• Kurzmeinung

    Aleshanee
    Super Thema! Der Autor dreht sich nur oft viel zu sehr im Kreis...
  • Kurzmeinung

    mondy
    Prinzipiell gut, aber die erste Hälfte ist eine Aneinanderreihung von Gesprächen über diverse Apps ... langweilig!!

Zusammenfassung

Serieninfos zu Every

Every ist der 2. Band der Der Circle Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Every wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Super Thema! Der Autor dreht sich nur oft viel zu sehr im Kreis...

    Aleshanee

  • Prinzipiell gut, aber die erste Hälfte ist eine Aneinanderreihung von Gesprächen über diverse Apps ... langweilig!!

    mondy

  • Wie steht es um unsere Demokratie, um die Freiheit des Einzelnen in unserem Staat mit seinen Überwachungsmechanismen?

    easymarkt3

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Every

    Verlagsinfo
    Der Circle ist die größte Suchmaschine gepaart mit dem größten Social-Media-Anbieter der Welt. Eine Fusion mit dem erfolgreichsten Onlineversandhaus brachte das reichste und gefährlichste – und seltsamerweise auch beliebteste – Monopol aller Zeiten hervor: Every.
    Delaney Wells ist »die Neue« bei Every und nicht gerade das, was man erwarten würde in einem Tech-Unternehmen. Als ehemalige Försterin und unerschütterliche Technikskeptikerin bahnt sie sich heimlich ihren Weg, mit nur einem Ziel vor Augen: die Firma von innen heraus zu zerschlagen. Zusammen mit ihrem Kollegen, dem nicht gerade ehrgeizigen Wes Kavakian, sucht sie nach den Schwachstellen von Every und hofft, die Menschheit von der allumfassenden Überwachung und der emojigesteuerten Infantilisierung zu befreien. Aber will die Menschheit überhaupt, wofür Delaney kämpft? Will die Menschheit wirklich frei sein?
    Wie schon bei »Der Circle« weiß Dave Eggers wie kein zweiter unsere Wirklichkeit so konsequent weiterzudenken, dass einem der Atem stockt beim Lesen. Man kann nur inständig hoffen, dass die Realität nicht schneller voranschreitet, als Dave Eggers schreiben kann.
    Geheimnisse sind Lügen stand da in blumiger Schrift. Teilen ist Heilen. Das waren die Standartbotschaften. Die Welt will überwacht werden.
    Zitat Seite 200
    Meine Meinung
    Die Handlung spielt ca. 10 Jahre nach dem Vorband, in dem wir Mae Holland kennengelernt haben, die in der Firma The Circle angefangen hat.
    Mittlerweile umbenannt in "Every" ist es das reichste Unternehmen weltweit und die Überwachung hat sich immer weiter verbreitet, nur ein kleiner Teil der Menschen versucht noch, sich eine gewisse Privatsphäre zu erhalten. Die sogenannten "Trogs" zu denen auch Delany und ihre Eltern gehören.
    Delany ist dieses Mal die Protagonistin, 32 Jahre alt, und versucht, eine Arbeitsstelle bei Every zu bekommen. Allerdings mit dem Vorhaben, das Unternehmen zu infiltrieren. Sie möchte es von innen heraus zerstören - auf eine Art, die mir schon von Anfang an etwas naiv-suspekt war. Wie soll man so einem Giganten aber auch gegenübertreten, der eine solche Machtposition innehat?
    Während wir Delanys Versuche verfolgen, die Absurdität des Unternehmens bloßzustellen, präsentiert uns der Autor - wie auch in Der Circle - so viele Ideen und Visionen, das einem irgendwann der Kopf schwirrt. Die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt und die Menschheit scheint begierig darauf, sich allem unterzuordnen. Natürlich alles unter dem Deckmantel der Sicherheit und dem Erhalt des Planeten.
    Mich gruselt es regelrecht, denn ich bin sicher, dass der Autor das alles nicht an den Haaren herbeizieht, sondern dass es teilweise genau in diese Richtung geht und dahingehend in vielen Ländern schon geforscht und getestet wird.
    Das Thema Sicherheit ist bei der Frage der Überwachung ja immer wieder Thema. Doch was ist denn schon sicher? Nur wenn ich mich in meinen Sessel zuhause setze und nie wieder aufstehe. Dann bin ich sicher. Außer der Himmel fällt mir auf den Kopf, wie es schon die Gallier prophezeit haben ^^
    Welche Einschränkungen würde ich in Kauf nehmen für die scheinbare Sicherheit und Kontrolle?
    Wie weit würde ich meine Privatsphäre opfern?
    Hab ich etwas zu verstecken wenn ich nicht rund um die Uhr eine Kamera auf mich gerichtet haben möchte?
    Natürlich verhält man sich "besser" wenn man beobachtet wird. Wenn man weiß, dass andere einem zuschauen, fällt man (normalerweise) nie aus der Rolle, bzw. man bemüht sich zumindest, nett und konform zu sein. Heißt das aber dann tatsächlich, dass wir alle unter Beobachtung stehen müssen damit wir uns besser fühlen?
    Dazu kommt die Offenheit im Miteinander - der gläserne Mensch, sozusagen, denn alles was man sagt oder schreibt, wird gespeichert und kann von jedem "gesehen" werden. Hab ich was gemeines gesagt? Wie viele Nachrichten hab ich meinen Eltern geschrieben? So wenig? Bin ich dann überhaupt eine gute Tochter? Poste ich regelmäßig? Nehme ich genug am sozialen Leben teil? Andere stehen da besser da, ist vielleicht etwas nicht in Ordnung mit mir?
    Richtlinien sind vielleicht ganz schön, um sich einen Eindruck zu verschaffen, aber ich denke, jeder Mensch sollte in seinen Entscheidungen frei bleiben.
    Außerdem ist hier ein sehr starkes Thema die Umwelt, unsere Erde - und die Ressourcen, mit denen wir so verschwenderisch umgehen.
    Da sind natürlich viele Fakten dabei, vor denen wir nicht die Augen verschließen sollten, und jeder von uns kann etwas tun, um die Belastungen zu verringern. Reisen, CO2, Essen, Wasserverbrauch, Konsumverhalten, Wegwerfgesellschaft... das alles sind Faktoren die wichtig sind, aber man muss auch irgendwann die Bremse ziehen, denn irgendwie leben müssen wir ja trotzdem auch noch.
    Was sich hier zusammenbraut ist schon heftig. Es erinnert mich aber leider an manche Diskussionen, die man auf social media verfolgen kann. Es wird fast schon zu einer Komödie, wenn es nicht so unsagbar traurig wäre.
    Eigentlich gehe ich davon aus, dass heutzutage jeder weiß, dass alles gespeichert wird was man im Internet macht. Sobald man online geht ist nichts wirklich sicher.
    Manchmal mache ich mir aber schon Gedanken darüber, was alles mit diesen Daten gemacht wird oder werden könnte. Was mich an die Ideen aus NSA von Andreas Eschbach erinnert.
    Die Welt, in der Delany lebt, ist von APPs organisiert. In einem Ausmaß, das wir uns nicht vorstellen können - aber wenn ich in der U-Bahn fahre und sehe, dass 90% der Menschen am Handy hängen, auch wieder gar nicht so weit hergeholt.
    Der Stress, der Druck, dem wir uns ausgesetzt fühlen, soll mit diesen Apps verringert werden. Wir sollen nicht mehr nachdenken müssen, was wir wann essen, wann wir Sport machen sollen, wann schlafen, wann aufstehen, wie oft lachen ... joa, das gibt es hier und auch wenn es sich lächerlich anhört sieht man doch, dass die Menschen gerne neues ausprobieren und es witzig finden und gar nicht merken, wie sie Entwicklungen akzeptieren, die eigentlich völlig irre sind.
    Und wie sie dann von diesen APPs regelrecht kontrolliert und gesteuert werden.
    Ich kann gar nicht auf alles eingehen, was Dave Eggers hier angeschnitten hat. Ich fand es sehr interessant und spannend, welche Möglichkeiten aufgezeigt werden - und hoffe sehr, dass wir diesen Weg nicht einschlagen werden. Vieles davon ist ja im kleinen schon im Gange. Manchmal dreht sich der Autor etwas im Kreis, weil er so vieles anspricht, dass man von einer Handlung an sich gar nichts mehr groß merkt. Ich denke, sein Anliegen war vor allem, aufzuzeigen, welche Wege wir offen vor uns liegen haben, die wir lieber nicht betreten sollten.
    Super interessante Themen über die man wirklich mal ernsthaft nachdenken sollte - durch die vielen Wiederholungen wirkte es aber zu offensiv und irgendwann wird man dem ganzen auch etwas überdrüssig. Was schade war, da die Entwicklungen ja tatsächlich so ein breites Feld haben und man wirklich nachdenken sollte, ob wir als Menschen dahin wollen.
    Mein Fazit: 3,5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Every

    Inhalt lt. Amazon
    Der Circle ist die größte Suchmaschine gepaart mit dem größten Social-Media-Anbieter der Welt. Eine Fusion mit dem erfolgreichsten Onlineversandhaus brachte das reichste und gefährlichste – und seltsamerweise auch beliebteste – Monopol aller Zeiten hervor: Every.
    Delaney Wells ist »die Neue« bei Every und nicht gerade das, was man erwarten würde in einem Tech-Unternehmen. Als ehemalige Försterin und unerschütterliche Technikskeptikerin bahnt sie sich heimlich ihren Weg, mit nur einem Ziel vor Augen: die Firma von innen heraus zu zerschlagen. Zusammen mit ihrem Kollegen, dem nicht gerade ehrgeizigen Wes Kavakian, sucht sie nach den Schwachstellen von Every und hofft, die Menschheit von der allumfassenden Überwachung und der emojigesteuerten Infantilisierung zu befreien. Aber will die Menschheit überhaupt, wofür Delaney kämpft? Will die Menschheit wirklich frei sein?
    Wie schon bei »Der Circle« weiß Dave Eggers wie kein zweiter unsere Wirklichkeit so konsequent weiterzudenken, dass einem der Atem stockt beim Lesen. Man kann nur inständig hoffen, dass die Realität nicht schneller voranschreitet, als Dave Eggers schreiben
    Autor
    Dave Eggers, geboren 1970, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren. Sein Roman "Der Circle" war weltweit ein Bestseller. Sein Werk wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Dave Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Nordkalifornien.
    Meine Meinung
    In diesen Buch schreibt der Autor die Geschichte von Circle weiter. Every kontrolliert die Welt. Delaney findet das abscheulich und möchte den Konzern von innen zerstören.
    Der Autor schreibt unsere Welt konsequent weiter. Wie viel Überwachung lassen wir zu? Die Konsequenzen sind erschreckend.
    Anfangs ist das Buch langatmig. Es werden immer absurdere Apps vorgestellt. Das Aussehen der Leute wird beschrieben. Die Handlung schreitet nicht voran. Erst im letzten Drittel zieht die Handlung an, bevor das Buch abrupt endet.
    Der Schreibstil ist routiniert, es lässt sich flüssig lesen und regt zum Nachdenken. Wollen wir in Zukunft so leben?
    Nur ist dieses Buch kein Thriller, es fällt für mich in die Kategorie Dystopie.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Every

    Realitätsnahe Dystopie
    Durch die Fusion der weltweit größten Suchmaschine und größtem Social-Media-Anbieter "Circle" und des erfolgreichsten Onlineversandhauses ist das reichste, beliebteste und damit auch gefährlichste Monopol aller Zeiten entstanden: "Every".
    Delaney Wells ist ehemalige Försterin und absolute Technikskeptikerin, daher ist ihr auch die Arbeit von "Every" ein Dorn im Auge. Aus diesem Grund bewirbt sie sich in dem Tech-Unternehmen und plant, es von innen heraus zu zerschlagen. Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem Mitbewohner Wes Kavakian. Werden sie es gemeinsam schaffen, die Menschheit von der allumfassenden Überwachung zu befreien?
    Die Fortsetzung dieser von Dave Eggers geschaffenen und erschreckend realitätsnahen Zukunft hat mir wieder sehr gut gefallen.
    Nachdem man im ersten Teil "Der Circle" miterleben konnte, wie das Unternehmen immer größer, erfolgreicher und mächtiger wurde, ist es nun nur die logische Konsequenz, dass es Menschen gibt, die mit ihren eingeschränkten Freiheits- und Persönlichkeitsrechten nicht einverstanden sind und sich gegen das Unternehmen stellen.
    Auch, wenn die Darstellung in diesem Buch natürlich etwas überspitzt ist, lassen sich Ansätze dessen heute schon erkennen und es erscheint gar nicht so abwegig, dass sich diese Szenarien entwickeln könnten, was die ganze Geschichte erschreckend realitätsnah werden lässt. Sowohl der erste als auch der zweite Teil haben meinen Blick auf Social Media und einige andere Apps, die persönliche Daten sammeln auf jeden Fall verändert und ist wahrscheinlich vom Autor auch ein wenig so gewollt.
    Wer überlegt, dieses Buch zu hören oder zu lesen, dem würde ich nahelegen, sich zuerst den ersten Teil "Der Circle" zu Gemüte zu führen, da hier schon der Grundstein gelegt wird und die Arbeit des Circles sehr viel ausführlicher beschrieben wird.
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Ausgaben von Every

Hardcover

Seitenzahl: 592

E-Book

Seitenzahl: 575

Taschenbuch

Seitenzahl: 592

Every in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 22

Update: