Rum oder Ehre
Buch von Carsten Sebastian Henn
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Buchdetails
Titel: Rum oder Ehre
Carsten Sebastian Henn (Autor)
Band 2 der Trilogie rund um Hochprozentiges-Reihe
Verlag: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 336
ISBN: 9783832166502
Termin: Neuerscheinung September 2022
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Kurzmeinung
Maeslieine kurzweilige, unterhaltende Lektüre
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Rum oder Ehre
Martin Störtebäcker, 72 Jahre alt und von seinen Freunden liebevoll »der Käpt’n« genannt, lebt friedlich in der deutschen Rum-Metropole Flensburg, wo sich sein Faible für den köstlichen Zuckerrohrbrand hervorragend pflegen lässt. Aber dann segnet sein bester Freund Lasse das Zeitliche – und gibt dem Käpt’n aus dem Grab einen letzten Auftrag mit: Er soll zur legendären Rum-Insel Jamaika reisen und sich endlich auf die Suche nach seinem dort verschollenen Bruder begeben. In der Karibik angekommen freundet sich der Käpt’n schnell mit einer abenteuerlustigen Taxifahrerin an, die ihn bei seiner Suche unterstützt. Doch schon bei der Besichtigung der ersten Rum-Distillery stellen sie fest: Etwas stimmt ganz und gar nicht in dem tropischen Paradies. Der Brennmeister der Distillery wird auf brutale Weise ermordet aufgefunden – und es wird nicht der letzte Mord gewesen sein. Ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel beginnt … Carsten Sebastian Henn erzählt augenzwinkernd und mitreißend von kaltblütigen Morden unter karibischer Sonne: ein spannender Kriminalroman, gespickt mit allerlei Wissenswertem zum Thema Rum.
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Serieninfos zu Rum oder Ehre
Rum oder Ehre ist der 2. Band der Trilogie rund um Hochprozentiges Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Bewertungen
Rum oder Ehre wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Meinungen
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eine kurzweilige, unterhaltende Lektüre
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Rum oder Ehre
- Bellis-Perennis
Auf den Spuren des verschollenen BrudersWeiterlesen
Dieser zweite Krimi aus der Reihe „Kulinarische Kriminalromane“ von Carsten Sebastian Henn hat mir besser gefallen als der erste „Der Gin des Lebens“. Trotzdem ist es nicht ganz meine Art Krimis.
Worum geht`s?
Christian Störtebäcker ist vor zwanzig Jahren von Flensburg nach Jamaika ausgewandert, um dort in der Karibik den „besten Rum ever“ zu machen. Nach anfänglichen Ansichtskarten reißt die Verbindung zu seinem Bruder Martin plötzlich ab. Nun, nach dem Tod seines besten Freundes Lasse, erfüllt Martin dessen Auftrag, auf Jamaika Christian zu suchen.
Auf der tropisch heißen Insel erwartet Martin, den Eigenbrötler, das pralle Leben. Es beginnt schon am Flughafen, wo er von Babe, einer jungen Taxifahrerin „gekapert“ wird. Das passt perfekt zu Martin, denn in Flensburg bestreitet er seinen Lebensunterhalt als Animateur bei Kinder-Piraten-Geburtstagen.
Die Bekanntschaft mit Babe wird noch einige Überraschungen bringen. Auf den Spuren seines Bruders Christian wandelnd, wirbelt Martin jede Menge Staub auf ...
Meine Meinung:
Geschickt verquickt der Autor Wissenswertes über die Geschichte und die Herstellung von Rum mit der Kriminalhandlung. Die Geschichte selbst ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Nebenbei gibt es für meinen Geschmack viel zu viele Zufälle.
Der Krimi lässt sich leicht und flüssig lesen. An manchen Stellen hat er sogar Ansätze von ein bisschen Ernsthaftigkeit zu bieten. Neben den Einblicken in die vom Tourismus überlaufenen Gegenden, finden sich auch die weniger schönen Seiten von Jamaika - Korruption, Kriminalität, Armut und Drogen.
Lachen musste ich, als der Mann im Plattenladen, die Musik von Heintje & Co. gut fand.
Die Aufzählung zahlreicher Cocktailrezepte und Anekdoten erzeugen richtige Urlaubsfeeling.
Fazit:
Ein leicht lesbarer Krimi, der Urlaubsfeeling vermittelt. Dafür gebe ich 4 Sterne. -
Rezension zu Rum oder Ehre
- PMelittaM
Christian Störtebäcker ist vor 20 Jahren auf Jamaika verschwunden. Sein Bruder Martin hat das bis jetzt akzeptiert, doch der Tod seines besten Freundes bringt ihn dazu umzudenken – Martin macht sich auf den Weg, Christian zu suchen.Weiterlesen
Ein über 70 Jahre alter Protagonist, das hat etwas, ebenso das Karibik-Setting im Kontrast zum Setting in Deutschland, Flensburg gilt nicht gerade als die spannendste Stadt in unserem Land. Und dann noch der Rum, über den man hier viel erfährt – das verspricht einen interessanten Krimi, dachte ich.
Interessant war er auch tatsächlich, jedoch manchmal auch viel zu langatmig, zwar gibt es immer mal wieder eine Actioneinlage, in der z. B. geschossen wird, aber unterm Strich fehlt es an Spannung.
Dafür gefallen mir die Charaktere ganz gut, wobei es gerade der Protagonist ist, der mir mich nicht ganz überzeugt hat. Sicher, Martin ist eigentlich schon wegen seines Alters interessant, das kommt allerdings doch eher selten zum Tragen, obwohl Martin zu Anfang von seinem Arzt bescheinigt bekommt, dass er, wenn er weiter so ungesund lebt, dies nicht mehr lange tun wird. Auf Jamaika scheint er aber von jetzt auf gleich 30 Jahre jünger zu sein. Andererseits muss man Martin einfach mögen, sein persönlicher Background und seine Offenheit gefallen mir.
Gut gefallen mir die beiden weiblichen Charaktere, die mehr als Nebenrollen einnehmen: Da ist zum einen Babe, die junge jamaikanische Taxifahrerin, die sich mit Martin auf die Suche nach Christian macht, zum anderen Jo‘anne Desmond, die Polizistin, die involviert wird, als es schon kurz nach Martins Ankunft einen Toten gibt. Beide sind gut gezeichnet und machen den Roman lebendiger. Auch Isaac, Jo‘annes Sohn nimmt im weiteren Verlauf immer mehr Raum ein und gefällt mir immer besser. Aber auch ein paar Nebencharaktere, wie etwa die Barbetreiberin Queenie oder der Restaurantbesitzer Lee kann man sich gut vorstellen.
Jamaika selbst und seine Rumdestillerien nehmen ebenfalls einen wichtigen Platz ein. Christian ist damals nach Jamaika geflogen, um alles über Rum zu erfahren und wurde schnell vom jamaikanischen Lebensgefühl eingenommen, wie man aus einigen Tagebuchaufzeichnungen erfährt, die Martins Geschichte unterbrechen. Dieser erzählerische Trick passt hier gut und macht Martins Erkenntnisse runder.
Durch farblich abgehobene Seiten im Roman erfährt man alles über Rum – seine Entstehung, seine Herstellung, seine Geschichte, seine verschiedenen Arten, und eine ganze Reihe Rezepte. Auch ein umfangreiches Rum-Glossar ist enthalten. Dass diese Seiten von Lasse, Martins verstorbenem Freund, geschrieben sein sollen, ist ein wohlschmeckendes Bonbon. Wer Martins Weg nachvollziehen möchte, findet zudem passende Karten.
Der Roman lässt mich ein bisschen zwiegespalten zurück, er punktet durch seine Rum-Thematik und sein Setting, auch die Charaktere wissen zu gefallen, allerdings ist er für einen Kriminalroman zu langatmig und spannungarm, trotz mancher Actionszenen. Ich vergebe 3,5 Sterne, und eine Leseempfehlung an jene, die Thema und Setting interessieren. -
Rezension zu Rum oder Ehre
- Maesli
Meine persönlichen LeseeindrückeWeiterlesen
Der Kriminalroman hat mir ganz gut gefallen und war eine willkommene Abwechslung zu meiner sonstigen Lektüren. Das Cover mit dem Relieflack ist sehr gelungen und hätte meine Blicke in jeder Buchhandlung auf sich gezogen.
Die Geschichte von Martin Störtebäcker, von allen liebevoll der „Käpt‘n“ genannt, und seinem verschollenen Bruder in Jamaika hat schon was. Während des Lesens erfahre ich viel über die Insel und die Rumherstellung. Die Handlung selbst erinnert mich an die Fernsehserie Death in Paradies und dieser Kriminalroman könnte durchaus eine Vorlage für eine Episode abgeben. Und genau das ist für mich auch gleichzeitig der große Schwachpunkt - es fehlte mir die Originalität.
Fazit
Jamaika macht Lust auf Urlaub. Dazu all die tollen Infos zum Rum, da habe ich wieder einiges dazugelernt. Der Kriminalroman ist ein tolles Urlaubbuch und gibt eine kurzweilige, unterhaltende Lektüre für den Liegestuhl.
Ausgaben von Rum oder Ehre
Besitzer des Buches 7
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