Unser Feuer erlischt nie

Buch von Elizabeth Lee, Wibke Kuhn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Unser Feuer erlischt nie

»Die kraftvolle Erzählung einer verbotenen Liebe – eine atemlose und atmosphärische Lektüre.« Daily Mail Lancashire, 1620: Die junge Sarah Haworth lebt mit ihrer Familie als Ausgestoßene auf dem Pesthügel vor dem Dorf. Die Gemeinschaft verachtet unverheiratete kluge Frauen wie sie, aber ihre Dienste – heilende Balsame, Kräutermittel – sind immer gefragt. Als Sarah den Bauernsohn Daniel kennenlernt, ändert sich alles. Er sieht in ihr nicht die wilde Außenseiterin, sondern eine starke junge Frau, die zu sich selbst findet. An seiner Seite, unter seinem Schutz, hofft Sarah auf ein besseres Leben. Doch als ein neuer Magistrat in die Gegend kommt und seltsame Todesfälle untersucht, nimmt die Hetze der Dorfbewohner zu. Und plötzlich hält auch Daniel eine brennende Fackel in der Hand … »Eine düstere, bezaubernde und fesselnde Lektüre, bei der mir am Ende das Herz in die Hose rutschte.« Jennifer Saint
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Bewertungen

Unser Feuer erlischt nie wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Eindringlich geschrieben, spannend und teilweise richtig ergreifend.

    novelista

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Unser Feuer erlischt nie

    Inhalt:
    Lancashire, 1620: Die junge Sarah Haworth lebt mit ihrer Familie als Ausgestoßene auf dem Pesthügel vor dem Dorf. Die Gemeinschaft verachtet unverheiratete kluge Frauen wie sie, aber ihre Dienste – heilende Balsame, Kräutermittel – sind immer gefragt. Als Sarah den Bauernsohn Daniel kennenlernt, ändert sich alles. Er sieht in ihr nicht die wilde Außenseiterin, sondern eine starke junge Frau, die zu sich selbst findet. An seiner Seite, unter seinem Schutz, hofft Sarah auf ein besseres Leben. Doch als ein neuer Magistrat in die Gegend kommt und seltsame Todesfälle untersucht, nimmt die Hetze der Dorfbewohner zu. Und plötzlich hält auch Daniel eine brennende Fackel in der Hand …
    Meine Meinung/Weiteres zum Inhalt:
    Interessiert haben mich die Themen Hexenverfolgung in Verbindung mit den Todesfällen und auch der Standesunterschied zwischen den Verliebten. In der Hoffnung, dass es sich nicht um ein Jugendbuch handelt, bei dem es vorrangig um die Liebeswallungen der Hauptfiguren geht, habe ich mir das Hardcover zugegelegt. Die Stimmen auf youtube dazu waren sehr gut und ich hatte Lust auf diese historische, ländliche Geschichte.
    Die Autorin geht sehr auf die Beweggründe der Jugendlichen ein, aber es spielen viele Faktoren in die Handlung mit hinein, das Setting in diesem Dorf, mit seiner ganz eigenen Dynamik und auch die Vorgänge auf dem wohlhabenden Bauernhof, von dem Daniel stammt, machen aus diesem Buch viel mehr als nur eine Lovestory zwischen zwei jungen Leuten, die nicht zusammenkommen können.
    Viel Raum für Fröhlichkeit gibt der gesetzte Rahmen nicht her. Die Atmosphäre ist eher düster, wenn es auch einige wirklich herzerwärmende Momente gibt, die aber nicht ins Kitschige abdriften. Die Autorin erzählt eine einfach gehaltene Handlung, allerdings versteht sie es bestens, den Leser mit hineinzuziehen in diese karge, unaufgeklärte Welt. So konnte ich gut mitleiden, es ist spannend geschrieben und es gab einen Anklang von Mysteriösem, wie ich es gerne mag, und was auch sehr gut passte.
    Zwischen drei Schauplätzen entspinnt sich das Drama: einmal ist da die von Armut geprägte Unterkunft der Familie (junge Protagonistin Sarah, deren Mutter, Bruder und kleine Schwester), dann der gut organisierte Bauernhof (Sohn Daniel, sein Vater, Knecht und Magd) und dann die Dorfgemeinschaft samt Pastor, Magistrat und ein paar Personen, die eine größere Rolle spielen. Alles ist anschaulich, aber nicht ausufernd beschrieben, die Charaktere sind sehr gut umrissen, ich kam schnell hinein in die Story und konnte mir alles gut vorstellen.
    Was mir besonders gut gefallen hat: die Figuren sind nicht schwarz-weiß-gezeichnet, sondern haben ihre gute Seiten, aber auch ihre Ecken und Kanten bis hin zu tiefschwarzen Abgründen. So bleibt die Spannung erhalten, obwohl es natürlich kein Thriller sein soll, aber man möchte wissen, wie es am nächsten Tag weitergeht im Leben dieser Menschen.
    Die Erzählperspektive wechselt zwischen Sarah und Daniel, damit man jeweils die Sicht des von der Gemeinschaft verstoßenen Mädchens und des sanftmütigen Bauernsohns vermittelt bekommt und das klappt hervorragend.
    Am Ende wird noch eine Situation geschildert, die mich erschrecken ließ. Langeweile kam jedenfalls nicht auf bei mir. Es gibt feministische Untertöne, das ergibt sich schon aus der Problematik, dass Frauen an sich für alles die Schuld zugeschoben bekommen, sehr gerne auch mit der Unterstellung, sich dem Teufel verschrieben zu haben. Die Lage spitzt sich ab dem Zeitpunkt extrem schnell zu, als der bisherige Magistrat (hatte selbst einiges auf dem Kerbholz) von einem neuen abgelöst wird, der ein äußerst hartes Regiment führt und ein scharfes Auge auf das überall lauernde Böse hat. Ihm entgeht nichts... und die Dorfgemeinschaft spurt.
    Ich habe diesen Debütroman zügig gelesen, die Handlung ist stimmig, der Erzählstil eindringlich, und es hat mich gepackt.
    Ich bin mir nur nicht sicher, ob es zu dieser Zeit schon eine "Flasche" Bier gab. Aber das kann auch an der Übersetzung liegen oder ich täusche mich einfach in diesem Punkt.
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Ausgaben von Unser Feuer erlischt nie

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 452

Besitzer des Buches 2

Update: