Das Glück hat acht Arme

Buch von Shelby Van Pelt, Andrea Fischer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Glück hat acht Arme

Ein kluger Oktopus, der Menschen hilft: »Das Glück hat acht Arme« ist ein Roman-Geschenk. Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren – bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun, um die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen – bevor es zu spät ist. Ein wunderbar heiterer Roman über die unwahrscheinliche Freundschaft zu einem Oktopus, der Fremde zu einer Familie zusammenführt. »Oktopus Marcellus ist eines der faszinierendsten Geschöpfe, das mir je in einem Roman begegnet ist.« Cynthia D’Aprix Sweeney, Autorin von »Das Nest«
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Bewertungen

Das Glück hat acht Arme wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Glück hat acht Arme

    Ein ungewöhnlicher Protagonist
    "Das Glück hat acht Arme" ist der Debutroman von Shelby van Pelt, in dem ein sehr kluger Pazifischer Riesenkrake die Hauptrolle spielt. Nachdem Tova ihren Mann verloren hat, beginnt sie im Sowell Bay Aquarium zu putzen, wo sich mit der Zeit eine ganz besondere Freundschaft zwischen ihr und dem Riesenkraken Marcellus entwickelt. Sie erzählt ihm von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand und Marcellus erkennt ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Er tut alles dafür, die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen, bevor es zu spät ist. Denn die durchschnittliche Lebensdauer eines Pazifischen Riesenkraken beträgt vier Jahre oder auch 1.461 Tage.
    Das erste Kapitel dieses Buchs ist direkt aus Marcellus Sicht geschrieben und hat gleich für einen lockeren, humorvollen Einstieg in die Geschichte gesorgt. Auch danach bleibt der Schreibstil locker und leicht zu lesen und man schließt die Protagonisten sofort ins Herz. Die Geschichte ist im Wechsel aus Sicht von Marcellus, Tova und Cameron geschrieben, dessen Verbindung zu Tova und Marcellus sich erst im Laufe der Geschichte entwickelt.
    Diese ganz besondere, wunderschöne und emotionale Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ein absoluter Wohlfühlroman.
    Auch, wenn ich mir an zwei-drei Stellen noch eine Auflösung gewünscht hätte, hat dieses Buch mein Herz erobert.
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  • Rezension zu Das Glück hat acht Arme

    Klappentext/Verlagstext
    Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren – bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun, um die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen – bevor es zu spät ist.
    Ein wunderbar heiterer Roman über die unwahrscheinliche Freundschaft zu einem Oktopus, der Fremde zu einer Familie zusammenführt. Der große New York Times-Bestseller.
    Die Autorin
    Das Lieblingsaquarium ihrer Kindheit war für Shelby van Pelt die Inspiration für ihren ersten Roman »Das Glück hat acht Arme«. Sie wuchs in Seattle auf, nahe des fiktiven Städtchens, in dem ihr Roman spielt. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann, zwei kleinen Kindern und diversen Katzen in Chicago. Ins Aquarium geht sie weiterhin regelmäßig.
    Inhalt
    Auch mit 70 Jahren putzt Tova Sullivan noch jeden Abend im Aquarium von Sowell Bay am Puget Sund. Die verwitwete Tova behauptet zwar, der Job wäre ein willkommener Zeitvertreib; im Geheimen ist sie jedoch überzeugt davon, dass niemand die Aquarienhalle so sorgfältig wischen würde wie sie. Ohne ihren kürzlich verstorbenen Mann und ihren vor 30 Jahren verschwundenen Sohn Erik ist Tova einsam und zugleich zu schüchtern, um sich eine andere Lebensform vorzustellen.
    Den Pazifischen Riesenkraken Marcellus und Tova verbinden eine besondere Freundschaft und ein Geheimnis. Marcellus mag die vorgeschnittenen Fische nicht, mit denen er gefüttert wird. Er zwängt sich jeden Abend aus seinem Bassin, um aus anderen Becken Muscheln und Seegurken zu vertilgen oder neugierig den Pausenraum zu durchsuchen; Tova gibt vor, das nicht zu bemerken. Der Krake, der vor Jahren verletzt im Aquarium aufgenommen wurde, hat nur eine Lebenserwartung von 4 Jahren – jedes Kapitel zählt seine verbleibenden Lebenstage herunter. Fast schon zu menschlich, ist Marcellus sich seiner schwindenden Lebenskraft bewusst. Kraken sind intelligent, ungeheuer beweglich und sehr sensibel. Marcellus ist darüber hinaus ein sehr guter Beobachter, der sich wundern muss, wie ungeschickt die Menschen sich anstellen können, die er aus seinem Bassin heraus beobachtet. Als Tova bewusst wird, dass ihr Strick-Kränzchen in rasantem Tempo schrumpft und sie selbst nicht mehr lange allein in ihrem Haus wohnen kann, greift Marcellus überraschend in die Schicksale mehrerer Menschen in Sowell Bay ein. Dass die Karten aller Beteiligten neu gemischt werden, lässt erwarten, dass sich mehr als ein Lebensweg noch zum Guten wenden wird.
    Als sich aus Kalifornien Cameron Cassmore auf den Weg macht, um in Sowell Bay endlich seinen Vater zu suchen, den er nie kennenlernen konnte, kommt eine neue Karte ins Spiel. Tovas Weg kreuzt im Aquarium den Camerons, der bisher noch jeden Job nach wenigen Tagen geschmissen hat. Auch im Leben von Ethan aus dem Supermarkt, Avery aus dem Wassersportladen und weiteren Figuren kommt es zu stürmischen Verwerfungen, bis schließlich der schlaue Marcellus seinen großen Auftritt erhält.
    Sehr gemächlich startet Shelby Van Pelts Wohlfühl-Roman mit der Einführung der Figuren; in der ersten Hälfte wirken die Ereignisse noch vorhersehbar. Marcellus als Icherzähler denkt und spricht nach meinem Geschmack zu menschlich abstrakt, als müsse er der Autorin als Ausrufer dienen, der die Moral der Geschichte zu verkünden hat. Ein empfindsames Wesen wie ein Krake hätte mir gern mehr über seine Empfindungen berichten dürfen, als abstrakte Inhalte weiterzugeben. Der Blick auf weitere Figuren fällt aus dem Blickwinkel des allwissenden Erzählers.
    Fazit
    Die Moral der Geschichte: Shelby Van Pelts Figuren verrennen sich – wie vermutlich viele Menschen – auf vorgezeichneten Lebenswegen. Leider kommt nicht allen ein lebenserfahrener Krake zu Hilfe, den ich hier zu stark vermenschlicht fand.
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Ausgaben von Das Glück hat acht Arme

Hardcover

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 459

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Das Glück hat acht Arme in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Glück hat acht Arme (Details)
  • Englisch: Remarkably Bright Creatures (Details)

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