Eis. Kalt. Tot
Buch von Anne Nørdby

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Buchdetails
Titel: Eis. Kalt. Tot
Anne Nørdby (Autor)
Band 1 der Privatermittlerin Marit Rauch Iversen-Reihe
Verlag: Gmeiner-Verlag
Format: Broschiert
Seitenzahl: 505
ISBN: 9783839200247
Termin: August 2021
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Kurzmeinung
easymarkt3Spannend und auch informativ bis zum Schluss! -
Kurzmeinung
SaintGermainToller Thriller aus dem hohen Norden
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Eis. Kalt. Tot
»Du weißt, wofür das ist. Wir beobachten dich. Und wenn du nicht damit aufhörst, werden wir wiederkommen. Dann wird es mehr als diesen Nadelstich geben.« Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht weißt, ob du das nächste Opfer bist ... Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Mordkommission. Zwischen Abscheu und Faszination - Anne Nørdby besitzt das einzigartige Talent, das Unaussprechliche in Worte zu fassen. Verbunden mit einer gehörigen Portion Adrenalin.
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Serieninfos zu Eis. Kalt. Tot
Eis. Kalt. Tot ist der 1. Band der Privatermittlerin Marit Rauch Iversen Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Bewertungen
Eis. Kalt. Tot wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.
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Meinungen
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Spannend und auch informativ bis zum Schluss!
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Toller Thriller aus dem hohen Norden
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Schwer reingekommen. War anfangs nicht fesselnd, wurde dann aber etwas besser, die Protagonisten waren unsympathisch
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Eis. Kalt. Tot
- niggeldi
Spannender ReihenauftaktWeiterlesen
Nach Jespers Wechsel von der Provinz zur Kopenhagener Mordkommission erwarten ihn dort einige Unannehmlichkeiten. Zum einen ist seine neue Kollegin Kirsten ihm gegenüber nicht gerade aufgeschlossen und wohlmeinend gesinnt, zum anderen erschüttert eine brutale Mordserie die Stadt. Bald sind auch die Fähigkeiten der Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen gefragt, um dem Mörder endlich auf die Schliche kommen zu können.
Das Cover passt zwar zur Geschichte, ist jedoch nichts Besonderes, da das bei skandinavischen Krimis übliche Motiv mit Haus/Boot/Eis/Schnee nicht wirklich überraschend ist.
Der Schreibstil ist mitreißend und flüssig. Bereits der Anfang macht neugierig und als Leser möchte man unbedingt erfahren, was wirklich beim Gletscher geschehen ist. Auch die Thematik um die Super-Recognizer unter uns finde ich äußerst spannend. Ein bisschen brauchte ich, um mit den Charakteren warm zu werden, besonders mit Kirsten, da sie doch ein paar nicht nachvollziehbar handelt. Die Schilderungen der Leichen sind sehr eindrücklich und nichts für schwache Nerven. Die Auflösung des Falls war in sich schlüssig und hat mir ebenfalls gut gefallen.
Die Geschichte hätte man zwar an einigen Stellen etwas kürzen können, doch alles in allem hat mich der Thriller überzeugt und ich freue mich auf weitere Bände dieser Serie. 4 Sterne -
Rezension zu Eis. Kalt. Tot
- mellidiezahnfee
Mit Eis. Kalt. Tot zeigt die Autorin dem Leser eine Welt, in der es kalt und berechnend zugeht. Skrupellos werden Leichen bizarr drapiert und bereiten nicht nur der Mordkommission schlaflose Nächte, sondern gehen dem Leser durchaus nahe. Allzu gruselig sind einige Stellen beschrieben, was ich bei einem Buch im Genre Thriller aber nicht schlimm finde, zumal sich alles hinreichend und gut auflöst. Ich fand insgesamt alle Elemente sehr stimmig. Es gab ruhige Phasen , in denen Fakten gesammelt wurden und sehr rasante Teile in denen richtig gute Action herrschte. Die Umgebung ist genauso empathisch beschrieben, wie das Ermittlungsteam, welches hauptsächlich aus drei Personen besteht. Jesper Baek, kürzlich aus der Provinz nach Kopenhagen versetzt. Hier bekommt der Leser einen nachdenklichen, eher introvertierten Ermittler, der mit einigen privaten Rückschlägen zurechtkommen muss, dies aber mit Verstand und Herz gut meistert. Er ist sehr positiv besetzt, und bildet ein wenig den Ruhepol der Gruppe. Kirsten Vinther, die Chefin der Ermittlungsgruppe, polarisiert dagegen ordentlich. Ungerecht, laut , dominant und zu oft in ihrer eigenen Interpretation von Perfektionismus gefangen bildet sie den Kontrast am völlig anderen Ende der Sympathieskala. Ein wenig wird der Leser dadurch beruhigt, dass auch sie einige private Einblicke in ein nicht ganz unproblematisches Verhältnis gibt. Das lässt diese Protagonistin nicht ganz so eiskalt wirken.Weiterlesen
Marit Rauch Iversen hingegen lässt sich schlecht einordnen, was ihren Charakter sehr spannend und vielschichtig macht. Auch sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, was einen Teil ihrer selbstauferlegten Einsamkeit erklärt. Sie ist eine Super - Recognizerin. Was ich in diesem Genre eine tolle Idee finde. Mal etwas anderes, und ebenso nützlich wie spannend zugleich. (Randbemerkung: Es gibt auch das Gegenteil zu Marits Diagnose: Prosopagnosie (Gesichtsblindheit) , ein Super - Gau, wenn solche Menschen in den Zeugenstand müssen)
Der Fall an sich ist gut konstruiert und die Autorin legt richtig klasse falsche Fährten, da macht das Lesen so richtig Spaß. Dieses Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, es hat mich von Anfang an gepackt, ins Eis gezerrt und nicht mehr losgelassen. Gott sei Dank, saß ich im gemütlich warmen Wohnzimmer und konnte diese Geschichte so richtig von Herzen genießen.
Fazit: Fünf gefrorene Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung im Genre Thriller. -
Rezension zu Eis. Kalt. Tot
- SaintGermain
Auf Jesper Bæk, Spezialist für Täterprofile, wartet kurz nach seiner Versetzung gleich eine besonders brutale Mordserie: Teile von ermordete Menschen werden mit Teilen von toten Tieren zusammengenäht. Zusammen mit seiner Kollegin Kirsten Vinther macht er sich auf die Suche nach einem Motiv, das von Kopenhagen nach Grönland führt. Mit dabei ist auch die Super-Recognizerin Marit Rauh Iversen.Weiterlesen
Das Cover des Buches passt natürlich zu Kopenhagen, ist aber irgendwie nichtssagend und langweilig.
Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Personen und Orte werden ausgezeichnet dargestellt, auch wenn manche Hauptcharaktere wie Jesper und Kirsten nur ganz kurz und eher ungenau beschrieben werden.
Die Spannung ist auf sehr hohem Niveau; der Spannungsbogen wurde von der ersten bis zur letzten Seite hoch gespannt.
Der Plot hat es in sich; es dauert sehr lange bis sowohl die Ermittler als auch der Leser eine Idee vom Motiv des Mörders haben. Aber genau das macht ja meist einen spannenden Thriller aus. Und die Tätersuche entwickelt sich auch zunehmend für den Leser spannend, denn immer wenn man glaubt, den Mörder enttarnt zu haben, kommt alles anders.
Dazu gibt es eben auch viele interessante Wendungen, was die Spannung am Laufen hält. Die Charaktere tuen ihr Übriges dazu.
Leider wurden die Fähigkeiten der Recognizerin nicht nicht wirklich viel ausgespielt, aber vielleicht wird es das in der Fortsetzung.
Es war für mich das erste Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte, v.a. da diese Reihe fortgesetzt werden soll.
Fazit: Spannender Thriller mit tollen Protagonisten und tollem Plot. 5 von 5 Sternen -
Rezension zu Eis. Kalt. Tot
- Ilary
KurzbeschreibungWeiterlesen
»Du weißt, wofür das ist. Wir beobachten dich.
Und wenn du nicht damit aufhörst, werden wir wiederkommen.
Dann wird es mehr als diesen Nadelstich geben.«
Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht weißt, ob du das nächste Opfer bist …
Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Mordkommission.
Zwischen Abscheu und Faszination - Anne Nørdby besitzt das einzigartige Talent, das Unaussprechliche in Worte zu fassen. Verbunden mit einer gehörigen Portion Adrenalin.
Autorin
Anne Nørdby, Jahrgang 1975, lebt abwechselnd in Kopenhagen und in ihrem Haus auf Møn. Dort schreibt sie Krimis, Thriller und erfolgreiche Hörspiele. Bei ihren Reisen durch Skandinavien sammelt sie viele Anregungen und Ideen, die sie direkt in ihre Bücher einfließen lässt. Ihre zweite Leidenschaft gilt dem Schreiben im Team, den sogenannten Writers’ Rooms, in denen sie gemeinsam mit deutschen und dänischen Autorinnen und Autoren Serienstoffe und -konzepte entwickelt.
Meine Meinung
Schauplätze sind Dänemark und Grönland
Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Band mit der Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen. Eine sympathische, facettenreiche Figur, die in Grönland geboren wurde und in Kopenhagen auf einem Hausboot lebt.
Aber zum Anfang. Eine Leiche wird aus dem Hafenbecken gezogen und die Kriminalkommissarin Kirsten Vinther übernimmt die Leitung des Falles „Eisscholle“. An ihrer Seite Jesper Jorn Baek, der Neue. Er kam erst vor Kurzem vom Land nach Kopenhagen, genaueres über ihn weiß man noch nicht, aber die Zusammenarbeit ist zuerst durch Animositäten geprägt. Dies bleibt nicht die einzige Leiche, allesamt sind als sog. Tupilaat hergerichtet. Als Kirsten nicht weiterkommt, holt sie Marit ins Boot und stellt ihr Baek an die Seite. Es gibt vermehrt Hinweise auf Grönland und frühere Expeditionen ins Eis – diesen müssen die beiden nachgehen. Dort wird es richtig brenzlig und schlußendlich können alle gemeinsam den Fall zufriedenstellend lösen.
Es war mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext klang sehr interessant. Der Thriller liest sich auch spannend, aber gute Nerven sollte der Leser schon mitbringen, denn es geht teilweise schon sehr brutal und eklig zur Sache. Das Ermittlungsteam gefiel mir immer besser und ich denke, nachdem sie sich zusammengerauft haben, können sie eine gemeinsame Zukunft haben. Kirsten war mir zuerst nicht sonderlich sympathisch, sie hat sich allerdings positiv entwickelt. Baek gefiel mir sehr gut und nachdem man seine private Geschichte kannte, war sein Verhalten verständlich. Den privaten Bereich fand ich für einen ersten Band ausreichend und wohl dosiert eingestreut. Die Atmosphäre war bildhaft beschrieben, besonders die Landschaft und das eisige Grönland. Gewöhnungsbedürftig waren zuerst die grönländischen Namen, das hat sich später gelegt.
Ich fühlte mich gut unterhalten und empfehle diesen Thriller gerne weiter, aber wie gesagt, zart besaitet sollte der Leser nicht sein! -
Rezension zu Eis. Kalt. Tot
- Buchdoktor
InhaltWeiterlesen
Aus dem Hafenbecken wird in Kopenhagen bei eisigem Winterwetter eine zunächst kopflose Leiche gefischt. Die Ermittlungen leitet die in ihrer Vorgesetzten-Rolle noch unsicher wirkende Kirsten Vinther, die den frisch aus der Provinz versetzten Jesper erst in ihr Team integrieren muss. Als freie Mitarbeiterin kommt die Super-Recogniserin Marit Rauch Iversen hinzu. Marit verfügt über eine Begabung, die sich nicht erlernen, nur verbessern lässt, wenn jemand bereits die besondere Fähigkeit der Gesichtserkennung hat. Marit kann sich unabhängig von der Personensuche instinktiv auf das Wesentliche konzentrieren, eine Eigenschaft, die der Vielseitigkeit des Teams noch nützen wird.
Als weitere Tote in Form von Schimären aus menschlichen und tierischen Körperteilen auftauchen, wird der Bezug der Taten zu grönländischen Traditionen und Legenden deutlich – und Marit, die keine Inuit ist, aber als Kind in Grönland aufwuchs, zeigt sich als unentbehrliche Expertin für die Sitten der Insel. Die Ermittler definieren die Taten schon früh als Werk mindestens eines penibel planenden und arbeitenden Täters. Während der Täter den Ermittlern persönlich in bedrohlicher Weise immer näher zu kommen scheint, müssen sie außer dem Motiv denjenigen ermitteln, der von den Taten profitiert, den Grönlandbezug durchleuchten und werden nicht zuletzt mit einer undichten Stelle im System konfrontiert, die Ermittlungsergebnisse in flottem Tempo in den Medien lanciert. Ein komplexer Fall, dessen zahlreiche Handlungsfäden am Ende sorgfältig zusammengeführt werden.
Fazit
Das Grönland-Thema hinter der eher unappetitlichen Platzierung von Leichenteilen hat mich hier fasziniert, auch wenn das Infodropping zu den Hintergründen der Tat zu umfangreich wirkte und die Spannung im 500-Seiten-Roman m. A. nach zu stark ausbremste. Das Team um Kirsten Vinther und Marit Rauch Iversen hat Serien-Potential und macht neugierig auf eine evtl. Fortsetzung. In einem Einzelband hätte ich allerdings Kirsten Vinther als Vorgesetzte zu unfertig, Jesper zu blass und einige andere Figuren zu klischeehaft gefunden. Männer sind in Vinthers und Iversens Welt offenbar kriminell, gewalttätig und überhaupt toxisch – oder schüchterne Landeier. Die Dialoge dagegen wirken auf mich sehr authentisch für das vielversprechende Team; den atmosphärischen, beschreibenden Passagen hätte sprachlich eine Verschlankung gutgetan. -
Rezension zu Eis. Kalt. Tot
- Annabell95
Bizzare MordpräparationenGrausame Morde geschehen in den Gassen von Kopenhagen. Eine Leiche ohne Kopf wird aus dem Wasser gefischt. Kurz darauf findet eine Frau am Strand einen toten Seehund. Durch die bizzaren Präparationen beider Leichen, scheint es hier einen Zusammenhang zu geben. Nur welchen und welchen Hintergrund haben die Tode? Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen vom Kopenhagener Morddezernat nehmen die Ermittlungen auf.Weiterlesen
"Eis. Kalt. Tot." ist der erste Band der Serie mit der Recognizerin Marit Rauch Iversen.
Ehrlich gesagt habe ich mich sehr schwer getan in die Story einzufinden. Es hatte irgendwie nichts Fesselndes an sich und so schweiften meine Gedanken immer wieder ab. So schnell wie Spannung aufkam so schnell war sie auch gleich wieder verschwunden. Ich musste dann ein wenig kämpfen und das Durchhalten hat sich dann doch noch gelohnt. Es wurde spannend und interessant, auch wenn man dann schon recht früh erahnen konnte welchen Hintergrund die Taten haben.
Zu den Protagonisten muss ich sagen, dass ich sie recht unsympathisch fand. Jesper kann man als männliches Weichei bezeichnen. Ihn fand ich noch halbwegs sympathisch, aber wirklich anfangen konnte ich mit ihm nichts. Kirsten ist burschikos, vorpreschend, sehr Ich-bezogen, selbstüberzeugt und macht andere nieder. Sie konnte ich absolut nicht leiden. Marit fand ich dann noch recht interessant, aber doch noch recht blass.
Die Mordmethoden und Präparationen der Tatorte waren schon sehr bizzar. Wer keine blutrünstigen Thriller / Krimis gewohnt ist, für den ist es vielleicht nichts, vor allem wenn man einen schwachen Magen hat. Aber ehrlich gesagt, hab ich schon heftigere Sachen gelesen, die mehr unter die Haut gingen. Das war noch recht harmlos von den Beschreibungen hier in der Story.
Durch die Beschreibungen wurde aber super die dunkle und düstere Atmosphäre der Winter in Kopenhagen sowie auf Grönland rübergebracht.
Mein Fazit:
Habe mich anfangs recht schwer getan, wurde dann etwas besser und interessanter, aber habe schon bessere Thriller der Art gelesen. Man kann es lesen, aber man verpasst auch nichts wenn man es nicht liest.
Ausgaben von Eis. Kalt. Tot
Besitzer des Buches 29
Update: