Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schnee

Was zwang die Freunde, sich mitten im harten Winter im isländischen Hochland zu bewegen, in Dunkelheit und Schneestürmen? Und warum verließen sie das kleine Obdach, das sie hatten, kaum bekleidet und den harten Bedingungen vollkommen ausgeliefert? Ein Rettungsteam wird in die abgeschiedene Gegend geschickt, um nach den Vermissten zu suchen. Währenddessen gehen an der einsam gelegenen Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge vor sich. Nichts ist so, wie es scheint: Sei es die Blutlache, die im unberührten Schnee fernab der Zivilisation entdeckt wird, oder der kleine Kinderschuh, der Jahrzehnte nach der Vergrabung wiedergefunden wird … Angesiedelt in der grandiosen isländischen Landschaft, beschreibt Yrsa Sigurdardóttir überzeugend, wie das Gehirn uns in Ausnahmesituationen täuschen kann. Die Ikone des skandinavischen Thrillers beherrscht das Spiel mit der Imagination, der schmalen Grenze zwischen Einbildung und Realität, perfekt und zeigt mit »SCHNEE« ihr ganzes Können.
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Über Yrsa Sigurðardóttir

Die isländische Schriftstellerin Yrsa Sigurðardóttir wurde 1963 geboren. Sie studierte bis 1997 zuerst an der Universität von Island in Reykjavík und anschließend an der Concordia University in Montréal Bauingenieurwesen. Mehr zu Yrsa Sigurðardóttir

Bewertungen

Schnee wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Schluss war mir etwas zu plötzlich und zu konstruiert

    Rapunzel

  • Spannung, leichter Grusel, super!

    eveco

  • Eine tolle Unterhaltung für ruhige Lesestunden.

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schnee

    Der hier vorgestellte skandinavische Thriller von Yrsa Sigurðardóttir erschien am 31. August 2022 mit dem Titel "Schnee" im btb Verlag.
    Allgemeines zur aktuellen Ausgabe:
    ISBN: 978-3442759521
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: TB mit 352 Seiten
    Preis: 17,00 €
    und als ebook: 13,99 €
    Originaltitel: Bráðin
    Übersetzt durch: Tina Flecken
    Klappentext:
    Was zwang die Freunde, sich mitten im harten Winter im isländischen Hochland zu bewegen, in Dunkelheit und Schneestürmen? Und warum verließen sie das kleine Obdach, das sie hatten, kaum bekleidet und den harten Bedingungen vollkommen ausgeliefert? Ein Rettungsteam wird in die abgeschiedene Gegend geschickt, um nach den Vermissten zu suchen. Währenddessen gehen an der einsam gelegenen Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge vor sich. Nichts ist so, wie es scheint: Sei es die Blutlache, die im unberührten Schnee fernab der Zivilisation entdeckt wird, oder der kleine Kinderschuh, der Jahrzehnte nach der Vergrabung wiedergefunden wird …
    Mein Leseeindruck/Fazit:
    Realität oder Fiktion?
    Äußerlich betrachtet, würde man bei diesem schwarzen Cover wohl kaum Schnee vermuten. Allerdings impliziert dieses Cover das Düstere, Unheimliche. Und genau darum geht es auch in diesem Thriller.
    Verwirrend waren für mich die Gedankensprünge ins nächste Kapitel. Gerade noch war man gedanklich in der Radarstation, schwupps, schon ist man in der Hütte. Hier hätte etwas mehr Struktur in Form von Kapitelüberschriften sicher gut getan.
    Die Autorin beschreibt sehr bildhaft die Landschaft, die klirrende Kälte, so dass man selbst schon fast zum Frieren neigt. Schnell die Kuscheldecke rausgeholt, etwas warmes zu trinken und weiterlesen. Die Geschichte ist recht spannend, aber auch anspruchsvoll. Gerade die Sprünge (wie bereits beschrieben) fordern doch manchmal ziemlich heraus.
    Immer wieder fragt man sich: Realität oder Fiktion? Ich denke, dass dieser Thriller auch genau auf diese Frage abzielt.
    Mir hat dieses Buch recht gut gefallen. Ich bin gespannt, was die Autorin noch alles zu bieten hat.
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
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  • Rezension zu Schnee

    Dunkel, düster, eiskalt
    Eine kleine Gruppe Freunde wird vermisst. Sie waren mitten im isländischen Winter auf eine Wanderung im Hochland aufgebrochen. Ein Rettungsteam wird losgeschickt, um die Vermissten zu suchen. Was hat die kleine Freundesgruppe dazu bewegt hoch oben bei eiskalten Winterstürmen wandern zu gehen und warum verließen sie ihr warmes Obdach um nur leicht bekleidet dem Wetter ausgeliefert zu sein? Zu gleicher Zeit gehen seltsame Dinge auf der Radarstation in Stokksnes vor sich. Was hat der Kinderschuh, der nach Jahrzehnten wieder ausgegraben worden ist damit zu tun?
    Die Handlung wird in unterschiedlichen Perspektiven der drei Hauptprotagonisten im Wechsel erzählt. Dabei lernt man die drei Hauptprotagonisten kennen. Dröfn, die mit ihren Freunden in den Wintersturm gerät, Johanna, die sich mit dem Rettungsteam auf die Suche nach den Vermissten macht und Hjörvar auf der Radarstation. Trotz dass man die Protagonisten begleitet, bleiben sie mir dennoch etwas fremd und undurchsichtig - wem kann man trauen?. Ich konnte leider nicht so gut eine Bindung zu ihnen aufbauen.
    Mit ihrem tollen Schreibstil und den sehr guten Umgebungsbeschreibungen hat die Autorin eine wirklich düstere, dunkle und eiskalte Atmosphäre geschaffen. Beim Lesen fröstelte es mir ab und an so tief im Wintersturm im Hochland von Island.
    Die Vorkommnisse fand ich etwas sehr spooky. Für das meiste gab es am Ende auch eine logische Aufklärung, die mich auch sehr überrascht hat. Aber nicht alles würde aufgeklärt, einige Ereignisse sollten wohl mystisch und paranormal mit dem "Spuk" bleiben.
    Von der Spannung her hätte ich mir ein bisschen mehr Gänsehaut und Nervenkitzel gewünscht. Das fehlte mir etwas.
    Mein Fazit:
    Ein mystischer Thriller mit einer wirklich tollen düsteren Atmosphäre, passend zum eiskalten Winter Islands - gibt auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Schnee

    naturgewaltig mit Gruselfaktor
    Ich bin ein Fan dieser Autorin und habe schon die meisten ihrer Bücher gelesen- die ins Deutsche übersetzt wurde. Ich ordere ihre Bücher inzwischen quasi blind.
    Auch von dem aktuellen Werk wurde ich nicht enttäuscht. Es ist ansprechend geschrieben und lässt sich nicht nur flüssig lesen, sondern hat mich in seinen Bann gezogen und alles andere vergessen lassen.
    Es ist ein Mystery Thriller. Ein Leser, der das Übernatürliche grundsätzlich ablehnt und eher belustigend findet, wird mit dieser Lektüre nicht zufrieden sein. Das Buch lebt davon, dass es nicht nur den Charakteren, sondern auch den Lesern eiskalt den Rücken runterläuft.
    Erzählt wird der Thriller in drei Erzählsträngen, die teilweise verwoben sind und miteinander in Verbindung treten. Ein Erzählstrang berichtet die Ereignisse der vermissten Wanderer vor einer Woche. Ein weiterer berichtet von Hjörvar, der in einer einsam gelegenen Radarstation arbeitet und dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird- der letzte berichtet von Johanna und ihrem Mann Geiri. Johanna ist ehrenamtlich bei der Rettungswacht tätig und sucht mit ihrem Team 4 oder 5 Personen, die von einer Wanderung auf der verschneiten Hochebene in Lonsöräfi in Island nicht zurückgekommen sind. Ihr Ehemann ist Polizist und sucht ebenfalls nach den Vermissten. Sie leben erst kurz in ihrem Haus. Sie drei Erzählstränge wechseln sich ab. In jedem von ihnen gibt es ein mystriöses Element. Zudem haben die Personen aus den Erzählsträngen Berührungspunkte.
    Die Charaktere sind nachvollziehbar und plastisch ausgearbeitet. Der Leser kann jeden Aspekt der Handlungen nachvollziehen. Dieser Realismus macht die einzelnen Situationen noch gruseliger.
    Ich habe dieses Buch mit großem Genuss verschlungen.
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  • Rezension zu Schnee

    Klappentext/Verlagstext
    Was zwang die Freunde, sich mitten im harten Winter im isländischen Hochland zu bewegen, in Dunkelheit und Schneestürmen? Und warum verließen sie das kleine Obdach, das sie hatten, kaum bekleidet und den harten Bedingungen vollkommen ausgeliefert? Ein Rettungsteam wird in die abgeschiedene Gegend geschickt, um nach den Vermissten zu suchen. Währenddessen gehen an der einsam gelegenen Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge vor sich. Nichts ist so, wie es scheint: Sei es die Blutlache, die im unberührten Schnee fernab der Zivilisation entdeckt wird, oder der kleine Kinderschuh, der Jahrzehnte nach der Vergrabung wiedergefunden wird …
    Angesiedelt in der grandiosen isländischen Landschaft, beschreibt Yrsa Sigurðardóttir überzeugend, wie das Gehirn uns in Ausnahmesituationen täuschen kann. Die Ikone des skandinavischen Thrillers beherrscht das Spiel mit der Imagination, der schmalen Grenze zwischen Einbildung und Realität, perfekt und zeigt mit »SCHNEE« ihr ganzes Können.
    Die Autorin
    Yrsa Sigurðardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Autorin, deren Bücher in über 30 Ländern erscheinen. Die Ikone zählt zu den »besten Kriminalautorinnen der Welt« (The Times). Sie debütierte 2005 mit »Das letzte Ritual«, der Erfolgsserie um die junge Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir. Ihre Thriller um Kommissar Huldar und Kinderpsychologin Freyja wurden allesamt Bestseller.
    Der Schauplatz Höfn/Vatnajökull
    Inhalt
    Die beiden befreundeten Paare lebten in Reykjavik und suchten ein cooles Event, mit dem sie Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien wecken könnten. Ihr Führer Haukur würde sich später damit herausreden können, dass die Vier ihn praktisch zur Tour ins verschneite Naturschutzgebiet gedrängt hatten. Er würde sie an den süd-östlichen Rand des Vatnajökull-Gebiets fahren, sie würden einen Streckenabschnitt zu Fuß marschieren und in einer unbenutzten Hütte übernachten. Am nächsten Morgen würde er allein weitergehen, am Ziel einen Messwert checken und mit ihnen gemeinsam zurückkehren. Wenn ein Führer mit einer untrainierten Gruppe in menschenleerer Landschaft unterwegs ist, kann das nur schief gehen. Falls ein Gruppenmitglied von den anderen getrennt würde, hätte es in der eisigen Kälte kaum Überlebenschancen. Als die Gruppe im nahenden Sturm als vermisst gemeldet wird, stößt Jóhanna aus Höfn zur Suchmannschaft Freiwilliger, die aus dem gesamten Land eintreffen. Die Spuren der Gruppe im Hochland geben Ermittlern und Suchmannschaft jedoch Rätsel auf; denn die gefunden Kleidungsstücke und Handys lassen sich den Personen nicht zuordnen.
    An anderer Stelle fällt an seinem Arbeitsplatz in der Radarstation Stokksnes Hjörvar damit auf, dass er freiwillig alle Sonderschichten übernimmt und außer dem zugelaufenen Stationskater kaum Kontakte zu haben scheint. Ihm ist bewusst, dass er auf Außenstehende alles andere als normal wirkt. In einem dritten Handlungsstrang wird Kolbeinn damit konfrontiert, dass er eine jüngere Schwester gehabt haben muss, deren Existenz er offenbar völlig verdrängt hat. Als die Käufer seines Elternhauses ihm einen alten Kinderschuh bringen, den sie darin gefunden haben, wird es für Kolbeinn Zeit, Salvörs Schicksal aufzuklären.
    Figuren in mehreren Handlungssträngen balancieren am Rand des Zusammenbruchs, weil vor ihrer Tür und ihrem Zelteingang eine Stimme zu hören, aber niemals eine Person zu entdecken ist. Warum diese Stimme an verschiedenen Orten auftaucht und wie sie die Verbindung zwischen den Figuren erklären könnte, das liest sich spannend und in der mondlosen Stille des verschneiten Hochlands ausgesprochen beunruhigend. Yrsa Sigurðardóttir zeigt sich als Meisterin mysteriöser Vorkommnisse, indem sie nur stückweise damit herausrückt, was ihre Figuren miteinander verbindet. In einem kleinen Land ist zu erwarten, dass ihre Wege sich schon einmal gekreuzt haben. Die losen Fäden fügt die Autorin schließlich überzeugend zu einem dichten Gewebe zusammen aus den Biografien von mindestens 8 Hauptpersonen, winterlicher Atmosphäre und einer Portion Übersinnlichem.
    Fazit
    Die Bewertung des Romans, der mich uneingeschränkt fesseln konnte, fällt mir schwer, weil ich ein abgespecktes Leseexemplar auf dem Tisch habe – mit leeren Umschlagklappen. Da bei Abenteuern in entlegenen Gegenden für mich die Landschaft in Form eines Kartenausschnitts der halbe Spaß ist, gebe ich der nackten Geschichte knappe 4 Sterne, falls die im Handel erhältlichen Exemplare als Bonusmaterial eine Landkarte enthalten, 4 1/2 Sterne.
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Ausgaben von Schnee

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

Besitzer des Buches 44

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