Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

Buch von Helene Sommerfeld

  • Kurzmeinung

    Gartenfee
    Toller Abschluss einer Trilogie über starke Frauen!
  • Kurzmeinung

    Tine13
    Spannungsvoller finaler Abschluss der Trilogie

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

Jagt Magda einer fixen Idee nach? Berlin 1924: Viele Fremde suchen in der Stadt das schnelle Glück. Offenbar auch die schwer verletzte junge Frau, die von Polizeiärztin Magda untersucht wird. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht Magda sich Vorwürfe. Hat sie eine falsche Diagnose gestellt? Eine Freundin identifiziert die Tote als Millionärin, die im wilden Berlin das Leben mit Damen und Herren aus den höchsten Kreisen genoss. Als Magda versucht, die Wahrheit herauszufinden, kommt sie mächtigen Leuten in die Quere. Aber sie will auch endlich das Schicksal des kleinen Otto aufklären. Er wurde vor vielen Jahren nach einem Familiendrama verschleppt. Seiner älteren Schwester Elke konnte Magda ein neues Zuhause geben. Damals gab sie sich das Versprechen, die Geschwister wieder zusammenzubringen. Plötzlich eröffnet sich die Möglichkeit, Otto doch noch anhand seiner Fingerabdrücke identifizieren zu können. Aber es sind zahllose Kinder, die überprüft werden müssten. Da erinnert sich Elke an ein ganz besonderes Merkmal ihres Bruders. Tatsächlich wird ein Junge gefunden, auf den die Beschreibung passt. Kann er wirklich Otto sein? Oder jagt Magda in Wahrheit nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind wünscht? Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.
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Serieninfos zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz ist der 3. Band der Polizeiärztin Magda Fuchs Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Helene Sommerfeld

Hinter dem Pseudonym Helene Sommerfeld verbirgt sich ein Autoren-Ehepaar, das gemeinsam die Serie "Die Ärztin" verfasste. 2018 erschien der erste Band "Das Licht der Welt". Mehr zu Helene Sommerfeld

Bewertungen

Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen.

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Meinungen

  • Toller Abschluss einer Trilogie über starke Frauen!

    Gartenfee

  • Spannungsvoller finaler Abschluss der Trilogie

    Tine13

  • Ein gelungener Abschluss der Trilogie

    Bellis-Perennis

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

    Ein gelungener Abschluss der Trilogie
    Polizeiärztin Magda Fuchs hat auch in ihrem dritten Buch einiges zu ermitteln. Es ist eine spannende, diverse Zeit im Berlin des Jahres 1924 und wir tauchen dank den Autoren mitten hinein ins wilde Leben. Ein Buch, dass die damalige Stimmung perfekt vermittelt, spannende Ermittlungen garantiert und Raum für reichlich persönliches lässt.
    Für mich war es das erste Buch der Trilogie, trotzdem habe ich mich sofort an Charaktere und Setting gewöhnt und bin in die Handlung abgetaucht. Es ist einfach eine spannende Zeit, in der nicht nur das Leben genossen, sondern einige auch über die Stränge geschlagen haben. Es ist also kein Wunder, dass Magda einiges zu tun bekommt. Eine Millionärin, die sie behandelt hat, stirbt kurz darauf und sie macht sich Vorwürfe. Doch dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Ermittlungen reichen bis in Regierungskreise und ihr Mann Kuno riskiert einiges, um den Fall aufklären zu können.
    Der dritte und abschließende Fall rund um Magda führt einige Fäden zusammen, löst offene Rätsel auf und sorgt dafür, dass man zufrieden auf die Geschichte rund um die Polizeiärztin zurückschauen kann. Eine „Fortsetzung“ wird es mit „die Töchter der Ärztin“ im Herbst geben.
    Geprägt ist das Buch von den starken weiblichen Charakteren, die würdigend ihre Doppelseite im Cover des Buches erhalten haben. Celia, die hochschwanger ihre Selbstständigkeit gegenüber ihren ehelichen Verpflichtungen zu wahren versucht. Rechtsanwältin Ruth, mit der man sich besser nicht anlegt. Schauspielerin Doris, die von ganz unten es bis nach Hollywood schafft, und so weiter. Starke Charaktere, die sich gegen die männliche Dominanz durchzusetzen wissen.
    Begleitet werden sie von teilweise schillernden Charakteren, die beispielhaft für die Vielfalt der damaligen Zeit stehen.
    Mir hat diese einmalige Mischung hervorragend gefallen, ich kann das Buch und die Serie nur jedem ans Herz legen, die ein lebhaftes Bild der damaligen Zeit miterleben möchten. Ein Buch, das fesselt, bewegt und einen in einen wilden Tanz verwickelt. Es lohnt sich, dass alltägliche Leben und die nicht ganz so alltäglichen Ereignisse, die es immer wieder durcheinanderbringen, mitzuerleben und sich in Charaktere und Zeit zu versetzen. Für Fans historischer Romane und starker Frauen.
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  • Rezension zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

    Wer suchet der findet
    Berlin 1924 - Polizeiärztin Magda Fuchs, mittlerweile verheiratete Mehring und ihr Mann, Kommissar Kuno Mehring, werden dieses Mal in einen komplizierten Fall verwickelt. Das Opfer, eine reiche junge Frau, die ein kompliziertes und bizarres Liebesleben führt, kommt in der Hauptstadt zu Tode. Die Spur führt bis in den näheren Bekanntenkreis des Paares und bringt einiges an Verwicklungen mit sich. Nebenbei ist Magda immer noch auf der Suche nach dem kleinen Otto, dem Bruder von Pflegekind Elke.
    Unter dem Pseudonym Helene Sommerfeld nimmt das Schriftsteller-Ehepaar aus Berlin seine Leser auch im dritten und finalen Band ihrer Trilogie um Polizeiärztin Magda Fuchs, mit dem schwungvollen Titel: „Das Leben, ein wilder Tanz“, wieder mit in die spannungsreichen 20er Jahre der Hauptstadt.
    Es war wirklich viel los in dieser Zeit, erste Anzeichen des politischen Wandels sind schon zu spüren, alle historischen Geschehnisse werden dabei ganz geschickt in die Geschichte eingebaut und sind wie gewohnt hervorragend recherchiert. Ein lebhafter und gefühlvoller Schreibstil lässt dabei die Seiten nur so dahinfliegen, einfach total super:).
    Mit dabei sind natürlich auch wieder alle Charaktere aus der Schöneberger Pension, samt dem reichen Glamour-Paar Celia Fahrland und Edgar Hinnes.
    Wer die Trilogie „Die Ärztin“ kennt, wird begeistert sein, denn wir begegnen auch Figuren aus dieser Saga und dürfen uns auf eine baldige Fortsetzung über die Töchter der Ärztin freuen:)!
    Mein Fazit:
    Ein großartiges Finale, mit überraschenden Wendungen, verbirgt sich hinter den 624 Seiten, ich bin wirklich restlos begeistert und freue mich sehr auf weitere spannenden Bücher des erfolgreichen Duos.
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  • Rezension zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

    Ein gelungener Abschluss der Trilogie
    Polizeiärztin Magda Mehring und ihr Mann Kuno, der Kriminalkommissar, leben nach wie vor in Berlin, das sich nun im Jahr 1924 zu einem Moloch entwickelt hat. Man tanzt den Tanz auf dem Vulkan, schert sich wenig um Konventionen und ein Menschenleben ist wenig wert.
    Das muss auch Magda wieder feststellen, als eine unbekannte Frau verletzt aus dem Fluss gezogen wird. Als die Frau wenig später ermordet aufgefunden wird, beginnt Magda nachzufragen, denn die Frau hat sich kurz vor ihrem Tod noch bei ihr gemeldet.
    Magda und Kuno suchen nach wie vor nach dem kleinen Otto, dem Bruder von Elke, die inzwischen bei Magdas Schwester lebt. Dabei beschreiten sie neue Wege der Kriminalistik, denn sie nehmen von jedem Straßenkind, das ungefähr in Ottos Alter ist, Fingerabdrücke und vergleichen sie mit denen in ihrer noch rudimentären Kartei. Und dann, erinnert sich jemand an ein besonderes Merkmal Ottos. Ist das der Durchbruch?
    Meine Meinung:
    In diesem Abschlussband der Trilogie begegnen wir wieder den starken Frauen aus den Vorgängerbänden, nicht nur Magda, sondern auch Celia Hinnes-Fahrland, der Journalistin Erika Hausner oder Cläre Hinnes. Allerdings treffen wir noch andere ungewöhnliche Frauen wie die Ärztinnen, die in Afrika gelebt haben. Zu ihnen gibt es eine gesonderte Reihe, die ich näher betrachten werde.
    Hinter dem Autorennamen Helene Sommerfeld verbirgt sich ein Duo, das penibel recherchiert und sehr gute Charakterstudien betreibt. Wir Leserinnen konnten sie Entwicklung so mancher Frau, wie zum Beispiel Celia, sehr gut nachvollziehen.
    Die bislang offenen Handlungsstränge aus den früheren Bänden werden gekonnt zusammengeführt.
    Fazit:
    Ein gelungener Abschluss der Trilogie, dem ich gerne 5 Sterne gebe.
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  • Rezension zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

    Ein sehr rundes Lese-Erlebnis
    Obwohl ich die vorherigen zwei Bände der Reihe nicht kenne, kann ich hier guten Gewissens die volle Punktzahl vergeben. Es war für mich ein sehr rundes Lese-Erlebnis, mit lebhaften Figuren, und einem lebendigen und glaubwürdigen Zeitportät.
    Magda Fuchs, die jetzt Magda Mehring heißt, ist mir durchweg sympathisch. Sie setzt sich für ihre Patienten ein, und behauptet sich auch in schwierigeren Situationen unter Männern, zum Beispiel im Polizeipräsidium. Gleichzeitig ist sie sehr menschlich, hat ein Herz für (Straßen-)Kinder, und liebt ihren Mann, Kommissar Kuno Mehring, aufrichtig.
    Doch das Buch wird gar nicht alleine aus ihrer Perspektive erzählt, wie ich zuerst gedacht hatte. Mindestens zu gleichen Teilen entfällt die Erzählzeit auf Celia Fahrland-Hinnes, eine Millionärsgattin, die sich im Laufe der Handlung vom Schoßhündchen ihres Gatten zu einer selbstbewussten Frau mausert. Sie und Magda kennen sich durch diverse private und gesellschaftliche Bande.
    Das Buch lebt weiterhin von sehr umtriebigen und lebhaft gezeichneten Nebenfiguren, die ich alle ins Herz geschlossen habe: Oberkommissar Wagner, der ständig seine Torten futtert, der Butler Bergmann, den seine Neigungen mehrfach in Schwierigkeiten bringen, und die Köchin Liesl, deren breitestes Bayrisch für so manchen Schmunzler gesorgt hat. Der Duft ihrer Rohrnudeln durchzieht sozusagen die Seiten...!
    Das Buch enthält ferner sehr "mutige" Themen, die ich so nicht erwartet hätte. Medizinische Themen werden auf dem Stand ihrer Zeit behandelt, was im Rückblick erstaunlich ist. Verhütung, psychische und Geisteskrankheiten, und Gallenblasen geben sich die Ehre. Sehr erstaunlich auch der Nebenerzählstrang rund um abnorme sexuelle Vorlieben, und Geschlechtsidentität...! Sicher war mir insgeheim bewusst, dass es das schon immer gegeben haben muss; es war dennoch packend zu lesen, wie damals damit umgegangen wurde. Zu guter Letzt: das Aufkommen der Nationalsozialisten. Das wurde sehr feinfühlig und glaubhaft behandelt. Dafür ein dicker Pluspunkt an die Autoren!
    Mir hat auch gefallen, dass sich das Buch keinem Genre so eindeutig zuordnen lässt. Es hat Anteile eines Krimis - denn einerseits sucht Magda nach dem vor Jahren verschwundenen Otto, andererseits kam eine fremde Frau unter dubiosen Umständen zu Tode. Es ist aber genauso gut ein "Frauenroman", da es hier vorrangig um die Entwicklung von weiblichen Charakteren geht. Die Männer treten in diesem Buch fast in den Hintergrund, die wahren Fäden ziehen die Frauen! Und ein historischer Roman ist es schließlich auch, da es die 20er Jahre in Berlin zum Leben erweckt.
    Deswegen kann ich das Buch letztlich nur begeistert weiter empfehlen. Hier werden verschiedene Arten von Lesern fündig: Spannung, Humor, und Zeitgeschichte, sowie eine gehörige Prise Drama - hier ist für alles gesorgt. Sehr wahrscheinlich werde ich mir nun auch die ersten beiden Bände besorgen.
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  • Rezension zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

    Authentisch erzählte Zeitgeschichte
    Inzwischen schreibt man das Jahr 1924 und Berlin stellt sich als Moloch dar. Wer nicht auf sich achtet, wird im Überlebenskampf in der Anonymität der erbarmungslosen Großstadt verschlungen. Erging es so der jungen, eleganten Frau, deren Leben Polizeiärztin Magda trotz ihrer Bemühungen nicht retten konnte? Magda werden wir genauso wie die anderen interessanten Frauen über mehr als 500 Seiten und bis ins Jahr 1926 begleiten. Da sind: die inzwischen mit dem steinreichen Edgar verheiratete Celia, die nun schon ziemlich berühmte Schauspielerin Doris, die umsichtige, aber auch eiskalte Anwältin Ruth Jessen, die erfolgreiche Schriftstellerin Erika Hausner und Ina Dietrich, die Fürsorgerin, die das Elend der Kinder, der Familien, der Prostituierten versucht, erträglicher zu machen. Es sind viele Personen, bekannte Menschen aus den vorherigen beiden Bänden und neue, die hinzukommen. In einer Übersicht vorn im Buch sind die meisten mit Geburtsjahr, Berufsbezeichnung, Verwandtschafts- Bekanntschaftsbeziehung aufgeführt. Das erweist sich als sehr nützlich!
    Die Geschichten um die Hauptpersonen werden sehr spannend fortgeführt und geschickt verflochten mit weiteren wichtigen Menschen, Nebencharakteren, Ereignissen und Örtlichkeiten. Das Autorenduo hat es wunderbar verstanden, die Schicksale der einzelnen Personen miteinander zu verbinden und weitere Beziehungsgeflechte herzustellen. Das alles ereignet sich in der gesellschaftlichen Entwicklung der Zeit. Einer der zentralen Punkte der Begegnungen ist die Pension „Bleibtreu“, in der verschiedene Frauen eine sichere und angenehme Bleibe finden. Celia ist nach dem Tod der Mutter die Besitzerin des Etablissements, zu dem auch eine Arztpraxis gehört, in der Magda als Frauenärztin praktiziert. Anhand der weiblichen Hauptfiguren ergibt sich ein anschauliches Bild, wie sich die Rolle der Frau in der dominant männlich geprägten Gesellschaft langsam zu wandeln beginnt. Doch nicht nur die Herren der Schöpfung stellen sich quer, wenn es darum geht, dass die Frauen selbstbestimmt ihr Leben gestalten. Nein, auch sie selbst stehen dem Fortschritt skeptisch bis ablehnend gegenüber. Ein wunderbares Beispiel ist die „Herrscherin" über den Hinnes-Clan, Alwine Hinnes, die sich rühmt, neun Kinder geboren zu haben.
    S. 170 Alwine: „Es ist wider die Natur, wenn wir Frauen wie die Männer sein wollen.“
    Viele weitere Themen bestimmen das Buch. Neben der erwachenden Emanzipation gibt es fast alles, was die Lektüre für mich so lesenswert machte. Menschliche Abgründe tun sich auf, aber auch viel Schönes gibt es zu erfahren. Von häuslicher Gewalt, Kriminalität durch Kinder über extreme Sexspiele, Transvestitismus, bestellte Schläger, bis hin zu Mord reicht das umfangreiche Spektrum.
    Fazit:
    Beste Unterhaltung bis zur letzten Seite. Ich wollte ständig wissen,wie es weitergeht und war daher recht schnell am Schluss. Nun freue ich mich auf den für Ende des Jahres (2022) angekündigten neuen Roman von Helene Sommerfeld „Die Töchter der Ärztin".
    Von mir gibt es die Höchstbewertung!
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  • Rezension zu Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

    Über die Autorin (Amazon)
    Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autoren-Ehepaars. Viele ihrer Romane und Sachbücher waren internationale Bestseller. Die einzigartige Lebendigkeit ihrer Bücher entsteht aus der Begeisterung für Medizin und dem Interesse an historischen Persönlichkeiten, verbunden mit der Leidenschaft, fremde Länder zu bereisen.
    Produktinformation (Amazon)
    Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 1. Edition (16. März 2022)
    Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    Taschenbuch ‏ : ‎ 528 Seiten
    ISBN-10 ‏ : ‎ 3423220112
    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3423220118
    Ein spannendes Finale
    1924 in Berlin: Viele suchen das schnelle Glück. Anscheinend auch eine schwer verletzte junge Frau, die Magda untersucht. Doch plötzlich stirbt die Unbekannte und Magda macht sich Vorwürfe. War ihre Diagnose falsch? Die Tote wird als Millionärin identifiziert. Sie hat das wilde Leben mit Herren aus den höchsten Kreisen genossen. Und Magda kommt mit ihren Recherchen mächtigen Leuten in die Quere. Aber Magda will auch unbedingt den kleinen Otto finden, der vor vielen Jahren verschleppt worden ist. Für seine Schwester Elke hatte sie ein Zuhause gefunden und sich vorgenommen auch Otto zu finden. Jetzt gibt es die Möglichkeit Ott anhand von Fingerabdrücken zu identifizieren. Aber es gibt viele Kinder, die sie überprüfen muss. Doch Elke erinnert sich an ein besonderes Merkmal ihres Bruders. Ein Junge wird gefunden, der Otto sein könnte. Oder jagt Magda nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind ´wünscht?
    Polizeiärztinnen mussten sich um die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen und um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten der Zwanzigerjahre kümmern. Es gab sie nur Nebenberuflich sie standen zwar im Dienst der Polizei, führten aber keine polizeilichen Arbeiten aus.
    Meine Meinung
    Dies ist der Abschlussband der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs. Ich habe diese Trilogie gerne gelesen, obwohl ich anfangs irrtümlicherweise von einer anderen Tätigkeit ausgegangen bin. Aber das war mein Fehler. Dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, konnte ich das Buch ohne Störung meines Leseflusses lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Magda, die unbedingt den kleinen Otto finden wollte und nicht nur, weil seine Schwester Elke ihn so sehr vermisste. Dann war da noch Celia die ihren Edgar geheiratet hatte und hoffte, mit ihm glücklich zu werden. Schwanger war sie ja schon. Allerdings stand hinter Edgar nicht nur das Millionenvermögen der reichen Familie Hinnes. Mit Kuno Mehring hatte Magda ja ihren Mann fürs Leben gefunden und sie wünschte sich sehr ein Kind. Natürlich gab es auch wieder den einen oder anderen Mord, den Kuno aufklären und sein Chef Wagner die Lorbeeren einheimsen wollte. Und Magda versuchte mit allen Kräften Kuno zu helfen, soweit es ihr möglich war. Ich habe dieses Buch wieder sehr genossen, das heißt es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit den Protagonisten mitgelitten und mich auch gefreut, wenn etwas gut ausging. Es ist ein würdiges Finale der Trilogie. Am Ende findet man eine kleine Leseprobe des nächsten Werkes des Autorenehepaares. Was ich auch gut finde ist das Personenregister am Anfang des Buches, was ich hier nicht unbedingt erwartet hatte. Ich habe die ganze Trilogie mit Begeisterung gelesen und empfand dieses Buch als würdigen Abschluss. Von mir natürlich eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Ausgaben von Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben, ein wilder Tanz

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 529

Besitzer des Buches 15

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