Erwachsene Menschen

Buch von Marie Aubert , Ursel Allenstein

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Erwachsene Menschen

«Erwachsene Menschen» ist ein Sommer- und ein Familienroman, eine Geschichte über die Rivalität zwischen Schwestern, Torschlusspanik und unerfülltem Kinderwunsch. Es erzählt von jenen, die wir am meisten lieben – und dem, was wir ihnen antun, wenn wir nicht kriegen, was wir wollen. Ida ist Architektin, kinderlos und in der Blüte ihrer Jahre, aber «die Uhr tickt». Sie hat schon begonnen, die Möglichkeit «etwas einzufrieren» in Betracht zu ziehen. Für später. Wirklich, nur zur Sicherheit. Falls sie doch noch den Richtigen trifft und der auch Kinder will. Aber jetzt ist erstmal Sommer. Ida und ihre Familie – ihre Mutter, deren Lebensgefährte, Idas Schwester Marthe mit Mann und Stieftochter – treffen sich in ihrem Sommerhaus vor der Küste, um Mutters Geburtstag zu feiern und ein paar schöne, gemeinsame Tage zu haben. In dieses Idyll platzt Marthe mit einer phantastischen Nachricht: Sie ist schwanger, nach Jahren erfolgloser Versuche, und so glücklich. Wenig später eröffnet die Klinik in Göteborg Ida telefonisch, sie sei für eine Eizellenentnahme leider «zu spät» dran. Ausgerechnet in dem Moment, in dem Marthe Ida ihr Familienglück unter die Nase reibt, zerplatzt deren Traum. Enttäuscht und verletzt fängt Ida an, Marthes Idyll zu untergraben...
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Bewertungen

Erwachsene Menschen wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Erwachsene Menschen

    Klappentext/Verlagstext
    «Erwachsene Menschen» ist ein Sommer- und ein Familienroman, eine Geschichte über die Rivalität zwischen Schwestern, Torschlusspanik und unerfülltem Kinderwunsch. Es erzählt von jenen, die wir am meisten lieben – und dem, was wir ihnen antun, wenn wir nicht kriegen, was wir wollen.
    Ida ist Architektin, kinderlos und in der Blüte ihrer Jahre, aber «die Uhr tickt». Sie hat schon begonnen, die Möglichkeit «etwas einzufrieren» in Betracht zu ziehen. Für später. Wirklich, nur zur Sicherheit. Falls sie doch noch den Richtigen trifft und der auch Kinder will. Aber jetzt ist erstmal Sommer. Ida und ihre Familie – ihre Mutter, deren Lebensgefährte, Idas Schwester Marthe mit Mann und Stieftochter – treffen sich in ihrem Sommerhaus vor der Küste, um Mutters Geburtstag zu feiern und ein paar schöne, gemeinsame Tage zu haben. In dieses Idyll platzt Marthe mit einer phantastischen Nachricht: Sie ist schwanger, nach Jahren erfolgloser Versuche, und so glücklich. Wenig später eröffnet die Klinik in Göteborg Ida telefonisch, sie sei für eine Eizellenentnahme leider «zu spät» dran. Ausgerechnet in dem Moment, in dem Marthe Ida ihr Familienglück unter die Nase reibt, zerplatzt deren Traum. Enttäuscht und verletzt fängt Ida an, Marthes Idyll zu untergraben...
    Inhalt
    Mit 40 Jahren tickt für die norwegische Architektin Ida die biologische Uhr. Als sie nach Schweden reist, um in einer Kinderwunschpraxis Eizellen einfrieren zu lassen, wird ihr bewusst, dass sie mehr als eine Schwangerschaft die Zuwendung eines Partners ersehnt, der die Kinderwunschbehandlung mit ihr gemeinsam durchstehen würde. Das Familientreffen im Sommerhaus mit Idas jüngerer Schwester Marthe, deren Partner Kristoffer und der Mutter der Frauen samt Partner lässt den nie bearbeiteten Konflikt zwischen Marthe und Ida explodieren. Marthe war schon als Kind chronisch krank; das gesamte Familienleben hatte sich nach ihr zu richten. Ida ist bis heute nicht davon abzubringen, dass sie selbst als Kind „immer“ die Leidtragende war, wenn wegen Marthe auf Selbstverständliches verzichtet werden musste. Nun ist Marthe schwanger, füllt ihre Rolle als Leidende aus wie gewohnt – und demonstriert Ida geradezu provozierend, dass Ida womöglich kinderlos und alleinlebend bleiben wird. Ihren Konflikt hängen die Schwestern u. a. an der gemeinsamen Nutzung des Sommerhauses auf. Von Ida hört man als Leser zwar nicht, dass sie sich am regelmäßigen Streichen des Häuschens beteiligt – aber sie möchte vor jeder Arbeit durch Marthe und Kristoffer stets gefragt werden. Als Icherzählerin kann Ida wunderbar von den Sommern erzählen, die sie als Kind an der Küste verbrachte. Ihre Füße erkennen hier jedes Steinchen wieder. Ida geht jedoch jede Einsicht ab, dass sie als 40-jährige im Beruf erfolgreiche Frau endlich ihre Eifersucht auf Marthe therapieren lassen müsste, ehe sie selbst ein Kind lieben und bemuttern kann.
    Die Autorin
    Marie Aubert, geboren 1979 in Oslo, debütierte 2016 mit dem Erzählband «Kann ich mit zu dir», der in Norwegen zum Bestseller avancierte und von der Presse gefeiert wurde, ebenso wie «Erwachsene Menschen», ihr erster Roman.
    Fazit
    Durch die Erzählperspektive stark auf ihr eigenes Ego konzentriert, zeigt sich Ida verbittert und vom Neid auf ihre Schwester zerfressen. Es gibt keine familiäre Schlangengrube, in die sie nicht blind hineintappt, kein Porzellan, das sie nicht zerschlägt. Eine bitterböse Erzählung vor romantischer Ferienkulisse.
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Ausgaben von Erwachsene Menschen

Hardcover

Seitenzahl: 176

E-Book

Seitenzahl: 165

Besitzer des Buches 3

  • Mitglied seit 7. April 2006
  • Mitglied seit 14. Juli 2009
  • Mitglied seit 27. Juli 2008
Update: