Das unglaubliche Leben des Wallace Price

Buch von T. J. Klune

  • Kurzmeinung

    littleMelody
    Fand es leider sehr langweilig.
  • Kurzmeinung

    Enigmae
    emotinale Ode an die Liebe und das Leben. Großartig!

Zusammenfassung

Über T. J. Klune

Der US-amerikanische Schriftsteller T. J. Klune wurde 1982 in Roseburg, Oregon geboren. Hier schrieb er schon als Kind seine ersten Geschichten. In der Schule waren seine Lehrer von seinen Werken angetan und glaubten, dass seine Geschichten eines Tages im Buchladen zu finden sein werden. Mehr zu T. J. Klune

Bewertungen

Das unglaubliche Leben des Wallace Price wurde insgesamt 34 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Fand es leider sehr langweilig.

    littleMelody

  • emotinale Ode an die Liebe und das Leben. Großartig!

    Enigmae

  • Ich fand das Buch einfach nur langweilig.

    Morticia_27

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das unglaubliche Leben des Wallace Price

    Wallace Price ist ein richtiger Unsymphat. Er ist ein erfolgreicher Anwalt, der über Leichen geht. Verständnis, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit sind Fremdwörter für ihn. Die Karriere steht über allem.
    Durch einen Herzinfakt wird Wallace ganz unerwartet aus dem Leben gerissen und findet sich auf seiner eigenen Beerdigung wieder. Die Zahl der anwesenden Gäste ist mehr als überschaubar.
    Unter den Anwesenden ist auch eine junge Frau, namens Mei, zu sehen nur von Wallace. Mei hat die Aufgabe Wallace abzuholen. Sie begleitet ihn in eine Art Zwischenreich, die Teestube von Hugo.
    Und nun sind wir auch schon mittendrin in der Geschichte.
    Ich will hier weiter nicht viel verraten, nur soviel Wallace bleibt nicht der alte.
    In dieser Geschichte geht es um die zweite oder auch dritte Chance, um Liebe, Zuneigung, Verlust, Fürsorge und Vertrauen.
    Es ist eine nette Geschichte, die mit schönen Bildern und viel Humor eine stimmungsvolle Atmosphäre zaubert. Obwohl die Geschichte meiner Meinung nach einige Längen hat, ist sie andererseits aber voll gepackt mit Themen. Es geht nicht nur ums Loslassen und den Tod, um Bereuen , Wandel und die zweite Chance. Nein es werden auch Themen wie Bisexualität, Homosexualität und Hautfarbe aufgegriffen.
    Der Plot hat mich leider nie so richtig gepackt. Es blieb eine nette Geschichte, die so dahin plätscherte, zu keiner Zeit aber wirklich spannend oder herausfordend war. Die Botschaft: Lebe dein Leben und es ist nie zu spät etwas zu ändern und neu anzufangen ist bei mir angekommen. Insgesamt fand ich die Story ein wenig zu seicht aber durchaus nett und sympathisch.
    Deshalb gute 3 Sterne
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  • Rezension zu Das unglaubliche Leben des Wallace Price

    Nachdem mir "Mr. Parnassus" von dem Autor ja schon so gut gefallen hatte war klar, dass ich auch sein zweites Buch lesen werde. Das Cover ist auch wieder sehr bunt und verspielt, wobei das Haus auch hier wieder etwas einsam wirkt inmitten des eher lichten Waldes.
    Dieses Haus ist auch der Schauplatz der Handlung, aber nicht nur vom Aussehen her wirkt es skurril, auch die Bewohner sind alles andere als gewöhnlich.
    Nachdem man Wallace Price im ersten Kapitel als Workaholic kennenlernt, dessen Leben nur aus Arbeit besteht und menschliche Schicksale unbeachtet an ihm vorbeiströmen. Dann aber landet er bei Hugo, einem "Fährmann". Dieser empfängt Verstorbene und bereitet sie auf den Weg vor, weiterzugehen. Wohin? Das muss Wallace selbst herausfinden, doch bis es soweit kommt, macht er einige Veränderungen durch.
    Es ist ein Buch über den Tod. Ein ernstes Thema, das immer wieder mit einer kleinen Portion Humor aufgefrischt wird, aber es gab viele Momente, die mich sehr berührt haben. Das Thema ist ja oft ein Tabu. Niemand möchte gerne darüber nachdenken oder darüber sprechen und wenn uns geliebte Menschen verlassen, ist die Traurigkeit und der Schmerz groß.
    Der Autor hat hier für mich eine wunderschöne Illusion erschaffen, die man sich sehr gut vorstellen kann und die auch tröstet. Ja sogar ein versöhnendes Gefühl hervorruft über den Moment wenn es Zeit ist, zu gehen. Dass das nie fair erscheint wird ebenfalls erwähnt, aber der Leben und der Tod sind nunmal der Kreislauf unseres Daseins. Er schildert es als Übergang zu etwas Neuem, etwas, das uns nicht begreiflich ist, aber das uns tröstet. Und zwar auf sehr schöne, berührende und auch bewegende Art.
    Wallace wollte nicht traurig sein. Also verdrängte er das Gefühl, steckte es in eine Schachtel und verschloss sie fest.
    Zitat Seite 52
    Wallace ist kein einfacher Mensch und auch nach seinem Tod lässt er nicht leicht von seinen Macken ab. Seine Verzweiflung ist spürbar, der Verlust, die Angst, das Gefühl dass noch so viel hätte getan werden müssen; das alles nagt an ihm und er will sich nicht damit abfinden. Zum Glück ist Hugo ein äußerst mitfühlender Charakter, der genau spürt, was in ihm vorgeht:
    Sie waren nicht wütend. Sie hatten Angst und haben sich wütend verhalten. Das ist ein Unterschied.
    Zitat Seite 233
    Etwas, das man auf so viele Momente und Menschen anwenden kann und das Verständnis reicher macht.
    Überhaupt wird sehr viel auf das Zwischenmenschliche eingegangen. Auf das Achten von anderen, auf den Respekt vor den Gefühlen, dem Miteinander, und wie schwer es oft ist, anderen beizustehen. Mitleid ist ja in gewissem Sinne ein "mitleiden", ein nachempfinden der vielfältigen Gefühle, die einen herunterziehen und doch ist es so wichtig, um den Schmerz zwar nicht wegzuzaubern, aber ihn zumindest erträglicher zu machen.
    Der Schreibstil ist auch wieder wunderschön zu lesen und saugt einen komplett in die Geschichte.
    Aufgeben ist einfach. Sich wieder aufzurappeln nicht.
    Zitat Seite 283
    So oder so ähnlich lese ich das öfter mal und das ist jetzt ein Satz, den ich nicht so gerne mag. Denn auch aufgeben kann sehr schwer sein und alles abverlangen, genauso, wie sich dagegen zu stemmen. Das war aber auch das einzige, was mich für den Moment beim lesen gestört hat. Alles andere ist mit so einer Liebe und Wärme erzählt, dass es einem einfach nur zu Herzen gehen muss.
    Der Schluss war ein bisschen kitschig, aber das war in Ordnung so und die zarte Liebesgeschichte, die sich hier entwickelt, war auf einem guten Maß für mich und nicht erdrückend!
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Das unglaubliche Leben des Wallace Price

    Inhalt:
    Als der erfolgsverwöhnte Anwalt Wallace Price eines Tages tot umfällt, landet er in der Zwischenwelt. Dort erwartet ihn der Wächter Hugo, der Wallace auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit für die Ewigkeit, und so wird ihn Zeit gewährt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Zeit, in der Wallace den wahren Sinn des Lebens entdeckt. Und die Liebe findet.
    Quelle: Klappentext
    Meinung:
    T.J. Klune ist ein Meister darin, einzigartige und liebenswerte Charaktere zum Leben zu erwecken. Dieser Roman besticht nicht durch eine aufregenden Handlung sondern vielmehr durch durch leise Töne und viele Gefühle. Durch die ruhige Atmosphäre und den immer gleichen Handlungsort, hat man genügend Zeit die einzelnen Charaktere genau kennenzulernen. Da haben wir zum einen Wallace Price, den wir zu Anfang als arbeitsversessenen, ziemlich kaltherzigen und im Grunde komplett unsympathischen Anwalt wahrnehmen. Nach seinem Tod treffen wir auf weitere liebeswerte Personen. Dem Sensenmann Mei, einer immer fröhlichen und herzlichen Frau, begegnen wir zu Wallace Beerding. Sie hat die Aufgabe Wallace zu dem ihm zugeteilten Fährmann zu bringen, damit dieser ihn auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten kann. Der Fährmann zu dem Mei Wallace bringt, Hugo, stellt sich als Inhaber des Teesalons "Charons Fähre Tee und Leckereien" heraus, welches er zusammen mit Mei führt. Dort lebt er mit seinem bereits verstorben Opa Nelson, einem immer zu Späßen aufgelegten Geist, und seinem ebenfalls verstorbenen Hund Apollo, der treusten Hundeseele die man sich wünschen kann. Von seinen Gefährten lernt Wallace nun langsam, was im Leben wirklich zählt und er fängt an zu begreifen was er alles falsch gemacht hat. Und da er im Leben kein guter Mensch war, versucht er nun im Tod ein guter Geist zu sein. Nach und nach gelingt es ihm, und so, wie die Bewohner von "Charons Fähre" Wallace in ihr Herz schließe, geht es auch uns Leser*innen. Und je mehr Wallace akzeptiert das er loslassen muss, desto weniger wollen wir ihn gehen lassen. Das Ende kommt dann auch nicht unerwartet, hat mich aber trotzdem die ein oder andere Träne verdrücken lassen.
    Die Herangehensweise an das Thema Tod und Trauer hat mir sehr gut gefallen, das Thema wird federleicht umgesetzt und mit einer guten Mischung aus Ernst und Humor sehr sensibel dargestellt. Auch die Umsetzung des Themas Gleichheit aller Menschen ist, wie auch schon im Buch "Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" wunderbar gelungen. Mit einer Leichtigkeit und Beiläufigkeut lässt T.J. Klune verschiedenen Ethnien und Diversitäten wie selbstverständlich miteinander agieren ohne das Thema künstlich in den Vordergrund zu rücken.
    Fazit:
    5 Sterne
    Sicher ist das Buch nicht für jeden etwas. Wer eine actionreiche Handlung mit vielen Twists liebt, kommt hier nicht auf seine Kosten. Doch wer "Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" mochte, wird auch an diesem Buch seine Freude haben. Die Gefühle die beim Lesen entstehen, hallen nach. Auf jeden Fall ist das Buch nicht nur eine Empfehlung für Fantasy-Fans.
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Ausgaben von Das unglaubliche Leben des Wallace Price

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Hardcover

Seitenzahl: 384

Das unglaubliche Leben des Wallace Price in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das unglaubliche Leben des Wallace Price (Details)
  • Englisch: Under the Whispering Door (Details)

Besitzer des Buches 64

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