Im Feuer

Buch von Pernilla Ericson

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Ein gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe
  • Kurzmeinung

    Bartie
    Spannende Handlung, aktuelle Themen, interessant, gute Unterhaltung

Zusammenfassung

Serieninfos zu Im Feuer

Im Feuer ist der 1. Band der Polizistin Lilly Hed Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Im Feuer wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Ein gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

    Bellis-Perennis

  • Spannende Handlung, aktuelle Themen, interessant, gute Unterhaltung

    Bartie

  • Spannender Reihenauftakt, sympathische Hauptprotagonistin. Mit meiner Vermutung hatte ich aber den richtigen Riecher.

    Annabell95

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Feuer

    Nichts ist, wie es scheint ...
    Dieser Krimi ist der erste einer Reihe, deren roter Faden dem Vernehmen nach, die vier Element Feuer, Wasser, Luft und Erde sein soll.
    Lily Hed, eine erfolgreiche Ermittlerin lässt Stockholm hinter sich, ja sie flüchtet regelrecht aus der Großstadt, um in Nynäshamn, einem kleinen Ort an der Schärenküste, neu anzufangen. Doch aus einem ruhigen Einstieg, bei dem sie mit Kollegin Katja Streife fährt, wird nichts, denn im knochentrockenen Sommer brennt es sprichwörtlich an allen Ecken und Enden. Kurz vor Lilys Ankunft ist bei einem Brand ein Mann ums Leben gekommen. Man geht zwar von einem Unfall aus, doch Feuerwehrkommandant Jesper hat so seine Bedenken, die er mit Lily teilt. Noch bevor Lily diesem Verdacht nachgehen kann, brennt es an mehreren Stellen des Ortes und die nächsten Toten sind zu beklagen. Die Zeichen auf Brandstiftung mehren sich.
    Während Lily Experten des Themas Brandstiftung zu Rate zieht, um Gemeinsamkeiten bzw. ein Motiv für die Morde zu suchen, nähern sich die Schatten ihrer Vergangenheit wieder.
    Meine Meinung:
    Pernilla Ericson ist hier ein bis zur letzten Seite fesselnder Krimi gelungen. Neben den aktuellen Ereignissen gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, in der ein Mann seinem Tagebuch über Mobbing und Quälereien berichtet. Für uns Leser ist klar, das ist das Motiv für die Brand/Mordserie, denn. Doch wer ist der gequälte Mann? Und wer ist der Brandstifter? Denn der ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Er weiß, dass das Feuer Spuren und Beweise vernichtet.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Besonders Lily, die vor ihrem gewalttätigen Freund, der ausgerechnet ein bekannter Oberstaatsanwalt ist, flüchtet, wirkt authentisch. Dass ausgerechnet sie, als toughe Polizistin ähnlich wie viele Frauen glaubt, sie wäre schuld am Verhalten des Ex-Partners und keine Anzeige gegen ihn erstattet, ist aus dem Leben gegriffen. So spielt er seine Macht aus und zieht alle Register, sie zu verunglimpfen und spielt damit dem Brandstifter unwissentlich direkt in die Hände.
    Die Auflösung ergibt sich erst auf den letzten Seiten und ist schlüssig.
    Der nächste Fall für Lily Hed heißt „Im Sturm“..
    Fazit:
    Ein gelungener Reihenauftakt, der bis zur letzten Seite spannend bleibt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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  • Rezension zu Im Feuer

    Interessanter Auftakt der Krimireihe mit Lilly Hed
    Lilly Hed, die bisher eine glänzende Karriere als Ermittlerin in Stockholm gemacht hat, entscheidet sich für einen einfachen Dienst bei der Polizeidienststelle in einem kleinen Ort an der Schärenküste. Sie will mit ihrer Vergangenheit abschließen, zu Ruhe kommen, neu anfangen.
    Doch an die Ruhe ist in dem brütend heißen Sommer in dem idyllischen Ort nicht zu denken. Erst kurz vor Lillys Ankunft in Nynäshamn ist bei einem Brand ein Mensch ums Leben gekommen; der Feuerwehrchef Jesper liefert Lilly Beweise, die auf eine mögliche Brandstiftung hinweisen könnten. Bald brennt es an verschiedenen Stellen des Ortes, Menschen verlieren ihr Leben, ihr ganzes Hab und Gut. Trotz der extremen Trockenheit und Hitze glaubt Lilly nicht so recht auf die Unglücksfälle und entscheidet sich für die polizeiliche Ermittlung. Bald gerät sie selbst in tödliche Gefahr.
    „Im Feuer“ ist der Auftakt einer Krimireihe mit der jungen tapferen Ermittlerin Lilly Hed. Die Autorin Pernilla Ericson, die als Journalistin über Klimawandel und soziale Gerechtigkeit berichtet, lässt diese Themen auch in ihren Roman einfließen. Die extreme Wetterlage in sommerlichen Schweden und damit verbundene Trockenheit halten sowohl die Feuerwehr wie auch die Polizei auf Trab. Viele Menschen befinden sich in akuter Lebensgefahr. Bewegende Szenen der erbarmungslosen Gefahr und der engagierten Rettungsaktionen füllen mehrere Seiten des spannenden Krimis
    Drei spektakuläre Brandfälle erregen Lillys Aufmerksamkeit. Schnell erkennt sie die Handschrift des Täters und ermittelt gewissenhaft in allen Fällen. Doch der Täter ist schlau und unberechenbar und ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Unheimlich spannend fand ich Lillys Entscheidung über den Neuanfang. Die nach und nach enthüllten Gründe dafür sind ergreifend; Lillys Handlungen nachvollziehbar. So gewann die engagierte Ermittlerin meine volle Sympathie.
    FAZIT: Ein gelungener Reihenauftakt mit spannenden Themen und lebhaften Protagonisten. LESENSWERT!
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  • Rezension zu Im Feuer

    Wie ermittelt man ohne Tatspuren?
    Buchmeinung zu Pernilla Ericson – Im Feuer
    „Im Feuer“ ist ein Kriminalroman von Pernilla Ericson, der 2022 bei Fischer in der Übersetzung von Friederike Buchinger erschienen ist. Der Titel der schwedischen Originalausgabe lautet „300 Grader“ und ist 2020 erschienen.
    Zum Autor:
    Pernilla Ericson ist erfolgreiche Krimi-Autorin und Journalistin. In ihrer Arbeit für Zeitungen und TV befasst sie sich viel mit Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit. Diese Themen bringt sie auch in ihre Spannungsromane ein: Ihre neue Reihe um die Polizistin Lilly Hed eroberte in Schweden die Bestsellerlisten und verhalf ihr auch international zum Durchbruch. Pernilla Ericson lebt in Stockholm.
    Klappentext:
    Schweden erlebt einen Rekordsommer, die Brandgefahr ist hoch. Die junge Ermittlerin Lilly Hed hat sich aus Stockholm ins idyllische Nynäshamn an der Schärenküste versetzen lassen. Doch sie entkommt weder ihrer belastenden Vergangenheit noch den Feuern, die bald den ganzen Ort bedrohen. Menschen sterben in den Flammen – waren es Unglücksfälle? Lilly gerät in eine fieberhafte Ermittlung, während Feuerwehrchef Jesper mit seinen Leuten gegen die unerbittlichen Brände kämpft. Aber was machst du, wenn alle Spuren buchstäblich in Rauch aufgehen?
    Meine Meinung:
    In diesem Buch haben fast alle relevanten Figuren Geheimnisse, die sie belasten. Erst im weiteren Verlauf werden diese Stück für Stück gelüftet. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, meist aber in der jetzigen Zeit. Hin und wieder werden Szenen geschildert, in denen vor 20 Jahren ein junger Mann von mehreren Personen sehr heftig gemobbt wird. Diese Szenen sind aus der Sicht des Opfers beschrieben und wirken sehr bedrückend. Die aktuellen Szenen werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum Teil auch aus dem Blickwinkel der Opfer. So ist dem Leser lange vor den Ermittlern klar, dass es sich um Morde mit Feuer handelt. Die Brände zerstören fast alle Spuren und werden vorerst als Unglücksfälle gesehen.
    Lilly Hed ist eine sympathische junge Frau und erfolgreich Polizistin, die aus privaten Gründen in der Provinz anheuert. Dort trifft sie auf den Feuerwehrmann Jesper, der den Krebstod seiner Frau noch nicht überwunden hat. Die Annäherung der beiden erfolgt nicht problemfrei und ist von Rückschlägen gezeichnet. Mangels Beweisen wird der Fall quasi von hinten angegangen. Lilly kontaktiert zwei Fachleute zu den Themen, wer mit Feuer tötet und welche Merkmale sind nach einem Brand relevant. Die Spannung ist lange Zeit auf die auftretenden Brände, ihre Bekämpfung und die Suche nach Opfern aufgebaut. Die Mordermittlungen stehen erst spät im Mittelpunkt. Trotzdem habe ich mich jederzeit gut unterhalten gefühlt, weil der Ansatz einleuchtet und auf eine ruhige Art spektakulär ist. Der Plot ist komplex, die Figuren vielschichtig und der Erzählstil hat mich gefesselt. Es gibt einige überraschende Wendungen, einen soliden Showdown und eine plausible und nachvollziehbare Auflösung.
    Fazit:
    Ein ungewöhnlicher Spannungsroman, der mit einer komplexen Handlung und vielschichtigen Figuren brilliert. Deshalb vergebe ich gerne fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
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  • Rezension zu Im Feuer

    Brandheißer Fall
    Im Rekordsommer Schwedens ist die Waldbrandgefahr sehr hoch. Lilly Hed, die junge Ermittlerin, hat sich aus persönlichen Gründen aus Stockolm in die Schären versetzen lassen. Ihre belastende Vergangenheit lässt sie noch nicht los und dazu kommen noch die vielen Brände, die auf einmal den ganzen Ort bedrohen. Menschen sind in den Flammen ums Leben gekommen. Waren es Unglücksfälle oder steckt Feuermord dahinter? Lilly packt das Ermittlerfieber, doch sie hat es schwer wenn die Spuren sich in Rauch auflösen. Auf der anderen Seite kämpft der Feuerwehrchef Jesper mit seinem Team gegen die Flammen.
    "Im Feuer" ist der Auftakt einer neuen Reihe mit der sympathischen Ermittlerin Lilly Hed, die hier auch selbst ins Visier gerät. Als Leser fiebert man mit ihr mit, dass sie aus den brenzligen Situationen heile wieder herauskommt. Sie und den Feuerwehrchef Jesper haben ich in mein Herz geschlossen.
    Im wahrsten Sinne des Wortes behandelt die Handlung hier einen brandaktuelles Thema - Waldbrandgefahr bei sommerlichen Temperaturen und Trockenheit. Die Klimakrise spielt hier wirklich eine große Rolle und wurde, wie ich finde sehr gut in die Handlung eingebunden, ohne dass das Thema "nervt". Mit dem schönen Schreibstil, wo die Autorin aus alles sehr gut bildlich darstellt, wurde mir regelrecht ziemlich heiß beim Lesen.
    Die Tatwaffe "Feuer" war für mich mal was ganz anderes und etwas außergewöhnlich im Gegensatz zu den Krimis und Thrillern, die ich sonst lese.
    Allerdings hatte ich schon recht früh eine Vermutung, die sich dann auch letzten Endes auch bewahrheitet hat. Es wurde noch versucht hier und da falsche Fährten einzubauen, aber die wurden auch schnell wieder aufgegeben bzw. zunichtegemacht. Trotzdem hielt die Spannung und es gab einige Überraschungen.
    Mein Fazit:
    Ein top brandheißer erster Fall für die sympathische Lilly Hed. Ich bin schon ganz gespannt wie es mit ihrer Geschichte und weiteren Fällen weitergeht. Es gibt ganz klar eine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Im Feuer

    Kleinstadt in Flammen
    Bei diesem Buch handelt es sich um einen Auftakt einer neuen Krimireihe aus Schweden. Hauptperson ist die Polizistin Lilly Hed. Sie wechselt aus privaten Gründen von der Dienststelle in Stockholm nach Nyhäshamn. Der Krimi beginnt mit ihrem Eintreffen in dem kleinen Ort.
    Die ersten Seiten werden jedoch dem ersten Opfer gewidmet, das in seinem Haus aufwacht und plötzlich einen massiven Brandgeruch feststellt. Es dauert etwas, bis er bemerkt, dass sein Haus in Flammen steht. Zu diesem Zeitpunkt kann er sich nicht mehr selbst retten. Dieser Einstieg ist sehr gut gewählt und hervorragend umgesetzt worden. Er scheint mir sehr realistisch geschrieben zu sein und hat mich direkt gepackt. Auch im weiteren Verlauf des Buches gelingt es der Autorin die Gefahren realistisch darzustellen und die Akteure nachvollziehbar handeln zu lassen. Das hat mir sehr imponiert!
    Gut gefallen hat mir auch, dass dieses Buch nicht so grausam ist und auch nicht ausschließlich alles in deprimierender dunkler Stimmung gehalten wurde. Lilly untersucht mit ihren Kollegen nicht nur einen Mordfall, bei dem es zunächst unklar war, ob es nicht ein Unglücksfall gewesen ist, sondern sie schließt auch neue Bekanntschaften vor Ort und reflektiert ihr bisheriges Leben. Diese einzelnen Handlungsstränge werden stimmig und gekonnt miteinander verwoben. Hierbei wurde sowohl ein Charakter einer vollständigen Person beschrieben, als auch die Spannung erzeugt, um das Buch für den Leser interessant zu gestalten.
    Für mich war es ein schönes Lesevergnügen. Es hat mich immer wieder gelockt, das Buch erneut in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Auch den 2. Band werde ich sicherlich anschaffen.
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  • Rezension zu Im Feuer

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Schweden erlebt einen Rekordsommer, die Brandgefahr ist hoch. Die junge Ermittlerin Lilly Hed hat sich aus Stockholm ins idyllische Nynäshamn an der Schärenküste versetzen lassen. Doch sie entkommt weder ihrer belastenden Vergangenheit noch den Feuern, die bald den ganzen Ort bedrohen. Menschen sterben in den Flammen – waren es Unglücksfälle? Lilly gerät in eine fieberhafte Ermittlung, während Feuerwehrchef Jesper mit seinen Leuten gegen die unerbittlichen Brände kämpft. Aber was machst du, wenn alle Spuren buchstäblich in Rauch aufgehen?
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Pernilla Ericson ist erfolgreiche Krimi-Autorin und Journalistin. In ihrer Arbeit für Zeitungen und TV befasst sie sich viel mit Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit. Diese Themen bringt sie auch in ihre Spannungsromane ein: Ihre neue Reihe um die Polizistin Lilly Hed eroberte in Schweden die Bestsellerlisten und verhalf ihr auch international zum Durchbruch. Pernilla Ericson lebt in Stockholm.
    Allgemeines
    Erster Band der Reihe um Lilly Hed
    Titel der Originalausgabe “300 Grader“, ins Deutsche übersetzt von Friederike Buchinger
    Erschienen im Fischer Verlag als E-Book am 1. Juli 2022 und als TB mit 400 Seiten am 27.07.2022
    Gliederung: Kriminalroman in 73 Kapiteln – Danksagung – Leseprobe zum Nachfolgeband „Im Sturm“ (E-Book)
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Nynäshamn (Schweden), ein heißer Sommer in der Gegenwart mit Rückblenden in die Jahre 2001/2002
    Inhalt
    Die in Stockholm als Ermittlerin sehr erfolgreiche Lilly Hed hat sich zur Verwunderung ihrer neuen Kollegen in den ca. 60 Kilometer entfernten Ort Nynäshamn versetzen lassen, in dem es normalerweise nur Kleinkriminalität gibt. Über die Gründe ihrer Versetzung, die offenbar privater Natur sind, möchte sie nicht sprechen.
    Selbst in Schweden macht sich der Klimawandel deutlich bemerkbar, die Hitzewelle ist unerträglich und so langanhaltend, dass in Nynäshamn wegen der Brandgefahr Grillverbote ausgesprochen werden und die Einwohner ihre Gärten kaum bewässern dürfen. Ausgerechnet in dieser angespannten Lage kommt es zu einigen Bränden, bei denen Menschen ums Leben kommen und sowohl angrenzende Häuser als auch Waldgebiete vom Feuer vernichtet werden. Auf den ersten Blick wirken die Brände mit Personenschaden wie Unfälle, aber der Feuerwehrmann Jesper entdeckt Ungereimtheiten und Lilly, die über Ablenkung von ihren persönlichen Problemen froh ist, beginnt mit ihrer neuen Kollegin Katja zu ermitteln.
    Beurteilung
    Wie man es bei skandinavischen Krimis häufig findet, greift die Autorin auch im vorliegenden Roman gesellschaftlich aktuelle und im wahrsten Sinne des Wortes „brandheiße“ Themen auf. Das übergeordnete Thema sind der Klimawandel und seine Auswirkungen auf das Leben der Menschen, ganz konkret die erhöhte Brandgefahr. Dieses reale Szenario wird mit einem überaus spannenden Kriminalfall verknüpft: Ein Pyromane geht in Nynäshamn um und tötet Menschen durch Feuer. Der Leser ist der Polizei einen Schritt voraus, da in eingeschobenen Kapiteln in Rückblenden auf die Jahre 2001/2002 die Geschichte eines Menschen erzählt wird, der ausgegrenzt und gemobbt wird. Auch wenn zunächst nicht ersichtlich ist, um wen es sich bei dem Opfer und den Tätern handelt, liegt der Gedanke nahe, dass mit den Brandanschlägen in der Gegenwart Racheakte vollzogen werden.
    Als auch Lilly und Jesper diesen Ermittlungsansatz verfolgen und bedeutende Fortschritte machen, bringen sie auch sich selbst in Gefahr. „Im Feuer“ ist in einem sehr anschaulichen Stil gehalten und vermittelt die angespannte Lage in der von Dürre heimgesuchten Gegend und die enorme Arbeitsbelastung der Feuerwehr sehr realistisch, die gesamte Handlung ist von recht hoher Spannung geprägt, sodass es schwer ist, das Buch aus der Hand zu legen.
    Die Charakterisierung der Figuren ist gut gelungen, wobei bei Lilly ein gewisser Widerspruch ersichtlich wird. Im Beruf ist sie eine abgehärtete Polizistin, die keine Berührungsängste mit Gewalttätern hat und auch körperlich viel einstecken kann; im Privatleben ist sie jedoch in die Falle vieler Frauen getappt, die in den Einflussbereich eines manipulativen egozentrischen Mannes geraten und sich nur mühsam daraus befreien können – dieser Handlungsstrang spricht ein zweites gesellschaftliches Dauerthema an.
    Fazit
    Ein spannender Schwedenkrimi mit aktueller Thematik, der fesselnde Unterhaltung bietet und Vorfreude auf den zweiten Band weckt – sehr empfehlenswert!
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Ausgaben von Im Feuer

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Im Feuer in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 17

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