Wilde Schwäne

Buch von Jung Chang, Andrea Galler, Karlheinz Dürr

Bewertungen

Wilde Schwäne wurde insgesamt 34 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Leider nur unpersönliche geschilderte zusammenhanglose Begebenheiten

    Gonozal

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wilde Schwäne

    Inhalt lt. Amazon.de:
    Jung Chang erzählt die Geschichte von drei Generationen in China – die ihrer Großmutter, ihrer Mutter und ihre eigene Geschichte. Von der Kaiserzeit bis zur Herrschaft Maos und seiner Nachfolger erlebt Jung Changs Familie die rücksichtslose Umsetzung politischer Ideen, die Millionen Menschen das Leben gekostet hat und die Jung Chang und ihre Familie nur unter großem Leid überleben konnten.
    Die Autorin (auszugsweise wikipedia.org):
    Jung Chang (chinesisch 張戎 / 张戎, Pinyin Zhāng Róng; * 25. März 1952 in Yibin) ist eine chinesischstämmige britische Schriftstellerin.
    Mit ihrer über 10-Millionen-mal verkauften Autobiographie Wilde Schwäne erreichte sie weltweite Bekanntheit. Im Juni 2005 erschien eine bei Historikern und Sinologen heftig umstrittene Biographie zu Mao Zedong, die sie zusammen mit ihrem Ehemann Jon Halliday verfasst hatte. Ihre Werke sind in der Volksrepublik China verboten.
    Weitere Werke:
    Kaiserinwitwe Cixi: Die Konkubine, die Chinas Weg in die Moderne ebnete (2014)
    Mao: Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes (2007)
    Eigene Meinung:
    Die Lebensgeschichte ihrer Großmutter, ihrer Mutter und schließlich der Werdegang von Jung Chang selbst sind Bestandteil dieser lesenswerten Autobiographie. Die Geschichte dreier Generationen ist eng verknüpft mit den politischen Umbruchszeiten - vom Kaiserreich bis zur Diktatur Maos.
    Der Autorin gelingt es neben den drei beeindruckenden Lebensläufen ein umfassendes und weitgehend sachliches Bild der Mentalität der Menschen, der Gesellschaft, den Bräuchen und der politischen Strukturen zu vermitteln. Nicht nur die Frauenschicksale werden behandelt, auch die restlichen Familienmitglieder und das nähere Umfeld der Familie werden beleuchtet. Dabei entstehen - zumindest für mich - keine Sym- und Antipathien.
    Manchmal macht die Autorin innerhalb einer Seite Zeitsprünge sowohl nach vorn als auch nach hinten. Dadurch wurde der Lesefluss an einigen Stellen etwas gehemmt. Ansonsten ein echter Pageturner!
    Ein Familienstammbaum und eine Chronik runden die Autobiographie ab.
    Fazit:
    Umfassende Biographie, die Einblick in alle Lebensbereiche gewährt
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  • Rezension zu Wilde Schwäne

    Buch der 1000 Bücher
    Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)
    Von der Kaiserzeit bis zu den Ereignissen am Platz des Himmlischen Friedens 1989 erzählt Jung Chang die spannungsgeladene Geschichte dreier Frauengenerationen aus dem China des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen die Großmutter und die Mutter der Autorin sowie Jung Chang selbst. Ihre Porträts vermitteln einen Eindruck der kommunistischen Revolution von R Mao Zedong, die China in die Moderne führte.
    Inhalt: Yu-fang, die Großmutter der Autorin, wird 1924 im Alter von 15 Jahren als Opfer ihres machthungrigen Vaters dem Polizeichef der Zentralregierung in Peking als Konkubine anvertraut, was ihrem Vater eine Beförderung ermöglichte. Bao Quin, die Mutter von Jung Chang, 1931 geboren, schließt sich als junge Frau den Kommunisten im Kampf gegen die sozialrevolutionäre Guomindang-Bewegung an und heiratet Ende der 1940er Jahre einen hohen Revolutionär. Beide werden Opfer der zahlreichen politischen Reinigungskampagnen. Die Geschichte ihrer eigenen Jugend schildert Jung Chang im Spannungsverhältnis zwischen Tradition, Kommunismus und Moderne. So berichtet sie unter anderem über das chinesische Schulsystem der Mao-Ära, den Beginn der Kulturrevolution, die Aktionen der Roten Garden, die Infrastruktur des von innenpolitischen Machtkämpfen erschütterten Landes, aber auch über das alltägliche Leben, die medizinische Versorgung der Landbevölkerung sowie die allmählich sich vollziehende Demokratiebewegung nach Maos Tod. Ihre Erlebnisse veranschaulichen den chinesischen Alltag und versetzen den Leser in die Lage, politische und soziale Zusammenhänge in der Entwicklung des Landes nachvollziehen zu können.
    Wirkung: Wilde Schwäne zählt zu den meistgelesenen Büchern über das China des 20. Jahrhunderts. Es wurde in 25 Sprachen übersetzt und verkaufte sich weltweit über sieben Millionen Mal. In Japan, Großbritannien, Australien, Brasilien, Deutschland und den Niederlanden avancierte der Roman zum Bestseller.
    Durch Zufall entdeckt und seitdem immer wieder gelesen ! Mein kleiner Bruder ekelt sich heute noch, wenn er daran denkt wie ich ihm (vor Jahren) nach dem Lesen dieses Buches erklärt habe, auf welche Art und Weise sich die chinesischen Frauen damals die Füße gebunden haben!
    Ansonsten: sehr gut geschrieben, bildhaft, lebendig, nachvollziehbar und ohne überflüssige Sentimentalität oder Wertung gegenüber den einzelnen dargestellten Regimen.
    Sehr zu empfehlen!
    LG, schnakchen
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Ausgaben von Wilde Schwäne

Taschenbuch

Seitenzahl: 752

Hardcover

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 753

Wilde Schwäne in anderen Sprachen

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