Das Mädchen und der Totengräber

Buch von Oliver Pötzsch

  • Kurzmeinung

    dYna
    Spannend und unterhaltsam bis zum Schluss.
  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Der Leser wird mit einer urigen Handlung und sympathischen Protagonisten ins schöne Wien zum Ende des 19. Jh. entführt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Mädchen und der Totengräber

Geht in Wien ein tödlicher Fluch um? Wien 1894: Totengräber Augustin Rothmayer wird von Inspektor Leopold von Herzfeldt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: Der kauzige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, der jede Spielart des Todes kennt, soll ihm alles über das Konservieren von Verstorbenen erzählen. Es geht um Leopolds neuen Fall: Im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden. Doch es handelt sich nicht um eine jahrtausendealte Mumie. Der Tote ist ein berühmter Professor für Ägyptologie, dessen Leichnam erst vor Kurzem nach altem Ritus präpariert wurde. Schnell wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen. Doch weder Rothmayer noch von Herzfeldt glauben an eine übersinnliche Erklärung. Sie sind sich sicher: Es war Mord! Wiens charmantestes Ermittlerduo ist wieder im Einsatz. 'Oliver Pötzsch ist ein begnadeter Geschichtenerzähler' Krimi-Couch
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Serieninfos zu Das Mädchen und der Totengräber

Das Mädchen und der Totengräber ist der 2. Band der Totengräber Augustin Rothmayer und Inspektor Leopold von Herzfeldt Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Oliver Pötzsch

Der deutsche Autor Oliver Pötzsch wurde 1970 in München geboren. Vor allem die Bücher zur Henkerstochter-Saga machten ihn im deutschsprachigen Raum bekannt, von der seit 2008 mehrere Bände erschienen. Mehr zu Oliver Pötzsch

Bewertungen

Das Mädchen und der Totengräber wurde insgesamt 32 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Spannend und unterhaltsam bis zum Schluss.

    dYna

  • Der Leser wird mit einer urigen Handlung und sympathischen Protagonisten ins schöne Wien zum Ende des 19. Jh. entführt

    Annabell95

  • Rachsüchtige Mumien, ein toter Professor und viele weitere spannende Fälle aus dem alten Wien!

    Jasminh86

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Mädchen und der Totengräber

    Ende des 19.Jahrhunderts arbeitet Leopold von Herzfeldt in Wien bei der Polizei. Hilfe bekommt er ab und an von einem Totengräber namens Augustin Rothmayer und seiner Freundin Julia Wolf. Zurzeit könnte er deren Hilfe wieder gut gebrauchen, denn ein merkwürdiger Fall nach dem nächsten landet auf seinem Tisch. Ein berühmter Professor für Ägyptologie wird selbst als Mumie aufgefunden, junge Männer scheinen wie die Fliegen zu sterben und dann wird auch noch ein Mann im Zoo von einem Löwen zerfleischt. Gibt es zwischen den Fällen Zusammenhänge? Geht ein altägyptischer Fluch in Wien um? Leopold von Herzfeldt nimmt sich vor jeden Mord aufzuklären.
    Nachdem ich im letzten Monat den Auftaktroman der Totengräber-Reihe gelesen habe, ging es nun schon mit der Fortsetzung weiter. Den Titel des Buches und der Reihe finde ich leider irreführend, denn der Totengräber und auch das Mädchen sind leider nur eine Randfigur. Ich mag Augustin Rothmayer sehr und fand die Auszüge aus seiner Abhandlung „Totenkulte der Völker“ sehr interessant, auch wenn diese etwas lieblos an die Kapitelanfänge gesetzt wurden, aber er selbst kommt in diesem Buch absolut zu kurz und ist leider nicht so dominant, wie der Titel vermuten lässt.
    Präsenter sind Leopold von Herzfeldt und Julia Wolf, wobei ich beide nicht so gerne mag wie den Totengräber. Sie kommen etwas distanziert herüber und gerade Leopold hat sich in diesem Roman nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was seine zwischenmenschlichen Beziehungen anging. Das Verhalten hat mich tatsächlich etwas genervt.
    Dass der Roman sich mit Ägyptologie beschäftigt, fand ich hingegen sehr interessant. Lange fragt man sich, was an dieser „neuen“ Mumie dran ist, ob es wirklich einen Fluch gibt und auch, ob Oliver Pötzsch einfach verschiedene Handlungsstränge laufen lässt oder ob es doch einen Zusammenhang geben sollte. Viele historische Aspekte fand ich sehr interessant und dadurch konnte ich mir auch das Leben in Wien zur damaligen Zeit anschaulich vorstellen.
    Im Oktober oder spätestens im November wird es dann für mich mit dem dritten Band („Der Totengräber und der Mord in der Krypta“) weitergehen, der Ende August 23 erschienen ist.
    Fazit: Viele historische Informationen und alles um Ägyptologie fand ich toll. Ich mochte auch die unterschiedlichen Fälle, aber mir war es zu wenig Totengräber und Leopold ist dieses Mal im zwischenmenschlichen Bereich über lange Zeit unsympathisch gewesen. Trotzdem freue ich mich auf Band 3.
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  • Rezension zu Das Mädchen und der Totengräber

    Ein ganz besonderer Inspektor!Ich war auf diesen zweiten Fall um Inspektor Leopold von Herzfeldt und den Totengräber Augustin sehr gespannt und wurde auch nicht enttäuscht. In gewohnt flüssigem Stil und sehr eindrücklich beschrieben hat Oliver Pötzsch wieder einen sehr spannenden und besonderen Krimi geschrieben.
    Schon die erste Szene mit Professor Strössner in Ägypten ist so mitreißend geschrieben, dass man einfach mitfiebern muss und man bereits Angst bekommt vor dem Fluch, der die Beteiligten treffen wird.
    An Leopold gefällt mir, dass er nicht ein perfekter Polizist ist, sondern seine Fehler und Macken hat und auch seine Beziehung zu Julia ist nicht einfach. Die beiden haben immer wieder Probleme miteinander und vor dem Hintergrund der damaligen Zeit ist diese Beziehung für mich sowieso sehr ungewöhnlich.
    Julia arbeitet als Polizeifotografin und da hat sie es immer wieder mit schlimmen Tatorten zu tun, die sie lange noch verfolgen. Die Probleme, die sie mit ihren Kollegen hat, und die Frauenfeindlichkeit bei der Polizei sind erschreckend. Aber wenn man bedenkt, dass solche Zustände noch bis in die siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts vorherrschten, ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich.
    Diese zeitkritischen Darstellungen mag ich sehr an den Büchern von Oliver Pötzsch. Dadurch erfährt der Leser etwas über die Lebensumstände von damals und kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzen. Mich als Frau hat das Verhalten von Loibl und auch Leinkirchner echt wütend gemacht.
    Auch das Wiener Umfeld gefällt mir sehr gut, das macht die Krimis auch noch zu etwas Besonderem. Der Totengräber Augustin spielt eigentlich gar keine so große Rolle, er kommt nur recht wenig vor, aber seine Auftritte sind jedesmal entscheidend. Und die Beschreibung ist einfach herrlich, wenn er in seinen dreckigen Stiefeln daher kommt und alle anderen die Nase über ihn rümpfen.
    Ich freue mich auf jeden Fall bereits auf die weiteren Fälle um die beiden und werde die Bücher bestimmt nicht verpassen.
    Klare Leseempfehlung
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  • Rezension zu Das Mädchen und der Totengräber

    Erneut ein kauziger aber sehr spannender Krimi
    Wien 1894: Totengräber Augustin Rothmayer wird von Inspektor Leopold von Herzfeldt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: Der kauzige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, der jede Spielart des Todes kennt, soll ihm alles über das Konservieren von Verstorbenen erzählen. Es geht um Leopolds neuen Fall: Im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden. Doch es handelt sich nicht um eine jahrtausendealte Mumie. Der Tote ist ein berühmter Professor für Ägyptologie, dessen Leichnam erst vor Kurzem nach altem Ritus präpariert wurde. Schnell wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen. Doch weder Rothmayer noch von Herzfeldt glauben an eine übersinnliche Erklärung. Sie sind sich sicher: Es war Mord!
    „Das Mädchen und der Totengräber“ ist der zweite Band der Totengräber-Reihe von Oliver Pötzsch. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.
    Der Titel ist ein bisschen irreführend, denn um das Mädchen geht es nur am Rande. „Die Mumie und der Totengräber“ hätte vielleicht besser gepasst, denn wir begleiten unseren sympathischen Ermittler Leopold von Herzfeldt, seine Freundin und Polizeifotografin Julia und den Totengräber Augustin Rothmayer bei mehreren reichlich skurrilen Ermittlungen.
    Der Fall vom mumifizierten Ägyptologen ist wohl der skurrilste der drei Fälle. Daneben gibt es noch den Serientäter, der jungen männlichen Prostituierten die Genitalien abschneidet und den scheinbaren Unfall eines Zoowärters, der vom Löwen gefressen wurde.
    Leo und Julia mischen in allen drei Fällen ganz gehörig mit und bitten Rothmayer dabei nicht nur einmal um Rat. Dabei geht es abenteuerlich, actionreich, spannend, verwirrend und auch ein wenig kurios zu. Auf jeden Fall kann dieser Krimi den Leser von Anfang bis Ende mit diesen drei Fällen fesseln und mitreißen.
    Die Figuren entwickeln sich auch in diesem Band Stück für Stück weiter und über Leos Kollegen erfährt man ebenfalls ein paar neue Details. Dazu erfahren wir auch, wie es Rothmayer und seiner kleinen Anna (aus Band eins) ergeht.
    Der Schreibstil, mit den wienerischen Einlagen ist sehr angenehm und gibt der ganzen Szenerie das passende Flair. Super gefallen hat mir, dass Rothmayer am nächsten Buch arbeitet und wir wieder interessante Auszüge, dieses Mal über Totenkulte, zu lesen bekommen.
    Mich konnte auch dieser Band wieder begeistern und nur zu gerne habe ich mich von den spannenden Ermittlungen und den kauzigen Figuren mitreißen lassen.
    Eine klare Empfehlung meinerseits!
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  • Rezension zu Das Mädchen und der Totengräber

    Wiener Phantom und eine Mumie
    Im Wiener Kunsthistorischem Museum wird in einem alten Sarkophag eine mumifizierte Leiche gefunden. Doch sie ist noch nicht jahrtausend Jahre alt, sondern erst vor kurzem hier abgelegt worden. Der Tote ist ein berühmter Professor der Ägyptologie. Schnell wird spekuliert, ob der Professor einem Fluch zum Opfer gefallen ist. Der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt glaubt nicht daran. Er bittet des kauzigen Totengräber um Hilfe ihm alles über das Konservieren von Toten zu erzählen. Für beide ist klar hier geht es um Mord.
    "Das Mädchen und der Totengräber" ist der zweite Band der Totengräber-Serie. Man kann ihn auch sehr gut ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen. Auf die Hauptprotagonisten wird hier nochmal sehr gut eingegangen, sodass auch Nichtkenner gut mitkommen.
    Bis ich mit dem Schreibstil wieder Fuß gefasst hatte, brauchte ich ein bisschen. Erstmal das historische und dann zwischendurch immer wieder das Wienerische hat es mir grade am Anfang nicht grade leicht gemacht. Ich musste schon aufmerksam lesen. Aber durch das Wienerische zwischendurch musste ich immer ein wenig schmunzeln. Es passte einfach total zu den Protagonitsten und zur Handlung. Zudem hat es auch noch für Abwechslung gesorgt.
    Am besten fand ich wieder den Totengräber Augustin Rothmayer mit seiner kauzigen Art. Finde es hat was wenn er so schmuddelig durch Wien mit seinem Schlapphut läuft. Ist schon urig. Fand es dieses Mal nur ein wenig schade, dass er nicht ganz so im Vordergrund gestanden hat. Hätte gerne mehr von ihm gehabt.
    Aber auch Leo und Julia waren mir wieder sehr sympathisch. Vor allem ihre Geschichte lockert die Handlung auf und ich bin schon sehr gespannt, wie es zwischen den beiden weitergehen wird.
    Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Das macht es abwechslungsreich und spannend. Obwohl es zwischendurch, wie ich fand, auch einige Längen hatte. Die Handlung läd zum Miträtseln ein. Immer wieder gibt es neue Puzzlestücke, die man versucht zuzuordnen.
    Die Mischung von den gehobenen Kreisen in Wien und die dreckigen Straßen der Wiener Unterwelt ist hier sehr gut gelungen. Ich konnte es mir regelrecht bildlich vorstellen.
    Interessant waren auch die ganzen Bräuche der Totenbestattungen der verschiedenen Kulturen und die Aspekte über die altägyptischen Mumien. Das Wissen wurde hier perfekt in die Handlung eingewoben, ohne dass ich es als störend empfunden hätte.
    Mein Fazit:
    Ein toller historischer Krimi im alten Wien. Den alten kauzigen Totengräber muss man einfach mögen und gelesen haben. Sehr zu empfehlen, nicht nur für Wien-Fans.
    https://by9nq.app.goo.gl/W55hWHSN5RW3LNet8
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  • Rezension zu Das Mädchen und der Totengräber

    Wien 1894: Ein Ägyptologe wird mumifiziert in einem Sarkophag im Kunsthistorischen Museum entdeckt, ein Phantom kastriert und tötet Strichjungen und im neu eröffneten Tiergarten wird ein Tierwärter von einem Löwen zerfleischt – drei neue Fälle für das Sicherheitsbüro und Inspektor Leopold von Herzfeldt.
    Aber auch die Polizeifotografin Julia Wolf und der Totengräber Augustin Rothmayer haben es nicht leicht. Während Julia sich immer schwerer tut, die zum Teil schlimmen Tatortfotos zu machen, arbeitet Augustin an einem neuen Buch, dieses Mal über Totenkulte (aus dem auch wieder zitiert wird), und kämpft gleichzeitig darum, das Mädchen Anna bei sich behalten und zur Totengräberin ausbilden zu können, doch das Jugendamt macht ihm das nicht leicht.
    Nachdem ich den ersten Band schon sehr mochte, setzt für mich der zweite noch einen drauf. Die Charaktere entwickeln sich weiter und kommen einem immer näher. Mir gefällt auch sehr, wie sie miteinander agieren, ohne die drei Protagonisten wäre manche Aufklärung so nicht möglich. Mein Liebling ist immer noch, und jetzt noch ein bisschen mehr, Augustin Rothmayer, er ist zwar ein alter Grantler, hat aber auch das Herz am rechten Fleck.
    Oliver Pötzsch gelingt es immer wieder meisterhaft, den Leser in seine Geschichte zu ziehen, die Charaktere wirken authentisch und berühren. Mir hat es auch viel Spaß gemacht, mitzurätseln. Bei manchen Szenen habe ich mich herrlich amüsiert, andere sind sehr spannend, und ich finde auch die Hintergrundinfos sehr interessant, sei es über das Mumifizieren (das Alte Ägypten hat mich schon immer fasziniert), sei es über das Leben im Wien jener Zeit, das auch die unteren Schichten nicht auslässt (so begeben wir uns hier in den Untergrund, und auch dort leben Menschen) oder die unsäglichen Menschenschauen, die hier eine wichtige Rolle spielen – wobei Pötzsch auch mit Kritik nicht spart. Im lesenswerten Nachwort geht er darauf ein, was Fiktion und was Wahrheit ist.
    Die Auflösungen sind nachvollziehbar, und im Nachhinein betrachtet hat der Autor auch ein paar Fährten gelegt, die einen auf die richtige Spur hätten bringen können, aber nicht unbedingt müssen – gut gemacht.
    Band 2 steht Band 1 in nichts nach, mir hat er sogar noch besser gefallen, so dass ich mich jetzt noch mehr auf Band 3 freue. Wer gute historische Kriminalromane mag, die den Leser in die entsprechende Zeit entführen, authentische Charaktere und interessante Kriminalfälle bieten, kann hier nichts falsch machen.
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  • Rezension zu Das Mädchen und der Totengräber

    Mumien, Löwen und ein Totengräber
    Auch in seinem zweiten Fall darf Leopold von Herzfeldt mit neuen kriminalistischen Methoden glänzen und der Wiener Polizei beweisen, dass die alten Methoden nicht immer ausreichen. Der Band schließt an den ersten an und so gibt es auch im privaten Bereich für ihn und seine Freunde reichlich neue Entwicklungen.
    Leopold ist dank seines ersten Falls inzwischen einigermaßen angesehen, wobei er sich immer noch antisemitischen Angriffen seiner Kollegen ausgesetzt sieht. So darf er auch an den Ermittlungen in einem neuen, mysteriösen Fall um die Mumifizierung eines Professors im Kunsthistorischen Museum samt zugehörigem Fluch leitend ermitteln. Hinzu kommt noch eine Mordserie an Jungen, die im Strichermillieu arbeiteten und dafür mit Leben und ihrem besten Stück bezahlen mussten. Auch ein Ausflug in den Wiener Zoo fehlt diesmal nicht, wo es nicht nur um die dort gezeigte Völkerschau, sondern auch um einen hungrigen Löwen geht.
    Das ist nur die falltechnische Seite. Privat gibt es reichlich auf und ab zwischen ihm und Julia Wolf, die noch als Polizeifotografin arbeitet. Und Totengräber Augustin Rothmayer darf natürlich auch nicht fehlen, der weiterhin befürchten muss, dass ihm sein Ziehkind Anna entzogen wird.
    Man vermutet richtig, dass man beim Lesen nicht wirklich viel durchatmen kann. Ein Ereignis jagt das Nächste und ruhige Minuten gibt es im Wien im Jahre 1894 kaum. Spannend ist der Einblick in die archäologische Gesellschaft mit ihren teils hochrangigen Mitglieder und den Alltag im damaligen Wiener Zoo.
    Wie schon der erste Teil hat mir auch dieser wieder sehr gut gefallen. Besonders empfehlen kann ich das Hörbuch gelesen von Hans Jürgen Stockerl, der den Charakteren passende wienerische und preußische Ausdrucksweisen verpasst. Ein historischer Krimi, der einfach nur Spaß macht. Hervorragende Charaktere, geniale Situationen, reichlich privates Durcheinander und ein Totengräber, der einem diesmal viel über Begräbnismethoden erzählen kann. Für Fans von historischen Krimis mit reichlich Lokalkolorit, spannenden, vielschichtigen Fällen mit reichlich Platz für Privates.
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Ausgaben von Das Mädchen und der Totengräber

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 497

Besitzer des Buches 41

Update: