Cherish
Buch von Tracy Wolff, Michelle Gyo
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Buchdetails
Titel: Cherish
Tracy Wolff (Autor) , Michelle Gyo (Übersetzer)
Band 6 der Katmere Academy Chroniken-Reihe
Verlag: dtv
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 720
ISBN: 9783423764162
Termin: Neuerscheinung April 2024
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Kurzmeinung
Darcys_LesestuebchenDer Schreibstil las sich flüssig, aber insgesamt ist es leider ein enttäuschendes Finale.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Cherish
Traust du dich, die Schatten zu lieben? Die atemberaubende Fortsetzung der #1 New York Times Bestsellerreihe, die zum globalen Phänomen geworden ist.
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Serieninfos zu Cherish
Cherish ist der 6. Band der Katmere Academy Chroniken Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.
Bewertungen
Cherish wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Meinungen
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Der Schreibstil las sich flüssig, aber insgesamt ist es leider ein enttäuschendes Finale.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Cherish
- Darcys_Lesestuebchen
Grace und ihre Freunde haben die Schule abgeschlossen, aber auch danach warten einige Gefahren auf sie und so müssen sie ins Schattenreich, um sich und ihre Freunde retten zu können. Es geht nicht nur um Leben und Tod, sondern auch um ihre Zukunft und ihre Rollen in einer gefährlichen Welt, in der ein Fehler dein letzter sein könnte.Weiterlesen
Cherish von Tracy Wolff ist der sechste und letzte Band ihrer "Katmere-Accademy" Reihe. Es erschien am 18.04.2024 bei detv Verlagsgesellschaft und umfasst ca. 710 Seiten. Da die Bände aufeinander aufbauen, sollte der Reihe nach gelesen werden.
Meine Meinung:
Ich werde etwas ausholen und nostalgisch werden. Lange sträubte ich mich gegen diese Reihe, bin dann aber doch dem Hype erlegen und habe nach Ewigkeiten mal wieder ein richtiges Highlight gefunden, welches ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Bei jedem Band habe ich mitgefiebert, die Augen verdreht und sie einfach abgefeiert für das, was sie sind. Schöner Trash, der sich nicht zu ernst nahm und dann doch eine gewisse Tiefe aufwies, die ich nicht erwartet habe. Zwar ging es immer weniger um die Schule, aber mich mochte die Richtung, die die Autorin einschlug. Selbst der nicht ganz so packende Zwischenband mit Grace´s und Hundson´s Reise in der Schattenwelt mochte ich gerne und ich war so gespannt auf das Finale. Zwar habe ich nicht mehr damit gerechnet so sehr gepackt zu werden wie im vierten Band, aber ich hätte nicht gedacht, dass mich der sechste Band so enttäuschen würde !
Die Geschichte bot eigentlich viel Potenzial für eine spannende letzte Reise von Grace und ihren Freunden und zwar blitzte diese auch stellenweise auf, aber leider zog es sich so sehr, dass diese schnelll wieder verpuffte. Ich verstehe immer noch nicht so ganz, was das war, was ich hier gelesen habe und ich fragte mich immer wieder, ob das wirklich Wolff geschrieben hat, weil es sich wie eine Fanfiction las. Die üblichen und vertrauten Elemente, die ich in den Vorgängern geliebt habe, waren durchaus vorhanden, aber in so geringer Dosis, dass es mich echt langweilte. Es wurde gleichzeitig viel erzählt und dennoch kam das Geschehen einfach nicht weiter. Vieles drehte sich im Kreis, wurde wiederholt und wirkte an einigen Stellen, als wenn sie einfach nur Parts aus den vorherigen Büchern aufgewärmt hätte. Auch gab es genügend Stellen, die ich absolut nicht gebraucht habe und die einfach nicht in das Buch passten, weil sie die Handlung nicht vorrantrieb, teilweise sogar zurückversetzte und ich hatte das Gefühl, dass vieles nur in die Länge gezogen wurde, weil man viele Seiten haben wollte. Nur zum Ende hin überraschte es mich etwas, weil dann endlich mal die Spannung kam, die ich mir die ganze Zeit wünschte ! Zwar war es mir etwas zu chaotisch, aber meine Augen klebten endlich mal an den Seiten. Dennoch fand ich die letzten Seiten recht unbefriedigend und es war schade, dass alles lahm endete.
Und da sind die vorhanden knapp 700 Seiten auch viel zu lang für. Wenn man all die unnötigen Szenen raustreichen würde, hätte das Buch eventuell noch um die 300 und das hätte auch echt gereicht. Wenn die Handlung ordentlich gestrafft worden wäre, man ein paar spannende Szenen und interessante Plotts eingebaut hätte, dann hätte dieses unnötige Finale durchaus funktionieren können, weil ich ein paar Ideen bezüglich Grace, ihrer Ur-was auch immer-Großmutter und der Schattenkönigin echt gelungen fand. Es war nur sehr schade, dass diese recht krude, langweilig und viel zu ausgedehnt erzählt wurden. Und auch die Nebengeschichten rund um das Liebesleben der Protagonisten enttäuschte mich dieses Mal sehr stark. Zwar fand ich es gut, dass auch Grace und Hudson Probleme bei sich hatten, aber es wirkte so aufgesetzt und auf Drama getrimmt, dass ich sie nicht ernst nehmen konnte. Die Lovestory zwischen Jaxon und Flint, die ich mir in den Vorgängern echt herbeigesehnt habe und sich langsam anbahnte, war langweilig, weil sie einfach so gut wie keinen Raum im Buch erhielt. Und die Sache zwischen Eden und Heather verstand ich gar nicht, weil ich sehr irritiert darüber war, dass Grace beste Freundin überhaupt so viel Raum erhielt. Seit wann war die bitte ein wichtiger Part in dieser Welt ? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie hier rein geraten ist und fand sie sehr nervig.
Generell war ich auch nicht sehr begeistert von den Charakteren, die teilweise so übereifrig und wie eine Karikatur von sich selbst wirkten. Alles wurde dramatischer und auch nerviger. Leider blieben sie dabei aber recht blass und ich konnte wenig mit ihnen anfangen. Vor allem die "neu" eingeführten Figuren fand ich oft unpassend und irgendwie unwichtig. Ihre Hintergrundgeschichte machte mich kaum neugierig und es war schade, wie wenig ich mich für sie interessierte. Einzig Jaxon und ab und zu Hudson mochte ich ganz gerne und ich fand ihre Geschwisterdynamik toll, die sich doch stark verbesserte. Grace war wie immer die große Heldin, die alle retten wollte und sich hier leider nicht weiter entwickelte. Dagegen gefiel mir die Wandlung von Flint gut und auch die die Ur-was auch immer-Großmutter von Grace überzeugte mich.
Leider war der Schreibstil hier nicht so stark wie gewohnt. Zwar ließ er sich relativ flüssig lesen, konnte mich aber kaum catchen und zog sich oft. Das Drama nahm manchmal etwas überhand und ich vermisste die gewohnte Balance. Einiges wirkte zu aufgesetzt, zu übertrieben oder war blass.
Fazit:
Was Reihenabschlüsse angeht, bin ich generell sehr mäcklig, aber selten hat mich einer so enttäuscht wie dieser hier. Statt Spannung und interessanten Wendungen erwartete mich eine viel zu langgezogene Handlung, deren kaum vorhandene Wendungen mich nicht wirklich catchten und Charaktere, die ein blasses Abbild von sich selbst darstellten. Zwar las es sich recht flüssig, aber auch der Schreibstil konnte mich nicht wie gewohnt begeistern und zog sich einfach zu sehr. Es tut mir irgendwo echt weh, wie alles endet, weil diese Reihe vor allem in Band vier so unglaublich stark und packend war. Vielleicht hätte die Autorin Band fünf nach eins setzen, alles ein wenig anders schreiben und mit Court ein gutes Ende finden müssen, denn so, wie sie es gemacht hat, hat sie mir die Reihe versaut; sehr schade ! Und ganz ehrlich ? Ich bin echt sauer, vor allem um das Geld, was ich nicht wiedersehen werde ! Von mir gibt es:
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