Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

Buch von Arno Strobel

  • Kurzmeinung

    Firkraag
    Routinierter Psychothriller mit wichtigem Thema, aber bei manchen Dingen zu simpel gestrickt.
  • Kurzmeinung

    Lunara
    Ganz nett, kann Strobel aber besser. Unfähige Kommissare, zum Teil sehr vorhersehbare Handlung mit nettem Ende.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

Du hast diese Frau noch nie gesehen. Aber sie sagen, dass du es warst. Das beweist das Video. Du bist überführt. Deine ganz persönliche Hölle beginnt genau jetzt. Der neue Psycho-Thriller von Nr.1-Bestseller-Autor Arno Strobel Patrick Dostert freut sich auf einen freien Tag mit seiner Frau Julia, als noch vor dem Frühstück zwei Beamte der Kripo Weimar vor der Tür stehen. Patrick bittet sie herein, und von einer Minute zur anderen ändert sich alles für ihn. Er wird verdächtigt, drei Tage zuvor eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Patrick hat ein Alibi für die Tatnacht, doch der einzige Zeuge, der ihn entlasten könnte, bleibt unauffindbar. Und die beste Freundin des Opfers belastet ihn schwer. Patrick beteuert seine Unschuld, bis das Video auftaucht. Das Video, in dem er zu sehen ist. Das ihn überführt. Obwohl er das Opfer noch nie gesehen hat. Aber das glaubt ihm keiner. Er kommt in Haft, soll verurteilt werden. Und kann absolut nichts tun, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Oder? »Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek
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Über Arno Strobel

Arno Strobel wurde 1962 im saarländischen Saarlouis geboren. Die Schriftstellerei mauserte sich erst spät zu einer Schlüsselrolle in seinem Leben. Er studierte Versorgungstechnik und Informationstechnologie und arbeitet schließlich im IT-Bereich bei einer Bank. Mehr zu Arno Strobel

Bewertungen

Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben? wurde insgesamt 43 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Routinierter Psychothriller mit wichtigem Thema, aber bei manchen Dingen zu simpel gestrickt.

    Firkraag

  • Ganz nett, kann Strobel aber besser. Unfähige Kommissare, zum Teil sehr vorhersehbare Handlung mit nettem Ende.

    Lunara

  • Ein Psychothriller, der sich auch so nennen darf. Strobel kann es einfach.

    Mausi1974

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

    Patrick Dostert wird beschuldigt, eine Frau entführt und ermordet zu haben. Erdrückende Beweise scheint es auch zu geben. Patrick beteuert seine Unschuld. Aber wer will ihm das Ganze anhängen?
    Die Inhaltsangabe macht definitiv neugierig und wer Bücher von Arno Strobel mag wird auch hier nicht unbedingt enttäuscht.
    Auch dieses Buch lässt sich sehr flüssig und spannend lesen. Die drei Teile sind in kürzere Kapitel unterteilt, wodurch sich die Spannung recht gut halten lässt.
    Man wird auch recht zügig in die Handlung geworfen und ab da geht es ohne Gnade weiter und weiter und man fiebert durchaus mit, welche Beweise auftauchen und was daraus gemacht wird. Herr Strobel weiß durchaus einen Spannungsbogen aufzubauen und aufrecht zu erhalten.
    Die Charaktere sind ebenfalls gut gezeichnet. Ein wenig zu offensichtlich wird manches in eine bestimmte Richtung gelenkt, natürlich in der Annahme, uns nur zu verwirren und am Ende macht es noch so viel mehr Sinn.
    Ein wenig schade fand ich, dass die meisten Kapitel nicht einfach in der Ich-Form geschrieben sind, obwohl Patrick die Geschichte selbst verfasst.
    Daran habe ich mich eine Zeit lang etwas aufgehängt, aber das ist auch schon der größte Kritikpunkt.
    Auch spätere Charaktere gefallen mir gut und fast war es schade, sie nicht gleich kennen zu lernen.
    Insgesamt haben aber alle recht stimmig ihren Teil beigetragen.
    Für mich wieder ein sehr guter Thriller von einem Autor, dessen Schreibstil ich sehr gerne mag und von dem ich gerne weiterhin lesen werde.
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  • Rezension zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

    Wahrheit oder Lüge?
    Patrick Dostert sitzt in Untersuchungshaft und schildert in Romanform die Ereignisse, die zu seiner Verhaftung geführt haben. Er soll eine Frau misshandelt, entführt und ermordet haben. Er beteuert seine Unschuld, doch es gibt starke Beweise und Indizien, die gegen ihn sprechen.
    Die Geschichte ist von Beginn an spannend, ich war bis zum Ende unsicher, wer hier ein falsches Spiel spielt und habe mich von den falschen Fährten des Autors verwirren lassen. Die kurzen Kapitel, die meist cliffhangerartig enden und Arno Strobels flüssiger, lebendiger Schreibstil machen es schwierig, eine Lesepause einzulegen, die Neugier darauf, was wirklich wahr ist, wird immer größer und fesselt ans Buch.
    Gelungen und überzeugend finde ich den Perspektivwechsel von Patrick hin zu seinem Anwalt, der mit Patricks Inhaftierung stattfindet.
    Die Figurenzeichnung ist eher blass und sympathisch geworden ist mir keiner der Charaktere. Patricks zunehmende Verzweiflung hingegen wird glaubhaft, auch durch seine kursiv gedruckten Gedanken und Überlegungen zwischen den Kapiteln der Romanhandlung. Und beeindruckend, eigentlich beängstigend, werden die Gefahren der technischen Möglichkeiten der optischen und akustischen Manipulation thematisiert, die jeden jederzeit kompromittieren können. Wie das Cover zeigt, liegen „Fake“ und „Fakt“ ganz nah beieinander und drum herum liegt alles im Dunkeln.
    Das Ende des Thrillers kommt abrupt, ist überraschend und erscheint mir nicht zum vorherigen Verlauf der Geschichte passend, es fühlt sich für mich nicht rund an und hat mein Lesevergnügen an dem Buch dann doch beeinträchtigt und zum Sternabzug geführt.
    Für Fans des Autors ist „Fake“ zweifellos ein Muss, für andere Leser ein kurzweiliger rasanter Thriller mit Aktualitätsbezug.
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  • Rezension zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

    Das hier vorgestellte Buch von Arno Strobel erschien am 31. August 2022 mit dem Titel "Fake" oder auch "Fakt im Fischer Verlag. Beide Ausgaben sind laut Verlag inhaltlich völlig identisch.
    Allgemeines zur aktuellen Ausgabe:
    ISBN: 978-3596706662
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: TB mit 368 Seiten
    Preis: 15,99 €
    oder als ebook für 14,99 €
    Klappentext:
    Patrick Dostert freut sich auf einen freien Tag mit seiner Frau Julia, als noch vor dem Frühstück zwei Beamte der Kripo Weimar vor der Tür stehen. Patrick bittet sie herein, und von einer Minute zur anderen ändert sich alles für ihn.
    Er wird verdächtigt, drei Tage zuvor eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Patrick hat ein Alibi für die Tatnacht, doch der einzige Zeuge, der ihn entlasten könnte, bleibt unauffindbar. Und die beste Freundin des Opfers belastet ihn schwer.
    Patrick beteuert seine Unschuld, bis das Video auftaucht. Das Video, in dem er zu sehen ist. Das ihn überführt. Obwohl er das Opfer noch nie gesehen hat. Aber das glaubt ihm keiner. Er kommt in Haft, soll verurteilt werden. Und kann absolut nichts tun, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Oder?
    Mein Leseeindruck/Fazit:
    Äußerlich betrachtet, wäre mir das Cover in der Buchhandlung bei der Vielzahl der Thriller bestimmt nicht ins Auge gefallen. Mir fehlt hier ein bisschen etwas hervorstechendes, ein Eyecatcher. Dafür wird man mit dem Prolog mehr als belohnt. Auf den ersten Seiten schon Nervenkitzel, da liegt die Messlatte für den Rest der Story sehr hoch.
    Wir lernen Patrick kennen. Seine Gedanken sind kursiv gedruckt, somit ist immer klar, von welcher Position aus, die Geschichte betrachtet wird. Ich möchte nicht zuviel verraten, da dieser Thriller auf die Überraschungsmomente abzielt, von denen es zuhauf gibt.
    Erschreckend fand ich dass nach Recherche des Autors, im 2011 alleine in Bayern einhundertelf Personen unschuldig in Haft genommen wurden und für 10362 Hafttage entschädigt werden mussten. Man möge sich nur mal vorstellen, man wäre eine(r) derjenigen. Grauenhaften Gedanke.
    Ich schließe mich der Aussage des Autors an: "Es ist angsteinflößend, wie leicht es ist, jemanden zu einem Verdächtigen zu machen." (Seite 130)
    Aber ... manchmal kommt auch alles anders, als man denkt! Fakt oder Fake?
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐
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  • Rezension zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

