Interspace One

Buch von Andreas Suchanek, Richard Barenberg

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    SF-Politthriller, der größtenteils überzeugen konnte und vielleicht der Auftakt einer grandiosen Reihe sein könnte.
  • Kurzmeinung

    Emili
    Rasantes Abenteuer auf einem fremden Planeten. Vieles ist nicht so, wie es scheint. Tolle Wendungen, spannende Handlung.

Zusammenfassung

Über Andreas Suchanek

Der deutsche Autor Andreas Suchanek wurde 1982 in Landau in der Pfalz geboren. Egal ob Krimi, Fantasy, Science-Fiction oder Lovestory - seine Bibliografie umfasst gleich mehrere Genres. Mehr zu Andreas Suchanek

Bewertungen

Interspace One wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

(5)
(6)
(1)
(0)
(0)

Meinungen

  • SF-Politthriller, der größtenteils überzeugen konnte und vielleicht der Auftakt einer grandiosen Reihe sein könnte.

    SaintGermain

  • Rasantes Abenteuer auf einem fremden Planeten. Vieles ist nicht so, wie es scheint. Tolle Wendungen, spannende Handlung.

    Emili

  • Der Autor lieferte einen Roman ab, der falsche Fährten legte, interessante Technik bietet und Mitfiebern möglich macht.

    ViktoriaScarlett

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Interspace One

    Von mir gibt es nur 3,5 . Ich bin, was den Roman angeht, zwiegespalten. Die Ideen des Klonens und der Bewusstseinsübertragung sind zwar nicht neu, werden hier aber zu einem interessanten Setting zusammengemixt. Und bilden im Zusammenspiel eine Gesellschaft der Unsterblichen mit reichlich Wundertechnik. Leider fehlt diesem Roman in vielen Dingen sehr häufig die Komplexität.
    Die Charaktere werden meist ziemlich schablonenhaft dargestellt. Es fehlt hier einfach an Tiefe. Sie definieren sich mehr über ihre Tätigkeit und die ihnen zugewiesenen Rollen, und haben kaum Profil. Das fiel mir deswegen so besonders auf, weil ich parallel auch den Roman „Das Spiel des Engels“ von Carlos Ruiz Zafón gelesen habe, wo die Handlung zwar nur langsam voranschreitet, der Autor aber mit viel Liebe und Esprit die Charaktere, Schauplätze und Szenen gestaltete. Was ich in diesem Roman kaum vorgefunden habe. Andreas Suchanek folgt eher der Leitlehre des flotten Spannungsromans. Mit flottem Tempo prasseln hier die Ereignisse auf den Leser ein, und das mit reichlich Wendungen. Vieles wird aber nur im Mindestmaß dargestellt oder geschildert. Mir fehlte irgendwie die Ausführlichkeit eines Andy Weir.
    Was den Plot angeht, der war mir zu Hollywood-like bzw. hatte mir zu viel Groschenromanniveau.
    Und leider wirkte vieles auf mich zu naiv, rudimentär und zu passend konstruiert. Wie beispielsweise diese abgedroschene Klischee von einem Admiral, der wie ein Quasselstrippe es kaum erwarten konnte, all seine Pläne und Geheimnisse zu offenbaren. Auch die anderen Protagonisten waren ziemliche Quasselstrippen, die sich zu oft wie Kinder auf einem Schulhof einer amerikanischen Teenie-Serie aufführten (um es mal ganz grob auszudrücken ).
    Wenn ich betrachte, wie lange schon alles auf dem Planeten abläuft, da wunderte ich mich schon etwas, dass hier jetzt erst auf einmal alles anfängt so richtig den Bach runterzugehen. Oder wie erfolgreich (dem Autoren sei Dank!) sich die Protagonisten durchschlagen. Oder wie viel (Autoren)Glück sie doch hatten! Wie beispielsweise, dass die Sicherheitsabfragen bei einer KI - an einer bestimmten (und entscheidenden) Stelle im Roman – von Passwörtern und einer DNA-Analyse abhingen. Was mir aber als ziemlich komisch erschien, denn hier wird schließlich eine Gesellschaft dargestellt, die auf Wegwerf-Klonen und Bewusstseinstransfers basiert. Da erscheint es mir so ziemlich dämlich ausgerechnet DNA-Sicherheitsabfrage zu verwenden. Eine Bewusstseins-Abtastung erscheint mir da logischer und schwerer zu fälschen.
    Grundsätzlich fand ich diese Blauäugigkeit zu Anfang im Roman in Bezug auf die fälschungssichere Bewusstseinstransfers etwas zu aufgesetzt, nur um dann auf die Fehler dieser Technologie zu verweisen und den Leser an der Nase rumzuführen.
    Insgesamt war es für mich ein durchschnittlicher Unterhaltungsroman mit interessanten Ideen, der deutlich mehr Tiefe und Komplexität in so gut wie allen Belangen hätte vertragen können.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Interspace One

    Es war eine gewöhnliche Reise zu einem weit entfernten Sonnensystem. Ein ganz gewöhnlicher Auftrag für die Crew von Commander Liam Mikaelsson, doch dann finden sie sich auf einem unbekannten Planeten wieder. Die Systeme des Schiffes fallen nach und nach aus, der Kontakt zur Erde ist abgebrochen und im Maschinentraum liegt eine verkohlte Leiche. Wer sabotiert die Mission? Und wieso? Liam und die Sicherheitsspezialistin Kendra suchen den Mörder und wissen nicht mal ob sie einander trauen können. Außerdem stellt sich der Planet als feindselig heraus. Die Zeit rennt ihnen davon.
    Ein rasanter Science Fiction-Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Bekannte Science Fiction-Motive treffen auf neue Ideen, originelle Interpretationen und alles umstürzende Twists. Ich liebe Suchaneks leichte Hand einer Geschichte eine völlig neue Richtung zu geben, nur um sie ebenso leicht wieder umzuwerfen und das ohne die Logik und Glaubwürdigkeit der Story zu zerstören. Schon früh zweifelt auch der Leser daran, dass diese Geschichte noch ein Happy End haben kann, doch so sehr auch der Zweifel geschürt wird so wenig wird die Hoffnung genommen, dass es doch noch einen Twist geben könnte, der doch noch die ganze Situation rettet – wenn man auch nie wüsste wie der wohl aussehen könnte. Diesen Drahtseilakt beherrscht Andreas Suchanek meisterhaft und das hat er auch hier wieder unter Beweis gestellt. Eine spannende Geschichte, vielfältige Charaktere und das Bangen, was auf der nächsten Seite wohl geschehen wird, halten den Leser in Atem.
    Brillante Science Fiction! Ein in sich abgeschlossener Band, der spannende Lesestunden garantiert.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Interspace One

    Commander Liam Mikaelsson erwacht nach einer weiten Reise zu einem entfernten Sonnensystem in seinem Klonkörper, um mit seiner Mannschaft die geplante Erkundungsmission vorzunehmen. Aber irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Das Raumschiff ist auf einem unbekannten Planeten gelandet und viele der vorhandenen Systeme arbeiten gar nicht oder nur eingeschränkt. Im Maschinenraum findet er eine bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche. Mit seiner Sicherheitsspezialistin Kendra beginnt er die Sache zu untersuchen. Wer will die Mission verhindern? Wer ist die Leiche? Und am wichtigsten, ist ein Mörder unter ihnen? Ihnen rinnt die Zeit davon, denn der Planet ist feindselig und eine Rückkehr scheint immer unwahrscheinlicher.
    Interspace One stammt aus der Feder von Andreas Suchanek.
    Als Commander Liam Mikaelsson erwacht ist alles anders als er erwartet hat. Das Raumschiff ist auf einem ihm völlig fremden Planeten gelandet. Seine kleine Mannschaft muss sich der Realität stellen, dass der Planet ihnen keine Ressourcen bietet und das es wahrscheinlich einen Mörder unter ihnen gibt.
    Ich brauchte eine Weile um in der Geschichte anzukommen, vor allem die Bezeichnungen für die einzelnen Crewmitglieder empfand ich sehr verwirrend und so hatte ich am Anfang die Probleme immer die richtige Person zu zuordnen. Aber trotz der kleinen Anfangsschwierigkeiten konnte mich die Geschichte dann aber für sich einnehmen. Schnell rätselt man mit ob es einen Mörder gibt und wenn ja wer könnte es sein. Hier habe ich mich tatsächlich aufs Glatteis führen lassen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Die Geschichte ist spannend erzählt und kann mit der einen oder anderen Wendung aufwarten, die die Geschichte noch weiter vorantreibt. Einzig das Ende war nicht so wirklich meins, die Auflösung war mir dann zu knapp abgehandelt und der Augenmerk zu sehr auf das Private ausgelegt.
    Mein Fazit:
    Eine spannende Geschichte, die mir unterhaltsame Lesestunden bereitet hat.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Interspace One

    Commander Liam Mikaelsson wacht wie geplant in seinem neuen Klonkörper auf, wo er mit seinem Team eine Erkundungsmission auf einem bewohnbaren Planeten durchführen soll. Doch er ist scheinbar auf einer "verbotenen Welt" abgestürzt und nur wenige Crew-Mitglieder sind aufgrund technischer Probleme geblieben. Ebenso ist die KI ausgefallen und das Raumschiff ist beschädigt. Dazu ist im Maschinenraum auch noch eine verkohlte Leiche.
    Das Cover des Buches ist ausgezeichnet gelungen und Leser des Genres wird es auf jeden Fall ansprechen. Ebenfalls ist der Klappentext sehr gut, denn er verspricht auch einen Krimi im SF-Abenteuer. Einen Krimi würde ich es dann doch nicht nennen, aber ein actionreiches SF-Abenteuer mit Polit-Thriller-Eigenschaften ist es dennoch geworden.
    Der Schreibstil des Autors ist wieder hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.
    Ich durfte ja schon einige Bücher des Autors lesen, die mir allesamt gefallen konnten, v.a. nach natürlich seine Fantasy-Reihe "Das Erbe der Macht", aber auch seine Jugend-Krimi-Reihe "Ein MORDs-Team" und seine Kinder-Fantasy-Reihe "Flüsterwald". Mit "Heliosphere 2265" gibt es zwar auch schon eine SF-Reihe des Autors, die ich allerdings noch nicht gelesen habe. So war dies das erste SF-Buch von Andreas Suchanek für mich.
    Vom Schreibstil und vom Plot her konnte mich der Autor hier auch wieder wunderbar erreichen. Wie es in einem SF-Roman nun mal ist, geht es auch manchmal sehr technisch zu, was aber trotzdem alles gut erklärt wurde und auch hervorragend recherchiert.
    Was mir hingegen etwas fehlte, war die Komplexität die seine bisherigen Bücher immer zu Tage brachten. In diesem Werk taucht sie erst spät und da nur in abgespeckter Form auf.
    Die Charaktere waren ausgezeichnet gewählt und konnten mich überzeugen und mir auch manchmal - v.a. im Bereich des MedSpecs - ein Lächeln entzaubern.
    Die Spannung war das ganze Buch über erwartungsgemäß hoch.
    Eventuell soll es ja eine oder mehrere Fortsetzungen geben, auf die ich jedenfalls sehr gespannt wäre. Das Buch an sich ist aber in sich abgeschlossen und lässt keine Fragen offen.
    Enttäuscht war ich auch vom Piper-Verlag, der in dieser 1. Auflage des Buches doch ein ordentliches Korrektorat vermissen ließ, sodass sich doch einige Fehler grammatikalischer bzw. auf die Rechtschreibung bezogen, finden ließen.
    Fazit: Spannender SF-Politthriller, der mich überzeugen konnte. 4 von 5 Sternen
    Weiterlesen
  • Rezension zu Interspace One

    REZENSION – Zugegeben: Ich gehöre nicht zu den erklärten Fans heutiger Science-Fiction-Literatur und dürfte mir eigentlich gar kein Urteil zu diesem Genre erlauben. Die Lektüre meines letzten SciFi-Romans liegt schon Jahrzehnte zurück und ein Versuch vor wenigen Jahren, erneut in diese Literaturgattung einzusteigen, scheiterte beim damals ausgewählten Buch kläglich an der abschreckenden Überladung mit mir unverständlichen technischen Begriffen, wodurch mir als Laien schnell die Lust genommen wurde. Ganz anders erging es mir mit „Interspace One“, dem im September beim Piper Verlag veröffentlichten Roman von Andreas Suchanek (40), der für seine Urban-Fantasy-Reihe „Das Erbe der Macht“ mit dem Deutschen Phantastik-Preis 2019 ausgezeichnet wurde. Schon der Klappentext seines neuen Romans hatte mich neugierig gemacht, und ich wurde nicht enttäuscht.
    Etwa 1 500 Jahre nach unserer Zeit hat die Menschheit das Sol-System vollständig besiedelt. Trotz zahlreicher künstlicher Habitate und unserer Erde angepasster Welten ist Lebensraum immer noch Mangelware. Großmächtige Allianzen kontrollieren das Universum. Längst herrscht ein Wettrennen in die Weiten des Alls, doch der Weg zu weit entfernten Sonnensystemen dauert Jahre. Deshalb werden menschliche Klon-Körper in Kryostase-Tanks an Bord von Raumschiffen in die Tiefe des Weltalls geschickt, die durch Übertragung menschlicher Gedächtnisse, so genannter Engramme, nach dem Erwachen die jeweilige Persönlichkeit des menschlichen Originals annehmen. Nach einer solchen Übertragung erwacht Commander Liam Mikaelson im Jahr 3 486 in seinem Klon-Körper an Bord des Forschungsraumschiffes EXPO-EA-96 in einem weit entfernten Sonnensystem, um mit seinem Team eine von der Europäischen Allianz geplante Erkundungsmission auszuführen.
    Doch er muss feststellen, dass sein Raumschiff, statt im Orbit um die zu erforschende Welt zu kreisen, auf einem bislang unbekannten Planeten, einer sogar „verbotenen Welt“, abgestürzt ist. Der Schiffskörper ist beschädigt, Systeme sind ausgefallen und auch zahlreiche Klon-Tanks sind ausgefallen, so dass Mikaelson mit nur wenigen intakten Team-Mitgliedern in gefährlicher Situation die Probleme lösen muss. Als im Maschinenraum eine verkohlte Leiche gefunden wird, stellt sich ihm die Frage, wer die Mission verhindern will und ob vielleicht sogar ein Mörder unter ihnen ist. Erschwert wird die Situation dadurch, dass der Planet sich als feindselig erweist und die Rückkehr nach Hause immer unwahrscheinlicher wird.
    Natürlich kommt auch dieser Science-Fiction-Roman nicht ohne eine Vielzahl technischer Begriffe und technologischer Visionen aus. Doch beides hält sich in überschaubaren Grenzen, lässt sich auch von Laien gedanklich nachvollziehen oder kann notfalls einfach als gegeben hingenommen und bei der Beurteilung des Romans schlicht vernachlässigt werden. Denn viel entscheidender ist allein die Handlung. Die von Autor Suchanek im Jahr 3 486 geschilderte Version des politischen Systems innerhalb des Sol-Systems unterscheidet sich kaum von unserer heutigen auf unserer Erde. Es scheint, als hätten Menschen und Machthaber seitdem nichts hinzugelernt. Auch in 1 500 Jahren gibt es noch immer die Blockbildung der Systeme, die sich im besten Fall nur gegenseitig belauern, hin und wieder aber auch bekämpfen. Noch immer gibt es Egomanen und deren Machtmissbrauch zum Schaden der Menschen.
    Natürlich ist „Interspace One“ ein Science-Fiction-Roman, dazu ein überaus gut gemachter. Aber eigentlich ist Suchaneks Buch mehr als dies: Es ist ein visionärer Politthriller. Denn es geht in seinem Roman kaum um den Kampf der Menschen gegen feindliche Außerirdische, sondern um das scheinbar unveränderliche Wesen des Menschen mit seinen guten wie schlechten Charaktereigenschaften. Insgesamt ist „Interspace One“ ein rasanter Page-Turner, der sowohl Freunden der SciFi-Literatur als auch allen anderen Liebhabern aktionsreicher Romane gefallen dürfte. Mich hat Suchaneks spannende Space Opera jedenfalls motiviert, bald einen weiteren SciFi-Roman zu lesen.
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Interspace One

