Sommernachtstod

Buch von Anders de la Motte

  • Kurzmeinung

    Smiler
    Brauch etwas, die Geschichte in die Gänge kommt, dann ist das Buch jedoch spannend.
  • Kurzmeinung

    Heuschneider
    Das Buch ist spannend und ohne Längen geschrieben, ein flutschiges Leseerlebnis.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Sommernachtstod

Sommernachtstod ist der 1. Band der Jahreszeiten Quartett Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Anders de la Motte

Der Kriminal-Autor Lars Anders Thomas de la Motte, kurz Anders de la Motte, wurde 1971 im Süden Schwedens geboren. De la Motte zog später nach Stockholm, um seine Ausbildung zum Polizisten zu absolvieren, und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf sowie im Security-Bereich, unter anderem bei einem renommierten Technikunternehmen. Mehr zu Anders de la Motte

Bewertungen

Sommernachtstod wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Brauch etwas, die Geschichte in die Gänge kommt, dann ist das Buch jedoch spannend.

    Smiler

  • Das Buch ist spannend und ohne Längen geschrieben, ein flutschiges Leseerlebnis.

    Heuschneider

  • Spannend, gut aufgebaut, überraschende Auflösung. Aber warum schon wieder eine Protagonistin mit Alkoholproblemen?

    Marie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sommernachtstod

    Im Jahr 1983 verschwindet der vierjährige Billy auf der Jagd nach einem Kanninchen spurlos. Nur ein kleiner Schuh wird auf dem naheliegenden Feld bei der großangelegten Suche gefunden. Aber der Junge bleibt verschwunden. Die Polizei geht wenige Wochen von einer Entführung aus. Bis heute ist Billy nicht mehr aufgetaucht.
    Heute haben wir das Jahr 2003. Vera, die große Schwester von Billy, ist heute ausgebildete Therapeutin. In einer ihrer Sitzungen begegnet sie dem jungen Isak. Sie wird das Gefühl nicht los, dass Isak nicht zufällig in der Sitzung aufgetaucht ist, sonder gezielt. Isak scheint sehr geheimnisvoll zu sein. Was verbirgt er? Und kann es sein, dass Billy noch lebt?. Vera macht sich auf die Suche und stößt in ihrem Heimatort auf ein düsteres Geheimnis...
    Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und man war sofort im Geschehen drin. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen.
    Die Handlung ist aufgeteilt in der Gegenwart (2003) und der Vergangenheit (1983, dem Jahr des Verschwindens von Billy). Zwischendurch gab es auch immer mal Briefe, von dem der Leser nicht wusste wer genau sie verfasst hat. Da die Erzählstränge immer abwechselnd waren, wurde die Spannung immer gehalten und man wurde quasi an das Buch gefesselt. Ich konnte mich nicht losreißen, weil ich nach jedem Kapitel wissen wollte wie es weitergeht.
    Bis zum Schluss wusste man nicht wie es ausgeht. Man wurde immer wieder auf falsche Fährten geschickt und war vom Schluss dann überrascht.
    Der gesamte Krimi hat etwas düsteres an sich. Daher passt das Buchcover auch sehr gut. Es gibt kaum Humorvolles in dem Buch. Wenn zu viel Humor drin gewesen wäre, hätte es auch nicht zur Story gepasst, also war es schon gut so.
    Fazit:
    Ein super spannender und unglaublich fesselnder Schwedenkrimi mit einem leichten Touch Psychothrill. Für jeden der gerne Bücher aus Schweden liest kann ich das Buch nur ans Herz legen.
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  • Rezension zu Sommernachtstod

    Solider Krimi
    Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
    Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak? (Amazon.de)
    Das Cover passt gut zur Geschichte, zum einen verkörpert der Baum etwas Düsteres, zum anderen erinnert die Hütte an die eines Dorfes.
    Vera Lindhs Leben ist seit dem Verschwinden ihres Bruders Billy nicht mehr das selbe, sie hat starke Probleme und ist nicht gerade glücklich. Von ihren noch lebenden Bruder und Vater hat sie sich entfremdet, auf der Arbeit läuft auch nicht alles rund. Als dann dieser Isak auftaucht, erfährt man so langsam immer mehr ihrer Probleme. Auch die Rückblenden in die Zeit kurz nach dem Verschwinden offenbaren so einiges. Leider zieht sich die Story ein wenig hin, bis es dann endlich zur Sache geht. Die Auflösung ist in der Tat unerwartet, aber schlüssig. Ich war erstaunt über das Ende, was mir gut gefallen hat, da man ab und zu auf falsche Fährten gelockt wurde.
    Sommernachtstod ist ein solider Krimi, der mich gut unterhalten hat. Aufgrund dessen, dass er ein wenig zu lange braucht, um in die Gänge zu kommen, vergebe ich 4 Sterne.
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  • Rezension zu Sommernachtstod

    Wo ist Billy? Sommernachtstod, Kriminalroman von Anders de la Motte, 432 Seiten, erschienen bei Droemer & Knaur.
    Vor zwanzig Jahren ist ein kleiner Junge verschwunden, kann der Fall nach so langer Zeit noch gelöst werden?
    An einem Sommerabend verschwand Billy, der Bruder Veras, spurlos. Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen. Im Stockholmer Therapiezentrum, in dem Vera arbeitet, erscheint eines Tages ein neuer Patient, Isak. Seine Geschichte erinnert Vera stark an den Fall ihres kleinen Bruders. Schon bald wird klar, Isak scheint etwas über das Verschwinden von Billy zu wissen. Um endlich Klarheit zu erlangen will Vera auf eigene Faust herausfinden was genau damals passiert ist. Bei der Suche nach ihrem Bruder kehrt Vera in ihr Heimatdorf zurück. Dort stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und des Misstrauens.
    Schon mit dem Prolog hat es de la Motte geschafft mich zu fesseln, die Spannungskurve steigt langsam aber dennoch stetig an. Die letzten 100 Seiten habe ich in einem Durchgang gelesen, ich musste einfach wissen, was damals passiert ist. Gekonnt hat der Verfasser es erreicht, dass ich bei einigen gefährlichen Szenen, die Vera erlebte, Gänsehaut bekam. Bis zur letzten Seite konnte ich nur rätseln was mit Billy passiert ist. Keiner der Charaktere blieb von meinen Verdächtigungen verschont. Das Ende war überraschend und hat mich zutiefst bewegt, hervorragend gemacht. Der Schriftsteller bedient sich dem personalen Erzählstil, es handelt sich um zwei verschiedene Erzählstränge in zwei Zeitebenen in der Gegenwart aus der Sicht Veras und 1983 aus der Perspektive von Krister Månsson, dem damaligen ermittelnden Polizeichef. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen, ermöglicht ein flottes Lesetempo, dazu tragen Cliffhänger am Ende der Kapitel bei. Zwischen den 33 Kapiteln befinden sich kursiv gedruckte Liebesbriefe, von denen ich anfangs dachte, dass sie aus der Feder Veras stammen. Diese Liebesbriefe und auch der Prolog sind eine äußerst geschickte Art, den Leser auf eine total falsche Fährte zu führen. Auch ich bin dem Autor auf den Leim gegangen, chapeau. Jederzeit konnte ich dem Geschehen folgen. Die Charaktere sind so plastisch beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann, sie handelten zu jeder Zeit logisch und nachvollziehbar, wenn dies auch manchmal erst später klar wird. Der Plot ist wirklich äußerst raffiniert und durchdacht inszeniert.
    Die Protagonistin Vera erschien mir anfangs etwas seltsam, ich habe sie aber, aufgrund ihres Mutes und ihres Durchhaltevermögens zum Ende hin gut leiden mögen. Einer meiner Lieblingscharaktere war der etwas glücklose Polizeichef Krister Månsson, ihm hätte ich es gegönnt, wenn er den Fall damals schon hätte lösen können. Sehr gut beschrieben fand ich die Figur des „Familienpatriarchen“ Harald Aronsson. Ein richtiger Unsympath der mit Macht und Geld, nicht nur die Geschicke der Familie in den Händen hält, sondern auch wie ein König über das ganze Dorf herrscht.
    Eine hervorragende Unterhaltung, ein spannender Krimi und eine traurige, emotionale Familiengeschichte.
    Eine Leseempfehlung und volle Punktzahl, Sterne.
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  • Rezension zu Sommernachtstod

    Sehr gelungene Geschichte, leider mit einigen Längen!
    Vera, die Hauptprotagonistin, hat so ihre eigenen Probleme: Sie führt zusammen mit einem Kollegen sozusagen auf Bewährung eine Trauertherapiegruppe, da sie ein grobes Fehlverhalten gezeigt hat, nachdem ihr Freund sich von ihr getrennt hat. Doch diese Trauertherapiegruppe braucht sie persönlich sehr, um mit ihrer eigenen Trauer aufgrund des spurlosen Verschwindens des Bruders Billy und dem anschließenden Selbstmord ihrer Mutter umgehen zu können.
    Da taucht ein junger Mann, Isak, in der Gruppe auf und erzählt von seinen Erinnerungen an einen verschwundenden Jungen. Billy? Als auch noch weitere ungewöhnliche Dinge in ihrem Leben passieren, fährt sie in ihr Heimatdorf und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Trotz der Widerstände der eigenen Familie und der Dorfbewohner gibt sie nicht auf.
    Die Idee zu der Geschichte ist sehr gelungen, leider enthält sie gerade in den ersten Teilen des Buches einige Längen (z. B. die Suche im Wald). Gegen Ende nimmt jedoch die Spannung Fahrt auf und bietet sehr gelungene Wendungen und eine überraschende Auflösung über das Verschwinden von Billy und dem Tod der Mutter.
    Ein leiser, psychologisch gut aufgebauter Krimi mit einer sehr guten Idee für die Geschichte. Sprachlich gut geschrieben, aber aufgrund der Längen hätte ich an und für sich 3 Sterne vergeben. Doch da in der zweiten Hälfte die Spannung steigt und die Wendungen so raffiniert sind, vergebe ich 4 Sterne.
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  • Rezension zu Sommernachtstod

    Spannung von Anfang bis Ende
    Der Titel und das Cover gefallen mir nicht nur sehr gut, sondern passen auch hervorragend zum Inhalt des Buches. Das durch den Nebel düster und geheimnisvoll wirkende Cover, spiegelt perfekt die Stimmung, die in diesem Buch herrscht. Sehr bedrückend und rätselhaft.
    Der vierjährige Billy verschwindet eines Tages spurlos und wird nie gefunden, weder lebendig, noch tot. Die Ermittlungen verlaufen alle im Sande. Ein absoluter Albtraum für jede Familie. Anders de la Motte hat damit ein Thema gewählt, welches man so schon aus einigen Krimis und Thrillern kennt. Aber was dieser Mann daraus gemacht hat, war einfach grandios.
    Mich konnte dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Der Autor hat es mit seinem Schreibstil geschafft, dass keine einzige Seite langweilig ist. Spannungsgarantie durchweg! Was natürlich auch dem gut gewählten Aufbau zu verdanken ist. Das Buch hat super kurze und knackige Kapitel, die dazu auch immer abwechselnd in zwei Zeitebenen spielen. Einmal begleiten wir 1983 den leitenden Polizeichef Mansson bei seiner Suche und Ermittlung im Fall Billy. Und in der anderen begleiten wir Vera, die große Schwester von Billy, wie sie 20 Jahre später mit ihrem Leben mehr oder eher weniger zurechtkommt. Und wie sie die Ereignisse von damals noch immer verfolgen und nicht loslassen. Bis sie sich in ihre altes Heimatdorf begibt, um auf eigene Faust den Versuch zu wagen, die Wahrheit aufzudecken. Jedes Kapitel endet mit einem fiesen Cliffhanger, sodass man immer weiterlesen muss. Somit fliegen die 426 Seiten nur so dahin. Ich kann jedem nur empfehlen, sich für dieses Buch ein paar Stunden Zeit zu nehmen, denn es wird wahnsinnig schwer fallen es zwischendurch zur Seite zu legen.
    Vera ist ein Charakter den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist warmherzig und ihre Gefühle und Handlungen sind bei mir glaubhaft angekommen. Ich habe bis zum Schluss mit ihr mitgefiebert.
    Dieser Krimi ist sehr vielschichtig und außergewöhnlich, so dass er locker mit jedem Thriller mithalten kann. Und vor allem am Ende hat der Autor nochmal einr Wendung eingebaut, die ich so niemals erwartet hätte. Eine Auflösung die einen vollkommen überrascht und sprachlos lässt. Und bei mir sogar eine Gänsehaut hinterlassen hat.
    Eine absolute Leseempfehlung für alle die spannungsgeladene Thriller und Krimis lieben.
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  • Rezension zu Sommernachtstod

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Ein Kind verschwindet, ein Dorf schweigt - ein fesselnder Kriminalroman von Schwedens peisgekröntem Autor Anders de la Motte
    Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
    Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?
    Autor (Quelle: amazon)
    Anders de la Motte, geboren 1971, arbeitete mehrere Jahre als Polizist in Stockholm und in der Security-Branche, bevor er Schriftsteller wurde. 2010 debütierte er mit Game und gewann auf Anhieb den Preis der Schwedischen Akademie der Krimiautoren für den besten Erstling. Bisher hat er sechs Kriminalromane veröffentlicht, UltiMatum wurde 2015 als bester schwedischer Kriminalroman ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Malmö.
    Inhalt
    Der Autor verschafft es direkt von Beginn der Geschichte an Spannung aufzubauen.
    Es geht um das schrecklichste Verbrechen, was passieren kann: Ein Kind, der fünfjährige Billy, verschwindet spurlos in einem kleinen schwedischen Dorf.
    Die Suche der Polizei bleibt erfolglos, so dass der Fall zu den Akten gelegt wird. Die Mutter verkraftet dies nicht und begeht Selbstmord.
    20 Jahre später erfährt Billys Schwester Vera, die als Therapeutin arbeitet, von einem ihrer Patienten eine schier unglaubliche Geschichte über ein Kind, das ebenfalls verschwunden ist. Sie beginnt mit neuen Nachforschungen. Dabei kann sie auf die Mithilfe der Angehörigen und der Bewohner des Dorfes nicht zählen.
    Die Auflösung des Falles ist dann vollkommen überraschend.
    Beurteilung
    Das Cover passt super zum Buch. Toll.
    Der Autor verschafft durch seinen leichten Schreibstil ein gutes Leseerlebnis und schafft dennoch die Spannung bis zum überraschenden Ende – zunächst wird der Leser auf eine ganz andere Spur gelotst – hoch zu halten.
    Fazit
    Die Handlung ist beeindruckend und beklemmend. Ein toller Kriminalroman, den man einfach nicht aus der Hand legen möchte.
    Ich kann diesen guten Kriminalroman nur weiterempfehlen und vergebe Sterne.
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Ausgaben von Sommernachtstod

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 434

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:47h

Sommernachtstod in anderen Sprachen

  • Deutsch: Sommernachtstod (Details)
  • Englisch: End of Summer (Details)

Besitzer des Buches 36

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