Eifersucht

Buch von Jo Nesbø, Günther Frauenlob

  • Kurzmeinung

    nordlicht
    Die Kurzgeschichten über Eifersucht waren gut zu lesen, die 1. war super, aber seine Romane sind besser.
  • Kurzmeinung

    Marie
    Nesbo kann auch die Kurzen! Die erste und die zweite sogar exzellent

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eifersucht

Der neue Coup von Jo Nesbø - Über 6 Millionen verkaufte Krimis im deutschsprachigen Raum 'Der König des skandinavischen Kriminalromans' The Times Sieben erstklassige Stories, ein Motiv Der Athener Ermittler Nikos Balli, ein Spezialist für das Mord-Motiv Eifersucht, ist seit dem Verlust seiner großen Liebe ein Getriebener. Auf der Insel Kalymnos soll er einen Vermissten finden, Julian. Er und sein Zwillingsbruder Franz waren in dieselbe Frau verliebt, Helena, Tochter eines Gastwirts der Insel. Es kam zum Streit, und seitdem hat man Julian nicht mehr gesehen. Sein Handtuch wurde am Strand gefunden, ist der junge Mann beim morgendlichen Schwimmen ertrunken? Balli ermittelt und stößt auf immer mehr Beweise, dass Franz seinen Bruder ermordet hat – aber dann wird Julian gefunden, gefesselt und entkräftet in einer Höhle. Doch wo ist Franz? Balli muss all sein Gespür aufbringen, seine eigene schmerzvolle Erfahrung nochmals durchleben, um den Kampf der Zwillinge um Helena zu stoppen ...
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Über Jo Nesbø

Einer der bekanntesten und renommiertesten Autoren skandinavischer Kriminalliteratur, der Norweger Jo Nesbø, wurde 1960 in Oslo geboren. Bereits sein Debütroman "Der Fledermausmann" wurde 1997 nicht nur mit dem heimischen Riverton-Preis ausgezeichnet, sondern ein Jahr später auch als bester Kriminalroman mit dem skandinavischen Krimipreis. Mehr zu Jo Nesbø

Bewertungen

Eifersucht wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Die Kurzgeschichten über Eifersucht waren gut zu lesen, die 1. war super, aber seine Romane sind besser.

    nordlicht

  • Nesbo kann auch die Kurzen! Die erste und die zweite sogar exzellent

    Marie

  • Irgendetwas lässt sich immer mit Eifersucht konstruieren

    mapefue

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eifersucht

    Nesbøs neuestes Elaborat, ein Schnellschuss mit einem Sammelsurium an handelnden Personen, uneinheitlichen Charakteren, noch dazu mit einem von Ullstein verpassten Titel „Eifersucht“, der ganz gewiss nicht das Grundthema der sieben Kurzgeschichten ist. Das übersetzte norwegische Original heißt „Eifersucht und andere Geschichten“ und trifft die unterschiedlich langen Geschichten viele treffender. Wer sich also abgründige Geschichten zum Thema Eifersucht erwartet hat wird sehr enttäuscht sein.
    Aber als Fan von Nesbø sehe ich darüber hinweg, vor allem nach „Messer“, das ich für den besten Nesbø „ever“ halte. Wahrlich eine Zwischenmahlzeit, die Geschichten konsumieren, verdauen, ohne dass sie nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
    Einzig ODD, eine der längsten Geschichte mit etwas mehr als 40 Seiten hat mich gefesselt und sehr berührt. Ein Schriftsteller, der sich für den leuchtesten Stern am Autorenhimmel wähnt und doch erkennen muss, dass auch er der Schwerkraft der Erde unterliegt, sprich auf den Boden der harten Realität zurückgeholt wird. Nesbø hat sicher genug Ahnung von der Scheinwelt hinter den Kulissen der schreibenden Zunft und deren Verlage.
    Alle Geschichten, kurz oder lang, haben ihre Pointe. Für mich sind aber immer noch die Geschichten von Roald Dahl „Küsschen, Küsschen“ das „non plus ultra“ in diesem Genre unerreicht.
    Bleibt nur zu hoffen, dass Nesbø wieder zurück zu HARRY HOLE findet, zur #13, wenn er nicht gerade unter einer Schreibblockade leiden sollte.
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  • Rezension zu Eifersucht

    Das kann er besser
    Von Jo Nesbøs sieben Kurzgeschichten im Hardcover „Eifersucht“ war ich so dermaßen enttäuscht, dass ich fast keine Worte dafür finde.
    Die erste Story „London“ war noch die beste und in der Leseprobe sogar vollständig zu genießen und – große Vorfreude, in der
    Hoffnung, der Rest wäre genauso gelungen. Aber ganz, ganz weit gefehlt.
    Die Geschichten plätschern dahin, langweilig, platt, vorhersehbar und dieses großen Autors eher unwürdig. Schnipsel aus dem Notizbuch, zu kleinen Geschichtchen eilig und lieblos zusammengeschustert. So hat es jedenfalls auf mich gewirkt. Wurde da seitens des Verlages zu viel
    Druck gemacht? Und war keine Zeit für ein großes Werk, wie z. B.
    „Ihr Königreich“, einer der besten Kriminalromane, die ich je gelesen habe – und ich habe viele gelesen. Wirklich viele!!!
    Das Buch an sich ist nett anzuschauen mit interessantem Cover,wenn man diesen Stil mag, blauem Schnitt, blauem Vorsatzpapier und blauem
    Lesebändchen.
    Die Titelgeschichte „Eifersucht“ ist zwar nicht unspannend, aber mit zu viel und zu langatmiger sooo ausführlicher Kletterei. M. E. nach nicht wirklich interessant für die Nicht-Bergsteiger unter uns. Und das Ende dieser Geschichte kann man sich mit ein wenig Denksport selbst zusammenreimen.
    Fazit:
    Leider überhaupt nicht empfehlenswert. Den zweiten Stern gebe ich nur, weil ich den Autor toll finde. Also: Kauft euch lieber „Ihr
    Königreich“, diesen raffiniert irren Wahnsinnskrimi, der ist jedes
    Geld wert.
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  • Rezension zu Eifersucht

    „Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.“ (Friedrich Nietzsche)
    Jeder Liebhaber von guten skandinavischen Psychothrillern kennt den Namen Jo Nesbø, der seinen Ermittler Harry Hole immer wieder durch menschliche Abgründe schickt, um Verbrechen aufzuklären. Nun hat er mit „Eifersucht“ eine Sammlung von 7 Kurzgeschichten auf den Markt gebracht, die sich alle um jenes Gefühl drehen, das die Menschen mal mehr mal weniger umtreibt und zu allerlei verrückten Handlungen treibt.
    Der flüssige Schreibstil lässt schnell in die Geschichte eintauchen, wobei sich unterschwellig schon bald die Spannung aufbaut und den Leser zum Miträtseln animiert. Dabei nutzt der Autor sein Händchen für psychologische Tricks, die beim Leser ein gewisses Kribbeln hervorrufen, aber auch interessant eingestreute Wendungen und Überraschungsmomente sorgen für eine Neuausrichtung innerhalb der Handlung und der Ermittlungsspur. Eifersucht ist bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt, mal geht es um Macht, mal um Liebe, mal um das Leben, das einem immer wieder übel mitspielt. Nesbø zeigt in seinen spannenden Kurzgeschichten so manche Blüte, die dieses Gefühl hervorbringt und die Menschen veranlasst, zu drastischen Maßnahmen zu greifen.
    Bei einer dieser Geschichten begleitet der Leser den griechischen Ermittler Nikos Balli, der sich vor allem auf Morde aus Eifersucht spezialisiert hat. Balli, persönlich gerade seelisch etwas gebeutelt, macht sich auf die Suche nach einem Vermissten, der mit nach einem Streit mit seinem Zwillingsbruder spurlos verschwunden ist. Der Bruder gerät schnell in Verdacht, den Vermissten getötet zu haben, weil das Brüderpaar sich in die gleiche Frau verliebt hatte. Eifersucht könnte hier das größte Motiv sein. Doch dann entwickelt sich bei Ballis Nachforschungen alles in eine ganz andere Richtung.
    Alle sieben Geschichten haben eine unterschiedliche Länge und eine andere Kulisse, doch das Thema „Eifersucht“ durchzieht sie alle, das Thema wird immer wieder aufs Neue beleuchtet. Jede von ihnen ist für sich unterhaltsam und sorgt für einige Spannungsmomente. Wer allerdings die Romane von Nesbø kennt, ist verwöhnt und merkt schnell, dass hier die ganze Finesse des Autors nicht so zum Tragen kommt, die normalerweise die menschliche Seele bis ins kleinste Detail seziert und so dem Leser einen Einblick in Abgründe liefert, die ihm oftmals völlig fremd sind. Hier wird aufgrund der Kürze der Geschichten leider nur an der Oberfläche gekratzt.
    „Eifersucht" mit seiner Sammlung aus sieben Kurzgeschichten passt für Krimiliebhaber als Betthupferl gut für zwischendurch, kann jedoch die Romane des Autors nicht ersetzen. Gelungene kleine Sammlung, die recht unterhaltsam ist. Empfehlenswert!
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  • Rezension zu Eifersucht

    Meine Meinung: Sieben Kurzgeschichten, bei denen es um Eifersucht geht und für mich war es was schnelles für zwischendurch, was auch dadurch begünstigt war, dass gleich die erste Kurzgeschichte richtig gut war und auch die längste und titelgebende Kurzgeschichte hat mich überzeugt, danach war es gut, bis auf eine bzw- zwei Kurzgeschichten die mir nicht wirklich gefallen haben, aber bei mehreren Geschichten ist es ja üblich, dass die Qualität bzw. der Geschmack etwas schwankt.
    London:
    Eifersucht:
    Die Warteschlange:
    Abfall:
    Das Geständnis:
    Odd:
    Der Ohrring:
    Fazit:
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  • Rezension zu Eifersucht

    🌟Sieben skandinavische Noir-Kurzgeschichten, die mich nicht alle überzeugen konnten!🌟
    "Eifersucht" von Jo Nesbø enthält sieben skandinavische Noir-Kurzgeschichten, die alle das Motiv Eifersucht durchleuchten. Jede Geschichte offenbart eine skurrile Handlung, die bis auf eine, in der Ich-Erzählperspektive geschrieben wurde. Das Buch ist am 1. November 2021 im Ullstein-Verlag erschienen, welches mein erstes Buch des Autors war. Das Hardcover enthält einen blauen Buchschnitt, was sehr gut zum Cover passt und mir, obwohl es relativ schlicht gehalten ist, ebenfalls super gefällt.
    Zum Inhalt: Sieben Storys - ein Motiv!
    Der Athener Ermittler Nikos Balli, ein Spezialist für das Mord-Motiv Eifersucht, ist seit dem Verlust seiner großen Liebe ein Getriebener. Auf der Insel Kalymnos soll er einen Vermissten finden, Julian. Er und sein Zwillingsbruder Franz waren in dieselbe Frau verliebt, Helena, Tochter eines Gastwirts der Insel. Es kam zum Streit, und seitdem hat man Julian nicht mehr gesehen. Sein Handtuch wurde am Strand gefunden, ist der junge Mann beim morgendlichen Schwimmen ertrunken? Balli ermittelt und stößt auf immer mehr Beweise, dass Franz seinen Bruder ermordet hat – aber dann wird Julian gefunden, gefesselt und entkräftet in einer Höhle. Doch wo ist Franz? Balli muss all sein Gespür aufbringen, seine eigene schmerzvolle Erfahrung, um den Kampf der Zwillinge um Helena zu stoppen ...
    Die längste Geschichte um den Ermittler Nikos Balli, die den Titel "Eifersucht" trägt, ist die längste von allen, die mir zugleich auch am besten gefallen hat. Hier haben mich ständig überraschende und unvorhersehbare Wendungen erwartet, insgesamt hat mich diese Eifersuchts-Story richtig gefesselt und gepackt. Der Autor hat mich gut durchdacht und geschickt durch die Handlung getrieben. Balli, der sich auf Kalymnos in einem Netz aus Lügen, Intrigen und Geheimnissen befindet, hat mich spannend unterhalten. Was anfänglich nur nach einer Suche eines Vermissten aussieht, lässt Ballis' Vergangenheit allmählich wieder hochkommen, die nach und nach eine erschreckende Wahrheit ans Tageslicht bringt. Ein Ermittler, der Täter versteht, wenn es um starke Gefühle der Eifersucht geht. Alle sieben Erzählungen sind auf jeden Fall atmosphärisch und psychologisch nachvollziehbar, dramatische Entwicklung kommen hier nicht zu kurz.
    Dass Eifersucht verschiedene Gefühle erwecken kann, wurde in allen Geschichten sehr deutlich. Doch wie es so weit kam, dass sie sogar tödlich sein können, konnte ich aus jeder Handlung herauslesen. Jede Geschichte endet mit einer verständlichen Pointe, die mit dem Motiv Eifersucht übereinstimmt. Leider haben mich nur vier der sieben Kurzgeschichten wirklich angesprochen. Der Schreibstil des Autors ist zwar gut lesbar, manche Eifersuchtsgeschichten konnten mich leider überhaupt nicht fesseln. Einiges kam mir viel zu langatmig vor und der Autor hat viel um den heißen Brei herumgeredet. Mir wäre es lieber gewesen, wenn er in einigen Situationen schneller auf den Punkt gekommen wäre. Obwohl es sich um Kurzgeschichten handelt, hat sich manches deshalb wie Kaugummi in die Länge gezogen. Besonders die, wo es um einen Autor geht, ist mir diese Langatmigkeit besonders stark aufgefallen. Der Fall von Nikos Balli ist länger als der Rest, insgesamt teilen sich die sieben Geschichten 272 Seiten. Da mich nicht alle Geschichten gepackt haben, vergebe ich drei Sterne!
    🌟🌟🌟
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Ausgaben von Eifersucht

Hardcover

Seitenzahl: 272

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 273

Besitzer des Buches 19

Update: