Der große Fehler
Buch von Jonathan Lee , Werner Löcher-Lawrence

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Buchdetails
Titel: Der große Fehler
Jonathan Lee (Autor) , Werner Löcher-Lawrence (Übersetzer)
Verlag: Diogenes
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 368
ISBN: 9783257071917
Termin: Neuerscheinung März 2022
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Kurzmeinung
easymarkt3Der berühmteste vergessene New Yorker Andrew Haswell Green – Interessanter historischer Rückblick!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der große Fehler
Die Welt besteht aus Fehlern und Flickversuchen. Und manchmal aus seltsamen Missverständnissen. Andrew Green ist tot. Erschossen am helllichten Tag, an einem Freitag, den 13. Spekulationen schießen ins Kraut. Verdankt New York dem einstigen Außenseiter doch unter anderem den Central Park und die New York Public Library. Inspector McClusky nimmt die Ermittlungen auf. Was wussten die übereifrige Haushälterin, der Präsidentschaftskandidat Tilden und die brillante Bessie Davis, der halb New York zu Füßen liegt?
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Bewertungen
Der große Fehler wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.
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Der berühmteste vergessene New Yorker Andrew Haswell Green – Interessanter historischer Rückblick!
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der große Fehler
- Sommerkindt
ein fast vergessener GutmenschWeiterlesen
Andrew H. Green, ein Pionier mit Visionen für die Menschen von NY und NY selbst, wird an einem Freitag den 13. von einem gut gekleideten schwarzen auf offener Straße erschossen. Einen ambitionierten Inspektor wird die Ehre zu Teil diesen Mord aufzuklären. Und so nimmt dieser Inspektor die Fährte auf, befragt den Täter, Bekannte, wälzt Dokumente und Aufzeichnung. So enthüllt er nach und nach den Lebensweg des alten Mr. Green von seiner Kindheit auf einer Farm, über seiner Jugend als Lehrling, als Aufseher auf Trinidad, den Anwalt, den Schöpfer des Central Parks, den Geistigen Paten für Musen und Bibliotheken. Und ganz nebenbei enthüllt er auch den Grund für sein frühzeitiges Ableben.
Der Autor schafft es mit seinen eigenwilligen Schreibstil, den Leser in ein fernes Jahrhundert zu entführen. Keine Frage der Roman liest sich gut, wenn auch manchmal etwas langatmig, nicht zuletzt wegen so mancher Wiederholung. Aber ganz ehrlich ohne diesen Roman hätte ich vermutlich nie etwas von einem Andrew H. Green gehört, der nicht nur seiner Zeit weit voraus war, sondern das Wohl der Menschen im Auge hatte.
Mit diesem Roman wird man nicht nur in eine andere Zeit versetzt man lernt auch den Lebensweg von Andrew H. Green kennen dem Vater von NY. Der Roman zeigt in einer ruhigen und neutralen Erzählperspektive den Lebensweg der Hauptperson Green auf. Wie er seine Kindheit und Jugend, seine Lehrlingszeit und sein Leben als Erwachsener verbrachte und auch mit wem. In gewisser Weise zeichnet er das alte amerikanische Kredo auf „ Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Nur das Green aus sehr bescheidenen Verhältnissen stammt von einer Farm und sich hochgearbeitet hat. Er hat alles in seiner Macht stehende getan um voranzukommen. Hat sich weitergebildet und dadurch eine sehr ungewöhnliche Karriere hingelegt. Bis zu jenem tragischen Freitag, war Andrew H. Green, ein Mensch, dem das Wohl der Menschen von NY am Herzen lag.
Wem würde der Name Andrew H. Green etwas sagen? Wer würde ihn als Vater von NY im Hinterkopf haben oder gar als Schöpfer des Central Parks von NY? Wer würde vermuten dass er hinter Musen und Bibliotheken steckt? Andrew H. Green war nicht nur vielseitig interessiert sondern auch äußerst talentiert. Für seinen Status den er mit 80 Jahren hatte, musste er sein Leben lang hart arbeiten und kämpfen. Gerade weil er aus äußerst bescheidenen Verhältnissen stammte wusste er wie wichtig es war, dass die Zugangsquelle für Bildung und Erholung möglichst niedrig schwellig sein muss. Dem widmete er sein Leben. Doch sein größtes Glück blieb ihm leider verwehrt, was nicht zu letzt auch an den damaligen Wertesystem lag. So offen wie man heute mit Homosexualität umgeht, so scheu verhielt man sich zur damaligen Zeit. Und jenes zurückhaltende Wesen und eine fatale aneinander Kettung von Fehlern führte zu einem großen Fehler, zum Nachteil von Andrew H. Green.
Fazit: Ein Roman der den geistigen Horizont erweitert und einen in eine andere Zeit entführt. Auch wenn der Erzählstil gewöhnungsbedürftig ist, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, hat man seine Freue an dem Roman. Manche Vermächtnisse gehen im Laufe der Jahrhunderte verloren, eines wird mit diesem Roman wieder ans Licht gezogen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. -
Rezension zu Der große Fehler
- ninchenpinchen
Bis zum Ende durchgehaltenWeiterlesen
So, nun ist die Quälerei endlich zu Ende! Ohne Leserunde hätte ich abgebrochen. Natürlich hat auch dieses unsägliche Buch so seine Momente, die eher den weiblichen Protagonisten zu verdanken sind: Mrs. Bray und Bessie. Und nur da kommt auch Farbe ins Spiel – etwas Farbe – in der zweiten Hälfte.
Die männlichen Figuren kommen ausnahmslos sehr dröge und sperrig daher: Andrew und der Inspector McClusky.
Es geht in dieser literarischen Biographie um Andrew Haswell Green, der im hohen Alter von 83 direkt vor seiner Haustür ermordet wird, von einem Schwarzen. Andrews Haushälterin, Mrs. Bray ist mehr oder weniger eine Zeugin dieses Mordes und sie findet auch im Buch mehrfache Erwähnung.
Andrew Haswell Green wird auch der Vater von Greater New York genannt, er ist der wesentliche Schöpfer des Central Parks, der York Public Library, des Museums of Modern Art und von etlichen anderen Museen.
Wie eingangs bereits bemerkt, habe ich das Buch nicht gern gelesen, es hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Die Kapitelüberschriften sind nach den Toren des Central Parks benannt, eigentlich eine ganz gute Idee, aber oft ohne erkennbaren Zusammenhang zwischen der Namensgebung und dem Kapitelinhalt.
Die erste Hälfte des Buches holpert und springt in den Zeiten: Andrews Kindheit und Jugend, der Umzug vom Land nach New York, die furchtbare Lehre und später die Arbeit, alles humor- und zusammenhanglos runtergerasselt. Aufzählungen, wie der frühe Tod der Mutter, später kommen die Ersatzfrauen des lieblosen Vaters, der Andrew beim Abschied zuflüstert: „Du hast Schande über uns gebracht, Andrew.“ (Seite 174)
Schon damals wimmelte es nur so von Betrügereien, Korruption und Fehlern im System.
Da gefiel mir das Zitat auf Seite 88: "Es war schier unglaublich, wie man die öffentlichen Kassen plündern und dennoch mit ein, zwei dummen Behauptungen die Herzen der Leute auf seiner Seite halten konnte." Das gelingt heute in besonderem Maße, da die Mainstream-Medien viel mächtiger und breiter gestreut sind, als damals.
Oder, Seite 288: „Und auch nachdem Samuel die Präsidentschaft durch eine ganze Reihe von Betrügereien und Fehlern gestohlen worden war, kam der Ausflug nicht zustande.“ Kommt einem – ja nicht nur aus USA – äußerst bekannt vor.
Die Reichen und Mächtigen, die so gern ihre Namen an prominenten Gebäuden vermerkt sahen und nur dann auch bereit waren, etwas zu spenden, die scherten sich aber wohl nicht um die Hygiene in den Straßen der Stadt. Und um „Die von Fliegen angefressenen Toten in den Gassen.“ (Seite 121)
In der zweiten Hälfte des Buches kommen die Damen zu Wort und das tut dem Lesefluss ganz gut. Die brillante Bessie Davis hat nicht nur den Männern der damaligen Zeit gut gefallen, sondern auch mir und dem Inspector McClusky. Auch die Haushälterin von Andrew, Mrs. Bray hat es faustdick hinter den Ohren.
Insgesamt bleiben die Protagonisten seltsam blass und der Autor versteht es leider nicht, ihnen Leben einzuhauchen. Da hilft auch das Homosexuelle, was hier mal wieder sein muss – ein schwuler Andrew, ein (möglicherweise) schwuler Freund und eine lesbische Haushälterin – auch nicht weiter.
Fazit: Sperrig, dröge, langweilig, zäh & blass – nicht empfehlenswert. -
Rezension zu Der große Fehler
- hennie
Zu Unrecht vergessenWeiterlesen
Jonathan Lees Roman „Der große Fehler“ trägt dazu bei, dass der Visionär Andrew Haswell Green aus der Vergessenheit geholt wurde. Dieser Mann lebte von 1820 bis 1903. Er gilt als "Vater des Großraums New York". Die Stadt verdankt ihm den Central Park, die New York Public Library, das American Museum of Natural History, das Metropolitan Museum of Art, den Bronx Zoo, die unter seiner Verantwortung entstanden. Er hat New York geprägt wie kaum ein anderer und doch ist er heute nahezu unbekannt.
Der Roman stellte für mich keine leicht zu lesende Lektüre dar. Lee wählte einen ungewöhnlichen Sprachstil, der sich m. M. nach an die Sprache der damaligen Zeit anlehnte. Die historische reale Figur des Andrew Green und die ihn umgebenden Menschen werden der Leserschaft in einer recht ausschweifenden Erzählung nahegebracht. Dazu gehören Nebenhandlungen mit Personen und Begebenheiten, die ins Nichts führen, endlose Schachtelsätze, detaillierte Beschreibungen von Bagatellen. Wer sich durch die verschiedenen Eigenwilligkeiten (bspw. mehrmalige Wiederholung von Wörtern oder Sätzen) der an und für sich schönen Sprache des Autors kämpft, wird u. a. belohnt mit aufschlussreichen Seiten zur Geschichte New Yorks und der besonderen Entwicklung der Stadt. Die einzelnen Kapitel sind überschrieben mit den Toren des Central Parks (z. B. Scholars Gate) und lehnen sich an den Inhalt an.
Es ist ein ziemlich intensiv erzählter Roman, bei dem fast jeder Satz eine tiefere Bedeutung zu besitzen scheint. Ganz stieg ich nicht dahinter, glaube ich. Auf den wenigen Seiten werden viele Erkenntnisse untergebracht. Doch mir fiel es schwer, alles zu verstehen. Mir scheint, als würde viel auch zwischen den Zeilen vermittelt und da fehlen mir die Kenntnisse zu New York, zur Person Greens, zu seinem Umfeld, zur Geschichte... Es sind sehr viele Feinheiten im Text. Keine einfache Lektüre! Eine ungewöhnliche Lektüre!
Ungewöhnlich ist schon der Beginn des Romans. Am Freitag, den 13. November 1903 wurde Andrew Green durch fünf Schüsse unmittelbar vor seinem Zuhause ermordet. Über mehrere Handlungsstränge wird rückwärts das Leben Greens beleuchtet. Ich lernte nebenbei einige skurrile Charaktere kennen. Licht ins Dunkel brachten erst die letzten Seiten. Vorher rätselte ich, warum sollte man einen Menschen wie Andrew Green umbringen?
Für mich war das Buch nicht geeignet zum Hintereinanderweglesen. Zum Glück konnte ich es in einer Leserunde mit Anderen diskutieren.
Fazit:
Diese Geschichte fußt auf einem wahren Ereignis und berichtet aus dem Leben und vom Sterben des visionären Städteplaners Andrew H. Green. Er lebte in einer Zeit voller Vorurteile, Klassenunterschiede und Rassendiskriminierung. Aus schwierigen Verhältnissen stammend, gelang es ihm trotz kleiner und großer Fehler ein sinnvolles, erfülltes Leben zu führen. Dieser Roman sollte erreichen, den vergessenen Mann wieder ein wenig ins Bewußtsein der New Yorker zu bringen. -
Rezension zu Der große Fehler
- Flyspy
Literarisch, biographisch, aber kein Krimi.Weiterlesen
Erzählt wird anhand intensiver historischer Recherchen, angereichert mit der dichterischen Freiheit geschuldeten Ergänzungen, das Leben des Andrew Haswell Green: ein Leben, welches auch nicht frei von Fehlern, Irrtümern und verpassten Gelegenheiten war. Die Geschichte an und für sich ist hochinteressant, auch das Eintauchen in das historische New York und die damalige Gesellschaft. Man erhält einen guten Eindruck von der damaligen Zeit und den Lebensumständen. Der Roman weist viele sozialkritische Elemente auf, geht dabei jedoch nicht sehr in die Tiefe. Es reicht aus, um das soziale Anliegen des Andrew Green deutlich werden zu lassen, seine recht einfache Herkunft und eine schwierige Kindheit haben ihn geprägt.
Jonathan Lees Schreibstil ist anspruchsvoll und komplex, sehr erzählerisch, leider wenig lebendig. Die Erzählung wechselt zwischen der Biographie von Green und dem Geschehen ab dem Mordfall Green. Auf das Buch hatte ich mich sehr gefreut, das erste Drittel hat mir gut gefallen, beim zweiten Drittel find ich an zu ermüden und zum Ende hin habe ich mich nur noch durchgekämpft. Zu viele langatmige Passagen, die um die eigentliche Handlung herum gestrickt waren. Das Covermotiv, der Elefant, taucht immerhin in einer Nebengeschichte tatsächlich auf, wobei er wohl eher als Symbol für groß zu sehen ist (interessant die Gestaltung des Motivs mit dem NY-Stadtplan auf Zeitungspapier). Ich hatte auch gehofft, mehr über die Arbeit und die Verdienste von Andrew für New York und sein Lebenswerk zu erfahren.
Das Buch schien mit der Distanz eines Historikers geschrieben zu sein, die ein Einfühlen in die Protagonisten schwer macht. Die Auflösung des Mordfalls war nicht überraschend und der Anteil an Ermittlungsarbeit war bezogen auf den Umfang des Romans nur gering. Das Interview mit dem Autor am Ende des Romans kann man ruhig zuerst lesen, ohne dass vom Buchinhalt zu viel verraten wird. Insgesamt wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. -
Rezension zu Der große Fehler
- easymarkt3
Der berühmteste vergessene New Yorker Andrew Haswell Green – Interessanter historischer Rückblick!Weiterlesen
Andrew Haswell Green und seine Errungenschaften: Parks, Brücken, Museen. Seine Bemühungen, ein faireres, geordneteres öffentliches Schulsystem in New York einzurichten, als er Präsident des Bildungsrates war. Seinen unermüdlichen Kampf gegen die Korruption als oberster New Yorker Rechnungsprüfer. Seine maßgebliche Rolle bei der Gründung der ersten großen öffentlichen Bibliothek der Stadt, nach dem Tod seines von Büchern besessenen Freundes Samuel Tilden 1886. Oder dass die bestehende City of New York mit Brooklyn, dem westlichen Queens County und Staten Island zu dem Greater New York verbunden hatte.