    Überleg dir was du glaubst
    An seinem freiem Tag freut sich Patrick Dosert Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Doch als zwei Kripo-Beamte aus Weimar vor der Tür stehen, ändert sich sein Leben von einer Minute auf die nächste. Patrick wird beschuldigt eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Doch er hat ein Alibi für die Tatnacht. Einziges Problem dabei ist, dass der Zeuge, der ihn entlasten könnte nicht auffindbar ist. Er beteuert seine Unschuld bis das Video auftaucht, das alles zu beweisen scheint. Aber ihm glaubt keiner. Gibt es jemanden, der ihm so schaden will?
    In "Fake" hat es Arno Strobel wieder geschafft eine spannende, undurchsichtige und irreführende Handlung zu gestalten. Man fliegt quasi nur durch die Seiten, so sehr wird man von seinem Schreibstil und der Handlung gefesselt.
    Die Handlung wird in wechselnden Perspektiven erzählt. Sie wird in der dritten Person über den Hauptprotagonisten Patrick erzählt und immer wieder werden seine Tagebucheinträge aus der JVA eingeschoben. Dadurch bekommt man als Leser Abwechslung, aber man fragt sich auch die ganze Zeit, wer will Patrick so Schaden zufügen, dass er sein Leben nicht mehr leben kann. Ich hatte immer wieder Mitleid mit Patrick und mir schwirrte die ganze Zeit die Frage nach dem "WARUM?" im Kopf.
    Die weiteren Protagonisten, hauptsächlich seine Ehefrau Julia und sein Freund und Kollege, fand ich ein bisschen klischeehaft.
    Der weitere Verlauf und die Auflösung kam dann für mich sehr unerwartet und überraschend. Zum Ende habe ich mir dann gedacht "manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht".
    Mein Fazit:
    Dafür dass es auf dem Cover als "Psychothriller" betitelt war, fehlte mir etwas mehr Psycho und der Nervenkitzel an der Handlung, aber sonst war es wieder sehr fesselnd und spannend zugleich - 4,5 Sterne und ganz klare Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

    Als Leser wird man ganz schön in die Irre geführt
    Von jetzt auf gleich ändert sich das Leben von Patrick dramatisch, den er wird nicht nur verdächtigt ein Stalker zu sein, sondern kurze Zeit später auch noch ein brutaler Schläger und Mörder. So landet er in Untersuchungshaft. Kurz darauf ist er nicht nur seine Frau sondern auch noch seinen Job los und nicht zu letzt seinen guten Ruf. Erst als ein Topanwalt und dessen Ermittler den Fall übernehmen, kommt Bewegung in den Fall. Der Anwalt findet Spuren, die die Polizei vernachlässigt hat. Und nutzt dabei alle ihm bietenden Möglichkeiten ohne zu ahnen auf was er dabei stoßen wird.
    Strobel lässt sich in der „Fakt-Variante“ gut 100 Seiten Zeit, bis die Geschichte richtig spannend wird, bis dahin muss der Leser wirklich Geduld beweisen. Und ja er schafft es den Leser in die Irre zu führen, legt viele Spuren, und erst am Ende gibt es eine Auflösung mit der ich so nicht gerechnet hätte. Allerdings ist dieser Thriller leider kein Pageturner.
    Durch eine Reihe von Handlungssträngen, die mit einander verbunden sind oder auf einander aufbauen, erzeugt der Autor Spannung. Ganz nett ist dabei, dass der Hauptprotagonist immer wieder zu Worte kommt, leider wird man dadurch aber auch immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zeitweilig wächst die Zahl der Verdächtigen in Rekordtempo, das man fast nicht mehr hinterherkommt, doch das ist gar nicht mal so schlecht, da mir hier das Mitraten, wer ist denn hier nun der Bösewicht sehr viel Spaß gemacht hat.
    Ja ich gebe es zu, mit dem Hauptprotagonisten hatte ich eine ganze Zeit lang Mitleid. Aber wer würde das nicht haben. Ein scheinbar ganz normaler Typ, aus der Mitte der Gesellschaft, mit guten Job, Frau und Haus, ein vollkommen unbeschriebenes Blatt mit scheinbar weißer Weste, bis zu eben jenen Tag. Und hätte dieser hervorragende Anwalt nicht sehr rasch mitbekommen, das er es mit einem Hochintelligenten Täter zu tun hat und nicht so gewissenhaft gewesen währe und immer genau zugehört hätte währe er wohl damit durchgekommen. So eiskalt und berechnend, ein richtiger Psychopath.
    Fazit: Ein Thriller in zwei Varianten herauszubringen ist schon mal Hausnummer, da ich mich hier auf die Faktvariante beziehe und die Fakevariante nicht kenne, kann ich auch nicht beurteilen welche besser gelungen oder aber spannender ist. Fakt ist als Leser muss man bei der Faktvariante etwas Geduld mitbringen, bis einen das Buch packt. Dann wird es jedoch nicht nur spannend sondern auch richtig kriminell, was Täter und Verdächtige betrifft. Die Faktvariante ist nicht unbedingt ein Pageturner, hat aber ein richtig cooles Ende, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

    Nervenaufreibender Pageturner
    Eigentlich hatte Patrick Dostert geplant, einen gemütlichen Tag mit seiner Frau Julia zu verbringen – doch als Beamte der Kripo Weimar plötzlich vor seiner Tür stehen, findet er sich schlagartig in einem Alptraum wieder. Die Polizei hegt den Verdacht, Patrick habe eine Frau misshandelt und entführt. Zunächst wähnt er sich in Sicherheit, denn er weiß, dass er unschuldig ist und zudem noch ein Alibi hat. Doch als nicht nur der Geschäftspartner, der dieses bestätigen sollte, verschollen ist und die beste Freundin des Opfers Patrick als Schuldigen nennt, sondern auch noch belastendes Videomaterial auftaucht, wird er verhaftet. Wie soll er seine Unschuld nur beweisen?
    Das Cover gefällt mir, es macht neugierig auf das Buch und die unterschiedlich erhältlichen Titel Fake/Fakt passen wie die Faust aufs Auge zum Thema.
    Arno Strobel fesselt den Leser auch hier mit seinem typischen Schreibstil, man rauscht nur so durch das Buch. Sascha Rotermund setzt die nervenaufreibende Geschichte perfekt in Szene, ich habe das Buch in fast einem Rutsch gehört. Die Erzählweise finde ich gelungen, es ist mal was anderes, dass der Hauptprotagonist die Gegenwart aus der Ich-Perspektive schildert, die vergangenen Erlebnisse jedoch aus der dritten Person. Der Hauptfokus liegt hierbei auf der Vergangenheit, doch die gelegentlichen Unterbrechungen, in denen er seine Gedanken während seines Gefängnisaufenthalts teilt, bringen Abwechslung in die Geschichte. Später wechselt die Sichtweise noch zu Patricks Anwalt bzw. dessen Ermittler. Ich mag es immer gerne, wenn wir unterschiedliche Perspektiven serviert bekommen. Die Charaktere sind facettenreich und überzeugend dargestellt. Ein paar Twists konnte ich mir während des Hörens schon selbst erschließen – kein Wunder bei der Menge an Büchern, die ich verschlinge – doch mit der Wendung am Schluss habe ich überhaupt nicht gerechnet, sehr toll!
    Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon auf Arno Strobels weitere Werke! 5 Sterne
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Ausgaben von Fake: Wer soll dir jetzt noch glauben?

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 347

Besitzer des Buches 73

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