• Kurzmeinung

    drawe
    Dasselbe Muster wie im 1. Band, spannend bis zur überraschenden Wendung, dann vorhersehbar
  • Kurzmeinung

    hennie
    Für mich nicht spannend genug, habe mir mehr versprochen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Verlogen

Eine scheinbar vom Leben überforderte, alleinerziehende Mutter verschwindet spurlos. Alles deutet auf Selbstmord hin, bis nach etlichen Monaten ihre Leiche auftaucht. Wer war Maríanna wirklich? Und was ist mit ihrer Tochter Hekla, die in einer Pflegefamilie lebt? Ihre zweite Ermittlung konfrontiert Elma und ihre Kollegen mit einem Fall, der immer komplexer wird je mehr seine Spuren in die Vergangenheit weisen. Erscheint im Herbst 2023.
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Serieninfos zu Verlogen

Verlogen ist der 2. Band der Mörderisches Island Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Verlogen wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Dasselbe Muster wie im 1. Band, spannend bis zur überraschenden Wendung, dann vorhersehbar

    drawe

  • Für mich nicht spannend genug, habe mir mehr versprochen

    hennie

  • Lügen haben kurze oder auch lange Beine. Spannender 2. Teil.

    kingofmusic

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Verlogen

    Schatten der Vergangenheit ... Bereits der Titel „Verlogen“ deutet darauf hin, dass hier die Unwahrheit gesagt wird. Nur von wem und warum? Wie schon im ersten Fall „Verschwiegen“ ist der Krimi wieder in der isländischen Kleinstadt Akranes angesiedelt.
    Als man in einer Lavahöhle die halb verweste Leiche eine Frau findet, ist schnell klar, dass es sich um die seit Monaten vermisste Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, handelt. Ursprünglich hat man das Verschwinden der Frau als Selbstmord klassifiziert. Doch nun sind alle Zweifel beseitigt - Maríanna wurde ermordet.
    Parallel zu den Ermittlungen, die sich schwierig gestalten, wird, in mehreren Abschnitten, die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die ein ungewolltes Kind zur Welt bringt. Obwohl man annehmen könnte, dass es sich um Maríanna handelt, die mit fünfzehn Jahren ebenfalls eine Tochter geboren hat, merkt man schnell, dass es eine andere Frau sein muss.
    Das Ermittlerteam mit Elma und Sævar sowie dessen Chef Hörður, den aber ganz andere Sorgen plagen, tragen Puzzleteil für Puzzleteil zu diesem Kriminalfall zusammen, bis ein stimmiges Bild entsteht. Doch ist es wirklich die Wahrheit?
    Meine Meinung:
    Der Beginn ist zwar ein wenig zäh, doch dann hat der Krimi recht bald Fahrt aufgenommen und der Spannungsbogen ist recht hoch gehalten.
    Der Schreibstil ist fesselnd, und wie schon im ersten Fall, tappen Ermittler und Leser recht lange im Dunkeln. Es gibt jede Menge Lügen und Halbwahrheiten sowie allerlei Geheimnisse, die wohl besser nicht ans Tageslicht gekommen wären.
    Kaum einer der Charaktere ist der, der er oder sie zu sein vorgibt.
    Fazit:
    Ein komplexer Krimi, der Lust auf Band 3 („Verborgen“) macht. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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  • Rezension zu Verlogen

    Gelungene Fortsetzung der gemächlich, düster-atmosphärischen Krimireihe aus Island
    Es ist bei mir bereits häufiger vorgekommen, dass ich Krimi- oder Thrillerreihen nicht in der erschienenen Reihenfolge las und in diese mit einem späteren Teil einstieg. Auch auf die Reihe der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir um das Ermittlerteam Elma und Sævar wurde ich erst aufmerksam, als hier bei NetGalley der zweite Teil als Rezensionsexemplar angeboten wurde.
    Gewohnheitsmäßig schaute ich danach bei Amazon, ob ich zum Vorgänger bereits eine Leseprobe finden kann und freute mich, dass sogar das gesamte ebook „Verschwiegen“ in meiner Kindle Unlimited Mitgliedschaft inkludiert war und fing damit an. Noch bevor ich dieses ausgelesen hatte, fragte ich ein Rezensionsexemplar zu „Verlogen“ an, freute mich riesig, dass ich es kurze Zeit später auf meinen Kindle laden konnte und las es unmittelbar nach dem Beenden des ersten Teils.
    15 Jahre zuvor: Eine junge Mutter ist auf der Entbindungsstation verzweifelt, weil sie für ihre Tochter absolut nichts empfinden kann. Sie kümmert sich um das Kind zwar so gut sie kann. Das Verhältnis der Beiden ist dennoch meilenweit von einer normalen Mutter-Tochter-Beziehung entfernt.
    Spätherbst in der Gegenwart: Beim Grábrók-Krater in Westisland werden in einer Höhle im Lavafeld die sterblichen Überreste einer Frau entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um die seit 7 Monaten vermisste Maríanna handelt, eine alleinerziehende Mutter, von der die Polizei damals annahm, dass sie Selbstmord beging.
    Nun stellt sich heraus, dass die Frau definitiv ermordet wurde und das Team der Kriminalpolizei, bestehend aus Elma, Sævar und ihrem Vorgesetzen Hörður, müssen den Fall komplett neu aufrollen.
    Maríannas 15-jährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei der Pflegefamilie, die sie teilweise bereits als Kleinkind betreute und bei der sie sich deutlich wohler fühlt, als es bei ihrer Mutter jemals der Fall war. Haben dieses junge Mädchen und/ oder ihre Pflegefamilie gar etwas mit dem Mord an der leiblichen Mutter zu tun?
    Im Gegensatz zum Vorgänger, hatte ich bei „Verlogen“ überhaupt keine Probleme beim Einlesen in die Geschichte. An das eher gemächliche Tempo war ich ja bereits gewöhnt, das Ermittlerteam war mir bekannt und inzwischen kam ich auch mit den im Original belassenen isländischen Namen problemlos zurecht. Diesmal dauerte es auch nicht so lange, bis die Tote, von der im Klappentext die Rede war, gefunden wurde und die bereits im ersten Teil als so unterhaltsam empfundene düster-atmosphärische Grundspannung stellte sich somit nahezu sofort bei mir ein und blieb letztendlich auch wieder bis zum Ende des Buches erhalten. Längen empfand ich während der gesamten Lesezeit nicht.
    Wieder ist die Geschichte in zwei Handlungsstränge unterteilt. Während die Handlung in der Gegenwart erneut in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven erzählt wird, wählte die Autorin für die Vergangenheit diesmal die erste Person (Ich-Form) und berichtete aus Sicht einer Frau, die dabei jedoch trotzdem lange Zeit anonym blieb. Bereits damit lockte mich die Autorin einen guten Teil meiner Lesezeit auf gleich mehrere falsche Fährten. Zu meiner ersten Vermutung passten relativ schnell zu viele in der Gegenwart von den Ermittlern aufgedeckte und von mir als erschreckend empfundene Details nicht mehr, aber auch mit anderen, dann in meinem Kopf kreisenden „Verdächtigen“, lag ich komplett daneben.
    Die Handlung in der Gegenwart war ebenfalls wieder eine gelungene Mischung aus realistisch wirkender Ermittlungsarbeit, Episoden aus dem Leben möglicher Verdächtiger und dem Privatleben der Ermittler. Letztere waren mir bereits im Vorgänger ans Herz gewachsen und ich mag sie immer noch gern, obwohl sich auch deren Leben erst einmal anders entwickelt, als ich es am Ende des ersten Teiles dachte. Das Einzige was mich auch diesmal wieder an der Geschichte ein wenig stört ist, dass ich als Leser zwar gänzlich über alles was mit dem Mord zusammenhängt aufgeklärt werde, der verlogene Täter jedoch nur mit einem blauen Auge davonkommt.
    Trotzdem hat mir auch dieses Buch wieder so gut gefallen, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde und mich schon jetzt auf das Erscheinen des dritten Teils „Verborgen“ im Februar 2024 freue. Da sich in den Büchern aber wirklich sehr viel auch um die Entwicklung des Privatlebens der Ermittler dreht, rate ich interessierten Neueinsteigern, diese Reihe tatsächlich mit dem ersten Teil zu beginnen.
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  • Rezension zu Verlogen

    Ruhiger Krimi
    In einem Lavafeld in Westisland wird eine Frauenleiche entdeckt. Es handelt sich hier um die vor sieben Monaten verschwundenen Marianna, eine alleinerziehende Mutter. Sie verschwand spurlos und alle gingen damals von einem Selbstmord aus wegen ihrem hinterlassenem Abschiedsbrief. Doch sie wurde zweifelslos ermordet. Kommissarin Elma und ihr Team müssen nun den Fall neu aufrollen. Je mehr sie herausfinden desto komplexer wird der Fall. Die 15-jährige Tochter Hekla lebt inzwischen bei Pflegeeltern und fühlt sich dort wohler als bei ihrer eigenen Mutter. Nur warum? Und 15 Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation und versucht eine Bindung zu ihrer Tochter aufzubauen.
    "Verlogen" ist der zweite Band der Reihe Mörderisches Island. Es ist empfehlenswert, wenn man auch den Vorgänger kennt um das Vorwissen zu Elma und Sævar zu haben.
    Es ist mehr ein sehr ruhiger Krimi ohne viel Nervenkitzel. Dennoch ist die Spannung stetig da und dem Leser werden falsche Fährten und einer überraschenden Wendung gegen Ende geboten. Ich mag die Ermittlungsarbeit hier. Sie ist sehr klassisch und Elma & Sævar führen hier sehr viele Personenbefragungen durch. Stück für Stück wird so das Puzzle zusammengesetzt und als Leser ist man immer am miträtseln.
    Die beiden Hauptprotagonisten Elma & Sævar finde ich sehr sympathisch und auch ihre private Geschichte finde ich sehr schön. Sie sorgt ein wenig für Abwechslung in dem Krimifall, steht aber nicht im Vordergrund.
    Die Handlung wird mit Perspektivwechseln, auch Rückblicke in die Vergangenheit, erzählt. Mit dem flüssigen Schreibstil lässt es sich sehr gut lesen und mit den tollen Umgebungsbeschreibungen träumt man sich ein bisschen nach Island.
    Mein Fazit:
    Ein schöner, zwar ruhiger, Island-Krimi. Besonders gefallen hat mir die Ermittlungsarbeit und ich freue mich schon darauf wie es mit Elma & Sævar weitergehen wird.
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  • Rezension zu Verlogen

    Alles Lüge oder was?
    „Ich weiß genau, dass die Menschen auf der Straße keine Richter brauchen – sie urteilen selbst. Und ihr Urteil ist so viel unerbittlicher als das der Justiz.“ (S. 329)
    Mit „Verlogen“ legt die isländische Autorin Eva Björg Ægisdottir den zweiten Teil ihrer „Mörderisches Island“-Krimireihe vor (erschienen wie auch schon Band 1 bei Kiepenheuer&Witsch in der Übersetzung von Freyja Melsted).
    Diesmal begleiten die Leser:innen Ermittlerin Elma und ihren Kollegen Sævar von der Polizei Akranes auf der Suche nach dem Mörder der zunächst als vermisst gemeldeten und dann durch vermeintlichen Suizid ums Leben gekommenen Maríanna. Als ihre Leiche gefunden und untersucht wird, stellt sich schnell heraus, dass es kein Suizid war…Die Suche nach dem Mörder beginnt und zeigt dabei deutlich Schwachstellen in der Polizeiarbeit; dies wird immer wieder durch (Selbst-)Zweifel der Ermittler deutlich. Aber auch Polizist:innen sind eben nur Menschen, die sich von Fehlern nicht freisprechen können.
    Während sich das Netz aus Lügen, Widersprüchen betreffend Maríanna und ihrer inzwischen bei Pflegeeltern lebenden Tochter Hekla immer weiter um die Leser:innen zusammenzieht, sorgt ein zweiter Handlungsstrang aus Sicht einer Ich-Erzählerin immer wieder für Kopfschütteln, Entsetzen, „Schütteln wollen“ zunächst für „Ach, ist ja klar, aus wessen Sicht das geschrieben ist“-Gefühle beim Leser. Aber die Autorin führt ihre Leser:innen scheinbar gerne aufs Glatteis, denn wie schon in „Verschwiegen“ gibt es im letzten Drittel des Buches diesbezüglich eine faustdicke Überraschung, die jedoch (natürlich) dafür sorgt, dass sich alle Fragezeichen in Luft auflösen und man als Leser:in entspannt und mit einem Kopfnicken den Epilog „genießen“ kann.
    Neben der Krimihandlung nehmen die Leser:innen auch wieder an Elmas Privatleben teil, deren Gründe für die Rückkehr von Reykjavik nach Akranes weiter vertieft werden. Das Ende lässt den Schluss zu, dass sie ihr „privates“ Glück peu a peu zurückgewinnt – es soll ihr von Herzen gegönnt sein!
    Alles in Allem hat mich auch der zweite Teil dieser Krimireihe vollends überzeugt – ich mag die gemächliche Gangart, den Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit, Lokalkolorit etc. mehr als blutrünstige Thriller. Im Zusammenhang mit dem Lokalkolorit möchte ich noch auf die (Klapp-)Karte von Island hinweisen, die es den Leser:innen erlaubt, an die Orte des Geschehens zu „reisen“. Das nenne ich Service!
    Und so ziehe ich 5 eiskalte und klare Sterne aus meinem Rezensionsbeutel und spreche eine absolute Leseempfehlung aus!
    ©kingofmusic
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  • Rezension zu Verlogen

    Klappentext etc. siehe oben!
    Mein Lese-Eindruck
    ... ist etwas weniger euphorisch als der Klappentext.
    „Verlogen“ ist der 2. Band einer Krimi-Serie um die Ermittlerin Elma. Schon im 1. Band wurde angedeutet, dass sie aufgrund einer privaten Tragödie von der Hauptstadt zurück in ihre Heimatstadt gezogen ist. In diesem Band erfährt der Leser nun den Grund.
    Auch der Kriminalfall, dem sich Elma und ihre Kollegen widmen müssen, schlägt den Bogen zurück zum 1. Band. Die Tatsache, dass vor Jahren eher nachlässig und voreingenommen ermittelt wurde, rächt sich nun. Der Leser begleitet Elma bei ihrer Ermittlungsarbeit, die realistisch dargestellt wird. Elma ist nicht als genialische Einzelkämpferin unterwegs, sondern hier arbeitet ein Team, dem Fehler unterlaufen, das auf falsche Fährten gerät und das sich immer wieder neu orientieren muss.
    Der Roman besteht aus zwei Handlungssträngen: einmal der um Elma und ihre Kollegen und dann, zeitlich versetzt, eine Art Tagebuch um die Entwicklung eines Mutter-Tochter-Paares. In diesem Handlungsstrang erfährt der Leser von den schwierigen Verhältnissen einer Teenager-Mutter und vor allem von deren Unvermögen, eine liebevolle Beziehung zu ihrer Tochter aufzubauen. Da keine Namen genannt werden, darf der Leser spekulieren, um sich dann mit unerwarteten Wendungen konfrontiert zu sehen. Allerdings lässt dann die Spannung nach, weil die Puzzlesteine recht schnell neu gelegt werden können. Diesen Spannungsverlust versucht die Autorin gegen Ende auszugleichen, was ihr nicht ganz gelingt.
    Der Epilog bietet Erklärungen für das Geschehen an, aber einige Handlungselemente, die vielleicht nur der Dramatisierung dienen, bleiben auch hier ungeklärt, die wegen Spoilergefahr nicht genannt werden können. Leider. Unter diesen logischen Brüchen leidet der Krimi, so spannend er auch ansonsten erzählt ist.
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  • Rezension zu Verlogen

    Leider nicht spannend wie angekündigt!
    Von diesem isländischen Krimi hatte ich mir mehr erhofft nach dem interessanten und toll klingenden Klappentext sowie der Ankündigung durch den Aufkleber, dass „Verlogen“ ein Bestseller sei.
    Ich bin enttäuscht von der gemächlichen Handlung, der schleppend daherkommenden Ermittlungsarbeit und den vielen blassen Charakteren.
    In zwei Handlungsebenen versucht die Autorin dem Tötungsdelikt an der jungen Frau nahezukommen. Nachdem alle zunächst nach dem Verschwinden der alleinerziehenden Mutter, und dem Hinterlassen eines Abschiedsbriefes von einem Selbstmord ausgehen, kommt mit dem Auffinden der Leiche nach sieben Monaten die Untersuchung des Falles wieder in Gang. Das Geschehen mit Befragungen und Vernehmungen von Zeugen verläuft ziemlich zäh. Spannend und fesselnd ist wirklich anders.
    Parallel dazu erfolgt die Ich-Erzählung einer alleinstehenden Mutter mit ihrem zunächst ungeliebten Kind. Da löst sich für mich ziemlich spät auf, wer die Beiden sind. Ich war auf der falschen Fährte. Beide Erzählstränge führen zum Ende hin zusammen und ergeben Sinn. Jedoch hatte mich da mein Interesse für die Geschichte, die eigentlich Potential hat, schon verlassen.
    Eine Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen.
    Ich bewerte mit drei von fünf Sternen.
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Ausgaben von Verlogen

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Verlogen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Verlogen (Details)
  • Englisch: Girls Who Lie (Details)
  • Französisch: Les Filles qui mentent (Details)

Besitzer des Buches 18

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