Moore, R: Robots: Volume One
Buch von Roland Moore, John Dorney, Robert Whitelock, Nicola Walker, Weitere s. u.

Titel: Moore, R: Robots: Volume One
Roland Moore (Autor, Komponist) , John Dorney (Autor) , Robert Whitelock (Autor) , Nicola Walker (Künstler) , Claire Rushbook (Künstler) , Ryan Aplin (Cover Art) , Joe Kraemer (Komponist) , Ken Bentley (Regisseur)
Verlag: Big Finish Productions Ltd
Format: Audio CD
ISBN: 9781838680381
Termin: Januar 2020
Aktion
Bewertungen
Moore, R: Robots: Volume One wurde bisher einmal bewertet.
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Moore, R: Robots: Volume One
- K.-G. Beck-Ewe
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4. Mai 2021 um 16:44
Klappentext/Meine Übersetzung:Weiterlesen
Während der Ereignisse in Doctor Who: Ravenous #2 verlässt LIv Chenka den Doctor und die TARDIS. Nur für ein Jahr. Ein Jahr, in dem sie auf Kaldor leben wird um ihre Schwester Tula wieder richtig kennenzulernen.
Aber Kaldor geht gerade durh eine Phase tumulthafter Veränderungen. Die Technologie verändert sich in verstärktem Tempo - die Roboter entwickeln sich weiter, künstliche Intelligenz passt sich an und mit diesen Veränderungen gehen auch politische Veränderungen einher. Gefährliche.
Können Liv und Tula während dieser überaus turbulenten Zeiten in der Geschichte ihrer Welt einen Unterschied machen?
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
Ausgehend von der BigFinish-Doctor-Who-Reihe 'Ravenous' und der 'Robot of Death'-Staffel der alten Doctor-Who-Serien finden wir uns auf dem Planeten Kaldor wieder, auf dem nun nicht mehr Freizeitandroiden eine tödliche Bedrohung für Touristen und schließlich alle Nichtroboter darstellen, sondern die Forschung sich mit der optimalen Nutzbarmachung von Robotik und künstlicher Intelligenz beschäftigt. Aber selbst mit den besten Absichten - und natürlich haben die nicht alle - kann etwas gut Gemeintes auch immer wieder schiefgehen.
The Robots of Life (Roland Moore)
Der erste Titel der neuen Reihe hebt natürlich bewusst auf 'The Robots of Death' ab und statt im touristischen Bereich finden wir uns diesmal in einem Krankenhaus, wo mit verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes von Robotik und KI im Verwaltungs-, Sicherheits-. Pflege- und Klinkbereich gearbeitet wird. Ein Teil davon sind Roboter, die bei chirurgischen Eingriffen mit zur Hand gehen - gerade für ältere Chirurgen ein wichtiges Hilfsmittel, wenn Seekraft und Handruhe nachlassen. Da wundert es dann schon, wenn in einem bestimmten OP bei dem gleichen Arzt-Roboter-Gespann immer mal wieder Todesfälle vorkommen, die anscheinend immer in der Verantwortung der Maschine liegen. Tula, als eine der Verantwortlichen für dieses Projekt, ist gar nicht glücklich, als ihre neugierige Schwester ihr dieses Problem nicht nur vorlegt, sondern auch direkt im Krankenhaus selbst sehr auffällig zu ermitteln beginnt. Und auch die zuständigen Entwickler und Techniker sind irritiert, denn eigentlich dürfte dem Roboter so etwas gar nicht erst passieren.
'Der Koch verdeckt seine Fehler mit Sahne, der Anwalt mit Worten und der Arzt mit Erde.' So lautet ein altes Sprichwort - wobei die Klinik natürlich ein sehr effizientes Krematorium hat. AI und Robotik können in Diagnose, Therapie und Pfleger natürlich überaus nützlich sein - aber die Frage ist schon, wie eine solche Technologie auch missbraucht werden könnte. Aber das ist nur eines der Probleme, dass es in dieser 'Pilotfolge' zu klären gibt.
The Sentient (Robert Whitelock)
Kinder sind wunderbar. Sie sind die Erfüllung vieler Träume und werden gerne als der eigentliche Sinn des Lebens gesehen. Aber sie sind manchmal ganz schön 'wartungsintensiv.' Ein Zweig von Tula Chenkas Firma arbeitet deswegen an Vissey, einem Robotkind, dass einem all die Freuden der Elternschaft verspricht, ohne die dazugehörigen Probleme. Um Vissey möglichst glaubwürdig zu machen, benötigt 'sie' möglichst viele Informationen über menschliche Interaktionen und was bietet sich da mehr an, als das Kaldorianische Äquivalent des Internets. Und so wird Vissey in seinen Reaktionen immer glaubwürdiger - bis sie ihrer Schöpferin - und Lehrerin - eines Tages die Frage stellt: 'Wozu sind eigentlich Genozide gut?' In diesem Moment bereut man leicht, dass man diesem Roboter keinen Aus-Knopf montiert hat.
Es erscheint absurd, aber in als Angehörige einer Rasse, die ihre Haustiere infantilisiert und wie Kleinkinder behandelt, Aufblaspuppen heiratet und Bordolle erfindet, sollte man sich über die Idee eines vorfabrizierten und adoptierbaren Kinderroboters vielleicht nicht wundern. Wenn man ihn zu sehr wie einen Teenager werden lässt, dann darf man sich auch nicht wundern, was er alles hinterfragt. Und dieser Teenager hat ein Chassis aus ziemlich stabilem Material.
Love Me not (John Dorney)
Als die Frau eines hochqualifizierten Technikers und Entwicklers aus Tulas Firma stirbt schickt ihm die Personalabteilung einen Hilfsroboter, der ein rudimentäres Abbild seiner ehemaligen Lebensgefährtin darstellt - während gleichzeitig ein Erinnerungsmarker aufgestellt wird, der alle Erinnerungen der Verstorbene bis zum Zeitpunkt ihres Ablebens beinhaltet. Und mit dem sich berechtigte Personen - Verwandte und Freunde - auch unterhalten können, wie mit der echten Person. Der Techniker ist von der Idee nicht begeistert - doch dann bleibt er der Arbeit fern - bzw. erledigt sie größtenteils von zuhause. Außerdem wird die Erinnerungsdatei der Verstorbene immer wieder fernabgerufen. Tula, Liv und der Hauptentwickler der Firma sind besorgt und beschließen einen Hausbesuch zu machen - und erleben eine erschreckende Überraschung.
Drei sehr interessante Auseinandersetzungen mit möglichen Gefahren und Vorzügen der Kombination von Robotik und künstlicher Intelligenz, wie sie ja auch in einigen neueren britischen Fernsehserien immer wieder eine Rolle spielen. Und auch falbelhaft zu genießen, wenn man noch nie etwas von Doctor Who gehört hat. Um eine andere Robotik/KI-Serie zu zitieren: 'The Robots' ist ein 'Stand-alone-Complex.'
Ausgaben von Moore, R: Robots: Volume One
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Update: 4. Mai 2021 um 16:44