Wunde menschlicher Kälte und Rücksichtslosigkeit.
Die Detektei von Schleewitz sollte nach einer Person suchen, die zu diesen stadtbekannten Ereignissen eine Beziehung hat. Bevor Chef Rupert sich auf die Seite der zahlungskräftigen Kunst-Schickeria schlägt, (wer zahlt, schafft an) lässt er sich von einem jugendlichen Sprayer in dessen Kunst einführen. Adil hält es für unwahrscheinlich, dass die Ratten-Pieces von einem „echten“ Sprayer wie ihm stammen können. Klara sieht sich indes damit konfrontiert, das Toni, ein Spezl ihres Vaters, sich unter den Profiteuren des frisch erblühenden Banksy-Hypes bewegt wie ein Aal auf der Fischtreppe. Als es auf der Jagd nach dem Ratten-Spezialisten zu einem fatalen Unfall kommt, muss Klara sich entscheiden, auf wessen Seite sie steht, arbeitet sie für zahlungskräftige Kunden ihres Chefs – oder will sie den Münchener "Banksy" und sein Motiv finden.
Fazit
In Bernhard Jaumanns drittem Kunstkrimi wirkt die Münchener Kunstszene wie ein Dorf, in dem eine Hand die andere füllt und Spekulanten ihren eigenen Gesetzen folgen. Die Jagd nach „Banksy“ fand ich durchgehend spannend, auch wenn sich meine Hoffnung nicht erfüllt hat, dass ein Kunst-Krimi ohne Gewalt auskommen könnte.
Ausgaben von Banksy und der blinde Fleck
Besitzer des Buches 4
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