Solothurn blickt in den Abgrund

Buch von Christof Gasser

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Solothurn blickt in den Abgrund

Bestsellerautor Christof Gasser legt nach: rasant, vielschichtig und hochaktuell. Unbekannte setzen das Büro einer Frauenrechtsorganisation in Olten in Brand, dabei wird eine Aktivistin schwer verletzt. Staatsanwältin Angela Casagrande und Polizeihauptmann Dominik Dornach nehmen rechtsextreme Kreise ins Visier, die Anschläge gegen linke und grüne Politikerinnen verübt haben sollen. Kurz darauf verschwindet die Syrerin Rana Amidi, eine gute Freundin von Dornachs Tochter Pia, spurlos – und Dornach gerät in ein Netz gefährlicher Verstrickungen zwischen Diplomatie, Wirtschaftsinteressen und globaler Machtpolitik.
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Serieninfos zu Solothurn blickt in den Abgrund

Solothurn blickt in den Abgrund ist der 5. Band der Polizist Dominik Dornach und Staatsanwältin Angela Casagrande Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Solothurn blickt in den Abgrund wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Solothurn blickt in den Abgrund

    Eine rasante Mischung, die es in sich hat
    Buchmeinung zu Christof Gasser – Solothurn blickt in den Abgrund
    „Solothurn blickt in den Abgrund“ ist ein Kriminalroman von Christof Gasser, der 2022 im Emons Verlag erschienen ist.
    Zum Autor:
    Christof Gasser, geboren 1960 in Zuchwil bei Solothurn, ist seit 2016 Autor von Kriminalromanen und Kurzgeschichten. Zudem schreibt er als Gastkolumnist für die Solothurner Zeitung. In seinen Romanen, die regelmäßig Spitzenplätze auf der Schweizer Bestsellerliste belegen, spielt seine Heimatstadt stets eine wichtige Rolle. Gasser lebt mit seiner Frau unweit von Solothurn am Jurasüdfuß.
    Klappentext:
    Das Büro einer Frauenrechtsorganisation in Olten wird überfallen und in Brand gesetzt, dabei wird eine der Aktivistinnen schwer verletzt. Staatsanwältin Angela Casagrande und Polizeihauptmann Dominik Dornach nehmen rechtsextreme Kreise ins Visier, die bereits Anschläge gegen linke und grüne Politikerinnen verübt haben sollen. Kurz darauf verschwindet die Syrerin Rana Amidi, eine Freundin von Dornachs Tochter Pia spurlos – und Dornach gerät in ein Netz gefährlicher Verstrickungen zwischen Diplomatie, Wirtschaftsinteressen und globaler Machtpolitik.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch kommt im Gewand eines Regionalkrimis daher, ist aber eher ein politischer Wirtschaftskrimi mit mehr als einem Hauch Thriller. Dominik Dornach und sein Team ermitteln gleich in mehreren Fällen und stoßen auf wirtschaftliche Verknüpfungen der Schweiz mit einem fiktiven Staat der arabischen Welt, der mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht wird. Auch Dominiks Tochter Pia will aufklären und gerät in große Gefahr.
    Die Figuren sind interessant, meist mit Grautönen durchsetzt, und handeln manchmal eher emotionell als überlegt. Zudem scheint eine Killerin auf dem Weg zu Dominik zu sein.
    Weite Teile des Romans wirken leider glaubhaft, aber ab einem bestimmten Punkt wird es wunderlich und zugleich sehr spannend. Viel Gewalt wird durch eine satte Portion trockenen Humors abgefedert und niemand kann sich seiner Haut sicher sein. In Nebenhandlungen spielen romantische Gefühle eine wesentliche Rolle und es bleibt kompliziert. Am Ende werden fast alle Fragen beantwortet, aber nicht alle Überlebenden sind glücklich.
    Fazit:
    Der Regionalkrimi wird zuerst zu einem politischen Wirtschaftskrimi, um dann als knallharter Thriller zu enden. Die Spannung steigt, aber mit der Glaubwürdigkeit geht es bergab. Meine Bewertung sind vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Diesen Titel kann ich den Thrillerfreunden empfehlen.
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  • Rezension zu Solothurn blickt in den Abgrund

    Wie gewohnt komplex und fesselt bis zu letzten Seite Dieser Krimi beginnt mit einem brutalen Überfall auf eine Mitarbeiterin der Frauenrechtsorganisation im Schweizer Ort Olten. Schon zuvor ist ein Briefkasten der Organisation, die Frauen berät, in Flammen aufgegangen. Polizeihauptmann Dominik Dornach und Staatsanwältin Angela Casagrande bekommen den Fall auf ihre Schreibtische.
    Hat hier die erzkonservative und fremdenfeindliche Rechtspartei ihre Finger im Spiel? Doch der rechtsradikale Politiker mauert bei seiner Befragung und weist jegliches Mitwissen von sich.
    Als dann noch wenig später Rana, die syrische Freundin von Pia Zenklusen, Dominik Dornachs Tochter, verschwindet, ahnt noch niemand, welche Dimensionen der Fall annehmen wird.
    Meine Meinung:
    Christopf Gasser ist mit diesem 5. Fall für Dominik Dornach und Angela Casagrande ein großartiger Krimi gelungen, der beide an ihre Grenzen bringt. Zum einem Dominik, weil seine Tochter, obwohl inzwischen Mutter eines Zweijährigen, auf eigene Faust ermittelt, und dabei ihren Eigenschutz gröblich vernachlässigt, und zum anderen Angela, die ein Geheimnis das sowohl sie als auch Dominik und Pia betrifft, mit sich herumschleppt.
    Wie wir es von Autor Christof Gasser gewöhnt sind, ist der Fall hoch komplex und zeichnet ein nicht ganz so solides Bild der Schweiz wie man es dort gern hätte. Die Gier nach schnödem Mammon lässt auch einige Schweizer auf Abwege geraten und sich mit Mächten zusammentun, die keinerlei Skrupel kennen.
    „...Sobald ein Tyrann nicht mehr salonfähig war, legte man sich halt mit dem nächsten ins Bett.“
    Wir erleben mit, wie aus Gier einiges unter den Teppich gekehrt und der Fall auf recht unkonventionelle Art aufgeklärt wird, was zum Nachdenken und zu Diskussionen anregt.
    Der Spannungsbogen ist wie bei allen Krimis von Christof Gasser von Beginn bis zum Ende sehr hoch. Der Schreibstil elegant und fesselnd. Die Charaktere dürfen sich entwickeln, auch, wenn manchmal die Richtung einer kleiner Korrektur bedarf. Gut gefallen mir die Schweizer Ausdrücke und der feine, trockene Humor.
    Fazit:
    Ein fesselnder Krimi, der zahlreiche Anstöße zum Nachdenken bietet. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
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Ausgaben von Solothurn blickt in den Abgrund

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 4

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