Die Stadt der Dolche

Buch von Walker Dryden

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Stadt der Dolche

Die Stadt der Dolche ist der 1. Band der Die Tumanbay-Saga Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Die Stadt der Dolche wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Ein intrigantes Spiel in einer Wüstenstadt: Pageturner!

    Aleshanee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Stadt der Dolche

    Die Tumanbay-Saga beginnt: Der Auftakt einer fesselnden Fantasy-Reihe, basierend auf dem preisgekrönten BBC-Podcast
    Willkommen in Tumanbay – einer Stadt, in der Dolche regieren. Einer Stadt, in der aus Sklaven Regenten werden. Einer Stadt, die von Männern geführt und von Frauen zerschmettert wird. Und alles beginnt an dem Tag, als der Sultan einen abgetrennten Kopf als Geschenk einer Königin erhält. Was er nicht ahnt: Maya, die selbsternannte Rebellenfürstin, hält Tumanbay schon längst in ihrem unsichtbaren Griff. Nun müssen die Anhänger des Sultans eine Revolution niederschlagen – doch wie, wenn Maya so wenig greifbar wie ein Schatten ist? Gregor, der Meisterspion des Sultans, Shajah, die Frau des Sultans, die geheimnisvolle Sklavin Sarah, sie alle schmieden das Schicksal Tumanbays neu. Doch niemand ahnt, nach welchen Regeln sie Mayas Spiel spielen müssen ...
    Meine Meinung
    Von diesem "preisgekrönten BBC-Podcast" hab ich ehrlicherweise überhaupt nichts gehört - Cover, Titel und Klappentext haben mich neugierig gemacht und ich hab gehofft, dass ich auf eine neue (leider ja nur 2-bändige) Geschichte treffe, die mich packen kann. Und yes! Was für ein Pageturner!!!
    Gleich zu Beginn werden die einzelnen Figuren kurz vorgestellt in der Dramatis Personae. Lese ich mir eigentlich ungerne durch, weil da oft gespoilert wird, aber hier war es gut, denn so konnte ich mich gleich ein bisschen besser zurechtfinden. Alle hier genannten Namen sind wichtig, aber keine Sorge, die prägen sich sehr gut ein.
    Die Kapitel sind relativ kurz und wechseln immer wieder zwischen den Charakteren, aber so geschickt, dass man jeden von ihnen sehr gut einordnen kann. Vor allem auch genial gemacht: die vielen losen Enden, die die Figuren symbolisieren, ziehen sich immer mehr zusammen und knüpfen Verbindungen, die einen immer tiefer in die Intrigen und Machtspiele von Tumanbay hineinziehen. Obwohl jede von ihnen zuerst eine völlig unabhängige Position einnimmt, verknüpft sich ihre Zukunft auf schicksalhafte Weise!
    Die Handlung spielt fast ausschließlich in dieser riesigen, an der Küste liegenden Wüstenstadt, die sich plötzlich von der Witwe eines Gouverneurs aus der Provinz Amber bedroht sieht. Von der "Welt" selber erfährt man nicht viel, was mich nicht gestört hat, denn es gibt hier genug, was einem Unterhaltung bietet.
    Zuerst scheinen die Gerüchte über die Rebellion aus Amber lächerlich, aber nach und nach stellt sich heraus, dass die Bedrohung schon längst die Stadtmauern überwunden hat.
    […]
    Das Setting ist südöstlich angehaucht. Die Wüste als Schauplatz, erwähnt werden Dschinns, Pfefferminztee und Honigkuchen - und es regiert ein Sultan mit Harem, unterstützt durch seinen speichelleckenden Wesir.
    Interessant ist, dass in Tumanbay an sich alles Sklaven sind, bzw. waren. Kaum jemand wird hier geboren, der Zuwachs kommt fast nur von außerhalb. Selbst die erste Ehefrau des Sultans war Sklavin, ebenso wie Oberst Gregor (Meisterspion des Palastes) sowie General Qulan (oberster Kommandeur der Armee). Alles ist möglich und jedem stehen alle Chancen offen.
    "Eine epische Saga - voller Sklaven, Spione, Attentate, Wüsten, Sex und Gewalt." steht noch auf dem Klappentext. Soviel Sex und Gewalt hab ich jetzt allerdings nicht wahrgenommen. Da bin ich anderes gewöhnt in dem Genre, aber man sollte sich schon bewusst sein, dass es hier keine großen Romanzen gibt, sondern knallharte Geschäfte mit Menschen als Ware und ein intrigantes Spiel, das man nicht so schnell durchschaut.
    Denn während man all diese Figuren kennenlernt, tauchen irgendwann plötzlich Zweifel auf. Diese Wende, in der ich plötzlich zu zweifeln angefangen habe, in dem ich schließlich alles hinterfragen musste, was ich bisher geglaubt habe ... das war schon ein sehr genialer Schachzug der beiden Autoren.
    Überhaupt sind die Charaktere super und ich hab mit jedem von ihnen mitgefiebert!
    Der Name auf dem Cover - Walker Dryden - setzt sich aus John Scott Dryden und Mike Walker zusammen und ich denke, dass ich in manchen Abschnitten gemerkt habe, dass ein Autorenwechsel stattgefunden hat. Ich fand manche Szenen nicht ganz so gut geschrieben wie andere, vom Stil her, was aber nur ein wirklich kleiner Makel ist und nicht so groß ins Gewicht fällt. Es ist mir einfach aufgefallen.
    Es hat mich jedenfalls total positiv überrascht und ich wollte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Ich mag Vergleiche ja eigentlich nicht gerne, aber ich denke, dass Fans von Joe Abercrombie oder Tad Williams hier ihren Spaß haben könnten
    Auf Magie oder magische Geschöpfe hofft man hier übrigens vergebens ... außer einigen visionären Träumen gibt es in der Richtung nichts, aber das ist auch nicht nötig!
    Ich bin absolut begeistert und freu mich auf die Fortsetzung!
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
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Ausgaben von Die Stadt der Dolche

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 641

Hardcover

Seitenzahl: 560

Die Stadt der Dolche in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Stadt der Dolche (Details)
  • Englisch: The City of a Thousand Faces (Details)

Besitzer des Buches 8

Update: