If This Gets Out

Buch von Sophie Gonzales, Cale Dietrich, Christel Kröning

  • Kurzmeinung

    kikiii04
    Was wäre, wenn… Ein realistisches Gedankenexperiment mit Gefühl und scharfen Wahrheiten
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Haut nicht vom Hocker. Zwischendurch spannende Elemente, aber ansonsten sehr durchschnittlich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu If This Gets Out

NIEDRIGER EINFÜHRUNGSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! Tolle Jungs, gute Songs und ganz viel Liebe: Diese Friends-to-Lovers-Romance ist cool, gefühlvoll und absolut zum Mitfiebern! Ruben und Zach sind Teil der erfolgreichen US-Boyband Saturday. Mit ihren Bandkollegen Angel und Jon verkörpern die Vier auf der Bühne den perfekten Teenage-Traum, backstage sind sie echte Freunde. Nur dass Ruben schwul ist, darf »draußen« niemand wissen. Denn ihre Rollen sind streng festgelegt. Während der großen, durchgetakteten Europa-Tournee nimmt der Druck auf die Jungs zu - und Ruben und Zach rücken näher zusammen, aus Freundschaft wird mehr. Doch als sie ihre Beziehung öffentlich machen wollen, spielt ihr Label nicht mit. Kann ihre Liebe - und die Band - trotzdem bestehen? Eine hippe Band auf Europa-Tournee: Diese starke Lovestory wirft einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Musikbusiness. »Dietrich und Gonzales ... geben Ruben und Zach eine jeweils ganz eigene Stimme in dieser Friends-to-Lovers-Geschichte, die vor Leidenschaft und Elan nur so sprüht.« Booklist
Weiterlesen

Bewertungen

If This Gets Out wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

(2)
(4)
(1)
(0)
(0)

Meinungen

  • Was wäre, wenn… Ein realistisches Gedankenexperiment mit Gefühl und scharfen Wahrheiten

    kikiii04

  • Haut nicht vom Hocker. Zwischendurch spannende Elemente, aber ansonsten sehr durchschnittlich

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu If This Gets Out

    Wer sich einmal mit dem Thema Boygroups oder Boybands beschäftigt hat, weiß sicherlich Bescheid über die wilden Theorien, die sich manche Fans gerne ausdenken. Mithilfe verschiedener Shipnames entstehen komplette Untergruppen von Fangemeinschaften, in denen es darum geht, die womöglich romantischen Gefühle zwischen zwei Bandmitgliedern zu supporten. Und eigentlich ist es doch gar nicht so weit hergeholt, bei der immensen Anzahl von weltberühmten Boygroups – wieso sollte da kein queerer Musiker dabei sein?
    Ebendieses Thema wird in IF THIS GETS OUT aufgegriffen. Zusammen mit der Frage „was wäre, wenn…?“
    Was wäre, wenn Ruben sich outen würde?
    Ruben bildet zusammen mit seinen besten Freunden Angel, Jon und Zach die Band SATURDAY. Sie sind eine der erfolgreichsten Boygroups aus den USA und haben weltweit eine gigantische Fan-Gemeinde. Mit jedem neuen Song, mit jedem weiteren Konzert wächst ihr Erfolg weiter.
    Aber was wäre, wenn dieser Erfolg am Ende gar nicht ist, was die vier Jungs wollen? Als Saturday sich auf ihre Erste Europa-Tournee begeben müssen die Jungs sich zunehmend fragen, wie viel sie bereit sind für den Erfolg zu opfern.
    Und noch etwas verändert sich auf der Europa-Tournee ...
    Ruben spürt bereits seit längerer Zeit, dass Zachs Nähe sich für ihn intensiver anfühlt als es unter besten Freunden gewöhnlich ist. Allerdings weiß Ruben, dass Zach hetero ist. Und das ist okay. Zumindest solange, bis Zach ihn küsst.
    Was wäre, wenn dieser Kuss etwas bedeutet?
    Was wäre, wenn Saturday die erste Boyband mit zwei queeren Mitgliedern ist?
    Was wäre, wenn Ruben und Zach mehr sein wollen, als beste Freunde?
    Bereits lange vor dem Erscheinungstermin habe ich auf IF THIS GETS OUT hingefiebert. Mir war absolut klar, dass dies ein Buch ist, das ich mir nicht entgehen lassen darf. Nicht entgehen lassen kann. Tatsächlich bin ich selbst großer Fan von diversen Boybands – besonders von einer: One Direction. Vermutlich muss man kein Directioner sein, um bereits von den Gerüchten rund um Larry Stylinson gehört zu haben. Und auch ich habe mich bereits oft dieses „was wäre, wenn“ gefragt. Nun IF THIS GETS OUT zu lesen, hat sich angefühlt wie der wahrgewordene Traum vieler Larries und zugleich ist Zach und Rubens Geschichte doch ganz anders – schlichtweg ihre eigene Geschichte.
    Das Buch wird abwechselnd aus Zach und Rubens Perspektive erzählt. Ich hatte beide Jungs zu gleichen Teilen gerne, aber es dauerte ein wenig, bis ich ganz mit ihnen warmgeworden bin. Stellenweise waren die beiden sich sehr ähnlich, was mir das Kennenlernen erschwert hat. Doch nach ein paar Kapiteln waren diese Anfangsschwierigkeiten vergessen. Die beiden mögen sich zwar in ihrer sehr angenehmen, geerdeten Art ähneln, haben aber mit komplett anderen Situationen zu kämpfen. Ruben weiß, wer er ist und was er will – doch ist es ein einziger Kampf, für seine Person akzeptiert zu werden. Zach dagegen kämpft dafür, frei herausfinden zu können, wer er sein will.
    Zach und Ruben stehen sich als Freunde bereits sehr nahe und am Anfang scheint das noch ein Weilchen so zu bleiben. Doch was als Slow-Burn beginnt, nimmt stellenweise enorm an Fahrt auf. Was mir auf den ersten zweihundert Seiten daher zu schnell ging, wurde auf den darauffolgenden zweihundert Seiten manchmal langatmig. Versteht mich nicht falsch – die Dynamik zwischen Ruben und Zach hat mir total gut gefallen – auch dann, wenn es ruhiger wurde. Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass in ihrer Liebesgeschichte noch mehr Potential gesteckt hat, welches die Story intensiver gestaltet hätte.
    Die anderen beiden Jungs, Angel und Jon, haben es mir zu Beginn noch schwerer gemacht. Ich konnte sie sehr, sehr lange nicht einschätzen. Erst in der zweiten Hälfte des Romans habe ich sie lieben gelernt. Am Ende fand ich ihre Rollen im Buch sehr bereichernd und sie waren wundervolle Nebenfiguren. Doch das hätten sie sicherlich von Anfang an sein können.
    Die bisherigen Aspekte waren für mich eher kleine Kritikpunkte. Sie haben das Leseerlebnis sicherlich beeinflusst, aber nicht unbedingt verschlechtert. Was mich dagegen gestört hat, war der Schreibstil. Er bestand eigentlich aus zwei Extremen. Entweder super einfache Alltagssprache, die spannender hätte sein können. Oder aber ein Erzählstil, der mich mit seinen ungewöhnlichen Begriffen eher an ein Fachbuch erinnert hat. Ein Mittelweg gab es leider selten. Plus: Die Übersetzung der Songtext und Titel ins Deutsche fand ich ziemlich schräg. Saturday ist eine US-Amerikanische Boygroup und singt aus diesem Grund natürlich auf Englisch. Die deutsche Übersetzung der Titel hat hier nicht nur weniger cool, sondern auch weniger authentisch gewirkt.
    Mein Fazit:
    Vielleicht mag das bei meinen zahlreichen Kritikpünktchen anders gewirkt habe, aber IF THIS GETS OUT hat mir sehr gefallen.
    Es wäre nur falsch zu sagen, dass der Roman meine Erwartungen voll erfüllt hat. Vielleicht lag es an mir und ich hatte einfach das falsche Bild von dieser Geschichte im Kopf. Jedenfalls hat sich die Geschichte sehr anders entwickelt als erwartet. Am zentralsten ist hier, dass deutlich stärker auf das Thema Musikbranche und Schattenseiten des Erfolgs eingegangen wurde, als ich erwartet hatte – und deutlich anders. Es ging um so viel mehr, als nur Ruben und Zach. Das war sehr schön, weil die Geschichte deutlich vielseitiger war. Andererseits sind mir persönlich die Gefühle einer jungen, frischen Liebe zu kurz gekommen. IF THIS GETS OUT ist folglich diese Art Geschichte, die man am Ende nicht mit einem verträumten Lächeln, sondern mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck schließt. Das Buch hat definitiv die Macht, die beruhigende Illusion vieler (Boygroup-)Fans zu enttarnen.
    Meine Leseempfehlung richtet sich daher nicht an diejenigen, die nach einer süßen Geschichte im Fanfiction-Stil suchen. Sondern an Leser, die damit klarkommen, wenn die Idealvorstellung von Popstars, die ihren Traum leben, ins Wanken gerät.
    Weiterlesen

Ausgaben von If This Gets Out

E-Book

Seitenzahl: 465

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 352

If This Gets Out in anderen Sprachen

  • Deutsch: If This Gets Out (Details)
  • Englisch: If This Gets Out (Details)

Besitzer des Buches 10

Update: