Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

Buch von Charlotte Blum

  • Kurzmeinung

    kleinschorschi
    Eine ganze Stadt im Ägyptenfieber und mittendrin passiert ein Mord - Spannender historischer Krimi
  • Kurzmeinung

    eveco
    Konnte mich nicht ganz überzeugen, beim ersten Teil war es viel mehr Krimi, hier plätscherte es vor sich hin.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

Alma Täuber ermittelt zwischen rauschenden Festen und Ägyptenfieber – der zweite Fall für das Fräulein vom Amt Baden-Baden 1924. Die ganze Stadt befindet sich im Ägyptenfieber, seit bekannt ist, dass im Kurhaus Verdis »Aida« aufgeführt wird. Die anschließende Premierenfeier unter dem Motto »Legenden des Nil« wird zum rauschenden Höhepunkt, der jedoch ein abruptes Ende findet, als der Tenor ermordet vor dem Eingang des Palais Hamilton aufgefunden wird. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber ist entsetzt, war sie doch selbst Gast der Feier, zu der ihre Freundin Emmi die Ausstattung entworfen hatte. Und keine andere als Emmi wird nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Alma, die kein Unrecht ertragen kann, streckt ihre Fühler aus, um Emmi zu helfen. Dabei kommt sie hautnah in Berührung mit Eifersuchtsdramen, einem schwierigen Opernensemble und altägyptischen Artefakten. Und bringt sich trotz Warnung von Kriminalkommissar Ludwig Schiller selbst in höchste Gefahr.
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Serieninfos zu Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus ist der 2. Band der Fräulein vom Amt / Alma Täuber ermittelt Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Eine ganze Stadt im Ägyptenfieber und mittendrin passiert ein Mord - Spannender historischer Krimi

    kleinschorschi

  • Konnte mich nicht ganz überzeugen, beim ersten Teil war es viel mehr Krimi, hier plätscherte es vor sich hin.

    eveco

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

    Im Jahre 1924 befindet sich ganz Baden-Baden im Ägyptenfieber. Im Kurhaus soll Verdis »Aida« aufgeführt werden. Die anschließende Premierenfeier unter dem Motto »Legenden des Nil« wird zum rauschenden Höhepunkt, der jedoch ein abruptes Ende findet, als der Tenor ermordet aufgefunden wird. Auch das Fräulein vom Amt, Alma Täuber, war selbst Gast bei dieser Feier. Ihre Freundin und Mitbewohnerin, Emmi Wolke, die die Ausstattung dafür entworfen hatte, war mit ihrem Freund und Verehrer, August, auch dort. Allerdings wird dieser schnell zum Hauptverdächtigen und ist sich keiner Schuld bewusst. Emmi ist verzweifelt, und Alma kann nicht anders, als ihre Fühler auszustrecken.
    Dabei kommt sie hautnah in Berührung mit Eifersuchtsdramen, einem schwierigen Opernensemble und altägyptischen Artefakten. Und bringt sich trotz Warnung von Kriminalkommissar Ludwig Schiller selbst in höchste Gefahr…..
    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat 368 Seiten, eingeteilt in 19 Kapitel, Glossar und ein Nachwort. Von der Länge her sind die Kapitel manchmal etwas länger, aber dafür sind sie in sich nochmal in mehrere Abschnitte unterteilt. Der Schreibstil ist locker und flüssig.
    Ein spannendes Buch von Anfang bis Ende. Man erfährt hier einiges über das Leben von vor über 100 Jahren. So auch, dass die Fräulein vom Amt nicht verheiratet sein durften. Ein Grund mehr für Alma, ihre Liebelei zu Kriminalkommissar Ludwig Schiller geheim zu halten. Der Leser wird hier aber auch nach Ägypten entführt und erfährt neben noch was über die dortigen Ausgrabungen. Mir hat das Buch sowie die Zusammenstellung sehr gut gefallen. Auch wie Alma diesen Fall gelöst hat.
    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!
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  • Rezension zu Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

    Überzeugt mehr mit Lebensgefühl als mit dem Kriminalfall
    Buchmeinung zu Charlotte Blum – Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus
    Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus ist ein Kriminalroman von Charlotte Blum, der 2023 bei Fischer erschienen ist.
    Zum Autor:
    Hinter Charlotte Blum verbirgt sich das Autorengespann Regine Bott und Dorothea Böhme, die auch gemeinsam im Rahmen einer Lesebühne auftreten. Sie leben mit ihren Familien in Stuttgart und Kornwestheim.
    Zum Inhalt:
    1924 wird im Kurhaus Baden-Baden im Rahmen einer Ägypten-Woche Verdis Aida aufgeführt.
    Das rauschende Fest wird durch das Auffinden des toten Tenors rabiat beendet. Als Emmis Freund der Tat verdächtigt wird, bittet Emmi Alma Täuber um Hilfe.
    Meine Meinung:
    Bei diesem Titel steht nicht so sehr der Kriminalfall im Mittelpunkt, sondern eher die Lebensumstände der beiden jungen Frauen Emmi und Alma. Beide sind sympathisch und nicht gewillt, sich den Konventionen der damaligen Zeit zu beugen. Emmi und Alma wollen die gleichen Rechte, die den männlichen Wesen zugestanden werden. Da die Geschichte fast ausschließlich aus der Sicht Alma Täubers erzählt wird, welchen Einschränkungen die jungen Damen ausgesetzt waren. Man kann kaum glauben, dass dies erst 100 Jahre her ist.
    Die Geschichte wird mit Humor und Atmosphäre vorgetragen. Bald tauchen weitere Motive für die Tat auf. Eifersüchteleien im Opernensemble und Unregelmäßigkeiten bei ägyptischen Artefakten bringen neue Verdächtige hervor. Aber erst eine einsame Aktion Almas führt zur Entlarvung der wahren Geschehnisse und bringt Alma in höchste Gefahr.
    Auch wenn es eines Zufalles bedarf wird der Fall vollständig und nachvollziehbar aufgeklärt. So punktet der Titel weniger mit Spannung als mit der Beschreibung des Lebensgefühl der jungen Frauen Emmi und Alma. Mir hat es sehr gut gefallen.
    Fazit:
    Dieser Titel überzeugt weniger durch den Kriminalfall als durch die Beschreibung des Lebensgefühls der jungen Frauen. Meine Bewertung lautet vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Da ich mich sehr gut unterhalten habe, spreche ich eine Leseempfehlung aus.
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  • Rezension zu Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

    1924, Baden-Baden im Ägyptenfieber. Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, hat nicht nur die Gelegenheit, sich die Aufführung der Oper „Aida“ anzusehen, sondern auch, an der anschließenden Premierenfeier, für die ihre Freundin Emmi Wolke die Blumenarrangements zusammengestellt hat, teilzunehmen. Emmi selbst flirtet auf der Feier eifrig mit dem Tenor, was ihrem Freund August gar nicht gefällt. Als der Tenor tot aufgefunden wird, wird August verhaftet, und Emmi fleht Alma an, erneut zu ermitteln.
    Der zweite Band der Reihe spielt etwa zwei Jahre nach dem ersten. Alma ist immer noch Telefonistin, und hat ihre Beziehung zu Ludwig Schiller, der mittlerweile Kriminalkommissar ist, beendet. Nun treffen sie sich wieder, denn Ludwig ist in die Ermittlungen zum Todesfall involviert, und schnell ist klar, dass beiderseits noch Gefühle füreinander da sind. Ob sich am Ende des Romans die Beziehung der beiden erneut geändert hat, verrate ich natürlich nicht. Ich selbst mag Ludwig sehr, und bin gespannt, wo die beiden am Ende der Reihe stehen werden.
    Neben Ludwig und Emmi trifft man eine ganze Reihe weiterer Charaktere wieder, die man bereits aus dem Vorgängerband kennt, allen voran Almas Familie und ihre Vermieterin. Auch Emmis Chef ist wieder dabei, und hat sogar eine größere Rolle. Größer ist auch die der Kolleginnen Almas und ihrer Vorgesetzten. Vor allem letztere überrascht.
    Natürlich gibt es auch neue Charaktere, mir hat die autofahrende Frau Doktor Hinrichs gut gefallen, aber auch die ägyptische Sängerin Mary Milabran ist interessant.
    Der Fall wird am Ende natürlich aufgelöst, aber tatsächlich steht er eher weniger im Mittelpunkt der Geschichte. Dort findet sich neben Almas Privatleben wie schon im Vorgängerband viel Zeit- und Lokalkolorit. Der historische Hintergrund wird, unter anderem, wieder von vielen kleinen Szenen und einigen Namen gebildet, so z. B. die Hutnadelszene und Bess Mesendiecks Frauenturnen. Das trägt gut zur Atmosphäre bei und gefällt mit insgesamt gut. Das Glossar im Anhang vertieft das eine oder andere noch etwas.
    Die Auflösung dagegen gefällt mir nur so einigermaßen, sie ist nicht unlogisch, doch der Weg zu ihr ist in meinen Augen aufgesetzt und Almas Verhalten nicht klug. Dafür gibt es leider einen Stern Abzug.
    Das Fräulein vom Amt konnte mich im wesentlichen wieder überzeugen, nur die Auflösung des Todesfalls bzw. die Umstände der Auflösung wirkten auf mich aufgesetzt. Punkten kann der Roman wieder mit seinen Charakteren und dem Zeit- und Lokalkolorit, das für zusätzliche Atmosphäre sorgt. Gerne empfehle ich die Reihe weiter und vergebe dieses Mal 4 Sterne.
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  • Rezension zu Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

    Fräulein Täuber ermittelt wieder.
    Cover: Fräulein Täuber auf dem Weg ins Amt. So zeigt sich mir das Titelbild des Buches. Finde ich ansprechend.
    Inhalt: Das Drama beginnt nach oder auch während der Premierenfeier zu Verdis Aida. Der Tenor wird tot aufgefunden. Die Nacht hatte für Alma ein jähes Ende als sie unsanft durch lautes Klopfen an der Wohnungstür geweckt wird. Alma und ihre beste Freundin Emmi, teilen sich eine kleine Wohnung. Alma öffnet dir Tür und sieht sich der Kriminalpolizei gegenüber. Ludwig Schiller, war nicht dabei. Schade. Man verlangte von Alma, dass sie Emmi weckte. Es gäbe eine dramatische Nachricht für sie. August Leuschner, Emmis Freund wurde verhaftet, er wird des Mordes an dem Tenor Josef Wittich verdächtigt. Alma kann es nicht glauben und verspricht Emmi, dass sie selbst Ermittlungen anstellen wird. Die Rädchen beginnen sich zu drehen. Wir es Alma gelingen die Polizei zu überzeugen, den Fall neu aufzurollen?
    Fazit:
    Das ist mein erstes Buch des Schreibduos Böhme und Bott, alias Charlotte Blum. Ich bin sehr überrascht mit welchem Esprit die beiden die Thematik der Geschlechterrollen in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts aufs Papier bringen. Die Geschichte um Alma Täuber, die ihren Job als Telefonisten braucht aber nicht sonderlich liebt, ihre Freiheit nicht aufgeben will und immer wieder ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen. Dass hier schon die Probleme vorprogrammiert sind, erklärt sich von selbst.
    Der Schreibstil ist erfrischend und sehr angenehm. Viel Humor und eine blumige Sprache. Beim Lesen versetzt man sich gedanklich in diese Zeit zurück. Leider war es stellenweise etwas langatmig, dabei ging die ganze Spannung verloren. Erst fast zum Ende des Buches kam wieder Spannung auf. Das Ende hat mich dann doch überrascht, hatte ich so nicht auf dem Schirm.
    Trotz der etwas langweiligen Passagen gebe ich eine klare Leseempfehlung ab. Und freue mich auf den nächsten Teil. Muss aber vorher noch den ersten Teil lesen.
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Ausgaben von Fräulein vom Amt: Der Tote im Kurhaus

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 7

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