Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

Buch von Lin Rina

  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Sehr schönes Buch aus dem Staubchronik-Universum, in diesem toll gestalteten Krimi stehen Elisa & Jamie im Vordergrund.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

Ein Roman aus dem Staubchronik-Universum Alles begann mit dem äußerst unwahrscheinlichen Ereignis, dass ein Koffer vom Himmel fiel. London 1890/91 Die Metropolitan Police hat uns gebeten einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im Fall ›David Brighton‹ zu schreiben. Und wie wir - eine vorlaute Studentin und ein schusseliger Mechaniker - es geschafft haben, der ganzen Sache auf die Spur zu kommen, während die Polizei Däumchen gedreht hat. Da Jamie sich aber strikt weigert, zu Papier zu bringen, was wir durchlebt haben, bleibt diese Aufgabe an mir hängen: Elisa Hemmilton, mutige Laien-Ermittlerin, neugierige Spürnase und Siegerin der Herzen[1]. __________________________________ [1] Trägst du nicht etwas zu dick auf, Liz? Wenn dir nicht passt, was ich hier fabriziere, dann hättest du es selber schreiben sollen, mein lieber Jamie.
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Serieninfos zu Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi ist eine lose Erzählung zur Animant Crumb / Staubchronik Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr schönes Buch aus dem Staubchronik-Universum, in diesem toll gestalteten Krimi stehen Elisa & Jamie im Vordergrund.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

    Ein lohnenswerter Besuch im Staubchronik-Universum
    London, 1890/91, es regnet Koffer vom Himmel, also zumindest einen. Durch ihn wird Elisa Hemmilton in einen Kriminalfall verstrickt, der sich als aufregende Abwechslung ihres Studentenlebens erweist. An ihrer Seite beschäftigt sich Jamie, Spezialist für mechanische Maschinen, mit dem Inhalt des Koffers, der die Stromversorgung der Großstadt revolutionieren könnte.
    Mit dem Kofferkrimi kehrt Lin Rina zurück in ihr unterhaltsames, spannendes und aufregendes Staubchronik-Universum, das sie vier Jahre zuvor mit Animant Crumbs Staubchronik den Lesenden präsentierte.
    Diesmal sind Elisa und Jamie die Hauptcharaktere des Buches und die Handlung wird abwechselnd aus beider Ich-Perspektive erzählt. Der Fall um den vom Himmel gefallenen Koffer und die weitreichenden Verwicklungen, die er auslöst, ist spannend und lädt zum Mitermitteln ein. Er bietet den Charakteren trotzdem genug Raum, um sich zu entfalten, so dass man ihnen gefesselt und entzückt durch ihre Abenteuer folgen kann.
    Ich bin begeistert von dem Buch, das nicht nur mit seiner Geschichte, sondern auch mit seiner Aufmachung überzeugen kann. Eine tolle Idee sind Jamies Randbemerkungen, die an Briefpapier erinnerten Seitenhintergründe und das hervorragende Umschlagbild. Ich hoffe es wird noch einige so schöne Bände im Staubchronik-Universum geben.
    Der Kofferkrimi ist ein überaus gelungener historischer Krimi voller starker Charaktere, für die damalige Zeit modernen Maschinen und einer Handlung, die zumindest genau meinen Geschmack getroffen hat. Eine Empfehlung für alle ab 12 Jahren aufwärts, die historische Krimis lieben und die Zeit vor der Jahrhundertwende mit Charakteren erleben möchten, die einem sofort ans Herz wachsen.
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  • Rezension zu Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

