Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens
Buch von Antonia Brauer
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Buchdetails
Titel: Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre d...
Antonia Brauer (Autor)
Band 1 der Die Töchter des Geistbeckbauern-Reihe
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 464
ISBN: 9783423220088
Termin: Neuerscheinung Juli 2022
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Kurzmeinung
Tine13Fesselnde Familiensaga vom Lande
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens
Von großen Träumen und kleinen Leuten Hallertau, 1911: Im schwersten Winter seit Menschengedenken kommt die kleine Wally Geistbeck zur Welt. Auf dem Hof ihrer Eltern erlebt sie zusammen mit ihren Schwestern eine glückliche Kindheit – bis mit dem Ersten Weltkrieg und der Inflation der Niedergang der mächtigen Bauerndynastie beginnt. Wally kommt auf die Haushaltsschule im Kloster, um eine gute Partie zu werden. Doch ohne Mitgift bleibt ihr nur, eine Stelle als Dienstbotin zu suchen. Dafür muss sie die geliebte Heimat verlassen – und Ludwig, den Nachbarsjungen, für den sie seit dem ersten Schultag schwärmt. Obwohl Wally in der großen Stadt alles abverlangt, gibt sie nie auf. Denn sie weiß wie alle Geistbecktöchter, dass morgen wieder die Sonne aufgeht ...
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Serieninfos zu Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens
Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens ist der 1. Band der Die Töchter des Geistbeckbauern Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.
Bewertungen
Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.
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Meinungen
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Fesselnde Familiensaga vom Lande
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens
- Tine13
Vom Hopfenland nach MünchenWeiterlesen
Die Wally, das jüngste Kind der Hopfenbauern und Gastwirt-Familie Geistbeck, ein aufgewecktes und kluges Mädchen, kommt in einer stürmischen Januarnacht 1911 zur Welt. Mit ihren älteren Geschwistern wächst sie zwar behütet auf dem Lande auf, doch der Alltag ist arbeitsreich, selbst die Kinder müssen auf dem Hof und in der Wirtschaft mithelfen! Der Vater ist ein freundlicher Mann, der aber leider das Wirtschaften nicht beherrscht und des Öfteren in Geldnöten steckt! Auch die Zeiten sind nicht immer die besten, mal droht Kriegsgefahr oder die Inflation macht alles zunichte.
Der erste Band von „Die Töchter des Geistbeckbauern“, mit dem Untertitel „Jahre des Säens“, geschrieben von Autorin Antonia Brauer, spielt in den Jahren 1911 bis 1928. Der Beginn legt sein Augenmerk auf die Jugendjahre der Geistbeck Schwestern Zenzi, Resi und der kleinen Wally. Ort des Geschehens ist das kleine Dorf namens Deimhausen in der Hallertau und die bayrische Landeshauptstadt München. Star der Handlung ist das jüngste Kind der Familie, Wally. Als Inspiration diente der Autorin die Geschichte ihrer Familie und ihre Großmutter Wally. Anschaulich schildert sie die damaligen Verhältnisse, Bräuche und Gewohnheiten auf dem Lande. Der Alltag war hart und arbeitsintensiv, die schönen Momente selten. Als Wally dann in die Stadt kommt, erwartet sie eine völlig andere Welt, doch an harter Arbeit herrscht auch hier kein Mangel. Ihre unschuldige, aber auch sehr ambitionierte Herangehensweise an ihr neues Leben in der Stadt ist faszinierend.
Den Schreibstil fand ich mitreißend und anrührend. Schon erschreckend wie starr das Leben damals strukturiert war, immer nur Arbeit, kaum Zeit für Gefühle und eigene Entfaltung.
Komplettiert wird die Geschichte noch durch ein schönes passendes Cover und ein paar toll Rezepte aus Wallys Hauswirtschaftskurs;).
Mein Fazit:
Ein gelungener Serienauftakt, der mich komplett begeistert und berührt hat. Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn ich bin gespannt, was das Leben für Wally und ihre Schwestern noch bereithält? Absolut Lesenswert! -
Rezension zu Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens
- ele
Die schwere alte ZeitWeiterlesen
Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens, EBook dtv-Verlag
Das Schicksal der drei Schwestern vom Geistbeckhof.
Daimhausen in der Hallertau, es ist der 11. Januar 1911. In diesem schwersten Winter aller Menschengedenken, wird den Eheleuten Walburga und Georg Geistbeck, ein Mädchen geboren. Es ist das 4. Kind, die dritte Tochter. Wally wird die Kleine nach der Mutter benannt, sie verlebt auf dem Geistbeckhof eine wunderschöne Kindheit und Jugend, bis eines Tages der 1. Weltkrieg beginnt und im Anschluss die Weltwirtschaftskrise. Es sind keine guten Zeiten mehr, der Niedergang der großen Bauerndynastien nimmt seinen Anfang und Wally als jüngste Tochter muss in die Stadt, weg von Heimat und ihrem Liebsten um als Dienstmagd ein Auskommen zu finden.
Das Buch besteht aus 32 Kapiteln die in Jahreszeiten aufgegliedert sind. Die Sprache ist einfach, flüssig und sehr bildmalerisch. Verfasst im auktorialen Erzählstil, was den Überblick über die Geschehnisse erleichtert. Liedtexte, Gedicht und Briefe sind kursiv und somit erkennbar herausgehoben. Am Ende des Buches sind als kleine Besonderheit Rezepte aus Wallys Kochbuch abgedruckt. Mundartliche Dialoge machen die Geschichte lebendig. Naturbeobachtungen von Tieren und der Pflanzenwelt rund ums Jahr sind ganz besonders schön beschrieben.
Besonders gelungen fand ich die detaillierte Charakterisierung der handelnden Personen.
Alle Figuren handeln authentisch und nachvollziehbar.Ganz tief war es dem Leser möglich, in die Herzen der Geistbeckbäuerin und ihrer Mädchen zu blicken, Glück und Leid, ein arbeitsames und doch zufriedenes Leben, war es am Anfang. Doch mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten hatte selbst der Postwirt und Gutshofbesitzer Geistbeck zu kämpfen, er verändert sich und alles um ihn herum verändert sich auch. Schön ist es nun nicht mehr daheim. Schicksalsschläge die die Familie treffen, haben mich zu Tränen gerührt. Vor allem für junge Paare war es eine schwere Zeit, wenn nach Stand geheiratet werden soll und ganz besonders wenn nichts da war.
Trotzdem musste ich Wally bewundern, so eine tapfere und fleißige Person, wie alle Geistbeckfrauen, wobei Wally m. M. nach schon das schlimmste Los erwischt hat. Trotzdem geht sie gläubig und unverzagt ihren Weg. Überhaupt ist in allen beschriebenen Akteuren eine Weiterentwicklung ganz deutlich zu erkennen, zum Guten und leider vereinzelt auch zum Schlechten. Das Erscheinen des zweiten Bandes kann ich kaum erwarten, unbedingt will ich wissen ob auch auf Wally noch ein wenig Glück wartet.
Dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen, es hat sich fast von alleine gelesen. In jeder freien Minute habe ich das Buch zur Hand genommen, die Geschichte hat eine unglaubliche Sogwirkung, ist herrlich zu lesen. Die Leserschaft erfährt nebenher, wie das Leben vor 100 Jahren auf dem Land gewesen ist. Von den großen Träumen der kleinen Leute. Eine unbedingte Leseempfehlung und verdient fünf Sterne.
Ausgaben von Die Töchter des Geistbeckbauern: Jahre des Säens
Besitzer des Buches 13
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