Die Studentin

Buch von Tess Gerritsen, Gary Braver, Anna Thalbach

  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Konnte mich nicht ganz umhauen. War sehr vorhersehbar und klischeehaft mit einer sehr nervigen Protagonistin
  • Kurzmeinung

    ginnykatze
    Leider kein echter Tess Gerritsen! Schade!

Zusammenfassung

Über Tess Gerritsen

Die US-amerikanische Schriftstellerin Tess Gerritsen kam 1953 in San Diego in Kalifornien zur Welt. Nach dem Abschluss der Schule studierte sie an der University of California und an der Stanford University Medizin. Mehr zu Tess Gerritsen

Bewertungen

Die Studentin wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Konnte mich nicht ganz umhauen. War sehr vorhersehbar und klischeehaft mit einer sehr nervigen Protagonistin

    Annabell95

  • Leider kein echter Tess Gerritsen! Schade!

    ginnykatze

  • Ein rundum gelungenes Werk von beiden Autoren!

    Jasminh86

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Studentin

    Vorhersehbar und klischeehaftDie junge Studentin Taryn Moore begeht Selbstmord. Detective Frankie Loomis stellt sich aber die Frage warum eine junge, attraktive, schlaue Frau sich umbringen sollte. Und die allergrößte Frage ist auch - wo ist ihr Handy? Junge Leute kleben doch daran. Loomis spürt, dass mehr dahinter steckt als ein gewöhnlicher Selbstmord. Hat jemand das Handy verschwinden lassen, um Spuren zu vertuschen. Irgendjemand muss ein Interesse daran gehabt haben, dass Taryn stirbt.
    Ich habe schon viel Gutes von der Autorin und ihrer Bücher gehört. Doch dieses Buch konnte mich nicht kicken. Die erhoffte Spannung blieb aus und Pageturner ist was anderes. Krimi geht für mich anders.
    Zu Beginn fand ich es recht verwirrend geschrieben. Ich musste die Sätze mehrmals lesen, um die Familienkonstellation Maggie, Jack und Charlie zu verstehen. Es war nicht sofort klar wer zu wem in welcher Beziehung steht. Als Leser wurde man einfach so hinzugeworfen ohne eine schlüssige Information über die Protagonisten zu bekommen.
    Die Story wird aus zwei Perspektiven (Davor & Danach) erzählt. Man könnte meinen es wird dadurch abwechslungsreich und spannend, aber nein es war eher ein Spannungskiller. Im Danach ermittelt Detektive Loomis und ihr Partner, wie es zu dem Selbstmord gekommen sein könnte. Und als wenn man was überlesen haben könnte, liest man im Davor alles nochmal aus Taryns Perspektive und in anderen Worten, was man zuvor im "Danach" bei den Ermittlern gelesen hat. Zudem lernt man Taryn und ihre Charaktereigenschaften in dieser Perspektive kennen.
    Taryn war mir alles andere als sympathisch. Nach einer gewissen Zeit hab ich einen Hass auf sie entwickelt und ich war regelrecht genervt von hier. Bei Jack ging es mir nicht viel anders. Den habe ich überhaupt nicht verstanden. Allgemein bin ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm geworden.
    Dazu kam noch, dass die Story an sich sehr viel auf die Klischees Studentin / Dozent gebaut hat. Ich möchte es nicht näher ausführen, da ich sonst spoilern würde.
    Erst im allerletzten Abschnitt wurde es noch richtig spannend. Hier gab es dann auch noch einige Überraschungen und unerwartete Wendungen. Vorher war es immer recht vohersehbar, was nun als Nächstes geschieht. Aber bis zum Schluss habe ich geschwankt, wer denn nun hinter der Tat steckt.
    Mein Fazit:
    Wirklich begeistern konnte mich der Krimi leider nicht. Die erhoffte Spannung blieb aus und durch die nervigen Protagonisten komme ich über 2,5 Sterne für dieses Buch leider nicht hinaus. Wer sich versuchen möchte kann es gerne tun, aber eine klare Leseempfehlung gibt es leider nicht von mir.
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  • Rezension zu Die Studentin

    „Du bist eine Frau, du bist besser mit solchen Dingen..“
    Detective Frankie Loomis und ihr Partner MacClellan werden Nachts zu einem Tatort gerufen. Eigentlich sollte man bei diesem Mistwetter nicht draußen in der regennassen Kälte stehen, aber auf dem Bürgersteig liegt eine junge Studentin, die sich aus dem Fenster ihres Apartments im 4. Stock gestürzt hat.
    Wie kommt ein junge, hübsche und extrem zielorientierte Studentin dazu, sich selbst zu töten? Diese Frage stellen sich die beiden Ermittler und versuchen herauszufinden, was genau den Anlass zu ihrem Freitod gab. Aber irgendetwas stimmt hier nicht, vor allem wo ist das Handy von Taryn Moore? Es ist nicht auffindbar. Die Polizistin Frankie Loomis kann nicht glauben, dass es keines gibt. Ihre Worte sind deutlich.
    Zitat, Pos. 92: „Den jungen Leuten in ihrem Alter ist das Handy doch quasi an der Hand angewachsen.“
    Taryn Moore war eine sehr erfolgreiche und brillante Studentin und hatte eine erfolgreiche Zukunft vor sich. Aber sie hatte auch eine andere Seite, sie liebte obsessiv und mit einem Drang zum Stalken. Ihr Exfreund konnte sich kaum vor ihren SMSen retten und teilweise lief sie hinter im her. Urplötzlich änderte sich ihr Verhalten und sie richtete ihr Leben neu aus. Ihr Englischprofessor Jack Dorian spielt dabei eine große Rolle, aber was genau hat er mit der ganzen Sache zu tun? Es stellt sich schnell die Frage, handelt es sich hier um einen Selbstmord oder ist hier ein kaltblütiger Mord geschehen? Die Ermittlungen enthüllen pikante Geheimnisse und mehrere Verdächtige sind auch gleich gefunden.
    Fazit:
    Die Bestsellerautoren Tess Gerritsen und Gary Braver nehmen uns in ihrem Kriminalroman „Die Studentin“ mit in die Welt der Universität und ihren vielen verschiedenen Menschen. Das gelingt ihnen gut.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Leider gibt es einige Längen, so dass ich das Buch öfter unterbreche und mich dann wieder anspornen muss, weiterzulesen. Das kenne ich so nicht, denn alle anderen Bücher, die ich von der Autorin gelesen habe, konnte ich nicht aus den Händen legen.
    Einen gleichmäßigen Spannungsbogen gibt es nicht. Anfangs schon hoch, fällt er dann aber sichtlich ab und erst am Ende flammt er wieder auf. Hier habe ich einen spannenden Krimi erwartet und wurde ein wenig enttäuscht.
    Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Taryn Moore war mir erst sympathisch, was sich aber im Laufe des Lesens änderte. Ihre obsessive Liebe ist schon fast abstoßend. Leider sind die anderen Protagonisten eher blass geschildert, so dass es mir nicht schwerfällt, sie schnell wieder zu vergessen.
    Das Ende hat jetzt keine großen Überraschungen für mich gebracht, denn ich hatte den Täter im Auge, war mir aber nicht ganz sicher. Schade, der Krimi konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ich hoffe sehr, dass die Autorin wieder zu ihrem spannenden Schreibstil zurückfindet, denn so ist sie eine von „Vielen“ und nicht mehr die brillante Autorin, deren Bücher ich verschlungen habe.
    Hier kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben, der Abzug ist erklärt. Eine eingeschränkte Leseempfehlung kommt dennoch von mir, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.
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  • Rezension zu Die Studentin

    Detective Frankie Loomis untersucht den Tod der jungen Studentin Taryn Moore. Sie ist scheinbar von ihrem Balkon aus dem vierten Stock in den Tod gesprungen. Doch der Ermittlerin fallen ein paar Ungereimtheiten auf, die sie an der Selbstmordtheorie zweifeln lassen. Sie beginnt daher nach potentiellen Tätern und Motiven für einen Mord zu suchen und kommt auf Jack, ihren Literaturprofessor, Liam, ihren Ex-Freund, und Cody, einen unglücklich verliebten Kommilitonen.
    „Schattenhaus“, Tess Gerritsens letzten Roman, habe ich damals abgebrochen. „Die Studentin“ habe ich beendet, aber es ist weder ein Thriller, noch wirklich überzeugend.
    Taryn ist eine unsympathische Protagonistin. Ihr Tod ist der Zeitpunkt, der die Kapitel des Buches in „Davor“ und „Danach“ trennt. Für mich ist sie aber nicht nur unsympathisch, sondern auch etwas unglaubwürdig. Im Literaturkurs geht es um tragische Liebespaare und sie diskutiert angeregt und intelligent, wie Frauen sich oft der Liebe geopfert haben, wie sie sich den Männern und dem Schicksal unterworfen haben und kritisiert dieses stark. Im echten Leben verhält sie sich jedoch kaum anders.
    Um etwas Spannung aufzubauen werden drei potentielle Täter in den Raum geworfen, jedoch ist schnell klar, wer es nur sein kann. Auch wenn die finale Auflösung gering davon abweicht, haben weder die Verdächtigen noch die Auflösung mich überrascht, gefesselt und spannend unterhalten.
    Fazit: Der Roman ist solide erzählt, flüssig zu lesen, aber lediglich der Literaturkurs mit den tragischen Liebespaaren und in Teilen den Englischprofessor fand ich gelungen. Einen Thriller vermisst man hier komplett und nur mit Augen-zu-drücken kann ich gerade so noch drei Sterne vergeben. Ich denke, ein Buch der Autorin, deren Romane ich mal geliebt habe, werde ich noch lesen. Sollte das wieder eine Enttäuschung sein, wird es das wohl mit uns gewesen sein.
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  • Rezension zu Die Studentin

    🌟Ein gelungenes Werk!🌟
    Ich bin ja ein großer Fan der Rizzoli und Isles-Reihe von Tess Gerritsen. Da ich schon länger nichts mehr von der Autorin gelesen habe, haben mich das Cover und der Klappentext von "Die Studentin" sofort angesprochen. Zusammen mit Gary Braver ist das gelungene Werk am 26. Juli 21 im Limes-Verlag erschienen.
    Zum Inhalt: Taryn Moore ist jung, attraktiv und brillant – warum sollte sie sich umbringen? Detective Frankie Loomis spürt sofort, dass mehr hinter der Geschichte steckt, als sie den Tatort des vermeintlichen Selbstmords untersucht. Die Studentin hat sich aus dem Fenster ihres Apartments gestürzt. Doch ihr Handy ist spurlos verschwunden. Hat es jemand verschwinden lassen, um Spuren zu vertuschen? Für den Englischprofessor Jack Dorian war Taryn die vollendete Versuchung: intelligent, aufmerksam und zu hundert Prozent tabu. Doch Taryn hatte auch eine dunkle Seite, eine Neigung zu obsessiver Liebe – auch für Jack. Und mit ihrem Tod haben seine Probleme erst richtig begonnen. Loomis‘ Ermittlungen enthüllen pikante Geheimnisse. Schnell wird klar, dass Jack Dorian mehr weiß, als er offenbart. Doch hat er auch einen kaltblütigen Mord auf dem Gewissen?
    Mir hat der Inhalt des Kriminalromans unheimlich gut gefallen, denn das Buch habe ich an zwei Abende durchgelesen. Der flüssige, atmosphärische und klare Schreibstil hat mich zügig eine Seite nach der anderen lesen lassen. Er ist authentisch und auch bildlich konnte ich die Handlung während des Lesens sehr gut mitverfolgen. Es wird nicht nur in der Gegenwart geschrieben, wo Detective Frankie Loomis den angeblichen Selbstmord der Studentin Taryn Moore aufklärt. Ich konnte sie bei ihren gründlichen Ermittlungen begleiten und dank Rückblicke aus der Vergangenheit, einige Wochen vor Taryns' Tod, konnte ich Taryn kennenlernen. Ihre Gedanken und ihr Verhalten kamen Stück für Stück ans Licht, wo sie sich von einer äußerst besitzergreifenden und rachsüchtigen Seite zeigt. Da sich diese Zeitsprünge als Abschnitte in "Davor" (wie sich Taryns' Verhältnis zum Englischprofessor Jack Dorian aufbaut) und "Danach" (Gründliche Ermittlungen nach Taryns' Tod durch Loomis und ihren Partner) abwechseln, konnte ich mit der Zeit alle Protagonisten besser kennenlernen. Unklarheiten und Fragen wurden nach und nach aufgelöst, sodass mich am Ende ein gut durchdachtes und stimmiges Finale erwartet hat. Natürlich geben die Autoren hier einiges zum miträtseln mit an die Hand, aber dieses unerwartete und überraschende Ende habe ich so nicht kommen sehen. Dieser Überraschungseffekt hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.
    Die Kapitel wechseln aus der Sicht von Frankie Loomis, Taryn Moore und Jack Dorian. Besonders ab der Mitte erfährt man mehr über Jacks' Charakter, besonders seine Gedanken werden ausführlicher beschrieben. Dass er nach dem Tod von Taryn im Fokus der Ermittlungen steht, macht ihn schwer zu schaffen. Denn die Ermittler bekommen nicht nur die Affäre heraus, auch seine Ehe steht auf dem Spiel. Denn Taryn hat ein Geheimnis mit in den Tod genommen, was Jack in den Fokus der Ermittlungen treibt. Obwohl hier mehrere Menschen ein Tatmotiv hätten, fand ich es spannend, mitzuspekulieren.
    Obwohl der Inhalt nicht ohne Klischees verläuft, wenn es um Liebeleien zwischen Professor und Studentin geht, wurde diese Geschichte gut umgesetzt. Taryns' dunkle Seite bringt Spannung ins Spiel, die Entwicklung zwischen den beiden geht leicht in Richtung Psychothriller. Ich habe ein gutes Bild von ihrem Charakter bekommen, der bei mir keine Sympathiepunkte gewinnen konnte. Sie ist schlau und ihre Stärken liegen in der Literatur. In Jacks' Literaturseminar über "Liebende unterm bösen Stern" argumentiert sie leidenschaftlich für die hintergangenen Romanheldinnen, sodass sie sie sehr schnell als Vorbilder anerkennt. Die Atmosphäre zu ihren Lebzeiten ist düster und aufwühlend, was sich nach ihrem Ableben auch nicht ändert. Jacks' Angst vor den Enthüllungen wurde gut wiedergegeben, sowohl vor und nach Taryns' Tod. Die dramatische Entwicklung hat mich in den Bann gezogen. Denn mit der Zeit entwickelt sich ein Sog, dem ich mich schwer entziehen konnte.
    Detective Frankie Loomi hat mir als leitende Ermittlerin sehr gefallen. Sie arbeitet gründlich und fair. Ihre Art ist professionell, trotzdem ist sie nicht gefühlskalt. Details aus Ihrem Privatleben und die Sorgen um ihre Zwillinge hat sie authentisch und sympathisch rübergebracht. Auch am Ende hat sie mich noch einmal beeindruckt. Die privaten Inhalte haben neben der spannenden und dramatischen Liebesgeschichte für Abwechslung gesorgt. Somit hat mir die Geschichte mit einem gutem Plot unterhaltsame Lesestunden beschert, auch wenn die Handlung im ruhigen Bereich spielt. "Die Studentin" handelt über Obsession, Versuchung und menschliche Schwächen. Ein Kriminalroman, der mir hervorragend gefallen hat. Die Zusammenarbeit der beiden Autoren hat sich meiner Meinung nach auf jeden Fall sehr gelohnt.🌟🌟🌟🌟🌟
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Ausgaben von Die Studentin

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

Die Studentin in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 37

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