    Klappentext
    Alles begann mit dem äußerst unwahrscheinlichen Ereignis, dass ein Koffer vom Himmel fiel.
    Die Metropolitan Police hat uns gebeten, einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im Fall ›David Brighton‹ zu schreiben. Und wie wir - eine vorlaute Studentin und ein schusseliger Mechaniker - es geschafft...
    Meine Meinung
    Ich mochte ja schon Animants Staubchronik sehr gerne – auch wenn Kritik aufkam wegen der historischen Authenzität – war es für mich ein Wohlfühlroman, der unterhaltsam und mit einer guten Prise Humor und Romantik daherkam. Da ich mich nicht so auskenne, was jetzt zeitlich nicht richtig dargestellt war, hab ich es nicht bemerkt und hat auch nicht gestört.
    Elisa Hemmilton ist ja eine Freundin von Animant und sie steht dieses Mal im Mittelpunkt. Man muss die Staubchronik nicht vorher gelesen haben, auch wenn es kleine Verbindungen gibt, aber nicht soweit, dass man ansonsten Zusammenhänge verpasst. Animant und Mr. Reed werden zwar erwähnt, aber wirklich am Rande - und haben mit der Geschichte an sich nichts zu tun.
    Die Autorin hat hier noch einen Krimianteil mit einfließen lassen.
    Der Koffer, der aus heiterem Himmel in die Bibliothek gestürzt ist, birgt überraschenderweise eine bahnbrechende, technische Erfindung.
    Doch selbst der begeisterte Mechaniker Jamie, der zurate gezogen wird, hat eine Ahnung, was hinter den verschlüsselten Blaupausen und Notizen im Koffer steckt.
    Erzählt wird aus Elisas Sicht in der Ich-Perspektive, als eine Art Bericht an die Metropolitan Police , um die verwickelten Ereignisse aufzuklären, in die sich die junge Studentin sehr zum Leidwesen anderer vehement eingemischt hat.
    Jamies Part erzählt sie dann aber aus seiner Sichtweise.
    Elisa ist im East End aufgewachsen, dem Arbeiterviertel von London und kennt somit die rauen Sitten und den laxen Umgang der Arbeiterklasse. Aber sie wittert auch die Gefahr und kann sich durch ihre Erfahrung in brisanten Situationen zur Wehr setzen oder auch Fluchtwege finden.
    Allerdings lebt sie seit einem Jahr bei ihrer Gönnerin, die ihr das Studium der Politikwissenschaften finanziert. Durch sie lernt sie auch die gesellschaftlichen Gepflogenheiten der oberen Klassen - allerdings fällt es Elisa immer noch schwer, sich an die starre Etikette zu halten. Allzu leicht kommt ihre unbedarfte und vorlaute Art zum Vorschein.
    Ihre flapsige Ausdrucksweise ist aber gleichzeitig auch witzig und man merkt, dass sie sich nicht unterkriegen lässt von der (Männer)Welt und sich sehr gut zu wehren weiß, vor allem, in dem sie immer eine schlagfertige Antwort parat hat.
    Jamie hingegen ist ein etwas chaotischer Typ. Unordentlich und eher ängstlich zieht er sich gerne zurück – lässt sich von Elisa aber in gefährliche Situationen manövrieren, um hinter das Geheimnis des Koffers zu kommen. Zudem der Mord an dem Besitzer weitere Fragen aufwirft.
    Insgesamt wirkt es schon etwas naiv und überladen. Grade auch der Schreibstil ist etwas überfrachtet, aber wenn man mal reinkommt, kommt man durchaus damit klar und man kann sich einfach treiben lassen und genießen. Amüsant sind ebenfalls die Fußnoten, in denen vor allem Jamie Elisa´s Ausführungen immer wieder gerne kommentiert und sich daraus witzige kleine Wortgefechte ergeben.
    Überhaupt ist die Beziehung zwischen Elisa und Jamie ein wunderschönes Beispiel an Freundschaft, wobei es am Ende wieder darauf hinausläuft, was ich schon recht schnell geahnt habe.
    Freundschaften zwischen Jungs und Mädchen oder Männern und Frauen finde ich tatsächlich viel zu selten erwähnt in Büchern. Dabei sind sie ebenfalls so ein wichtiger Bestandteil im Leben – Freundschaften an sich – und ich finde es immer etwas schade, dass meist „nur“ auf die Liebesgeschichten eingegangen wird und nicht der Wert einer solchen Freundschaft auch ihren Raum findet. Und es auch möglich ist! Man hat immer den Eindruck, Mann und Frau können nicht befreundet sein ohne sexuelle Komponente.
    Eine Liebesgeschichte ist natürlich auch dabei, die allerdings erstmal auf sich warten lässt. Dann aber muss man Elisa´s Schwärmerei über sich ergehen lassen - was aber nicht kitschig oder nervig war, sondern liebenswert auf süße Art.
    Rundum alles stimmig, mit viel Witz, Spannung und Unterhaltung - etwas leichtes zum wohlfühlen, das mir wirklich gut gefallen hat.
    4.5 Sterne von mir
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  • Rezension zu Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

    London, November 1890. Als ein Überseekoffer vom Himmel fällt und das Dach der Royal University Library durchschlägt, wird schnell der junge Mechaniker Jamie Lennox hinzugezogen, denn in dem Koffer befindet sich ein seltsamer Prototyp und komplizierte Konstruktionspläne. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und der Koffer wird nicht nur gestohlen, sondern Jamie wird darüber hinaus noch verdächtigt, etwas damit zu tun zu haben. Durch Zufall wird auch Elisa Hemmilton in den Fall entwickelt, der zu allem Überfluss in einem Mord gipfelt – ganz nach ihrem Geschmack, denn in ein Abenteuer stürzt die junge Studentin sich nur zu gerne.
    Elisa ist Fans der Autorin Lin Rina natürlich schon aus „Animant Crumbs Staubchronik“ bekannt, nämlich als beste Freundin der Protagonistin. Und auch Jamie tauchte dort bereits als Erfinder der großen Suchmaschine der Bibliothek auf. „Elisa Hemmiltons Kofferkrimi“ spielt nun parallel zur Handlung um Animant und Thomas Reed, so dass beide Geschichten sich gegenseitig ergänzen. Erzählt wird die Handlung in einem Bericht, den Elisa im Nachhinein für die Polizei verfasst und den sie selbst, Jamie und weitere Personen mit Fußnoten und Kommentaren versehen haben.
    Als Leser*in ist man sofort mitten im Geschehen um den mysteriösen Koffer und die Verwicklungen, die damit einhergehen. Vorrangig handelt es sich bei dem Buch also um einen historischen Krimi, doch neben der Mordermittlung spielen auch Themen wie Freundschaft, Standesunterschiede, die Stellung der Frau und natürlich die Liebe eine Rolle. Das alles eingebettet in ein fundiert recherchiertes viktorianisches London – was braucht man mehr?
    „Elisa Hemmiltons Kofferkrimi“ ist ein rasantes Krimiabenteuer mit Witz und Herz. Wem Animants Geschichte zu sehr auf die Liebe fokussiert war, der wird hier sicher mehr Freude haben. Mein einziger Kritikpunkt wäre das Ende des Romans, das für mich ein wenig „too much“ ist und in meinen Augen auch eine der Kernaussagen des Ganzen relativiert. Dennoch hatte ich wahnsinnig viel Spaß mit Elisa, Jamie und ihren Freunden.
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Ausgaben von Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 499

Besitzer des Buches 28

Update: