Hitze

Buch von Raven Leilani, Sophie Zeitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Hitze

„Ein elektrisierendes, scharfsinniges und komisches Buch darüber, was es bedeutet, heutzutage jung zu sein. Brutal und brillant!“ Zadie Smith Ein Lieblingsbuch von Barack Obama New York Times-Bestseller „Das Debüt des Jahres.“ The Guardian „Sexy und unverschämt lesenswert!“ Daily Mail Die dreiundzwanzigjährige Edie lebt in Bushwick, Brooklyn, und hält sich nach ihrem abgebrochenen Kunststudium finanziell mit einem Assistenzjob in einem Verlag und emotional mit wechselnden Liebschaften über Wasser. Dann beginnt sie eine Affäre mit Eric, einem weißen Mann, der in einer offenen Ehe lebt und fast doppelt so alt ist wie sie. Während sich Edie mit Erics Ehefrau und vor allem mit der Adoptivtochter des Paares, Akila, einem Schwarzen Mädchen, anfreundet, verschieben sich alle Perspektiven. Edie scheint die einzige andere Schwarze Person zu sein, die Akila kennt, und die Beziehung zwischen den beiden wird bald wichtiger als alles andere. Auf einmal muss Edie sich mit ihrer eigenen Einsamkeit und dem schon immer in ihrem Leben gewesenen Rassismus und Sexismus neu auseinandersetzen.
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Bewertungen

Hitze wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Meinungen

  • Heldin viel zu direkt und durchtrieben, eigensinnig und destruktiv

    mapefue

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hitze

    Die Geliebte des Ehemannes als Familienerweiterung.
    Sie zieht bei dessen Familie ein. Aber nicht der Ehemann bringt sie als Mitbringsel in die sehr offene Ehe und in eine noch viel liberalere; nein, die Ehefrau lädt Daddys Betthäschen Edie ins traute Heim ein.
    Wie es dazu kam, das erzählt uns die dreiundzwanzige Edie in Leilanis Roman.
    Eric ist doppelt so alt wie Edie, er ist wohlhabend und verheiratet, und vor allem ist er weiß und er hat ein schwarzes Kind adoptiert. Edie ist schwarz, Lektorin in einem Verlag, hasst ihre Arbeit, fickt sich durch die komplette männliche Belegschaft. Endstation Eric? „Bin ich eine Nymphomanin“, fragt sich Edie.
    Eine Liebesgeschichte bahnt sich wider aller Erwartung nicht an. Von einem Moment auf den anderen verändert sich Edies Leben drastisch. Sie verliert ihren Job und ihre Wohnung, finanziell am Ende, wird sie jedoch von Erics Frau Rebecca in das Haus der Familie eingeladen. Rebecca hat einen Hintergedanken, Erics amouröses Abenteuer zu kontrollieren und einen Buddy für ihre schwarze Adoptivtochter Akila zu finden.
    Die schwarze Edie erlebt das Leben der weißen amerikanischen Oberschicht. Sie kümmert sich um Akila, den Haushalt, schläft weiterhin mit Eric und geht scheinbar eine freundschaftliche Beziehung zu Rebecca ein. Sie pflegt ihr Hobby, zeichnet wieder, doch alle Versuche scheitern, sie kann sich nicht in die Familie integrieren, bleibt sie außen vor. Der amerikanische Traum wird zum Alptraum; für eine Frau, die jung, allein, arm und schwarz ist.
    Leilanis Hitze ist eine scharfe Sozialanalyse mit einem kritischen und entlarvenden Blick auf die amerikanische Gesellschaft. Ein spannendes und überraschendes Buch mit direkter und authentischer Sprache. In manchen Absätzen sind die Nebensätze ineinander verschoben, Leilani will damit verhindern, dass ihr Roman ein literarisches Leichtgewicht wird. 2020 das meistbesprochene Debüt in den USA. Der Originaltitel Luster (deutsch: der Glanz) verzückt das linke liberale amerikanische Leseestablishment, angeführt von Barack Obama.
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Ausgaben von Hitze

Hardcover

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 234

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Besitzer des Buches 5

Update: