Mord im Gewächshaus

Buch von Elizabeth C. Bunce, Nadine Mannchen

  • Kurzmeinung

    Sarange
    Unterhaltsamer Cosy-Krimi mit netter Prota und ein paar unlogischen losen Enden.
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Myrtle ist ein faszinierender Charakter, der mit allen Schwächen und Stärken an den Mord herangeht

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mord im Gewächshaus

Die zwölfjährige Myrtle Hardcastle ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Gerechtigkeit und verfügt über eine höchst unkonventionelle Besessenheit von der Kriminalwissenschaft. Bewaffnet mit den Gesetzesbüchern ihres Vaters und dem Mikroskop ihrer Mutter studiert Myrtle Toxikologie, hält sich über die neuesten Entwicklungen in der Tatortanalyse auf dem Laufenden und beobachtet ihre Nachbarn in der ruhigen Kleinstadt Swinburne in England. Als ihre Nachbarin, eine wohlhabende Witwe und exzentrische Züchterin seltener Blumen, unter mysteriösen Umständen stirbt, ergreift Myrtle ihre Chance. Unterstützt von Miss Ada Judson, ihrer unerschütterlichen Gouvernante, will Myrtle den Mord an Miss Wodehouse beweisen und den Mörder finden, auch wenn ihr sonst niemand glaubt – noch nicht einmal ihr Vater, der Staatsanwalt der kleinen Stadt. Die viktorianischen Regeln für junge Damen aus gutem Hause reizt sie bei ihren Ermittlungen bis zum Äußersten aus, gerät mehr als einmal in brenzlige Situationen und weiß bald kaum mehr, wem sie eigentlich noch trauen kann. Doch dank ihrer Cleverness und nicht zuletzt mithilfe der Katze der ermordeten Nachbarin findet Myrtle schließlich entscheidende Hinweise ... Hinter großen Detektiven wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot muss sich Myrtle Hardcaste wahrlich nicht verstecken und begeistert Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt.  
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Serieninfos zu Mord im Gewächshaus

Mord im Gewächshaus ist der 1. Band der Myrtle Hardcastle Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Bewertungen

Mord im Gewächshaus wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Unterhaltsamer Cosy-Krimi mit netter Prota und ein paar unlogischen losen Enden.

    Sarange

  • Myrtle ist ein faszinierender Charakter, der mit allen Schwächen und Stärken an den Mord herangeht

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mord im Gewächshaus

    Solider Auftakt der Jugend-Krimi-Reihe mit einer cleveren und unkonventionellen Protagonistin. Detektivgeschichte eher durchschnittlich.
    Inhalt:
    Myrtle Hardcastle ist an der neuesten Mode ebensowenig interessiert wie an Kaffeekränzchen und Abendgesellschaften.
    Ihre Leidenschaft gilt der Kriminologie!
    So geht sie - bewaffnet mit Notizbuch und Lupe - im idyllischen Ort auf Spurensuche.
    Als ihre Nachbarin, eine wohlhabende wie exzentrische Blumenzüchterin, tot in ihrem Gewächshaus aufgefunden wird, wittert Myrtle ihren ersten Mordfall.
    Sehr zum Leidwesen ihres Vaters, Staatsanwalt in der kleinen Stadt, der - wie alle anderen - von einen natürlichen Todesursache ausgeht. Schließlich war die Witwe nicht mehr die Jüngste.
    Dank der Gesetzesbücher ihres Vaters und des Mikroskops ihrer Mutter ist das Mädchen schon bald auf der richtigen Fährte.
    Unterstützung erhält die 12-Jährige von ihrer Gouvernante Miss Judson.
    Altersempfehlung:
    ab 12 Jahre
    Mein Eindruck:
    Myrtle schildert die Ereignisse aus ihrer Sicht auf eine frech-charmante Art. Der Schreibstil ist mitreißend, mit einer guten Portion Humor und trotz Handlung im viktorianischen England gut verständlich. Besonderheiten (Kleidung, Gegenstände, historische Ereignisse) werden in Fußnoten erläutert.
    Aufgrund ihres Alters können sich Lesende mit der pfiffigen Nachwuchsdetektivin identifizieren.
    Ähnlich Sherlock Holmes ist Myrtle ein analytisch und pragmatisch denkender Mensch. Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, mit diesem Charakter warm zu werden. Oftmals ist sie sprunghaft und besserwisserisch. Doch im Laufe der Ermittlungen punktet sie gerade durch ihre direkte und unkonventionelle Art.
    In ihrer Gouvernante hat Myrtle zudem den perfekten "Dr. Watson" gefunden. Miss Judson ist mir sofort ans Herz gewachsen.
    Der Fall ist altersentsprechend gehalten. Die Ermittlungen und die logischen Schlussfolgerungen ermuntern Leser:innen zum Mitdenken und Mitkombinieren. Jedes Kapitel beginnt mit einer These sowie weiterführenden Erläuterungen aus dem Ratgeber "Die Grundlagen der Detektion - Ein Handbuch für Amateur- und Berufsermittler, 1893" (verfasst von Myrtle selbst).
    Jedoch rückt der Mordfall aufgrund der ausführlichen Darstellung der Charaktere in den Hintergrund. Zudem ist er recht einfach gestrickt. Das Ende lässt auf eine Reihe weiterer Detektivgeschichten hoffen und ich werde den nächsten Fall (es geht auf eine Zugreise) verfolgen.
    Fazit:
    Das erste Abenteuer einer cleveren und unkonventionellen Hobbydetektivin.
    Die Detektivgeschichte lädt zum Miträtseln ein. Im Hinblick auf den eigentlichen Fall gibt es noch ausreichend Luft nach oben.
    Insgesamt ein solider Auftakt, der Interesse auf weitere Abenteuer weckt.
    ...
    Rezensiertes Buch "Ein Myrtle Hardcastle Krimi - Mord im Gewächshaus" aus dem Jahr 2021
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  • Rezension zu Mord im Gewächshaus

    Verlagsinfo
    Die zwölfjährige Myrtle Hardcastle ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Gerechtigkeit und verfügt über eine höchst unkonventionelle Besessenheit von der Kriminalwissenschaft. Bewaffnet mit den Gesetzesbüchern ihres Vaters und dem Mikroskop ihrer Mutter studiert Myrtle Toxikologie, hält sich über die neuesten Entwicklungen in der Tatortanalyse auf dem Laufenden und beobachtet ihre Nachbarn in der ruhigen Kleinstadt Swinburne in England.
    Als ihre Nachbarin, eine wohlhabende Witwe und exzentrische Züchterin seltener Blumen, unter mysteriösen Umständen stirbt, ergreift Myrtle ihre Chance. Unterstützt von Miss Ada Judson, ihrer unerschütterlichen Gouvernante, will Myrtle den Mord an Miss Wodehouse beweisen und den Mörder finden, auch wenn ihr sonst niemand glaubt – noch nicht einmal ihr Vater, der Staatsanwalt der kleinen Stadt.
    Die viktorianischen Regeln für junge Damen aus gutem Hause reizt sie bei ihren Ermittlungen bis zum Äußersten aus, gerät mehr als einmal in brenzlige Situationen und weiß bald kaum mehr, wem sie eigentlich noch trauen kann. Doch dank ihrer Cleverness und nicht zuletzt mithilfe der Katze der ermordeten Nachbarin findet Myrtle schließlich entscheidende Hinweise ...
    Meine Meinung
    Kinderkrimis lese ich ja zwischendurch sehr gerne - wenn sie dann auch noch im viktorianischen London spielen zieht mich das noch mehr an!
    Myrtle Hardcastle wohnt zwar nicht direkt in London, fühlt sich aber berufen, für Scotland Yard tätig zu werden, wenn sie erwachsen ist. Ihr Interesse an Kriminalfällen und dem Finden der Wahrheit ist ihren Eltern geschuldet: ihrer früh verstorbenen Mutter, die Medizin studieren wollte und ihrem Vater, der als Staatsanwalt tätig ist.
    Myrtle ist relativ frei in ihrem Tun, denn obwohl ihr Vater eine "gute Erziehung zur jungen Dame" wünscht, hat das Mädchen in ihrer Gouvernante Miss Judson eine wahre Verbündete.
    Miss Judson unterstützt Myrtles Wissbegier und fordert sie gerne heraus, Antworten auf die vielen Fragen zu finden. Auch gegenüber ihrem Vater ergreift sie für sie Partei, der die Interessen seiner Tochter als "morbide" und unpassend empfindet.
    Als in der Nachbarschaft die alte, nörglerische Miss Wodehouse tot aufgefunden wird, entdeckt Myrtle sofort einige Ungereimtheiten, die sie auf die Spur des Verbrechens bringen. Denn entgegen der Meinung des Gerichtsmediziners und der Polizei ist Myrtle überzeugt, dass es sich hier um einen Mord handelt.
    Ich finde Myrtle sehr sympathisch und vor allem auch ihre Gouvernante, die sie in all ihren Neigungen unterstützt und fördert. Es war zwar etwas ungewohnt für ein "erwachsenes Verhalten", einfach weil man es gar nicht mehr gewohnt ist, dass Kids ermutigt werden in dem was sie tun, und nicht, wie so oft, ausgebremst. Grade wenn es nicht in die gesellschaftlichen Normen passt.
    Myrtle ist dazu auch sehr findig und hat gute Ideen, Beweise zu sammeln - und schreckt dabei auch nicht davor zurück, sich in der Leichenhalle einsperren zu lassen. Auch wenn man da schon merkt, dass sie trotz ihres Mutes natürlich auch Bammel hat, was sie aber nicht davon abhält, weiter nachzuforschen.
    Gleichaltrige Freundinnen zu finden ist schwer für sie. Durch ihre untypischen Hobbys erntet sie von anderen Mädchen nur Spott und Abneigung, weiß sich aber durchaus zur Wehr zu setzen.
    Hier war es schön zu beobachten, wie sich dann doch eine Art Freundschaft entwickelt, die zwar noch in den Kinderschuhen steckt, die aber sicher in den Fortsetzungen noch weiter ausgebaut wird.
    Insgesamt war es sehr gut und flüssig zu lesen. Es gab einige außergewöhnliche Begriffe, die aber immer in Fußnoten näher beschrieben und erklärt wurden. Eine sehr schöne Idee, um dem jüngeren Publikum diese Namen näher zu bringen und gleichzeitig eine Erklärung dazu zu liefern.
    Auch ich hab dazu gelernt, denn ich hab vorher nicht gewusst, was ein "Vivarium" oder "Affidavit" ist
    Obwohl es mich gut unterhalten hat, es spannende Entwicklungen gab und auch die Charaktere gut gezeichnet waren, hat es mich nicht so mitreißen können wie andere Geschichten in dem Genre. Woran es lag kann ich nicht genau festmachen, da es eigentlich alles beinhaltet, was so ein Krimi braucht ... manchmal findet man wohl einfach nicht so rein, aber ich bin sicher, dass andere Fans des Genres damit ihren Spaß haben.
    Mein Fazit: 3.5 Sterne
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Ausgaben von Mord im Gewächshaus

Hardcover

Seitenzahl: 320

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Mord im Gewächshaus in anderen Sprachen

  • Deutsch: Mord im Gewächshaus (Details)
  • Englisch: Premeditated Myrtle (Details)

Besitzer des Buches 7

Update: