Terminus Leipzig

Buch von Jérôme Leroy, Max Annas, Cornelia Wend

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Terminus Leipzig

Ein vierhändiger Schlagabtausch zweier Meister des politischen Noir: In Lyon wird ein deutsches Ehepaar ermordet, ehemalige Mitglieder einer linksextremen Gruppe. Christine, hartgesottene Kommissarin in einer Antiterroreinheit und nach einer blutigen Aktion gerade erst rehabilitiert, findet am Tatort ein altes Foto: Es zeigt sie selbst als Kind, mit ihrer Mutter, die vor kurzem Selbstmord begangen hat – und einen »Wolfgang«. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf eine Mail desselben Wolfgang im Postfach ihrer Mutter, kurz vor deren Selbstmord. Zur gleichen Zeit in der Nähe von Leipzig. Das Haus von Wolfgang und Elke am Rand einer Kiesgrube steht kurz vor dem Abriss. Es ist Zeit, einige im Garten versteckte Relikte aus der Vergangenheit auszugraben, zumal Wolfgang wegen seiner antifaschistischen Twitter-Posts massiv bedroht wird. Christine ahnt nicht, dass in dieser Nacht noch andere auf dem Weg dorthin sind – und dass sie schon bald nichts mehr unter Kontrolle haben wird…
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Bewertungen

Terminus Leipzig wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Terminus Leipzig

    Klappentext/Verlagstext
    Ein vierhändiger Schlagabtausch zweier Meister des politischen Noir: In Lyon wird ein deutsches Ehepaar ermordet, ehemalige Mitglieder einer linksextremen Gruppe. Christine, hartgesottene Kommissarin in einer Antiterroreinheit und nach einer blutigen Aktion gerade erst rehabilitiert, findet am Tatort ein altes Foto: Es zeigt sie selbst als Kind, mit ihrer Mutter, die vor kurzem Selbstmord begangen hat – und einen »Wolfgang«. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf eine Mail desselben Wolfgang im Postfach ihrer Mutter, kurz vor deren Selbstmord. Zur gleichen Zeit in der Nähe von Leipzig. Das Haus von Wolfgang und Elke am Rand einer Kiesgrube steht kurz vor dem Abriss. Es ist Zeit, einige im Garten versteckte Relikte aus der Vergangenheit auszugraben, zumal Wolfgang wegen seiner antifaschistischen Twitter-Posts massiv bedroht wird. Christine ahnt nicht, dass in dieser Nacht noch andere auf dem Weg dorthin sind – und dass sie schon bald nichts mehr unter Kontrolle haben wird…
    Die Autoren
    Jérôme Leroy, geboren 1964 in Rouen, ist Autor, Literaturkritiker und Herausgeber. Er hat als Französischlehrer gearbeitet, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Leroy hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Auf Deutsch erschienen bisher »Der Block« (2017), »Die Verdunkelten« (2018) und »Der Schutzengel« (2020).
    Max Annas, geboren 1963, lebt als Schriftsteller in Berlin. Er hat vor 2014 etwa ein Dutzend dokumentarischer Bücher veröffentlicht und seither sieben Romane. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Der Hochsitz« (Rowohlt 2021).
    Die Übersetzerin
    CORNELIA WEND, geboren 1965 in Detmold, studierte Französisch und Germanistik in Hannover, Hamburg und Rouen. Seit 1994 arbeitet sie als freie Übersetzerin, u. a. von Elisabeth Filhol, Patrick Pécherot, Paul Colize, Chloé Mehdi und Jérôme Leroy.
    Inhalt
    Christine Steiner, Commissaire bei der DGSI (Direction Générale de la Sécurité intérieure, dem französischen Inlandsgeheimdienst), hält sich nur noch mit Koks und Medikamenten aufrecht. Ausgebrannt und völlig neben der Spur, gerät ihr ein Einsatz mit einem kleinen, aufeinander eingeschworenen Team aus dem Ruder. Offiziell im vom Grand Chef erzwungenen Urlaub und auf dem Weg zu einem Krimifestival, soll Christine jedoch Kollegen in Lyon unterstützen bei Ermittlungen zum Mord am betagten Ex-Mitglied einer linksextremen deutschen Terrorgruppe und dessen Frau, die in Frankreich untergetaucht waren. Vermutet wird ein Bezug der Tat zur Action Europe Blanche.
    Ein am Tatort gefundenes, jahrzehntealtes Foto konfrontiert die rund 50-Jährige mit ihrer verdrängten Vergangenheit. Es zeigt laut Aufschrift ihre Mutter Petra, die kleine Christine und einen Wolfgang. Der Ermordete hatte offenbar Christines Mutter gekannt. Petra Steiner war damals gemeinsam mit dem Kleinkind Christine nach Frankreich übersiedelt und hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen. Wer vor 50 Jahren Grund hatte, Deutschland endgültig zu verlassen, und welche Beziehung zwischen den über 70-jährigen Beteiligten bestand, ist nicht schwer zu erraten. Beim Thema Herkunft hatte Christine bisher offenbar einen blinden Fleck. Nach dem Fund des Fotos muss sie den kürzlichen Selbstmord ihrer Mutter neu bewerten. Sie sucht die Konfrontation mit Wolfgang Sonne in Leipzig, der kurz vor Petras Tod Kontakt zu ihr aufgenommen hatte.
    Zur gleichen Zeit in Leipzig räumt Wolfgang Sonne mit seiner Lebensgefährtin ein Siedlungshaus von verräterischen Spuren, da ihm der Boden offenbar zu heiß geworden ist. Nach einer Rückblende im Text zurück nach Frankreich kommt es in Leipzig zum actionlastigen Showdown.
    Fazit
    Die deutsch-französische Kooperation (die Autoren schrieben abwechselnd jeweils ein Kapitel, das dann für den Co-Autor übersetzt wurde) arbeitet mit viel Action, schnellen Schnitten und weniger Ermittlungsarbeit. Der sehr kurz geratene „Noir“ weckt mein Interesse an Jérôme Leroy als Thriller-Autor – und an einer Vertiefung der Zusammenarbeit Annas-Leroy.
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Ausgaben von Terminus Leipzig

Taschenbuch

Seitenzahl: 128

Terminus Leipzig in anderen Sprachen

  • Deutsch: Terminus Leipzig (Details)
  • Französisch: Terminus Leipzig (Details)

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