Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte: Erkenntnisse aus meinem Leben a

Buch von Björn Natthiko Lindeblad, Caroline Bankler, Navid Modiri, Christian Baumann

  • Kurzmeinung

    LilReader
    Gibt Impulse, die zum Nachdenken anregen ...
  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Eine interessante Biographie über das Leben, Spiritualität und Buddhismus

Bewertungen

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte: Erkenntnisse aus meinem Leben a wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Gibt Impulse, die zum Nachdenken anregen ...

    LilReader

  • Eine interessante Biographie über das Leben, Spiritualität und Buddhismus

    Gaymax

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte: Erkenntnisse aus meinem Leben a

    Ich lese immer gerne Bücher über spirituelle Entwicklungswege verschiedenster Menschen, so dass ich neugierig darauf war, was mich in diesem Buch über Björn Natthiko Lindeblad erwarten würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Einfühlsam berichtet das Buch über seinen spirituellen Entwicklungsweg hin zum buddhististischen Waldmönch und später Anbieter von Vorträgen, Seminaren und Coachings. Dabei wird kein Blatt vor den Mund genommen und auch schwierige Situationen und Erlebnisse wie z.B. der Umgang mit Krankheit und Tod werden liebevoll thematisiert.
    Dadurch, dass das Buch als Erfahrungsbericht aufgebaut ist, fällt es leichter die Ideen und Impulse Björn Natthikos Lindeblads aufzunehmen, als wenn das Buch als eine Art "Lehrbuch" über passendes buddhistisches Verhalten aufgebaut worden wäre. Es ist freilassend und jede_r kann schauen, was für eine_n gerade passt und richtig und wichtig ist.
    Das Buch wurde schwerpunktmäßig von Caroline Bankler geschrieben und durch Impulse von Björn Natthiko Lindeblad und Navid Modiri ergänzt, schildert aber in der Ich - Erzählweise Lindeblads Erfahrungen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte: Erkenntnisse aus meinem Leben a

    Ein Wechsel zwischen Anregung und Oberflächlichkeit Klappentext:
    Was hilft uns, ein freieres Leben zu führen? Auf der Suche nach einer Antwort gibt Björn Lindeblad seine Karriere in der Wirtschaft auf und entscheidet sich für ein Leben als Waldmönch im Dschungel Thailands. Dort wird er zu »Natthiko«, zu dem, »der an Weisheit zunimmt«. 17 Jahre später geht er zurück nach Schweden und fällt in eine tiefe Depression. Bis er sich auf die Lehren aus seiner Zeit als Mönch besinnt und beschließt, das, was er gelernt hat, weiterzugeben. Doch als er sein Glück und seine innere Ruhe wiedergefunden hat, erfährt er, dass er unheilbar an ALS erkrankt ist.
    Autoren:
    Björn Natthiko Lindeblad, geb. 1961, ist ein schwedischer Vortragsredner, Mediationslehrer und ehemaliger buddhistischer Mönch. Sein Buch hat er in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen und Freunden Carolin Bankler und Navid Modiri verfasst.
    Caroline Bankler, geb. 1983, ist eine schwedische Autorin, Produzentin und Projektmanagerin.
    Navid Modiri, geb. 1983, ist Podcaster, Redner und Autor.
    Sprecher:
    Christian Baumann steht als Schauspieler seit 1996 auf der Bühne, vor allem im Münchner Metropoltheater. Er war u.a. im Polizeiruf 110 oder in der Thrillerserie Der Pass zu sehen. Mit seiner kraftvollen, ausdrucksstarken Stimme ist er die Station-Voice von Deutschlandfunk Kultur und regelmäßig beim Bayerischen Rundfunk sowie in Dokumentationen, Reportagen und zahlreichen Hörbüchern zu hören.
    www.baumannchristian.de
    Bewertung:
    Das Cover und der Titel sind sehr schön und passen zur Erzählung.
    Der Autor wendet sich direkt zu Beginn an den Hörer/Leser. Das wechselt zwischen seinen Erfahrungen. Er berichtet aus seinem Leben und gibt philosophische und nachdenkliche Ratschläge. Auch hier und da stellt er eine Übung dar, die man nachmachen kann.
    Seine Erzählung beginnt, als er 8 Jahre alt war, geht zu seiner damaligen Arbeit und dann in sein Mönch-Sein. Von da aus geht es zurück zur Arbeit und zu einer Partnerschaft. Insgesamt alles sehr vereinfacht dargestellt. Nehmen wir das Beispiel Richtig Atmen. Er macht das einmal und schon beginnt eine Umwandlung in ihm. Daraufhin kündigt er sogar seinen gut bezahlten Job und wird Mönch. Im späteren Teil bekommt er eine Depression und kurze Zeit später scheint es von selbst verschwunden zu sein. Der Autor berichtet gehackt, sodass ich das, was er erzählt, nicht ganz ernst nehmen kann. Er springt von einer Etappe zu Nächsten und bleibt dabei oberflächlich.
    Ich habe Gedanken, ich bin nicht meine Gedanken.
    (Track 6)
    Diese Sprüche nerven mich wirklich mittlerweile, weil sie nur teilweise stimmen, einen aber eintrichtern wollen, dass das absolut ist. Dann wiederum kommt man sich doof und schlecht vor, weil das für einen gar nicht so ist. Fakt ist doch, dass wir uns natürlich durch unsere Gedanken leiten lassen und uns in ihnen identifizieren. Das heißt nicht, dass wir allen Gedanken glauben sollen. Aber das generell Gedanken nichts mit dem zu tun haben, was ich bin, ist falsch. Wie viele Sprüche es um Gedanken gibt und fast alle nur einseitig sind ... das nervt!
    Leider wird die Rolle der Frau im Buddhismus nur in zwei Sätzen erzählt. Man könnte ja jetzt DENKEN "Typisch Mann", aber lassen wir das. In der Tat ist der Buddhismus in der Öffentlichkeit viel positiver dargestellt als er in vielen Teilen ist. Nicht nur der Teil mit den Frauen, die dort genauso kaum Platz finden wie in anderen Religionsgemeinschaften. Auch die generelle Darstellung der Religion und des Mönch-Sein ist verkürzt dargestellt. Das Negative ist hier völlig rausgeschnitten - ich glaube, das ist die einzige Religion, bei der das so ist, in der Gesellschaft. Ich habe vor einigen Monaten eine Dokumentation über die Religion und einen ehemaligen Mönch gesehen. Er hat berichtet, wie Gottgleich das alles ist. Wie die Dorfbewohner nicht nur Spenden abgeben, sondern die Mönche derart huldigen, als seien sie Götter. Das hat ihn irgendwann derart gestört, dass er ausgetreten ist. Denn auch hier geht es eher ums Ego und um Macht als um etwas oder jemanden dienen. Dass die Dorfbewohner ihre Mönche so ehren, ist kein Geheimnis. Aber die Doku zeigt, wie weitreichend das ist - es hat etwas scheinheiliges, was die Mönche von Buddha predigen und wie sie sich aber behandeln lassen und sich preisgeben. Genau wie in allen anderen Religionen auch. Leider weiß ich den Namen der Dokumentation nicht mehr.
    Irritiert bin ich wegen der wechselnden Zeitraffer. Der Autor erzählt von 20 Jahren Mönch-Sein, dann von 17 Jahren, dann wieder von 20 Jahren, dann wieder von 17 Jahren ... Wo ich den Kopf schütteln musste - als er erzählte, er habe seine Symptome bei Google nachgeschaut, ob sich eine Diagnose stellen lässt ... ich kapier so eine Blödheit nicht, tut mir leid. Ob Kassierer oder Mönch. Vor allem bei ihm nicht, da er ja eine diagnostizierte Krankheit hat. Da gehe ich doch dann zum Arzt und google nicht.
    Wer das Schlußwort spricht, Adjard Shanto (weiß nicht, wie der Name gemeint ist), weiß ich nicht. Wer ist das??
    Der Sprecher ist wunderbar klar und deutlich. Ich hätte so oft abbrechen können, weil zwei Stunden gereicht hätten, es wiederholt sich systematisch vieles. Aber dank des Sprechers habe ich es nicht abgebrochen.
    Fazit:
    Der Autor gibt Impulse, über seine eigenen Lebensumstände nachzudenken. Es ist eine Mischung aus Biografie und philosophischer Ratgeber. Leider erzählt der Autor recht oberflächlich und springt immer kurzweilig, sodass ich keine richtige Verbindung zu seinem Erleben habe.
    Man darf nie vergessen, dass solche Menschen auch extrem privilegiert sind. Ein ausgewogener Familienhaushalt, finanzielle Absicherung ... Der Autor konnte in viele Länder reisen und in Kulturen ankommen. Wir vergessen gerne, dass Reisen für Seele und Geist äußerst wichtig ist. Auch spielt es eine Rolle, ob ich eine belastende Seele in finanzieller Armut habe oder nur eine belastende Seele. Ich merke bei solchen Biografien immer wieder, dass die meisten diese Menschen bejubeln und mit sich und anderen vergleichen. Das halte ich für kritisch, denn es ist einfacher anders zu sein, wenn man in vielen Bereichen privilegiert ist. Ich würde auch gerne ein ganz anderes Leben führen, aber die Ratschläge und Impulse des Autors helfen mir nicht weiter. Das geht nur, wenn man auf einem bestimmten Stand ist.
    Viele nachdenkliche Sätze des Autors hatte ich selbst schon und sind auch wichtig, in die Gesellschaft zu tragen. Seine ganzheitliche Erzählung wirkt einfach nicht ganz glaubwürdig - jedenfalls ist es für solche Menschen nicht so schwer, wie er betont, sondern eher recht einfach, dank seines privilegierten Lebens. Das ist es, was ich kritisch finde. Und jedem zu sagen, dass er es auch so haben kann, ist falsch, denn nicht jeder hat die Werkzeuge wie er mitbekommen. Das Leben ist nun mal unfair. Das soll einen nicht davon abhalten, mal anders über sein Leben nachzudenken und Veränderungen einzuläuten. Aber diese Generalbotschaft "Jeder kann sein Leben so ändern, wie er es will" verbitte ich mir.
    Erfolgreich zu sein ist nicht dasselbe wie glücklich zu sein.
    (Track 4)
    COVER/TITEL/AUFMACHUNG/MATERIAL ⭐⭐⭐⭐⭐
    AUSGABEN-FORMAT (REIHEN-/EINZEL-/HÖR-/LESEFORMAT) ⭐⭐⭐⭐
    GENRE (VOM VERLAG GESETZT) ⭐⭐⭐⭐⭐
    VERLAGSPREIS (ZU TEUER/ANGEMESSEN/GÜNSTIG) ⭐⭐⭐⭐
    GRUNDIDEE/THEMA ⭐⭐⭐⭐⭐
    ATMOSPHÄRE/SETTING ⭐⭐⭐
    ERZÄHLSTIL ⭐⭐,🌠
    HANDLUNG/VERLAUF ⭐⭐⭐
    SPRECHER ⭐⭐⭐⭐⭐
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Ausgaben von Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte: Erkenntnisse aus meinem Leben a

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

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