In ewiger Freundschaft

Buch von Nele Neuhaus

  • Kurzmeinung

    Schüsselchen
    Sehr spannend bis zum Schluss, mit Wenigen zähen Stellen
  • Kurzmeinung

    mapefue
    Nele Neuhaus, wie immer brillant

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu In ewiger Freundschaft

Ein tödliches Geheimnis - in Blut geschrieben Der neue Krimi von Nr.1-Bestsellerautorin Nele Neuhaus! Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte - ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv? Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben?  Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...
Weiterlesen

Serieninfos zu In ewiger Freundschaft

In ewiger Freundschaft ist der 10. Band der Kommissare Oliver von Bodenstein & Pia Kirchhoff-Sander Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Nele Neuhaus

Die pferdebegeisterte Krimiautorin Nele Neuhaus wurde 1967 in Münster geboren und verbrachte ihre Jugend im Taunus. Von klein auf liebte sie Bücher und verfasste schon mit fünf ihre ersten Geschichten. Mehr zu Nele Neuhaus

Bewertungen

In ewiger Freundschaft wurde insgesamt 59 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

(35)
(21)
(3)
(0)
(0)

Meinungen

  • Sehr spannend bis zum Schluss, mit Wenigen zähen Stellen

    Schüsselchen

  • Nele Neuhaus, wie immer brillant

    mapefue

  • Wahnsinnig spannend und bis zum Schluss ohne Ahnung, wer der Mörder ist.

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu In ewiger Freundschaft

    Nele Neuhaus, die ungekrönte Königin des deutschen Kriminalromans zum Zehnten.
    Neles Traum vom glücklichen Familienleben gepaart mit „schrecklich entstellten“ Mordopfern. Bei gemütlichen Spaziergängen mit Hund kommt man nicht vorbei an psychopatischen Serienkillern. Weimaraner gegen Malinois, Eddi und Billy gegen Beck’s.
    Aber natürlich gibt es eine Kriminalhandlung, und was für eine. Zwei aktuelle Leichen und allerlei Kriminelles in der Vergangenheit, cold cases so zu sagen. Auf diesen 521 Seiten schwelgt Neuhaus nicht nur in verbrecherischen Kreisen, sondern breitet sich genüsslich in der Verlagsszene aus, in einem Metier, das sie aus eigener Erfahrung bestens kennt. Ihr zweites Lieblingsthema sind die privaten Erleb- und Ereignisse der beiden Kriminalbeamten Pia Sander und Oliver von Bodenstein, wobei dieses von Oliver von besonderer Spannung ist.
    Einige Textpassagen eigen sich ungekürzt vorzüglich als „Audio descriptions“ bei Videowiedergabe.
    „… war ganz froh, keine Kinder zu haben, um die sie sich Gedanken machen musste.“ (Könnte sich mit Neles privaten Erfahrungen decken).
    Neles Krimi ist gut, nein er ist fantastisch. Ich bin wirklich begeistert, mal abgesehen vom Inhalt ist der Text sprachlich absolut überzeugend. Der Spannungsbogenwird kontinuierlich aufgebaut, beim Lesen bin ich sofort dicht an den Figuren dran und kann mich mit ihnen identifizieren. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, der Text entwickelt einen unglaublich starken Sog und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und endet. Nele überzeugt mit besonderer Routine. Sie ist eine Meisterin der Cliffhanger und die manchmal aufgeblähte Handlung ist zu verschmerzen, wie manche Nebensächlichkeit. Der Krimi ist brillant.
    Sehr nützlich das Personenregister, denn bei der Fülle an Informationen wollte ich mir nie und nimmer alles merken können.
    Nur mit einer Person konnte ich nicht warm werden. Mit Julia, der Lektorin des Verlags, nicht schön, doch apart! Mit ihrem zuckersüßen romantischen Geturtel mit ihrem Chef Carl.
    Weiterlesen
  • Rezension zu In ewiger Freundschaft

    Verbrechen in der Welt der Bücher
    Ein Skandal im Hause Winterscheid, einen renommierten Literaturverlag in Frankfurt, überschattet die Vorbereitungen zur Frankfurter Buchmesse. Die jahrelange Programmleiterin, ein prominentes Gesicht des Verlages, beschuldigte einen angesehenen Buchautor des Plagiats und wurde daraufhin entlassen. Kurz danach wurde die Frau von ihren Freunden vermisst, in ihrem Haus findet die Polizei nur ihren dementen Vater und in der Küche Spuren eines Gewaltverbrechens. Bald geschieht der nächste Mord im Hause Winterscheid. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln in beiden Fällen und stoßen auf Spuren eines Geheimnisses, das die Opfer und ihre Freunde jahrelang gehütet haben.
    Beide Morde sind spektakulär. Die unfassbaren Verbrechen erzeugen gleich am Anfang des Krimis eine enorme Spannung. Diese lässt jedoch schnell durch die Schilderung der familiären und beruflichen Verbindungen im Verlagshaus nach. Es gibt so viele diverse Romanfiguren, die auf verschiedene Weise miteinander verbunden sind, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Erst zum Schluss, gleichzeitig mit der Auflösung der Fälle, fügen sich alle Puzzleteile zusammen und geben das logische Bild ab.
    Bewegend ist die Geschichte von Oliver von Bodenstein. Sein neuer Lebensabschnitt, die Sorgen um die sterbenskranke Ex-Frau und das skandalöse, inakzeptable Verhalten seiner Stieftochter machen ihm sehr zu schaffen.
    Obwohl die Handlung an sich sehr interessant ist, fand ich sie an mehreren Stellen zu sehr in die Länge gezogen; Einiges wiederholt sich. Der Roman in einer flüssigen, leicht zu lesenden Sprache verfasst, ist trotz seines opulenten Umfangs schnell ausgelesen.
    „In ewiger Freundschaft, das zehnte Band aus der Reihe mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein, ist ein guter Krimi, aber auch nicht mehr.
    Weiterlesen
  • Rezension zu In ewiger Freundschaft

    Das neue Buch von Nele Neuhaus ist wie eine Matroschka. Geht man zu Anfang von nur einem Mordfall aus, so erscheinen darunter immer wieder neue. Das macht das Buch nie langweilig und vor allem auch sehr vielschichtig, mit vielen Personen und deren Beziehungen zueinander. Manches mal hätte ich mir auch so ein Whiteboard wie bei der Polizei gewünscht, um all die Namen und Ereignisse und wer wann was zu wem gesagt hat zu tracken. So musste ich halt mehrmals zurückblättern, um einiges zu verifizieren.
    Abgesehen davon liest sich das Buch aber wieder sehr flüssig, auch wenn man so einen Roman mit über 500+ Seiten nicht an zwei Abenden einfach 'weglesen' kann, und sei er noch so spannend. Das war er nämlich wirklich, auch wenn es ein anderes "spannend" war als bei einem adrenalin-geladenen Actionthriller. In einigen Szenen kam sogar eher ein Agatha-Christie-Feeling auf, zum Beispiel wenn Pia Sander und Oliver von Bodenstein in der Villa des alten Verlegerpaares Winterscheid Verdächtige verhören. Da waren Menschenkenntnis, Details erfassen und richtig zuordnen und gute Kombinationsgabe gefragt. Zum Glück haben unsere Ermittlerhelden vom K11 Hofheim diese Fähigkeiten, und die LeserInnen sind ebenfalls eingeladen, fleißig mitzurätseln.
    Weiterlesen
  • Rezension zu In ewiger Freundschaft

    Die nicht gerade beliebte Lektorin Heike Wersch ist verschwunden. Gerade hat sie noch für Aufsehen gesorgt, nachdem sie zuerst nach 30 Jahren beim renommierten Winterscheid Verlag gekündigt wurde, und dann den Autor Severin Velten des Plagiats bezichtigt hat. Ist Heike Wersch freiwillig untergetaucht, oder ist ihr etwas passiert? Spuren deuten auf letzteres hin.
    Oliver von Bodenstein hat nicht nur mit diesem Fall zu tun, der sich immer komplexer gestaltet, auch sein Privatleben sorgt für schlaflose Nächte, nicht nur, dass Stieftochter Greta immer schwieriger wird, auch um seine ehemalige Ehefrau Cosima muss er sich Sorgen machen.
    Der zehnte Fall der Reihe führt den Leser ins Verlagsleben, und bietet neben einem spannenden Kriminalfall und Olivers bewegtem Privatleben, auch interessante Einblicke in die Arbeit eines Verlages, für Leser:innen ein zusätzliches Plus. Der Winterscheid-Verlag ist ein Familiengeschäft, und die Winterscheid-Familie eine schwierige, ein toter Sohn, eine unbeachtete Tochter, Suizid und eine Reihe Geheimnisse – hier kommt einiges ans Licht. Carl Winterscheid, Enkel eines der Firmengründer will frischen Wind in den zu traditionellen Verlag bringen, und macht sich damit nicht nur Freunde. Vor allem Heike Wersch stellt sich extrem gegen ihn und scheint vor nichts zurückzuschrecken.
    Auch Henning Kirchhoff ist mittlerweile unter die Autoren gegangen und beim Winterscheid-Verlag unter Vertrag. Titel und Inhalt seine Kriminalromane kommen einem schnell bekannt vor – und das ist amüsant, eine tolle Idee der Autorin, wie ich finde. Auch sonst wird man ein paar Anspielungen auf reale Autor:innen und Werke finden.
    Nele Neuhaus hat wieder ein umfangreiches Personenensemble aufgeboten, wer mit dem Wer ist Wer Probleme hat, findet ein Personenregister zu Beginn des Romans, ich habe das allerdings nicht gebraucht, denn die Charaktere sind alle gut gezeichnet und zuzuordnen. Besonders gut gefallen haben mir Carl Winterscheid, der neue Verlagschef, der aber auch durchaus zu den Verdächtigen zählt, sowie Hennings Lektorin, Julia Bremora, die so manche Erkenntnisse mit dem Lesenden teilt, auf die die Ermittler erst noch kommen müssen. Denn der Roman ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, neben Pias und Olivers u. a. auch die Julias.
    Der Showdown findet, wie schon der Prolog, dessen Bedeutung sich erst nach und nach klärt, in Frankreich statt. Hier zeigt sich Nicola Engel, Vorgesetzte Olivers, unnatürlich großzügig, und lässt ihn und Pia auf Dienstreise ins Ausland. Überhaupt überrascht Nicola Engel hier sehr. Die Auflösung ist nachvollziehbar, und auch bei anderen Erzählsträngen (Cosima!) lässt uns die Autorin nicht im Regen stehen, so dass man am Ende den Roman zufrieden zuklappen kann. Bis dahin konnte ich ihn kaum aus der Hand legen, sowohl Fall als auch Privatleben ließen mich gespannt lesen.
    Der zehnte Band der Reihe führt Ermittler:innen und Leser:innen in einen renommierten (fiktiven) Verlag, liefert neben dem spannenden Fall Einblicke ins Verlagsgeschäft, und bietet den einen oder anderen Schmunzler. Auch das Privatleben, hier vor allem Oliver von Bodensteins, wird ein Stück weitergebracht. Mich hat der Roman gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert. Gerne vergebe ich volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für die Reihe.
    Weiterlesen
  • Rezension zu In ewiger Freundschaft

    In ewiger Freundschaft, der Titel ist sehr passend, dreht sich doch ein Großteil der Handlung um Freunde und was sie zusammen erlebt haben. Und natürlich, was aus ihnen geworden ist.
    Dieses Buch ist sehr vielschichtig durch mehrere parallel laufende Handlungsstränge. Die Freunde früher, die Freunde in der Gegenwart, die neuen Mitglieder des Verlages, die eine nicht unerhebliche Rolle spielen und natürlich das Privatleben der Ermittler. Man muss schon ein wenig Ruhe zum Lesen haben, um dieses Buch richtig genießen zu können. Zu Beginn wurde ich ein wenig erschlagen von den ganzen Figuren und parallelen Handlungssträngen, allerdings findet man sehr schnell hinein. Das ganze Buch hat einen sehr straffen Handlungsablauf von einer Woche und die Irrungen und Wendungen sind phänomenal ausgedacht. Man wird als Leser ganz schön in die Irre geführt. Auch Pia und Bodenstein liefern nicht nur wie gewohnt gute ermittlungstechnische Ergebnisse, sondern haben auch eigene private Ereignisse zu verkraften. Dies peppt die Handlung zusätzlich auf, da der Fall sich ermittlungstechnisch auf eine eng begrenzte Personengruppe reduziert. Das fand ich alles sehr clever ausgedacht und beschrieben. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, sondern wollte immer noch weiterlesen, um die nächste Wendung dann doch vorausschauend - falsch - zu erraten.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, routiniert und sehr emotional. Ich finde es immer toll, wenn die Emotionalität der Ermittler durch ihr eigenes , in diesem Fall sehr alltägliches Leben, mit all seinen Sorgen und Nöten geprägtes, Leben beschrieben ist, und nicht durch Spannung, die durch persönliche Involviertheit der Ermittler in den Fall besteht.
    Fazit: Wunderbar und absolut lesenswert.
    Klug durchdacht und doppelt spannend, da das Buch im Buchverlagsmilieu spielt und daher das Thema Buch in diesem Buch sehr gut zur Geltung kommt. Neben den Leichen natürlich*grins.
    Weiterlesen
  • Rezension zu In ewiger Freundschaft

    Die beiden Kommissare Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln in einem Mordfall und werden mit den düsteren Geheimnissen des Verlagshauses Winterscheid und den Besitzern und Freunden des Verlags konfrontiert.
    Der Inhaber Winterscheid hatte den Verlag von Liebman ,einem jüdischen Verleger, übernommen in Zeiten des Nationalsozialismus. Die Frage ist zu welchem Preis das damals geschehen ist. Haben sich die Winterscheids damals bereichert? Ein reiner Gefallen wird dies nicht gewesen sein.
    Weitere Abgründe tun sich auf. Angeblich ewig währende Freundschaften outen sich als Feindschaften mit Lügen,Erpressung, Missbrauch und Mord.
    Was als ewige Freundschaft begann zwischen jungen Leuten, die sich aus Schule und Uni kannten und den Sommerurlaub zusammen auf der französischen Insel Noirmoutier verbrachten, endet mit Misstrauen, Lügen, Erpressung, Vertrauensbrüchen und Mord.
    Erst ganz langsam beginnen sich die Puzzleteile an ihren Platz zu legen und die beiden Kommissare werden mit den Abgründen, die sich auftun, konfrontiert.
    Sehr gut gelungen ist der Autorin der Wechsel zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der beiden Kommissare mit deren teilweise schwerwiegenden Problemen- vor allen Dingen für Oliver von Bodenstein, dessen Ehe total zerrüttet ist. Der Leser kann den Stress sehr gut nachempfinden.
    Sehr interessant fand ich, dass man als Außenseiter (=Leser) in ein Verlagshaus mit seinen Tätigkeiten, Mitarbeitern, Autoren, Lektoren und den Literaturagenten hineinschauen kann, denn das ist dem einfachen Leser nicht ganz so ersichtlich.
    Dass Carl der Verlagshauserbe den Verlag von Winterscheid wieder in Liebman-Verlag umbenennt, zeigt die klare und wahre Richtung, die er künftig gehen will.
    Das Personenregister, das ganz zu Anfang aufgelistet ist, fand ich vor allen Dingen zu Beginn des Buches sehr hilfreich.
    Der Krimi war jedenfalls so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe.
    Weiterlesen

Ausgaben von In ewiger Freundschaft

Hardcover

Seitenzahl: 528

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 607

Besitzer des Buches 101

Update: