Das alte Kind

Buch von Zoë Beck

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das alte Kind

Es sind nur wenige Tage, die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt – Tage, die alles verändern. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, ist Carla überzeugt, dass es gar nicht ihr Kind sein kann. Doch niemand glaubt ihr … Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt – von ihrem Blut. Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie, jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr …
Weiterlesen

Serieninfos zu Das alte Kind

Das alte Kind ist der 3. Band der Schottland Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Über Zoë Beck

Zoë Beck wurde 1975 als Henrike Heiland in Ehringshausen in Mittelhessen geboren. Sie studierte deutsche und englische Literatur in Gießen, Bonn und im britischen Durham. Mehr zu Zoë Beck

Bewertungen

Das alte Kind wurde insgesamt 39 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

(6)
(19)
(12)
(2)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das alte Kind

    Berlin 1978: Nachdem Carla Armin sich wegen einer ansteckenden Krankheit von ihrem Baby trennen musste, erkennt sie es nicht mehr als ihr eigenes wieder. Über die kommenden Jahre versucht Carla ihre Tochter zu finden, doch keiner glaubt ihr, ihre Ehe leidet und das Kind, das sie nicht als ihr eigenes anerkennt, leidet an einer schlimmen Krankheit.
    Ca. dreißig Jahre später findet sich Fiona Hayward mit aufgeschnittenen Pulsadern in ihrer Badewanne wieder. Doch sie kann sich nicht erinnern, wie es dazu kommen konnte. Ben Edwards, ein guter Bekannter Fionas, versucht ihr zu helfen, muss aber gleichzeitig einen Auftrag Cedric Darneys erledigen.
    Ben und Cedric kannte ich bereits aus „Das zerbrochene Fenster“, endlich komme ich dazu, mehr von den beiden zu lesen. Die Protagonistinnen sind beide recht eigenwillige Persönlichkeiten, die auch psychische Probleme haben. Als Leser kommt man ihnen nicht unbedingt nahe, aber man kann die meisten ihrer Emotionen nachvollziehen. Mir tat allerdings auch das kleine Mädchen leid, das an einer der schlimmsten Krankheiten leidet, die ich mir für ein Kind vorstellen kann. Ben kann man als dritten Protagonisten betrachten, auch er handelt nicht immer so, wie man es sich wünschen würde, aber er ist mir der sympathischste von den Dreien. Leider hat Cedric hier nur eine Nebenrolle inne. Die Charakterzeichnungen der Autorin gefallen mir, bis in die Nebenrollen gut, auch wenn jeder einzelne seine Macken hat.
    Mir hat die Erzählweise gut gefallen, nicht nur, dass es verschiedene Perspektiven gibt, die Autorin arbeitet auch mit unterschiedlichen Schriftarten, die die unterschiedlichen Zeitstränge voneinander abgrenzen, zudem gibt es handschriftliche Briefe und Notizen, die die Erzählung auflockern und authentisch wirken lassen.
    Als Leser hat man – schon der Klappentext trug bei mir dazu bei – schnell eine Ahnung, wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammengehören. Ob zu recht oder nicht, verrate ich hier natürlich nicht. Was sich letztlich abgespielt hat, erfährt man erst gegen Ende, dort gibt es auch einen recht überraschenden Twist.
    Mir hat „Das alte Kind“ gut gefallen, ich finde die Thematik sehr interessant und gut umgesetzt, der Roman, der Begriff „Thriller“ trifft es nicht wirklich, ist durchaus spannend und ich wollte immer wissen, wie es weiter geht. Manchmal wäre ich gerne tiefer in die Gedankenwelt der Charaktere eingestiegen, vor allem bei Morag, Fionas Mitbewohnerin. 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Genrefans.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das alte Kind

    Zuerst mal würde ich anmerken, dass das Buch allerhöchstens zu 25% ein Thriller ist. Ansonsten hat mich die Geschichte eher an ein Familiendrama erinnert. Das wäre eigentlich nicht das Problem gewesen. Das Problem war eher, dass die Geschichte größtenteils sehr langweilig war, mich zu keinem Zeitpunkt fesseln konnte und ausschließlich aus uninteressanten und unsympathischen Charaktere bestand. Die Künstlerszene an sich ist mir sowieso suspekt und die Selbstgerechtigkeit von vor allem Fiona und Ben war nur schwer zu ertragen. Dass zudem fade Nebenschauplätze wie die halbgaren Erzählungen über Morag, Roger und Ella eingefügt wurden, hat der Geschichte keinen Gefallen getan. Dadurch und durch das Auftreten von viel zu vielen Personen wurde die Story unnötig verflochten und zuviel reingepackt, was "Das alte Kind" eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte.
    Den Plot an sich fand ich schon interessant und an wenigen Sellen gelang es Zoe Beck auch, kurzzeitig meine volle Aufmerksamkeit zu erlangen. Leider wurde dies meist schon auf der nächsten Seite mit einem nervigen Schlenker zerstört und ich konnte mich einfach nicht begeistern.
    Fazit: Sebastian Fitzek hätte aus einem solchen Klappentext einen spannenden Psychothriller gemacht, Ian McEwan ein berührendes und gleichzeitig abstoßendes Drama, Zoe Beck hat es aber leider zu einem größtenteils faden und blutleeren Pseudothriller werden lassen.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das alte Kind

    Ich fand "Das alte Kind" mal wieder eine gerngesehende Abwechslung zu all denn brutalen, blutigen und zum Teil ekligen Thrillern, die man momentan an jeder Ladenecke zu kaufen bekommt.
    Das Buch kommt ohne diese brutalen Szenen aus und dafür gibt es schonmal einen "Daumen hoch"!
    Wie hier im Thread schon erwähnt wurde, verläuft die Geschichte in zwei parallelen Strängen, die zu unterschiedlichen Zeiten spielen (Vergangenheit und Gegenwart). Da diese beiden Stränge jedoch jeweils mit einer anderen Schriftart geschrieben/geduckt sind, weiß man immer sofort, in welcher Zeit man sich befindet und oft stehen auch die Jahreszahlen (wenn es in der Vergangenheit spielt) drüber.
    Schade allerdings, dass man dadurch sehr schnell auf die Lösung des Falls kommt und nach gut 2/3 des Buches sehr, sehr sicher ist, wie die Geschichte endet.
    An manches Stellen hat mich das Buch auch nicht vollständig mitgezogen. Ich denke, ich hatte einfach zu große Erwartungen, da mir der Klappentext sehr gut gefallen hat und ich mit mehr Spannung und vorallem mit mehr Überraschungen gerechnet habe. Es gab auch nicht wirklich eine Stelle, bei der ich sage, dass mir der Atem stockte, weil es so spannend war.
    Es war ein Buch, das mich recht gut unterhalten hat, was an sich eine schöne Grundidee hat (die aber leider zu durchschaubar aufgebaut worden ist) und das schnell zu lesen ist.
    Von mir gibt es 3,5 Sterne.
    ,5
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das alte Kind

    Zur Autorin:
    Diese Angaben habe ich auf der Homepage von Zoe Beck gefunden. Sie wurde 1975 geboren und lebt sowohl in Grossbritannien, als auch in Deutschland. Sie arbeitet als freie Autorin, Journalistin und Übersetzerin. Neben der Literatur ist Zoe Beck auch sehr Musikbegeistert. Sie ist in diesem Jahr für den Friedrich-Glauser-Preis „Bester Kurzkrimi“ nominiert.
    Inhalt lt. Klappentext:
    Es sind nur wenige Tage, die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt – Tage, die alles verändern. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, stellt Carla entsetzt fest: Das ist gar nicht ihr Kind! Doch niemand glaubt ihr…
    Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt – von ihrem Blut! Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie, jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr…
    Meine Meinung:
    Dies ist das erste Buch von Zoe Beck. Ein toller, gut durchdachter Thriller, der auch ohne viel Blut vergießen sehr sehr spannend ist. Ein Buch, das ich an zweit Tagen durchgelesen habe, weil es mich nicht mehr losgelassen hat.
    Das Buch teilt sich in zwei Zeitebenen auf. Durch unterschiedliche Schriftarten ist das auch gut erkennbar und man kann die beiden Geschichten gut von einander trennen. Die Spannung bleibt auf beiden Erzählsträngen gleich hoch, ich habe mich keine einzige Seite gelangweilt. Auch wenn mir recht schnell klar war, worauf das ganze im groben hinauslaufen wird. Und dennoch gibt es die eine oder andere Überraschung.
    Sehr gut gefallen hat mir die Art und Weise, wie diese beiden Geschichten langsam aber sicher zueinander finden.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen Diesen Monat auf jeden Fall mein Highlight.
    Weiterlesen

Ausgaben von Das alte Kind

Taschenbuch

Seitenzahl: 364

E-Book

Seitenzahl: 303

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:52h

Besitzer des Buches 104

Update: