Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

Buch von Camilla Läckberg, Katrin Frey

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

Tatort Fjällbacka - die Erfolgsserie geht weiter! Fjällbacka wird kurz hintereinander von zwei Verbrechen erschüttert. Ein berühmter Fotograf wird brutal in einer Kunstgalerie ermordet und auf die Familie des erfolgreichen Schriftstellers Henning Bauer ein Anschlag verübt. Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade einen Mordfall im Stockholm der Achtzigerjahre recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn eiskalte Lügen hallen lange nach. Schrifstellerin Erica Falck und Kommissar Patrik Hedström sind zurück! Skandinavische Spannung vom Feinsten.
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Serieninfos zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt ist der 11. Band der Erica Falck und Patrik Hedström Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Camilla Läckberg

Die schwedische Autorin Camilla Läckberg wurde 1974 als Jean Edith Camilla Läckberg Eriksson in Fjällbacka geboren und begann schon im Alter von fünf Jahren zu schreiben. Mehr zu Camilla Läckberg

Bewertungen

Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

    voller Geheimnisse - 4 Sterne
    Worum geht es?
    Ein Fotograf wird kurz vor Eröffnung seiner neuen Ausstellung ermordet. Und er soll nicht der einzige Tote bleiben. Zeitgleich recherchiert Erica wer Lola war, die 1980 in Stockholm gelebt hat.
    Worum geht es wirklich?
    Geheimnisse, Ansehen und Machterhalt.
    Lesenswert?
    Ja, ein interessanter neuer Teil einer längeren Reihe. Nach jahrelanger Pause geht es (endlich) weiter. Man kann jedoch auch gut in dieses Buch starten, ohne die Reihe zu kennen.
    Prinzipiell stehen als Ermittler*innen Erica und Patrik im Mittelpunkt. Er ist Polizist in einer schwedischen Kleinstadt und sie neugierige Autorin, die gerne mal ebenfalls recherchiert und sich auf die Suche nach neuen Fällen begibt.
    Zu Beginn des Buches wird man erst einmal mit Namen überflutet, denn eine große Feierlichkeit steht an. Wenn man diese Personen jedoch eingeordnet bekommt, kann man den weiterem Verlauf sehr gut folgen, weil nur vereinzelte neue Figuren dazu kommen.
    Im Mittelpunkt steht eine große angesehen Familie samt Freunden und Bekannten. Und während sich Patrik mit dem Fotografenmord beschäftigt, begibt sich Erica auf die Spur von Lola, einer trans Frau, die 1980 gelebt hat und die aus ungeklärten Umständen ermordet wurde.
    Hierbei ist mir positiv aufgefallen, dass Lola im Buch viele glückliche Momente zugeschrieben wurden und dass seitens der Erzählstimme kein misgendern stattgefunden hat - nichtsdestotrotz erlebt sie Transfeindlichkeit an einigen Stellen.
    Des weiteren positiv zu erwähnen (einfach im Hinblick auf viele andere aktuelle Krimis) sind die selbstverständliche Existenz von lesbischen Nebenfiguren etc. Jetzt fand ich das nicht immer super gut umgesetzt, auch weil die Übersetzerin sich leider für den Begriff „Transfrau“ und „Transmensch“ entschieden hat, aber eben fortschrittlicher als andere Werke.
    Gewalt wird in wenigen Szenen wirklich dargestellt, allgemein ist dieser Krimi eher unblutig.
    Auch die persönlichen Backgroundstories der ermittelnden Personen fand ich interessant, bis auf Ericas Versessenheit bzgl. ihres Gewichts.
    Nicht immer konnte mich der Spannungsbogen wirklich packen und auch die Auflösung fand ich ziemlich übertrieben und aufgebauscht.
    Trotzdem eine Empfehlung wenn man einfach einen guten Krimi ohne viel Blut (Themen trotzdem hart! Evtl. wären Triggerwarnungen nötig.) lesen möchte. Faszinierend, dass man nach der langen Pause um Erica und Patrik einfach wieder direkt drin ist.
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  • Rezension zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

    Eingeholt von der Vergangenheit – spannender Krimi
    Im beschaulichen Dorf Fjällbacka ereignen sich schreckliche Dinge. Nach dem pompösen Fest zum Hochzeitsjubiläum von Elisabeth und Henning, wird am folgenden Morgen der gemeinsame Freund und Fotograf Rolf in einer Kunstgalerie tot aufgefunden. Vieles spricht dafür, dass er ermordet wurde. In seiner neuen Ausstellung sollte alte Fotografien ausgestellt werden, welche noch niemand gesehen hat und ein Bild davon den Namen «Schuld» trägt. Nicht einmal seine Frau weiss, was er ausstellen wollte. Patrick und sein Team nehmen die Ermittlungen in diesem Fall auf. Seine Frau Erica nimmt derweil Kontakt mit Rolf’s Ehefrau auf und erfährt von ihr von Lola. Die Transfrau und ihre Tochter wurden vor einigen Jahren Opfer eines grausamen Brandes. Die Geschichte weckt Erica’s Interesse als Thema für ihr neues Buch. Während ihrer Recherchearbeit stösst sie auf Zusammenhänge mit dem Tod von Rolf. Und dann passiert plötzlich ein weiterer Mord, der allen den Atem verschlägt. Peter und seine beiden kleinen Söhne werden regelrecht hingerichtet. Wie hängen diese Fälle zusammen und ist es Zufall dass die beiden Morde zur gleichen Zeit passieren?
    ‘Kuckuckskinder’ ist ein spannender Krimi, der ein lang gehütetes Geheimnis aufdeckt und dadurch den Leser regelrecht in die Geschichte mithineinzieht. Die Szenen sind sehr detailliert beschrieben und dadurch hat man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Das Kopfkino kommt definitiv nicht zu kurz. Geheimnisse, Verwirrungen und Familientragödien prägen das Geschehen und tragen zur Spannung bis zur letzten Seite bei. Die Geschichte wird in zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, was die Geschichte von Lola erlebbar macht und wichtige Informationen gibt.
    Eine sehr prägende Rolle in diesem Buch nimmt Louise, die Frau von Peter ein. Sie wird als sehr pflichtbewusste und fürsorgliche Person beschrieben, die sich um alles kümmert. Für Henning und Elisabeth eine richtige Traum-Schwiegertochter und für Peter’s Söhne die perfekte Stiefmutter. Erica fand ich jedoch fast sympathischer, da bei ihr nicht immer alles perfekt läuft und das authentischer rüberkommt. Gesamthaft gibt es in der Geschichte sehr viele Protagonisten, welche jeden ihren eigenen Charakter hat und es dem Leser besser ermöglichen, sich zurechtzufinden.
    Spannender Krimi, welcher durch Spannung bis zur letzten Seite besticht. Einziger Mangel, ist die grosse Anzahl an Protagonisten.
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  • Rezension zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

    Einer der Charaktere vergleicht die Geschehnisse mit einer griechischen Tragödie und dem kann ich nur zustimmen. Der finale Showdown und alle die Verwicklungen erinnern tatsächlich daran! Womit ich aber nicht sagen will, dass der Roman altertümlich wirkt, denn das ist er keinesfalls.
    Sondern es ist ein moderner skandinavischer Krimi mit einem ungewöhnlichen Fall und einem mir bereits sehr liebgewonnen Ermittler'duo'. Denn obwohl sich Erika Falck überhaupt nicht in die polizeilichen Ermittlungen ihres Mannes Patrick einmischt, trägt sie doch am Ende immer einen entscheidenen Hinweis zur Auflösung bei. Dass die Bücher, an denen Erika gerade arbeitet, ausgerechnet auch immer zum aktuellen Fall der Polizei "passen", ist nach so vielen Fällen zwar nicht mehr authentisch ("Kuckuckskinder" ist bereits der 11. Band dieser Krimireihe), aber Schwamm drüber.
    Die Geschichte von Lola und Pytte, die Läckberg in Rückblenden ins Jahr 1980 erzählt, fand ich sehr schön und gleichzeitig sehr traurig. Denn schon früh erfähren die LeserInnen, wie es ausgehen wird. Da wird es einem schon schwer ums Herz, und dann setzt Camilla Läckberg da sogar nochmal einen drauf im zweiten Teil ihres Buches.
    Insofern fühlt sich bei diesem Buch "ich habe mich gut unterhalten" etwas unpassend an. Ich habe das Buch jedenfalls sehr gern gelesen, mich gleich wieder in Fjällbacka heimisch gefühlt und dem Ende und der Auflösung entgegen gefiebert.
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  • Rezension zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

    Inhalt:
    Fjällbacka wird kurz hintereinander von zwei Verbrechen erschüttert. Ein berühmter Fotograf wird brutal in einer Kunstgalerie ermordet und auf die Familie des erfolgreichen Schriftstellers Henning Bauer ein Anschlag verübt. Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade einen Mordfall im Stockholm der Achtzigerjahre recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn eiskalte Lügen hallen lange nach.
    Rezi:
    Viele Figuren, aber sehr spannender Fall
    Dadurch, dass in „Kuckuckskinder“ sehr viele Figuren vorkommen, wird es zu Beginn etwas schwer. Jeder will vorgestellt werden. Aber sich alle Namen und wie sie zueinander in Beziehung stehen, zu merken, verlangt vom Leser Konzentration. Zumindest von mir. Doch wenn man diese Hürde gemeistert hat, dann nimmt der Krimi einen gefangen.
    Für mich war es der erste Fall von Erica Falck. Ich finde sie sympathisch und sehr realistisch angelegt. Auch ihre Schlussfolgerungen konnte ich nachvollziehen. Der Leser erfährt auch privates in wohl dosierter Menge.
    Auffallend an diesem Buch war für mich, dass es Paare in jeder erdenklichen Kombination gibt. Von der herkömmlichen Familie und Patchworkfamilie, Stiefkinder / -eltern, gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern, verwitweten und wiederverheirateten, bis hin zu Transfrauen und Dragqueens finden wir hier alle vertreten.
    Der Kriminalfall selbst ist gut aufgebaut. Teilweise sehr emotional und auch schrecklich. Aber zu jeder Zeit war die Spannung hoch.
    Camilla Läckberg hat einen sehr gut lesbaren Schreibstil. Das Cover selbst gefällt mir, alleine davon hätte ich jetzt nicht unbedingt etwas vom Fall ableiten können.
    Ich war ein paar Stunden sehr gefesselt und kann diesen Krimi nur empfehlen.
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  • Rezension zu Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Fjällbacka wird kurz hintereinander von zwei Verbrechen erschüttert. Ein berühmter Fotograf wird brutal in einer Kunstgalerie ermordet und auf die Familie des erfolgreichen Schriftstellers Henning Bauer ein Anschlag verübt. Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade einen Mordfall im Stockholm der Achtzigerjahre recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn eiskalte Lügen hallen lange nach.
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, stammt aus Fjällbacka. Sie hat weltweit über 30 Millionen Krimis und Thriller verkauft und ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Mit ihrem Unternehmen »Invest In Her« fördert sie Projekte junger Frauen. Camilla Läckberg lebt mit ihrer Patchworkfamilie in Stockholm.
    Allgemeines
    Elfter Band der Reihe um Erica Falck & Patrik Hedström
    Titel der Originalausgabe: „Gökungen“, ins Deutsche übersetzt von Katrin Frey
    Erschienen am 29.12.2022 bei List als HC mit 416 Seiten
    Gliederung: Kapitel ohne Nummerierung, mit Angabe des Wochentags überschrieben – Epilog - Nachwort und Dank
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Fjällbacka, Inseln im Schärengarten und Stockholm, 1980 und Gegenwart
    Inhalt
    Zur Goldenen Hochzeit des berühmten Schriftstellers Henning Bauer und seiner Frau Elisabeth, einer bekannten Verlegerin, findet auf einer Schäreninsel ein großes Fest statt, zu dem auch die Autorin Erica Falck und ihr Mann, Kommissar Patrik Hedström, eingeladen sind. Bei der Feier wird es ersichtlich, dass in der Familie Bauer nicht alles so harmonisch ist, wie die Presse es darstellt. Während der Feier wird in der gegenüberliegenden Kunstgalerie der erfolgreiche Fotograf Rolf Stenklo ermordet, der trotz seiner langjährigen Freundschaft mit dem Ehepaar Bauer der Einladung wegen der Vorbereitung einer Fotoausstellung nicht gefolgt ist. Als wäre ein Toter nicht genug, ereignet sich kurz darauf in der Familie Bauer eine weitere Tragödie.
    Während der Ermittlungen in den Mordfällen ergeben sich Hinweise darauf, dass die aktuellen Fälle mit einem Mord aus dem Jahr 1980 in Stockholm zusammenhängen. Damals war Lars Bergström, eine Transfrau, die mit ihrer Tochter unter dem Namen Lola lebte, erschossen worden; in diesem Fall wurde – möglicherweise wegen Vorurteilen bezüglich der unkonventionellen Lebensweise des Opfers – nicht mit der gebotenen Sorgfalt ermittelt. Erica beschließt, zur Unterstützung ihres Mannes und auch für ihr neues Buchprojekt in diesem Cold Case zu recherchieren.
    Beurteilung
    Da auch im elften Band der Reihe das Privatleben von Erica und Patrik sowie seiner Kollegen eine gewisse Größenordnung einnimmt, sollte „Kuckuckskinder“ idealerweise erst im Anschluss an die vorherigen Bände gelesen werden. Der komplexe Kriminalfall ist jedoch in sich abgeschlossen und kann auch ohne Vorkenntnisse verfolgt werden.
    Die Handlung verteilt sich auf zwei Handlungsstränge und Zeitebenen, deren gemeinsamer Nenner ein Kulturclub namens „Blanche“ ist, der in den späten Siebzigerjahren in Stockholm von einer Gruppe Kulturschaffender um Henning und Elisabeth Bauer gegründet wurde. In diesem Umfeld verkehrte auch die Transfrau Lola. Im 1980 angesiedelten Handlungsstrang wird aus der Perspektive von Lola und ihrer sechsjährigen Tochter Pytte berichtet, die es nicht leicht haben, sich in einem teilweise feindlich gesinnten Umfeld ein Leben aufzubauen. In der Freundschaft zu dem aufgeschlossenen Künstlerkreis um Familie Bauer findet Lola Halt, bis ihr Leben ein jähes Ende findet…
    Der in der Gegenwart angesiedelte Handlungsstrang beleuchtet das verwickelte Beziehungsgeflecht in der Familie Bauer und ihrem Freundeskreis aus dem Kulturclub. Hier gelingt es der Autorin, die verschiedenen Persönlichkeiten individuell zu charakterisieren und schrittweise zu „entlarven“. In der Gesamtheit sind die Umstände, die nach und nach ans Licht kommen, allerdings etwas zu viel des Guten und nicht uneingeschränkt glaubwürdig. Nichtsdestotrotz bietet der Kriminalroman aber spannende Unterhaltung und ist durch den häufigen Perspektivwechsel schwer aus der Hand zu legen.
    Interessant ist auch die Schilderung des Lebens einer Transperson in den 1980er Jahren, zu einer Zeit, als dieses - derzeit sehr aktuelle – Thema noch wenig ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt war.
    Fazit
    Eine fesselnde Fortsetzung der Reihe um Falck & Hedström, die idealerweise nicht ganz ohne vorherige Bekanntschaft mit den Protagonisten gelesen werden sollte!
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Ausgaben von Kuckuckskinder: Erica Falck ermittelt

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 18

Update: