Brennweite

Buch von Bernhard Aichner

  • Kurzmeinung

    Marie
    Drei Hauptfiguren, die sich gegenseitig in der Dummheit ihrer Handlungen übertreffen. Ein unbefriedigendes Ende
  • Kurzmeinung

    mapefue
    Etwas weit von der Realität entfernt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Brennweite

Frühling der Wunder. Deutschland erlebt das Unfassbare. Ein Blinder kann plötzlich wieder sehen, ein Terroranschlag wird verhindert, und eine Prophezeiung erschüttert das ganze Land. Verantwortlich dafür ist ein Mann, der aus dem Nichts kam. Ein Mönch, unscheinbar und bescheiden, das Volk glaubt an einen neuen Messias. Nur David Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann zweifeln. Sie machen sich auf die Suche nach der Wahrheit und decken den ungeheuren Plan eines Wahnsinnigen auf.
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Serieninfos zu Brennweite

Brennweite ist der 3. Band der David Bronski Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Brennweite wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Drei Hauptfiguren, die sich gegenseitig in der Dummheit ihrer Handlungen übertreffen. Ein unbefriedigendes Ende

    Marie

  • Etwas weit von der Realität entfernt

    mapefue

  • Aichner hat eine tolle Art zu schreiben. Es war wieder spannend und temporeich.

    Annabell95

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Brennweite

    Bernhard Aichners dritter Bronski-Krimi „Brennweite in gut eineinhalb Jahren.“
    Mit Presse- und Leichenfotografen Bronski und dessen Mitermittlerin und On-Off-Partnerin Svenja Spielmann.
    Autor Aichner schreibt hurtig. Er erzählt noch rasanter. Mit seinen kurzen Sätzen, zackigen Dialogen, zügigen Szenenwechseln, von Tirol nach Berlin und retour, auf nur 344 Seiten in 56 Kapiteln, sein besonderes Stilmerkmal.
    Die Nachrichten kommen als „breaking news“ daher, der Wahnwitz hat Methode, doch der Leser hat keine Zeit zum Durchschnaufen.
    Der Beginn im beschaulichen Bergland Tirol ist harmlos, im Kloster, nicht umsonst heißt es das „Heilige Land Tirol“. Alle Heiligkeit endet, ein Pater fällt vom Turm, ein blinder Pater wird fast von einer Marienstatue erschlagen, nein er wird von ihr berührt und fortan ist er sehend im wahrsten Sinn des Wortes. Ist ein Wunder geschehen, oder sind Svenja und Bronski einem perfiden Schwindler auf den Leim gegangen. Nichtsdestotrotz die sensationsgeile Boulevardpresse verdammt Bronski zum Fotografiren und Svenja zum Schreiben und nicht zuletzt Judith, Bronskis wiedergefunden Tochter zum Videofilmen.
    Und das Unheil nahm seinen Lauf und das Schlimmste traf ein. Später. Wiesehr, ahnte Svenja zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
    Aichner macht sich um den Realitätswert keine großen Gedanken, sollte sich der Leser auch nicht machen. Spannung kommt im letzten Drittel allemal auf, das Ende, naja…
    Der vierte Bronski-Band, heißt es, soll bereits in Arbeit sein.
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  • Rezension zu Brennweite

    Wunder oder nicht?
    Es geschieht das Unfassbare. Ein Mann, ein Mönch aus einem Kloster, kann nach jahrelanger Blindheit auf einmal wieder sehen. Für David Bronski und Svenja Spielmann ist das eine Sensation. Sie wollen hautnah berichten. Dann verhindert der ehemals Blinde einen Terroranschlag und gibt eine Prophezeihung für einen Weiteren aus. Das ganze Land glaubt an einen neuen Messias, doch Bronski und Svenja fangen an zu zweifeln. Sie versuchen die Wahrheit herauszufinden und kreuzen damit den Plan eines Wahnsinnigen.
    "Brennweite" ist der dritte Teil der "Bronski-Reihe". Es ist zu empfehlen die Vorgänger zu kennen, allein schon wegen Bronskis Geschichte. Die baut aufeinander auf und entwickelt sich weiter. Der eigentliche Fall lässt sich auch unabhängig von den Vorgängern lesen.
    Ich mag den Schreibstil von Bernhard Aichner. Er lässt sich flüssig und schnell lesen. Durch die kurzen prägnanten Sätzen bekommen die Handlung Tempo und nimmt immer mehr Fahrt auf. Die Handlung besteht wieder aus Dialog-Kapiteln und normaler Erzählung im Wechsel. Bei den Dialogen hatte ich wieder das Gefühl, als wenn man direkt bei den sprechenden Personen dabei steht. Man fühlt sich so mittendrin als Begleiter der Protagonisten.
    Die Protagonisten waren mir bereits aus den Vorgänger-Bänden bekannt. Auch in diesem Teil waren sie mir wieder sympathisch, konnte wieder eine Bindung aufbauen und ich habe dadurch mit ihnen mitgefiebert.
    Dieser Teil war mehr ein Psychothriller als ein Krimi, da der Täter ja bereits ziemlich am Anfang schon bekannt ist. Man verfolgt hier quasi wann und wie Bronski und Svenja hinter seine Machenschaften kommen.
    Trotz einiger unerwarteten Wendungen fehlte mir dieses Mal so ein bisschen der Nervenkitzel.
    Mein Fazit:
    Das Besondere hier ist wirklich der Schreibstil von Bernhard Aichner. Ein toller Schreibstil, der für eine temporeiche Handlung und Spannung sorgt. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Brennweite

    Erich Corga ist seit einem Autounfall blind.Er ist danach in in das Kloster Marienstein eingetreten.Vierzehn Jahre später stürzt in der Kirche eine Madonnenstatue auf ihn so dass die Hand der Marienstatue Erich's Hand berührt.Seitdem kann er wie durch ein Wunder sehen.Die Journalisten David Bronski und Svenja Spielmann fangen an zu recherchieren und erleben noch nie dagewesenes.
    Der Schreibstil ist meiner Meinung nach dichter,etwas kühler und nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und passen gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt stetig und gleichmäßig zu.
    Fazit:In diesem Krimi gibt es 56 Kapitel die nicht allzu lang sind und zudem wird abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Ich muss zugeben dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte hineinzukommen aber nach und nach wurde es besser.Die Handlung spielt sich unter anderem in Tirol und in Köln ab.Ohne viel abzuschweifen und auf den Punkt genau schrieb der Autor diesen Krimi.Es ist eine komplexe Story mit komplexen Themen.Aus verschiedensten Sichtweisen und Perspektiven wurde dieser Krimi für mich fesselnd so dass ich immer weiterlesen musste.Für mich sind es zwei Handlungsstränge:Einmal das Privatleben von Bronski und einmal die Recherche zu Erich Corga dabei verbinden sie sich zum Ende hin.Nach dem ersten Drittel wird die Story explosiv.Das Geschehen nimmt rasant an Fahrt auf mit seinen kurzen fast schon abgehackten Sätzen.Dieser Krimi hat mich auf seine Weise gefesselt aber der Schreibstil war dann doch für mich gewöhnungsbedürftig und deshalb vergebe ich explosive vier Sterne.
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  • Rezension zu Brennweite

    Packender Abschluss der genialen David Bronski-Krimi-Trilogie!
    Frühling der Wunder. Deutschland erlebt das Unfassbare. Ein Blinder kann plötzlich wieder sehen, ein Terroranschlag wird verhindert und eine Prophezeiung erschüttert das ganze Land. Verantwortlich dafür ist ein Mann, der aus dem Nichts kam. Ein Mönch, unscheinbar und bescheiden, das Volk glaubt an einen neuen Messias. Nur David Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann zweifeln. Sie machen sich auf die Suche nach der Wahrheit und decken den ungeheuren Plan eines Wahnsinnigen auf.
    ,,Brennweite“ ist der Abschluss der Bronski-Krimi-Trilogie von Bernhard Aichner, der am ‎21. März 2022 im btb-Verlag erschienen ist. Auch dieser Band hat mich, wie erwartet, nicht enttäuscht und ich fand es unterhaltsam und spannend, wie der Pressefotograf David Bronski zusammen mit seiner Kollegin und Freundin Svenja Spielmann, seiner Tochter Judith und seiner Schwester Anna hinter das Geheimnis eines göttlichen Wunders kommen. Ein erblindeter Mönch, der plötzlich wieder das Licht der Welt erblickt. Ein göttliches Phänomen schreit förmlich nach Pressefotograf Bronski und Reporterin Spielmann, die extra auf ihren gemeinsamen Urlaub verzichten, um sich selbst von diesem Wunder zu überzeugen. Deshalb suchen sie den Mönch Erich Corga auf und führen mit ihm ein Exklusivinterview, während Svenja mit ihren Fragen den Nagel auf den Kopf trifft und Bronski mit seinen Fotos den Sohn Gottes für das Interview perfekt in Szene setzt. Ein Unfall vor 14 Jahren hat dafür gesorgt, dass der Mönch erblindete und im Gesicht extrem entstellt wurde. Doch ein Sturz in der Kirche des Klosters und eine mitgerissene, mächtige Marienstatue, das Heiligtum der Anstalt, sollen für Erich Corga der Start in ein neues Leben bedeuten. Bronski ist anfangs baff und fasziniert von diesem angeblichen Wunder, doch Svenja traut dem Braten nicht und als sich mysteriöse Todesfälle aus dem Umfeld des Heiligen häufen, fangen beide zusammen mit Bronskis’ Tochter Judith und seiner Schwester Anna zu recherchieren. Die anschließende Recherche führt sie in heilige Abgründe und bald muss das Team erkennen, dass sie es mit einem skrupellosen Gegner, der sogar über Leichen geht, zu tun haben. Mich hat bis zur Aufklärung aller Zusammenhänge vor allem aber die Frage beschäftigt, was der lange Zeit erblindete, schwule Mönch, der hinter den verschlossenen Türen eines Klosters hockte, für Geheimnisse hütet. Er genoss durchaus viel mehr Privilegien als seine Mitheiligen, weshalb mich brennend interessiert hat, was er in Wirklichkeit getrieben hat. Auch, warum seine Affäre, mit der er es hat sexuell krachen lassen, von jetzt auf gleich Suizid begann.
    In diesem Band übernimmt Judith, Bronskis’ Tochter, wieder eine größere Rolle und stürzt sich kopflos in den Fall. Dass sie damit einen Fehler begeht, wird ihr erst später bewusst. Trotzdem versucht sie weiterhin, nur das Beste für eine grandiose Story herauszubekommen und ahnt nicht, auf welche Gefahr sie sich begibt. Die Beziehung zwischen Bronski und Svenja steht auf dünnem Eis und dieser Fall bedeutet für beide gleichzeitig eine unerwartete Wendung. Gleichzeitig kommt das Recherchequartett langsam hinter ein dunkles Geheimnis des heiligen Wahnsinnigen, der auf bestem Weg ist, die Welt zu erobern. Die Zeit rennt ihnen davon und als Corga auf unerklärliche Weise spurlos verschwindet, ist Bronski klar, dass er bereit ist, ein weiteres Opfer zu richten. Denn Strafe muss sein!
    Bernhard Aichner ist ein genialer Erzähler skurriler Geschichten, dessen Talent er auch mit diesem Buch wieder deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Er hat eine Stärke für das Morbide und sorgt dafür, dass sein Protagonist David Bronski das Unglück und Unfassbare in Bilder festhält. Dieser ist von mehreren, schweren Schicksalsschlägen gebeutelt und immer wenn es für ihn bergauf geht, muss er erneut gegen das Leben ankämpfen. Vor über zwanzig Jahren hat er seine Tochter Judith verloren, die zu dem Zeitpunkt noch ein Säugling war. Als sich einige Jahre danach seine Frau umgebracht hat, wurde ihm erneut der Boden unter den Füßen weggezogen. Er hat sich in seinen Job, der gleichzeitig seine größte Leidenschaft ist, vertieft und konnte zusammen mit Svenja seine verschwunde Tochter ausfindig machen. Da Bronski sie nicht mehr aus den Augen lässt, leidet schließlich auch seine Beziehung drunter, die ihm all die Jahre Halt gegeben hat. Aber auch an Judith geht die Vergangenheit nicht spurlos vorbei und der Pressefotograf muss erkennen, dass er seine Tochter endlich loslassen muss. Dies war ein großes Thema dieser Handlung, weshalb Bronski eine Achterbahn der Gefühle durchlebt. Ich konnte seine Gedankengänge und Handlungen insgesamt wieder sehr gut nachvollziehen, auch kommt sein tief ausgearbeiteter Charakter und seine Verletzlichkeit super zur Geltung. Obwohl der Autor sich nicht mit detaillierten Beschreibungen befasst, schafft er es dennoch, einen bildlichen Ablauf zu erschaffen. Er sorgt stets für die passende Atmosphäre, sodass auch dieser Krimi wieder für wahren Lesegenuss gesorgt hat.
    Besonders fasziniert mich immer wieder der Schreibstil von Bernhard Aichner, da sein Talent, eine spannende Geschichte in kurzen und abgehackten Sätze zu erzählen, immer ein besonderes Highlight seiner Bücher ist. Der Autor lässt seine Protagonisten in kurzen Kapiteln abwechselnd in Dialogform und verschiedenen Ich-Perspektiven sprechen. Skurriler, dezent eingearbeiteter Humor ergänzt die flüssige und klare Sprache. Der Blick in menschliche Seelen und Abgründe wurden wieder einmal in einen rasanten und spannenden Plot eingebunden, sodass mich auch ,,Brennweite“ wieder vollkommen überzeugt hat. Natürlich gibt es für dieses gelungene Werk wieder eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich bin gespannt, womit Bernhard Aichner mich in Zukunft überraschen wird.
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Ausgaben von Brennweite

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

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