    Der Autor lieferte einen spannenden Science-Fiction Roman ab, der falsche Fährten legte, interessante Technik bietet und damit Mitfiebern möglich machte. Lies weiter und finde mehr heraus.
    […]
    Meine Meinung zur Geschichte:
    Die Grundidee der Geschichte war mir grundsätzlich nicht neu. Andreas Suchanek hat sie mit genialen Elementen und einer aufregenden Storyline aufgebaut. Mit seiner direkten und vor allem unverblümten Erzählweise zog er mich an den Ort des Geschehens und ließ mich Teil der Crew werden.
    Es gab mehrere gute Plot-Twists, die ich mit Neugier verfolgte. Meine Aufmerksamkeit steigerten die verschiedenen Fährten, die zum Verräter (oder Mörder?) führen sollten. Ich begann bald schon zu überlegen, wer die Dinge getan hatte und was hinter allem stand. Gemeinsam mit der Crew wollte ich herausfinden was hier vor sich ging. Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Sicht der Crew-Mitglieder erzählt. So entwickelten sich mehrere Sichtweisen, deren Handlung stets ineinandergriff. Über das was mich am aller meisten überrascht hat, kann ich dir aus Spoilergefahr leider nicht sagen. Ich bin mir sicher, dass auch du es nicht erahnen wirst. Das Ganze löste große Begeisterung bei mir aus und ich stürzte ich mich noch tiefer ins Geschehen.
    Je weiter ich kam und die Kapitel voranschritten, desto spannender wurden die Ereignisse. Im Schiff, aber auch außerhalb gab es viel zu entdecken und zu entwirren. Reparaturen mussten erfolgen, Daten ausgewertet und Entdeckungen interpretiert werden. Zudem musste ein Weg her, damit alle wieder nach Hause konnten. Ich hörte mir das Hörbuch innerhalb von zwei Tagen an, weil ich es so außerordentlich gut fand und merkte kaum, wie die knapp 10 Stunden Hörzeit vergingen.
    Die Technik, die für die Mission notwendig war, wurde verständlich erklärt und mit der Geschichte verflochten. Ich konnte mir mit Leichtigkeit vorstellen, wie das Ganze funktioniert. Was den Verlauf angeht, hatte ich nicht geahnt, dass so viel mehr hinter allem steckt und fand die Verstrickungen gekonnt eingebaut. Gleichzeitig hatte ich den Eindruck, dass alle Protagonisten Geheimnisse hatten, was sich im Grunde auch bestätigte. Kendra und Liam, sowie den Doktor mochte ich am meisten. Letzterer brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Es gab auch ein Knistern, das mit der Zeit glaubwürdiger wurde, jedoch nie zu viel kaum einnahm. Andreas Suchanek versuchte allen Figuren einen Background zu verpassen und ließ auch Momente für Zwischenmenschliches zu. Das Ende erfreute mich, weil das Spannungslevel enorm hoch war und ich erstmal nicht wusste, wer es schaffen würde. Nach dem Schluss war ich mehr als zufrieden.
    Meine Meinung zum Sprecher:
    Richard Barenberg kannte ich bereits durch die Hörbücher von Andy Weir und war entzückt als ich erfuhr, dass er »Interspace One« las. Der Sprecher ist für Science-Fiction Bücher bestens geeignet und hat eine einnehmende Art diese vorzulesen. Ich hatte das Gefühl mit seiner Stimme tief in die Geschichte einzutauchen. Durch ihn hatte ich ein grandioses Hörerlebnis.
    Mein Fazit:
    Die Geschichte um Liam und seine Crew, die auf einem feindseligen Planeten strandete, wurde vom Autor mit vielen guten Wendungen, Verstrickungen und aufregenden Hintergründen erzählt. Eine Weile konnte er mich an der Nase herumführen. Gleichzeitig entstand mit dem Fortschreiten des Geschehens immer mehr Spannung. Eine Überraschung kam nach einem gefährlichen Ereignis und auch später offenbarte sich Unerwartetes. Durch Richard Barenberg hatte ich ein starkes Hörerlebnis, weil er die Geschichte gekonnt las. Die letzten Kapitel hoben die Spannung erneut an und ließen mich mitfiebern. Niemals hätte ich gedacht, dass das herauskommen würde. Ich war von den Offenbarungen begeistert und hörte noch aufmerksamer zu. Das Ende der Geschichte erfreute mein Hörerinnenherz.
    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
    Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
    Weiterlesen

Ausgaben von Interspace One

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 379

Besitzer des Buches 10

Update: