Als die Flut kam

Buch von Kathrin Hanke

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Als die Flut kam

In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 bricht die Sturmflut über Hamburg ein. In der Stadt herrscht das Chaos und es sind viele Helfer unterwegs. Der Wilhelmsburger Johannes Becker nutzt die Katastrophe jedoch für seine eigenen Zwecke: Er bringt die Nachbarstochter Anne, in die er seit Jahren unerwidert verliebt ist, in seine Gewalt. Anne stirbt und nur Beckers Freund, Kommissar Peter Lüders, ahnt, dass die junge Frau nicht durch die Flut umgekommen ist. Lüders beginnt im Alleingang zu ermitteln und dringt dabei in menschliche Abgründe vor.
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Bewertungen

Als die Flut kam wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Als die Flut kam

    Hamburg im Februar 1962 Inhalt lt. Klappentext:
    In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 bricht die Sturmflut über Hamburg ein. In der Stadt herrscht das Chaos und es sind viele Helfer unterwegs. Der Wilhelmsburger Johannes Becker nutzt die Katastrophe jedoch für seine eigenen Zwecke: Er bringt die Nachbarstochter Anne, in die er seit Jahren unerwidert verliebt ist, in seine Gewalt. Anne stirbt und nur Beckers Freund, Kommissar Peter Lüders, ahnt, dass die junge Frau nicht durch die Flut umgekommen ist. Lüders beginnt im Alleingang zu ermitteln und dringt dabei in menschliche Abgründe vor.
    Meinung:
    Die Hamburger Sturmflut als Kulisse für diesen Krimi zu nützen hat mir sehr gut gefallen. Während eines solchen Ereignisses kann schon die eine oder andere Ausnahmesituation eskalieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass in dieser Nacht ein paar Verbrechen verübt worden sind.
    Die Enttäuschung von Johannes, dass Anne ihn nicht heiraten will, obwohl sie mit dem Kind eines anderen Mannes schwanger ist, kann ich gut nachvollziehen. Dass er sie aber in der Laube vergewaltigen will und sie dabei fast umbringt, schon nicht. Mein Verdacht, wer der Vater von Annes Kind sein könnte, hat sich bestätigt. Bezüglich des wirklichen Mörders hat mich die Autorin ordentlich an der Nase herumgeführt.
    Gespenstisch gut gelungen ist die Schilderung der Sturmflut in jener Nacht. Ich habe förmlich das Brausen des Windes und das Rauschen des Wassers gehört. Die Informationen zur Flut sind elegant in die Handlung eingebaut, was die Spannung zusätzlich erhöht.
    Die Charaktere sind fein herausgearbeitet und spiegeln auch das Nachkriegsdeutschland wieder. Das Ende des Zweiten Weltkrieges ist ja gerade einmal 17 Jahre her und die Traumata sind nicht bewältigt. Dazu passt, dass zahlreiche Menschen noch in den Lauben wohnen, weil der Wohnraum nach wie vor knapp ist. Die eine oder andere Familie hat schon gewissen Wohlstand erreicht. Die Flutkatastrophe hat in Hamburg etwas mehr als 300 Todesopfer gefordert. Ob da sich jemand eines missliebigen Nachbarn oder Ehepartners entledigt hat? Möglich ist es schon.
    Fazit:
    Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und authentischen Protagonisten. Gerne gebe ich diesem fesselnden Krimi, der mich in den Bann gezogen hat, 5 Sterne.
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  • Rezension zu Als die Flut kam

    Inhalt lt. Amazon
    In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 bricht die Sturmflut über Hamburg ein. In der Stadt herrscht das Chaos und es sind viele Helfer unterwegs. Der Wilhelmsburger Johannes Becker nutzt die Katastrophe jedoch für seine eigenen Zwecke: Er bringt die Nachbarstochter Anne, in die er seit Jahren unerwidert verliebt ist, in seine Gewalt. Anne stirbt und nur Beckers Freund, Kommissar Peter Lüders, ahnt, dass die junge Frau nicht durch die Flut umgekommen ist. Lüders beginnt im Alleingang zu ermitteln und dringt dabei in menschliche Abgründe vor.
    Autorin
    Kathrin Hanke wurde in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg machte sie das Schreiben zu ihrem Beruf. Sie jobbte beim Radio, schrieb für Zeitungen, entschied sich schließlich für die Werbetexterei und arbeitete zudem als Ghostwriterin. Ihre Leidenschaft ist dabei immer das Geschichtenerzählen, wobei sie gern Fiktion mit wahren Begebenheiten verbindet. Daher arbeitet sie seit 2014 als freie Autorin in ihrer Heimatstadt. Kathrin Hanke ist Mitglied im Syndikat, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur, sowie bei den Mörderischen Schwestern.
    Meine Meinung
    Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine ganz andere Geschichte erwartet. Bis zur Mitte des Buches geht es nur um die Familienverhältnisse von Johannes, Anne, Peter und ihren Freunden. Auch wird die Sturmflut nur nebenher abgehandelt. Aber auch später kam keine Spannung auf. Die Ermittlungen von Peter Lüders lassen sich auf wenigen Seiten zusammenfassen.
    Die Geschichte wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Dadurch und durch den Klappentext war recht schnell klar, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Es fehlte jegliche Spannung. Der Schreibstil hat mir auch nicht gefallen. Er bewegt sich meiner Meinung nach auf Groschenromanniveau. Der Stoff hat Potenzial aber bei der Umsetzung hapert es.
    Das Buch ist kein Krimi und als Familienroman ist er auch seicht. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.
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Ausgaben von Als die Flut kam

Taschenbuch

Seitenzahl: 268

E-Book

Seitenzahl: 198

Besitzer des Buches 5

Update: