Elizabeth of York: The Last White Rose

Buch von Alison Weir

Bewertungen

Elizabeth of York: The Last White Rose wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Elizabeth of York: The Last White Rose

    Seit sie denken kann, träumt Elisabeth davon, die Krone zu tragen. Aber sie weiß, dass sich ihr Traum nie erfüllen wird, auch wenn sie das älteste Kind des Hauses York ist. Denn Frauen dürfen nicht über England herrschen, statt ihrer wird ihr kleiner Bruder irgendwann König werden. Für sie bleibt nur die Hoffnung, dass ihre Eltern einen Mann für sie finden, mit dem sie genau so glücklich werden wird. wie es ihre Mutter mit ihrem Vater ist. Aber das Schicksal hält andere Pläne für sie bereit.
    Zu Beginn der Geschichte ist Elisabeth noch jung und ich kann ihr beim Erwachsenwerden zusehen. Dabei fand ich interessant zu beobachten, wie sich ihre Wahrnehmung auf die Ereignisse und Personen um sie herum ändert. Anfangs folgt Elisabeth den Anweisungen ihrer Mutter noch ohne sie zu hinterfragen, später wird sie kritischer. Auch wenn es immer noch ihr Wunsch ist, Ehefrau und Mutter zu werden, erkennt sie doch immer mehr, dass es dabei bleiben wird. Ihr Vater hat oft auf den Rat ihrer Mutter gehört, aber er war damit eine Ausnahme und brachte damit auch einige der Menschen in seinem Umfeld gegen seine Frau auf.
    Elisabeth lebt in einer spannenden Zeit und muss mit ihrer Mutter und den Geschwistern mehr als einmal fliehen. Doch der König kommt immer wieder zurück und das Leben am Hof geht weiter. Als er stirbt, beginnt ein Krieg um den Thron, in dem Elisabeth und ihre Familie mehr als einmal um ihr Leben fürchten müssen
    Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Elisabeths Leben immer komplizierter wird, je älter sie ist. Das stimmt nur teilweise, denn sie bekommt auch immer mehr mit vom Staatsgeschehen und vor allem auch von den Intrigen rund um ihre Familie. Mir gefällt, wie die Autorin Elisabeths Geschichte mit der Geschichte Englands verbindet. Die geschichtlichen Ereignisse wirken auf mich gut recherchiert und geben mir einen guten Einblick in diese spannende Zeit.
    Elisabeth als Ehefrau und Mutter gefällt mir sehr gut. Als junges Mädchen hat sie einige Entscheidungen ihrer Mutter nicht verstanden und auch nicht gutgeheißen, aber als sie in der gleichen Situation ist, entscheidet sie sich ähnlich. Ich konnte ihre Beweggründe verstehen, aber ich fand diese Entwicklung auch ein bisschen schade. Denn sie hat unter manchen Entscheidungen gelitten und ich hatte gehofft, sie würde ihren Kindern diesen Schmerz ersparen. Aber letztendlich musste die Mutter hinter der Königin zurück stehen.
    Die Geschichte Elisabeths hat mir sehr gut gefallen und wird sicher nicht mein letztes Buch von Alison Weir sein.
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  • Rezension zu Elizabeth of York: The Last White Rose

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)
    AN ENGLISH PRINCESS, BORN INTO A WAR BETWEEN TWO FAMILIES.
    Eldest daughter of the royal House of York, Elizabeth dreams of a crown to call her own. But when her beloved father, King Edward, dies suddenly, her destiny is rewritten.
    Her family's enemies close in. Two young princes are murdered in the Tower. Then her uncle seizes power - and vows to make Elizabeth his queen.
    But another claimant seeks the throne, the upstart son of the rival royal House of Lancaster. Marriage to this Henry Tudor would unite the white rose of York and the red of Lancaster - and change everything.
    A great new age awaits. Now Elizabeth must choose her allies - and husband - wisely, and fight for her right to rule.
    Autorin (Quelle: Amazon)
    Alison Weir is the bestselling female historian (and the fifth-bestselling historian overall) in the United Kingdom, and has sold over 3 million books worldwide.
    She has published twenty history books, including her most recent non-fiction book, Queens of the Crusades, the second in her England's Medieval Queens quartet. Alison is also the author of twelve historical novels, including the highly acclaimed Six Tudor Queens series about the wives of Henry VIII, all of which were Sunday Times bestsellers. Alison is a fellow of the Royal Society of Arts and an honorary life patron of Historic Royal Palaces.
    Allgemeines
    Erschienen am 12. Mai 2022 bei ‎ Headline Review als HC mit 544 Seiten
    Gliederung: Stammbaum des Königshauses seit Edward III – Roman in vier Hauptteilen mit insgesamt 25 Kapiteln – Autorennachwort – umfangreiches Personenverzeichnis – chronologische Zeitleiste – Reading Group Questions
    Erzählung in der dritten Person aus der Perspektive von Elizabeth of York
    Handlungsort und -zeit: diverse Orte in England, 1470 – 1503
    Inhalt und Beurteilung
    Der gründlich recherchierte biographische Roman schildert das Leben der englischen Königin Elizabeth of York (1466 – 1503), Ehefrau des Königs Henry VII, von ihrem fünften Lebensjahr bis zu ihrem frühen Tod an ihrem 37. Geburtstag. Sie wird quasi in die Rosenkriege hineingeboren; als sie vier Jahre alt ist, wird ihr Vater, König Edward IV vorübergehend durch Anhänger des abgesetzten Lancaster-Königs, des geistesschwachen Henry VI, aus England vertrieben. Edwards Frau Elizabeth Woodville muss sich mit den Kindern ins Kirchenasyl begeben. Auch nach der Rückkehr Edwards auf den Thron nimmt die Rivalität der Häuser Lancaster und York kein Ende. Als Edward mit nur 41 Jahren verstirbt und sein Bruder Richard of Gloucester die Regentschaft – zunächst für Edwards minderjährigen Sohn - übernimmt, spitzt sich die Lage zu…
    Der Roman ist in vier Teile gegliedert. Der erste, „Princess“, schildert die Kinderjahre Elizabeths und ihre kindliche Sicht auf die politischen Ereignisse in England. Der zweite Teil, „Bastard“, berichtet über die Zeit nach der Thronübernahme ihres Onkels Richard, der sich unrechtmäßigerweise selbst zum König Richard III krönen lässt, nachdem seine beiden Neffen im Tower auf merkwürdige Weise verschwunden sind. Die zunächst sehr naive Elizabeth, die sogar mit dem Gedanken spielt, ihren Onkel zu heiraten, muss nach und nach erkennen, dass dieser nicht der Mensch ist, für den sie ihn jahrelang gehalten hat. Jetzt beteiligt sie sich an Verschwörungen mit dem Ziel, Richard abzusetzen und den letzten Spross des Hauses Lancaster, Henry Tudor, auf den Thron zu setzen. Durch eine Ehe zwischen Henry und Elizabeth sollen die Häuser Lancaster und York miteinander verschmolzen und die Rosenkriege beendet werden. Der dritte Teil, „Queen“, schildert Elizabeths Leben an der Seite Henrys VII. Die beiden führen eine harmonische Ehe und gründen eine große Familie, sie müssen jedoch auch Schicksalsschläge hinnehmen. Die Regentschaft des Königs wird wiederholt durch das Auftauchen von Prätendenten (pretenders), die sich als der im Tower vermisste jüngste Sohn Edwards IV ausgeben und Anspruch auf die Krone erheben, überschattet. Der letzte Teil, „Matriarch“, gibt einen Einblick in die letzten Lebensjahre der Königin, als sie und ihr Mann den schwersten Schlag hinnehmen müssen und ihr Traum von der Fortsetzung ihrer Dynastie zunächst platzt.
    Der Roman ist überaus akribisch recherchiert, die Autorin hat bereits zuvor eine Biographie über Elizabeth of York verfasst. Im vorliegenden Roman werden die bekannten Fakten über die Rosenkriege und den Beginn der Tudor-Ära sehr fesselnd und unterhaltsam präsentiert, der Überblick über die sehr komplexe Handlung wird durch das Zusatzmaterial erleichtert. Die Charaktere der historischen Romanfiguren sind individuell und glaubwürdig ausgestaltet, wobei gut auf das Wesen der Menschen an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit eingegangen wird (christlicher Glaube, Schicksalsergebenheit einerseits, tiefe Trauer um verstorbene Kinder andererseits).
    Fazit
    Ein sehr fesselnder biographischer Roman über die erste Tudor-Königin Elizabeth of York!
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Ausgaben von Elizabeth of York: The Last White Rose

E-Book

Seitenzahl: 545

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

Hardcover

Seitenzahl: 544

Besitzer des Buches 2

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