Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens

Buch von Stefanie H. Martin

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens

Die große Saga über die Frauen von Bloomsbury London, 1910: Mit ihrer erotischen Libertinage wird Virginias Schwester Vanessa zum Zentrum der Bloomsbury Group. Sie fühlt sich zu dem faszinierenden, aber homosexuellen Maler Duncan Grant hingezogen, und trotz aller Hindernisse erkunden die beiden bald künstlerische wie sinnliche Grenzen, was jedoch weder Gesellschaft noch Kunstkritik tolerieren. So wird Vanessas Malerei lange Zeit verkannt. Virginia entscheidet sich indes, Leonard Woolf zu heiraten, und wagt, was vielen in ihrer Zeit verwehrt bleibt: als Ehefrau zu arbeiten und den Traum vom Schreiben zu verwirklichen. Ein mitreißender Roman über Virginia Woolf und ihre Schwester Vanessa, eine Frau, deren Freiheitsdrang keine Grenzen kannte, mit Roger Fry, Leonard Woolf und vielen weiteren »Bloomsberries«
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Serieninfos zu Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens

Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens ist der 2. Band der Die Liebenden von Bloomsbury Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens

    Die Malerin Vanessa Bell Nach ihrer Veröffentlichung von „Die Liebenden von Bloomsbury – Virginia und die neue Zeit“ hat Stephanie H. Martin nun Band zwei ihrer Trilogie „Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa und die Kunst des Lebens“, der im Januar 2023 im Aufbau Verlag erschienen ist, vorgelegt. Nachdem ich mit großer Begeisterung den Auftakt dieser Reihe gelesen habe, wollte ich nun mehr über Virginias Schwester Vanessa erfahren und endlich geht es weiter.
    Wer schon den vorherigen Band gelesen hat, kennt bereits den flüssigen und leichten Schreibstil der Autorin und weiß diesen zu schätzen. Bereits nach den ersten Seiten tauchte ich in Vanessas Geschichte ein und ab. Stephanie H. Martin weiß ganz genau, womit sie ihre Leserschaft in ihren Bann ziehen kann. Nicht nur mit ihrem exzellenten Erzählstil kann sie punkten. Sie hat es zudem geschafft, die Atmosphäre der damaligen Zeit brillant einzufangen und wieder zu spiegeln, so dass ich das Gefühl hatte, ich befände mich mitten im Geschehen. Wow, so ein Feeling schaffen die wenigsten Autoren. Aber nicht nur die perfekt eingefangene Kulissenbeschreibung trägt dazu bei, dass ich den Roman so liebte. Zum einem war es die akribische und detaillierte Arbeit der Autorin, die Fakten und Informationen über Vanessa Bell zusammengetragen und ausgewertet hat, um sie dann gekonnt in die Handlung einfließen zu lassen. Zum anderen waren es die authentisch dargestellten die Charaktere. So stelle ich mir den einen oder anderen Künstler vor: lebensfroh, launisch, selbstkritisch und mit ihren Werken meistens unzufrieden.
    Im ersten Band durfte ich Virginia Woolfs Leben kennen lernen, wo natürlich auch ihre Schwester Vanessa Raum bekam. Jetzt dreht sich vornehmlich alles um Vanessa Bell, die verheiratet mit Clive und ihren beiden Kindern in London lebt. Eine glückliche Ehe ist es zwar nicht, aber sie geben sich jeweils die Freiheiten ihr Leben, mit all seinen Vorzügen, zu genießen. Als Vanessa auf Roger Fry trifft, meint sie den Mann fürs Leben getroffen zu haben. Er beflügelt sie regelrecht und dies nicht nur im künstlerischen Bereich. Zum ersten Mal spürt sie eine Leidenschaft, die sie mit ihrem Ehemann noch nie wahrgenommen hat. Aber kann sie Roger Fry wirklich für sich gewinnen?
    Für ihre Schwester Virginia läuft es nicht so gut. Sie heiratet zwar Leonard Woolf, der eigentlich der perfekte Ehemann für sie wäre, aber glücklich wird sie dennoch nicht. Ihre Krankheit hält sie in Schach und verhindert, dass sie an ihren Werken weiterarbeiten kann. Mit viel Liebe und Geduld schafft Leonard es, dass Virginia wieder am Leben teilnehmen kann.
    Natürlich darf die damalige Künstlerszene um 1910 auch hier wieder nicht fehlen und so erhält der Leser erneut einen sehr guten Einblick in das Geschehen.
    Stephanie H. Martin hat es erneut geschafft, nicht nur einen historischen Roman zu schreiben. Sie nimmt ihre Leser auf eine künstlerische Reise mit, aber vor allen Dingen, gibt sie Virginia Woolf einen Raum sie und ihr damaliges Leben näher kennenzulernen. Zumindest hat sie es bei mir geschafft. Jetzt warte ich voller Vorfreude auf Band 3 „Die Liebenden von Bloomsbury – Vita und der Garten der Liebe“ (erscheint voraussichtlich Frühjahr 2023im Aufbau Verlag).
    4 von 5 Sternen.
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Ausgaben von Die Liebenden von Bloomsbury: Vanessa und die Kunst des Lebens

Taschenbuch

Seitenzahl: 486

Besitzer des Buches 2

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