Mickey 7. Der letzte Klon

Buch von Edward Ashton, Felix Mayer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mickey 7. Der letzte Klon

Mickey hat einen einfachen Job. Er hilft einer Expeditionscrew, den Eisplaneten Niflheim zu kolonisieren, und dabei übernimmt er alle gefährlichen Aufgaben. Wenn er draufgeht, ist das kein Problem, denn dann wird einfach der nächste Klon von Mickey generiert und macht da weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Aber irgendwann fasst Mickey Nr. 7 einen unerhörten Entschluss: Er will nicht sterben. Aber wie überlebt man als Wegwerfklon auf einer tödlichen Mission?
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Serieninfos zu Mickey 7. Der letzte Klon

Mickey 7. Der letzte Klon ist der 1. Band der Mickey 7 Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Mickey 7. Der letzte Klon wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mickey 7. Der letzte Klon

    Klappentext (Inhalt):
    Sterben macht keinen Spaß – aber zumindest lässt sich das Leben ganz gut damit finanzieren. Denn wer sich teure Raumflüge nicht leisten kann, heuert als Klon auf einem Kolonistenschiff an. Diese Klone verrichten die wirklich gefährlichen Aufgaben. Wenn sie dabei sterben, wird mit dem Biodrucker einfach der nächste Klon hergestellt. Mickey wurde bereits siebenmal geklont, als er auf dem Eisplaneten Nilfheim in eine Gletscherspalte stürzt. Die Kolonisten glauben ihn tot und drucken Mickey8 – doch Mickey7 überlebt mithilfe einer einheimischen Lebensform. Wenn herauskommt, dass es Mickey zweimal gibt, muss er sterben, und das will Mickey7 unbedingt verhindern. Er muss also nicht nur einen Weg finden, seine Haut zu retten, sondern auch die einer ganzen Alienspezies …
    Klappentext (Autor):
    Edward Ashton arbeitet in der Krebsforschung, unterrichtet mürrische Doktoranden in Quantenphysik, schnitzt gerne und schreibt an seinen Geschichten. Er lebt mit seiner Familie und seinem liebenswert trübsinnigen Hund in einer Hütte im Wald im Bundesstaat New York.
    Beurteilung:
    Der Roman ist komplett in Ich-Form geschrieben. Dabei spring der Autor zwischen zwei Erzählsträngen hin und her. Der eine Erzählstrang bildet dabei die eigentliche Handlung, die mit dem im Klappentext erwähnten Sturz in eine Gletscherspalte beginnt. In dem anderen Erzählstrang berichtet der Ich-Erzähler über frühere Ereignisse. Dazu gehört Mickeys Vergangenheit und wie er dazu kommt, dass er als ein „Expendable“ auf einem Kolonistenschiff anheuert. Also als jemand, der die wirklich lebensgefährlichen – unteranderem auch mit Sicherheit tödlichen – Aufgaben betraut wird. Expendable ist ein Job, der sich nicht gerade großer Beliebtheit erfreut, auch wenn bei der Ausbildung erwähnt wird, dass man eine gewisse Art von Unsterblichkeit erlangt. Im Laufe der Geschichte merkt man, dass diese „Unsterblichkeit“ doch starke Schattenseiten hat, sodass sich kaum jemand freiwillig für dem Job als Expendable meldet (Was auch kaum jemand Mickey abkauft). Vor allem am Ende, als Mickey7 dem Leser anvertraut, wie man einen Planeten mit für Menschen tödlichen Bakterien, Viren und anderen Überraschungen besiedelt ... tja, der Teil könnte etwas eklig werden, also Achtung!
    Zurück zum Schreibstil. Im Klappentext heißt es „>>Aufgepasst, Andy Weir! Mickey 7 macht Mark Watney Konkurrenz!<< Stephen Baxter“. Ja, in gewisser Weise kann man das sagen. Es gibt einiges an Sarkasmus, Ironie und Galgenhumor seitens Mickey, aber mich hatte die Erzählung weniger an „der Marsianer“ denken lassen, sondern mehr an „Krieg der Klone“ von John Scalzi. Mark Watney war ein hochspezialisierter Astronaut. Mickey hingegen ist wohl eher der Einzige, der keine für die Kolonisierung relevante Tätigkeit oder Qualifikation mit sich bringt. Sein Spezialgebiet ist Geschichte. Das hat auch einen Grund. War „der Marsianer“ ein Roman mit sehr hohem technischem Anspruch, also viel Technogebabbel, so dürfte dieser Roman für die meisten deutlich leichter zu lesen sein, da auch der Protagonist jemand ist, der von den meisten technischen und wissenschaftlichen Themen oft nur Bahnhof versteht. Anders gesagt, es gibt in diesem Roman technische, wissenschaftliche und pseudowissenschaftliche Begrifflichkeiten, aber es wird meist nicht sehr stark ins Detail eingegangen. Na ja, sagen wir mal: nur bei wenigen Ausnahmen, wird stärker ins Detail eingegangen. Was den Roman sehr flüssig lesbar macht, ihm aber auch gleichzeitig ein Element des Besonderen nimmt. Auch hatte ich beim Lesen oft das Gefühl, als würde mir bei einigen Dingen ein Körnchen (manchmal auch mehr als ein Körnchen) Komplexität fehlen. Und das Fehlen des „ganz Besonderem“ so wie die „Einfachheit“ des Romans ist es auch, was bei mir dazu führt, dass ich diesen Roman zwar mag, er bei mir aber nicht in die „Hall of Fame“ kommt.
    Der Fokus der Geschichte liegt natürlich auf Mickey als „Wegwerfklon“. Seinen Erlebnissen, Eindrücken und Gefühlswelt. Da der Roman in Ich-Form verfasst ist, erscheinen einem die anderen Figuren, die hier auftreten, etwas zu passend und einfach gestrickt. Vor allem der Kommandeur, der einer Religion anhängt, die eine Abneigung gegen dieses Klon-Verfahren hat, hat mir die meisten Kopfzerbrechen bereitet. Wie man so jemanden als Kommandeur auswählen kann, bleibt leider ungeklärt.
    Da das Thema „Wegwerfklon“ für einen Roman von ca. 360 Seiten wohl zu wenig wäre, wird hier auch auf das Thema Kolonialisierung eingegangen. Aber auch hier fehlt mir das gewisse Maß an Tiefe. Auch die Begründung für die Abneigung der Multiple (mehrfach existierende Klone) fand ich etwas albern und zu vereinfacht. Außerdem empfand ich die Story als zu kurz. Kaum hat der Roman so richtig begonnen, war er auch schon am Ende angelangt. Aber da es sich um eine Trilogie oder Reihe zu handeln scheint, ist es schon nachvollziehbar: es ist erst der Anfang einer Saga.
    Fazit:
    Insgesamt ist es ein recht flüssig und leicht zu lesender Sci-Fi-Roman, der schön das Thema Kolonialisierung, Klone und der Tod zusammenstrickt. Aber das sind Themen, die nicht gerade neu in der Science-Fiction sind, also sollte man hier keine wahnsinnigen Innovationen erwarten. Es ist ein gut geschriebener Unterhaltungsroman, der sich manchmal selbst auf die Schippe nimmt. Aber mir fehlte hier das ganz Besondere. Von mir gibt es .
    Für wen ist der Roman geeignet? Natürlich für jeden Science-Fiction-Leser. Auch für Gelegenheits-Science-Fiction-Leser. Oder vielleicht auch besonders für Gelegenheits-Science-Fiction-Leser. Aber auch für Leser von verfilmten Romanen. Denn die Verfilmung des Romans erscheint bereits im März 2024 unter dem Titel Mickey 17 in den Kinos. In der Hauptrolle mit Robert Pattinson als Mickey.
    Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Mickey_17
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Ausgaben von Mickey 7. Der letzte Klon

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 369

Hardcover

Seitenzahl: 296

Mickey 7. Der letzte Klon in anderen Sprachen

  • Deutsch: Mickey 7. Der letzte Klon (Details)
  • Englisch: Mickey 7 (Details)

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