Schattenbruch
Buch von Tom Finnek

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Buchdetails
Titel: Schattenbruch
Tom Finnek (Autor)
Band 6 der Kommissare Tenbrink und Bertram-Reihe
Verlag: beTHRILLED
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 400
ISBN: 9783741303500
Termin: Neuerscheinung Februar 2023
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Kurzmeinung
wampyDie Serie endet mit einem spektakulären Fall -
Kurzmeinung
Bellis-PerennisWas für ein Finale dieser Reihe!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Schattenbruch
Für Maik Bertram könnte es eigentlich kaum besser laufen: Kürzlich wurde er zum Hauptkommissar befördert, seine kleine Tochter ist gesundheitlich wohlauf und er hat eine leidenschaftliche Affäre mit der verheirateten Hannah Nachtweih. Doch als er eines Morgens verkatert aufwacht, liegt diese neben dem Bett am Boden - ermordet! Der Mörder muss Bertram betäubt und Hannah erwürgt haben. Aber sein Chef glaubt ihm kein Wort. Obwohl es weitere Verdächtige gibt, ist er davon überzeugt, dass Bertram seine Freundin getötet hat. Um seine Unschuld zu beweisen, bleibt Bertram nur eine Chance: Er muss auf eigene Faust ermitteln. Zum Glück kann er sich dabei auf seinen Freund Heinrich Tenbrink und Hauptkommissarin Isa Rohmann verlassen ... Im sechsten und finalen Fall der Münsterland-Krimis geraten die Ermittler selbst in die Schusslinie und müssen über sich hinauswachsen! Alle Fälle für Heinrich Tenbrink und Maik Bertram: GALGENHÜGEL TOTENBAUER SCHULDACKER RAUCHLAND TOTENSANG (Kurz-Krimi) FINSTERBUSCH SCHATTENBRUCH Das sagen die vielen begeisterten Fans der Münsterland-Krimi-Reihe: 'Der ruhige Erzählstil, glaubhafte Figuren, eine komplexe Handlung und eine atmosphärische Schilderung ergänzen sich zu einem hervorragenden Werk.' (Wampy, Lesejury) 'Ein spannender und stimmungsvoller Münsterland-Krimi mit gutem Plot und interessanten Ermittlern, deren Privatleben ebenfalls nicht zu kurz kommt. Kein lustiger, aber dennoch humorvoller Regionalkrimi, der passend zum Titel manchmal auch etwas düster ist.' (Lucilla, Lesejury) 'Ein wunderbarer, mit dezentem Humor gespickter, spannender Regionalkrimi mit einem außergewöhnlichen Ermittlerduo, welches einem schnell ans Herz wächst.' (Honigmond, Lesejury) 'Tom Finnek hat eine leichte und nette Art, das Wesen des Münsterlandes und seiner Bewohner einzufangen. Er hebt das Knurrige im Münsterländer hervor, der nicht durch Redseligkeit und Aufgeschlossenheit besticht, eher durch das genaue Gegenteil. Seine Menschen sind Originale, sie wirken lebensecht.' (fredhel, Lesejury) beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.
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Serieninfos zu Schattenbruch
Schattenbruch ist der 6. Band der Kommissare Tenbrink und Bertram Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Tom Finnek
Tom Finnek ist das Pseudonym des deutschen Schriftstellers Mani Beckmann, unter dem er neben seinem bürgerlichen Namen ab 2009 begann Bücher zu veröffentlichen. Mehr zu Tom Finnek
Bewertungen
Schattenbruch wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.
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Meinungen
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Die Serie endet mit einem spektakulären Fall
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Was für ein Finale dieser Reihe!
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Finale des Münsterländer Erfolgsduo Heinrich Tenbrink und Maik Bertram, bei dem es diesmal ganz persönlich wird für Maik
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Schattenbruch
- wampy
Ein Serienende, das Bedauern hervorruftWeiterlesen
Buchmeinung zu Tom Finnek – Schattenbruch
Schattenbruch ist ein Kriminalroman von Tom Finnek, der 2023 bei beTHRILLED erschienen ist.
Zum Autor:
Tom Finnek wurde 1965 im Münsterland geboren und arbeitet als Filmjournalist, Drehbuchlektor und Schriftsteller. Er ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und lebt mit seiner Familie in Berlin.
Zum Inhalt:
Eines Morgens erwacht Hauptkommissar Maik Bertram in seinem Schlafzimmer neben der erdrosselten Hannah Nachtweih, mit der er eine leidenschaftliche Affäre hatte. Angesichts der Umstände und der Spurenlage hält ihn sein Chef für den Täter.
Meine Meinung:
Im Laufe der Zeit sind mir Maik Bertram und Heinrich Tenbrink ans Herz gewachsen. Tenbrink ist mittlerweile im Ruhestand, hat mit Bertram einige Fälle gemeinsam gelöst und wohnen gemeinsam im Haus von Tenbrink. Der knorrige Münsterländer Tenbrink und der umtriebige Ostdeutsche Bertram haben sich gegenseitig mehrmals das Leben gerettet und vertrauen einander blind. Tenbrink erhält bei seinen Untersuchungen Unterstützung von Hauptkommissarin Isa Rohmann, die in Bertram verliebt ist.
Der Schreibstil ist ruhig und überträgt viel Atmosphäre. Heinrich Tenbrink ist ein erfahrener Kriminalist, aber er braucht seine Pausen. Isa Rohmann ist Teil des offiziellen Ermittlerteams und nimmt für ihren Kollegen Bertram große Risiken auf sich. Die Figuren sind mit reichlich Grautönen versehen und wirken absolut glaubwürdig. Einige schillernde Figuren ergänzen das Ensemble und sorgen für die ein oder andere Überraschung. Etliche Nebenstränge bereichern die Handlung, aber die offiziellen Ermittlungen verlaufen im Sande. Erst ein Detail eines Plattencovers bringt Tenbrink auf eine Spur.
Neben der Krimihandlung erfährt der Leser einige Besonderheiten westfälischer Kultur und des gewachsenen Lebens auf dem Lande. Auch ein Abstecher über die Grenze nach Holland auf Basis des kleinen Dienstweges sorgt für Entspannung. Die Spannung steigert sich stetig und die Schlinge um den Hals von Maik Bertram zieht sich immer mehr zusammen. Tenbrink muss an seine Grenzen gehen und sogar darüber hinaus. Nach einigen überraschenden Wendungen wird der Fall überzeugend und vollständig geklärt, aber im Umfeld der Ermittler ist reichlich Porzellan zerschlagen worden.
Dieser Band kann ohne Probleme ohne die Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden, allerdings macht es Spaß die Entwicklung der Figuren über die Serie zu verfolgen.
Fazit:
Ein ruhiger, atmosphärischer Krimi mit knorrigen und glaubhaften Figuren, die sich in einem komplexen Plot bewegen. Mich hat auch dieser Fall begeistert, auch wenn ich das Ende dieser Serie nachvollziehen kann. Den Titel bewerte ich mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung gibt es für die gesamte Serie. -
Rezension zu Schattenbruch
- Bookdragon
Hauptkommissar Maik Bertram verbringt die Nacht zusammen mit seiner Geliebten. Am nächsten Tag liegt sie tot neben dem Bett. Der Täter hat wahrscheinlich Bertram betäubt denn er hat den Überfall nicht mitbekommen. Da ihm sein Chef nicht glaubt stellt er eigene Untersuchungen an.Weiterlesen
Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich
Fazit: Dieser Regionalkrimi fängt am Gründonnerstag an dem 14.April und hört Ostermontag 18.April auf. Unterteilt wird die Story in vier Teile oder Abschnitte mit ihren dazugehörigen Kapiteln. Ich bin relativ gut in das Buch hineingekommen obwohl ich keines der Vorgängerbücher kenne. Es wird aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren erzählt. Ich hatte allerdings Probleme mit der Familienkonstellation von Maik Bertram das war doch etwas verwirrend für mich. Die Story selbst ist meiner Meinung nach nicht authentisch und bei vielen Szenen hatte ich so meine Zweifel auch was das Liebesleben von Bertram angeht. Irgendwie kam mir das gesamte Buch fast schon unglaubwürdig vor. Ich musste mich einige Male beim lesen dann doch konzentrieren um mit der Story mitzukommen. Im zweiten Teil wurde die Story für mich persönlich spannender zu lesen. Dieser Regionalkrimi lebt von den Fragen der Ermittler da hätte ich mir gerne etwas mehr Aktivitäten gewünscht. Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Nur um dies herauszufinden musste ich auf jeden Fall weiterlesen. So wird meiner Ansicht nach die Story komplexer zu lesen weil sie für mich persönlich auch zwei Handlungsstränge beinhaltet. Auch enthält es einige längere Abschnitte die sich für mich hinzogen. Die Story ist dazwischen durchaus unterhaltsam geschrieben aber mir fehlte dann doch das gewisse Extra. Dieser Regionalkrimi hat mich leider nicht überzeugen können und ich bin nicht richtig in das Geschehen hinein gekommen und vergebe daher zwei Sterne.
Dieser Regionalkrimi ist der siebte Band dieser siebenteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. -
Rezension zu Schattenbruch
- Bellis-Perennis
In diesem letzten Fall für Heinrich Tenbrink und Maik Bertram findet sich Maik in einem nicht enden wollenden Albtraum wieder.Weiterlesen
Was ist passiert?
Als Maik am Karfreitag mit einem gehörigen Brummschädel erwacht, muss er feststellen, dass seine Geliebte, Hannah Nachtweih, neben dem Bett liegt: ermordet. Noch bevor er die Polizei anruft, berät er sich mit seinem Freund, Heinrich Tenbrink, KHK i. R.. Maiks erster Gedanke (wie vermutlich auch bei den Lesern) ist Ronnie, der ihm ewige Rache geschworen hat.
Völlig demoralisiert ist Maik, als er erkennen muss, dass Arno Bremer, sein Chef, keinen anderen Ermittlungsansatz zulässt und ihn für den Mörder hält. Da hilft nur eines: auf eigene Faust ermitteln.
Dass das nicht ganz reibungslos abläuft, versteht sich von selbst. In Tenbrink und Kollegin Isa Rohmann findet er Verbündete.
Meine Meinung:
Mein erster Gedanke war natürlich auch, dass Ronnie sich gerächt hat. Doch wer Tom Finnek kennt, weiß, dass einfache Lösungen nicht das Seine sind.
Ronnie sitzt blöderweise noch ein und den Hafturlaub, den er für seine Hochzeit bekommen hat, verbringt er mit einer Fußfessel.
Natürlich hat der Ehemann des Mordopfers auch ein Motiv. Im Zuge der Recherchen stellt sich dann heraus, dass Maik nicht der einzige Liebhaber von Hannah Nachtweih war.
Ein Verdächtiger aus den eigenen Reihen ist ein heikles Thema. Mich wundert, dass hier die Kolleginnen und Kollegen der eigenen Dienststelle ermitteln dürfen. Die sind meiner Meinung nach alle befangen. Die einen, weil sie Maik den Mord zutrauen, die anderen, weil sie an seine Unschuld glauben. Und so kommt es, wie es kommen muss: Nicht nur Isa Lohmann versorgt Maik mit Informationen über den Stand der Ermittlungen.
Wie alle Krimis von Tom Finnek ist auch dieser hier fesselnd bis zur letzten Seite. Ich habe ihn innerhalb eines Tages gelesen. Nachdem Ronnie als möglicher Täter ausgeschieden ist, hat sich bei mir ein leiser Verdacht festgesetzt, der sich dann manifestiert hat. Bis es zur Auflösung kommt, lässt Autor Tom Finnek sowohl die Ermittler als auch die Leser in die eine oder andere Sackgasse tappen.
Fazit:
Schade, dass diese Reihe um Tenbrink & Bertram nun abgeschlossen ist. Diesem fesselnden finalen Fall gebe ich gerne 5 Sterne. -
Rezension zu Schattenbruch
- claudi-1963
"Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten muss sein, wenn es dem Menschen wohl werden will." (Otto Ludwig)Weiterlesen
Nach seiner Beförderung zum Hauptkommissar könnte es Maik Bertram kaum besser gehen. Außerdem ist da noch seine Tochter, die seit der Tod der Mutter sein Leben verändert hat. Auch in der Liebe läuft alles so, wie es Maik gefällt. Die Affäre mit der verheirateten Hannah Nachtweih war zwar nicht geplant gewesen, schließlich ist sie ja Ellas Tante. Allerdings ändert sich das schlagartig, als Maik eines Morgens wie betrunken erwacht und die tote Hannah in seinem Schlafzimmer vorfindet. Für seinen Kollegen Arno Bremer steht schnell fest, dass Maik schuldig ist, lediglich HK Isa Rohmann und Heinrich Tenbrink sind überzeugt, Maik hat Hannah nicht umgebracht.
Meine Meinung:
Nach nur sechs Folgen dieser Reihe folgt nun das finale Ende, bei dem die Ermittler selbst in Verdacht stehen, eine Tat begangen zu haben. Der lockere, flüssige Schreibstil mit den verschiedenen Handlungen macht mir das Lesen wieder einfach. Wieder mit viel Münsterländer Flair und Dialekt überrascht Band sechs und einer ganz persönlichen Folge für Maik Bertram. Denn der muss nach dem Tod von seiner Geliebten jetzt seine Unschuld beweisen. Kollege Arno Bremer, der Maik sowieso schon länger auf dem Kicker hat, ist von seiner Unschuld wenig überzeugt. Den keine Spur weist auf ein Fremdverschulden und außerdem waren beide für ihre spezielle Vorliebe beim Sex bekannt. Vielleicht hat da Maik einfach mal zu fest zugedrückt? Allerdings könnte es auch jemand gewesen sein, der sich an Hannah oder Maik rächen wollte. Mit dem Titel Schattenbruch konnte leider mal wieder wenig anfangen. Wobei der Autor für seine Krimis meist recht ungewöhnliche Titel gewählt hat. Vielleicht wurde er ausgewählt, weil der Tod für Maik nun die Schattenseiten eines Ermittlers aufzeigt? Sehr speziell sind und waren immer schon seine Charaktere. Da ist z. B. Maiks Tochter Ella, die als dreijährige ein wenig überdreht und schnell eingeschnappt wirkt. Mitunter macht sie sich bei ihren Freunden unbeliebt, wenn sie einfach mal so zu beißt. Ebenso neu und überraschend ist Isa Rohmann, die nach einer Operation und Infektion im Gesicht sehr entstellt aussieht. Trotzdem finde ich gerade, sie ist eine Bereicherung für den Krimi und hat außerdem frischen Wind in die Ermittlungen gebracht. Heinrich und Maik dagegen sind die Alten geblieben. Ihre Freundschaft kann nichts erschüttern und wie immer unterstützen sie sich gegenseitig. Mitunter wirken die Ermittlungen und das Privatleben etwas zäh und manches wiederholt sich, was dem Ganzen für mich etwas die Spannung nahm. Dafür hat mir die Wendung in dem Fall äußert gut gefallen. Am Ende war ich zwar überrascht über den Täter, hatte jedoch vom Bauchgefühl her schon eine Ahnung. Schade fand ich das offene Ende, was ich für einen finalen Band nicht gebraucht hätte. Allerdings stelle ich mir so einen Reihenabschluss eh schwierig vor. Ein wenig traurig bin ich schon, weil man nun nichts mehr von diesen Ermittlern lesen wird und ich viel zu wenig über die selbstbewusste, motivierte Isa erfahren habe. Dafür freue ich mich nun auf Neues vom Autor und gebe für diesen Band 4 1/2 von 5 Sterne.
Ausgaben von Schattenbruch
Besitzer des Buches 7
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