Tote Frauen schweigen nicht

Buch von Ralph Neubauer

  • Kurzmeinung

    Flyspy
    Empfehlung für an historischen Hintergründen interessierte Fans des Regionalkrimis.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tote Frauen schweigen nicht

Eine eingemauerte Leiche im Keller eines historischen Gasthauses in Lana wird durch Zufall freigelegt. Ist es ein Fall für die Archäologie oder für Comissario Fameo? Bei den Bergungsarbeiten finden die Ermittler eine zweite Leiche. Zweifelsfrei kein Fall für die Archäologie, sondern für die Polizia di Stato. Fabio Fameo nimmt die Ermittlungen auf und gerät in einen Parforceritt durch die letzten 100 Jahre. Alles hängt irgendwie mit allem zusammen. Die Stellen, an denen die Ereignisse verknüpft sind, liegen zeitlich weit auseinander. Bevor sich die Zusammenhänge klären können, geschieht ein brutaler Raubmord an einer wohlhabenden Bäuerin. Sie ist bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Verdacht richtet sich auf reisende Banden. Oder gibt es Gründe für diese schreckliche Tat in der Vergangenheit der Frau? Selbsternannte Hobbydetektive arbeiten im Hintergrund, der Lokalreporter weiß vieles früher als der Polizia recht ist, alte Geschichten werden aufgehellt, endlich verstanden und alle Hauptfiguren des Krimis ändern ihren Platz im System. Danach steht alles wieder auf Anfang.
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Serieninfos zu Tote Frauen schweigen nicht

Tote Frauen schweigen nicht ist der 9. Band der Kommissar Fabio Fameo Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Tote Frauen schweigen nicht wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Empfehlung für an historischen Hintergründen interessierte Fans des Regionalkrimis.

    Flyspy

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tote Frauen schweigen nicht

    Leiche im Keller
    Tote Frauen schweigen nicht, Südtirol-Krimi von Ralph Neubauer, 253 Seiten, erschienen im Athesia Verlag.
    Ein Krimi um die Sozialgeschichte Südtiroler Frauen.
    Der 9. Fall und letzte Fall für Commissario Fameo, Die Kapitel gliedern sich nach Ermittlungstagen, und sind fett gedruckt mit Wochentagen überschrieben. Schlagfertige Dialoge beleben die Erzählung, Gedanken und Zeitungsartikel sind kursiv abgedruckt und somit deutlich gekennzeichnet. Wichtige Abkürzungen sind mit Zahlen versehen und werden mit Fußnoten erklärt. Am Ende des Buches ist ein Lageplan mit dem Grundriss des Reichhalter-Kellers platziert, das hat mir sehr geholfen mich in dem unterirdischen Gewölbe zurechtzufinden.
    Fabio Fameo mit Familie beim gemütlichen Abendessen im Reichhalter, derweil die Jugend in den Kellergewölben gruselige Unterhaltung sucht. Dabei finden die Kinder hinter einer Mauer die Überreste einer über hundert Jahre toten Frau, dieser Fund zieht einen weiteren Leichenfund und einen Mord nach sich.
    Fameos neunter und letzter Fall als Commissario, hat mich gut unterhalten und war schnell gelesen. Ich kann dem Autor nur eine absolut bildhafte Erzählweise bestätigen. Meine Wege durch Lana mit den Figuren und das beschriebene Setting konnte ich mir durchaus vorstellen. Der Spannungsbogen beginnt mit einer gruselig schaurigen Auffindesituation und bleibt hoch, bis zum überraschenden Ende. Wie der Tod der Großbäuerin mit den älteren Leichenfunden zusammenhängt habe ich jedoch frühzeitig erahnt. Die Figuren handeln logisch und sind sympathisch, die Charakterisierung ist gelungen, besonders das Senioren-Trio hat mir Freude gemacht. Der Fall hat sich plausibel aufgeklärt. Mir hat gut gefallen, dass in diesem Fall Alt und Jung zusammen mit der Polizia, das Rätsel der verschiedenen ermordeten Frauen aufklären konnten. Bei den aufregenden Ermittlungen habe ich sehr viel über die Tradition und auch über Südtiroler Geschichte, insbesondere über den Ort Lana erfahren. Das hat meiner Liebe zu Südtirol weiteres Futter gegeben. Das Dorf Lana werde ich im nächsten Südtirolurlaub sicher besuchen. Da hat mich der Krimi so richtig neugierig gemacht. Das Highlight war natürlich das aufregende Schicksal der „Schmiedin“.
    Gerne werde ich die Reihe mit Commissaria Francesca Giardi verfolgen und hoffe, dass darin Fabio Fameo, den einen oder anderen Gastauftritt als Vicequestore haben wird. Dieser Fall ist ohne Vorwissen ohne Probleme zu lesen. Die wichtigen Figuren wurden ausreichend erklärt. Trotzdem empfehle ich die Reihe in der Reihenfolge zu genießen. Von mir 4,5 Sterne.
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  • Rezension zu Tote Frauen schweigen nicht

    Ein neuer Fall für Fabio Fameo und sein Team
    In der Gemeinde Lana werden unter spektakulären Umständen zwei Frauenleichen entdeckt, die Rätsel aufgeben. Gibt es trotz des großen zeitlichen Abstandes einen Zusammenhang? Und wie passt die später ermordet aufgefundene Großbäuerin zu den Fällen?
    Dieser 9. Band der Südtirol-Reihe ist mein erster Krimi des Autors. Ich hatte keine Probleme, mich in den Roman einzufinden, auch hatte ich nicht das Gefühl, dass mir Vorkenntnisse über die Figuren fehlen würden. Das private Umfeld des Ermittlerteams macht einen nicht unbedeutenden Teil der Geschichte aus. Vom Schreibstil her gefiel mir das Buch. Die geschickt in die Fälle eingebundenen historischen Informationen waren für mich als Südtirol-Fan lesenswert. Ich habe viel erfahren, was mir nicht bekannt war. Die Kriminalfälle sind interessant aufgebaut, aber nicht so hochspannend wie vielleicht erwartet, die Entwicklung ist absehbar. Auch die Hintergründe zum dritten Mord waren für mich so zu erwarten.
    Leseempfehlung für an historischen Hintergründen interessierte Fans des Regionalkrimis.
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Ausgaben von Tote Frauen schweigen nicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 299

Besitzer des Buches 2

  • Mitglied seit 15. September 2014
  • ele

    Mitglied seit 5. Januar 2017
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