Die Glücksbringerin

Buch von Maia Franke

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Glücksbringerin

Emma bringt den Menschen das zurück, was sie einst verloren haben. Vermisst wirklich niemand all die wunderbaren Gegenstände, die sich im Fundbüro ansammeln? Emma kann es nicht glauben. Als ihr Chef sie damit beauftragt, den angeblich wertlosen Kram zu entsorgen, nimmt sie die lieb gewonnenen Schätze heimlich mit nach Hause und macht sich auf die Suche nach den Menschen, denen sie einst gehörten. Schnell merkt sie, dass hinter jedem Gegenstand eine Geschichte steckt und dass sie nicht nur die Fundsachen, sondern immer auch all das zurückbringt, was die Besitzer einst verloren haben – Erinnerungen, Träume und manchmal sogar die Hoffnung auf Glück. »Die Glücksbringerin« ist ein warmherziges Wohlfühlbuch über lieb gewonnene Fundsachen, die Kraft der kleinen guten Tat und darüber, dass es für das Wiederfinden des Glücks nie zu spät ist.
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Bewertungen

Die Glücksbringerin wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Glücksbringerin

    Emma arbeitet im Fundbüro einer kleineren Stadt und liebt ihren Job.Tatsächlich ist dort nicht viel Betrieb, so dass sie immer wieder lesen oder vor sich hinträumen kann. Ihre Vorliebe ist es zu den Fundstücken Geschichten zu erfinden, zu überlegen, was wohl die verschiedensten Gegenstände für Geschichten erzählen würden, wenn sie nur könnten. Als sie einen neuen Chef bekommt und er sie als seine Assistentin einplant, sind ihren ruhigen Zeiten vorbei. Außerdem soll sie alles entsorgen, was über die gesetzliche Aufbewahrungsfrist hinaus nicht abgeholt wurde. Das bringt Emma nun tatsächlich nicht übers Herz und somit versucht sie die Fundstücke ihren früheren Besitzern zurückzubringen und erfährt manchmal wunderschöne und manchmal traurige Geschichten.
    Emmas Leben im Fundbüro war wirklich entspannt. Sie hat oft in ihrer kleinen Traumwelt gelebt, wurde von jedem gemocht und wusste schon immer die kleinen und die verlorenen Dinge wertzuschätzen. Als ihr neuer Chef im Rathaus aufräumt, rollen einige Köpfe und viele Kollegen sind unzufrieden. Emma versucht an allen Ecken und Kanten auszuhelfen und zu retten, was zu retten ist, denn ihr liegen die Menschen ebenfalls am Herzen.
    Die Idee, Fundstücke an die Besitzer zurückzubringen, finde ich sehr schön, denn wenn man etwas mit persönlichem Wert verliert, ist das schon schlimm. Es passt zu Emmas Natur sich diesem anzunehmen, auch wenn das Schicksal, der Zufall oder das Glück von nun an ziemlich häufig Emmas Wege leiten.
    Emma ist vielleicht manchmal etwas naiv, aber einfach ein Gutmensch, den man mögen muss und von denen es auf der Welt mehr geben sollte. Irgendwann steht sie auch für sich ein und überlegt, was ihre persönlichen Ziele sind. Diese Weiterentwicklung mochte ich sehr. Ich finde es aber auch sehr gelungen, wie Maia Franke es schafft, dass die kleinen Dinge wertvoll erscheinen und wie ihre Protagonistin für gute Taten „belohnt“ wird – ein bisschen wie das Sprichwort: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Das sollten mehr Menschen berücksichtigen.
    Fazit: Lange Zeit fand ich das Buch schön, aber mehr nicht. Das Ende des Wohlfühlromans war jedoch sehr passend für Emma und ihre Geschichte und hat mich dazu bewogen doch noch 4 Sterne zu vergeben.
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  • Rezension zu Die Glücksbringerin

    Klappentext
    Emma bringt den Menschen das zurück, was sie einst verloren haben.
    Vermisst wirklich niemand all die wunderbaren Gegenstände, die sich im Fundbüro ansammeln? Emma kann es nicht glauben. Als ihr Chef sie damit beauftragt, den angeblich wertlosen Kram zu entsorgen, nimmt sie die lieb gewonnenen Schätze heimlich mit nach Hause und macht sich auf die Suche nach den Menschen, denen sie einst gehörten. Schnell merkt sie, dass hinter jedem Gegenstand eine Geschichte steckt und dass sie nicht nur die Fundsachen, sondern immer auch all das zurückbringt, was die Besitzer einst verloren haben – Erinnerungen, Träume und manchmal sogar die Hoffnung auf Glück.
    Meine Meinung
    Hier hat mich tatsächlich das Cover verführt, auch wenn das nicht mein typischer Geschmack und auch gar nicht mein Genre ist, aber ich finds einfach wunderschön gemacht. Und nachdem ich in letzter Zeit einige schwere Themen in Büchern zu verdauen hatte dachte ich, dass dieser "Wohlfühl" Roman eine schöne Abwechslung sei: und das war er auch.
    Emma arbeitet im Archiv des Städtischen Fundbüros. Sie hat dort eine recht ruhige Zeit, in der sie viel lesen kann - aber sie liebt es auch, die vielen Fundstücke aufzubewahren und sich Geschichten dazu auszudenken.
    Sie ist wirklich ein liebenswertes Geschöpf, auch wenn sie manchmal sehr naiv rüberkommt. Ihr fällt es schwer, zu anderen "nein" zu sagen und möchte es am liebsten allen Recht machen. An sich ja kein negativer Zug, aber dadurch vergisst man einfach oft sich selbst und außerdem muss man es nicht immer allen Recht machen. Auch bezieht sie die Reaktionen anderer auf sich selbst und fragt sich, was mit ihr nicht stimmt. Anstatt sich zu fragen, was mit den anderen nicht stimmt. Das ist allerdings ein Charakterzug, den wir alle sicher nur zu gut kennen. Oftmals geschieht das völlig unbewusst, weshalb manche Reaktion so heftig oder unpassend erscheinen.
    Aber sie hat ein gutes Herz und setzt sich gerne für andere Menschen ein.
    Als ihr schließlich ein neuer Chef vor die Nase gesetzt wird, erlebt sie einen Wandel, der ihr bisheriges Leben völlig aus der Bahn wirft. Seine Umstrukturierungen werden nicht wohlwollend aufgenommen, der er rationalisiert alles weg, was ihr wichtig erscheint. Arbeitsplätze werden gestrichen, die Bücherei soll geschlossen werden und einiges andere, wie ihr liebgewonnenes Fundbüro, das ja keinen Gewinn abwirft.
    Obwohl Emma sich nicht durchsetzen kann, stellt sie sich auf ihre Art quer und versucht, wieder Ordnung in das Chaos zu bringen. Dabei hilft ihr der geheimnisvolle Dominik, den sie durch Zufall kennengelernt hat und mit dem sich eine sehr intensive Freundschaft entwickelt.
    Ich fand es teilweise schon sehr kitschig, aber es war okay für mich, da man Emma einfach gern haben muss.
    Die Hektik und der Stress, der sie mit ihrer neue Arbeit überfällt, tut ihr nicht gut. Das tut uns allen nicht gut und ich finde es immer sehr traurig wenn ich höre, wie viele in ihrer Arbeit feststecken, die sie gar nicht mögen oder sie überfordern - und den Sprung nicht schaffen, vielleicht doch etwas neues zu versuchen. Man verbringt so viel Zeit dort und die sollte nicht ständig mit negativen Gefühlen belastet sein. Stress gibt es natürlich immer wieder einmal, man sollte aber schon darauf achten, ab wann es einem zuviel wird.
    Eine Szene fand ich etwas unglücklich - die Autorin hat das sicher in bester Absicht gemeint, aber dennoch fand ich es fragwürdig. Ein Junge, der sich verlaufen hat, sollte nicht zu jemand Fremden ins Auto steigen. Ich wusste natürlich, dass nichts böses dahintersteckt, nur der Wille, ihm zu helfen. Aber das weiß ja das Kind nicht und sollte das auch nicht tun.
    Eine Liebesgeschichte bahnt sich ebenfalls an. Auch diese wirkt teilweise sehr kitschig, aber in Maßen die ich noch gut vertragen hab Sie hat auch etwas von Tragik, ist aber auch irgendwie süß und hat mich am Ende tatsächlich auch ein wenig gerührt.
    Insgesamt ein schönes, unterhaltsames Buch das zu Herzen geht und für mich mal eine entspannte Abwechslung war mit vielen positiven Schwingungen.
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weltenwanderer
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Ausgaben von Die Glücksbringerin

Hardcover

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 5

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