Virginia Hill

Buch von Peter Blaikner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Virginia Hill

Virginia Hill stammt aus ärmlichsten Verhältnissen und arbeitet sich mit Sex-Appeal, Dreistigkeit und Entschlossenheit hinauf in die höchsten Kreise der Cosa Nostra, der amerikanischen Mafia. Sie bedient sich der Männer gnadenlos, um ihre Ziele zu erreichen, wird die Geliebte und Vertraute von Gangsterbossen wie Joe Adonis und Bugsy Siegel, dem Gründer von Las Vegas. Bis sie sich in Sun Valley in den österreichischen Skilehrer Hans Hauser verliebt. Für ihn bricht sie mit der Mafia und lässt ihr bisheriges Leben hinter sich. Doch ihre Vergangenheit ist noch sehr lebendig ...
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Virginia Hill

    Der Salzburger Autor Robert Blaikner hat einen biografischen Roman über eine schillernde Persönlichkeit geschrieben: Virginia Hill (1916 - 1966) war die Geliebte und Vertraute von Gangsterbossen der amerikanischen Cosa Nostra wie Joe Adonis und Bugsy Siegel, gescheiterter Gründer von Las Vegas. Der Bezug zu Salzburg? Virginia Hill war die Ehefrau von Hans Hauser, einem bekannten Schirennläufer von der Zistelalm/Salzburg.
    Virginia Hill (1916–1966) wurde als 6. von zehn Kindern in ärmlichsten Verhältnissen in Alabma geboren. Mit knapp achtzehn Jahren trifft sie in Chicago ein und arbeitet sich mit Sex-Appeal, Dreistigkeit und Entschlossenheit in die höchsten Kreise der Cosa Nostra, der amerikanischen Mafia, hinauf.
    Virginia wird von den Gangsterbossen wegen ihrer Schönheit und ihres Einfallsreichtums gerne als Geld- und Drogenkurier eingesetzt.
    Nicht immer gelingt alles und Busgy Siegel wird, nachdem er Mafia-Geld für sich (und Hill?) veruntreut hat, 1947 erschossen. Damit gerät Virginia Hill in den Fokus des FBI, der Presse und der Steuerbehörden. Sie muss 1951 vor dem amerikanischen Untersuchungsausschuss gegen das organisierte Verbrechen aussagen. Auf die Frage nach ihrem Vermögen antwortet sie: „I’m the goddam best lay in the country.“ – „Ich bin die gottverdammt beste Matratze im Land.“
    Zuvor hat Virginia Hill Hans Hauser bei einem Schikurs in Sun Valley kennen- gelernt, bricht mit der Mafia, heiratet ihn und zieht mit ihm nach Salzburg. Damit verstößt sie gegen die ungeschriebenen Gesetze der Mafia, der Niemand entkommt. Sie kann auf ihren gewohnten luxuriösen Lebensstil nicht verzichten und versucht, die Cosa Nostra mit der Veröffentlichung ihres Tagebuchs zu erpressen. Wenig später wird sie tot aufgefunden. Selbstmord steht in den Akten. 1974 - also acht Jahre später wird Hans Hauser, der abermals versucht hat, aus den Aufzeichnungen seiner verstorbenen Frau Kapital zu schlagen, in seiner Salzburger Bar erhängt aufgefunden, die offizielle Todesursache lautet auch hier Selbstmord.
    Meine Meinung:
    Ich habe schon einiges - Sachbücher sowie Krimis und Romane - über die amerikanische Mafia gelesen.
    Wie wenig dem organisierten Verbrechen ein Menschenleben gilt, lässt sich aus diesem Dialog ableiten, obwohl, wenn diese Personen getötet worden wären, wäre möglicherweise der Welt einiges erspart geblieben:
    Bugsy Siegel erhält während eines Aufenthaltes im Jahr 1939 an der Riviera ein Telegramm und verlässt seine Geliebte, eine italienische Gräfin, die enttäuscht meckert:
    “... außerdem hast du mir versprochen, Mussolini zu ermorden.“
    „Mussolini muss warten. Hitler und diesen dreckigen Goebbels werde ich dann auch gleich umbringen. Das geht in einem Aufwaschen.“ (S.66)
    Das Buch liest sich leicht und locker. Es ist einfach, in dieser Geschichte zu versinken.
    Fazit:
    Dieser schier unglaublichen Geschichte gebe ich gerne 5 Sterne.
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Ausgaben von Virginia Hill

Taschenbuch

Seitenzahl: 284

Besitzer des Buches 5

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