Seine Kritiker nannten es den Großen Fehler von 1898 und hinterfragten, wie er dadurch, dass er Brooklyn seine Unabhängigkeit genommen habe, den Titel »Vater von Greater New York« verdienen konnte.
Der Titel des Buches ‚ Der große Fehler‘ könnte sich auch beziehen auf die Verwechslung des oben genannten Opfers mit dem Geschäftsmann John F. Platt, dem Liebhaber von Hannah Elias, denn Andrew Haswell Green wurde 1903 vor seiner Haustür durch fünf Schüsse fälschlicherweise erschossen - ein großer Fehler, der auf dem Faible einer Hure für Spitznamen basierte. Ein Fremder hielt ihn für einen anderen Mann mit dem Kodenamen Mr. Green.
Das Cover zeigt einen Elefanten und nimmt damit Bezug auf Topsy und ihren Pfleger Mr. Ault. Liquidiert sollte diese tierische Kreatur auf Coney Island werden, nachdem ihr angetrunkener Pfleger auf dem Nacken des Tieres den Luna Park verlassen hatte und einen Menschenauflauf auf ihrem weiteren Weg auf der Surf Avenue verursachte. Da bei Verhaftung des Tierpflegers der Elefant jedoch im Türrahmen des Polizeipräsidiums stecken blieb und laut trompetete, suchten zwei Polizisten in einer Zelle Zuflucht. Doch Inspector McClusky, der zuständige Kommissar im Mordfall von Andrew Haswell Green, kritisierte die Feigheit und auch überzogene Reaktion der Polizei in dieser Sache. -
Rezension zu Der große Fehler
- PMelittaM
Am Freitag, den 13.11.1903 wird Andrew Haswell Green 83jährig vor seinem Haus in New York mit fünf Schüssen getötet, der Täter, Cornelius Williams, wird direkt verhaftet, jedoch ist das Motiv unklar, so bleibt u. a. die Frage, welche Rolle Bessie Davis spielt, die Inspektor McClusky nach längerer Suche endlich findet.Weiterlesen
Ich kannte tatsächlich Andrew Haswell Green nicht, bevor ich diesen Roman las, dabei hat er in New York einiges erschaffen, so z. B. den Central Parc. Neben der Suche nach dem Motiv erzählt Jonathan Lee auch das Leben dieses Mannes, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte.
Jonathan Lees Erzählung hat mir von Anfang an gut gefallen. Schon die Benennung der einzelnen Kapitel mit den Namen der Eingänge des Central Parcs hat etwas. Der Autor erzählt hochwertig und mit feinem Humor – nicht immer chronologisch – verschiedene Episoden aus Greens Leben, die insgesamt ein gutes Bild auf diesen interessanten Mann werfen, der leider viel zu wenig bekannt ist bzw. unverdient in Vergessenheit geraten ist.
Auch wenn es in diesem Roman um einen Mordfall geht, ein Krimi ist er in meinen Augen nicht, der Fokus liegt auf Andrew Haswell Greens Lebensgeschichte, parallel dazu, aber in geringerem Umfang werden die Geschehnisse nach dem Mord an Green erzählt. Der Autor hat zweifellos gut recherchiert, mir hat allerdings ein Nachwort von ihm gefehlt, das Interview im Anhang ist zwar okay, ich empfand es aber als weniger informativ als erhofft.
Der Roman hat mir gut gefallen, ich habe Neues über New York erfahren und einen interessanten Mann kennengelernt, der leider unverdient in Vergessenheit geriet, und hoffe, dass die Erinnerung an ihn durch diesen Roman wieder neu belebt werden kann, auch wenn dieser nicht immer leicht zu lesen ist, möchte ich ihn doch uneingeschränkt empfehlen und vergebe gerne volle Punktzahl.
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