Home, Sweet Home

Buch von Joy Fielding, Kristian Lutze

  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Fesselnd, abwechslungsreich, eine Story über die unterschiedlichen Schicksale der Bewohner einer trügerischen Nachbarsch
  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Wenn der Schein trügt! Nichts ist so, wie es zunächst scheint....

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Home, Sweet Home

Auf gute Nachbarschaft ... Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit …
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Über Joy Fielding

Joy Fielding wurde 1945 als Joy Tepperman in Toronto im kanadischen Ontario geboren und begann schon im Alter von acht Jahren zu schreiben. Mit zwölf verfasste sie ihr erstes Drehbuch und studierte nach dem Schulabschluss an der Universität von Toronto englische Literatur. Mehr zu Joy Fielding

Bewertungen

Home, Sweet Home wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Fesselnd, abwechslungsreich, eine Story über die unterschiedlichen Schicksale der Bewohner einer trügerischen Nachbarsch

    Annabell95

  • Wenn der Schein trügt! Nichts ist so, wie es zunächst scheint....

    Jasminh86

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Home, Sweet Home

    Auf die NachbarschaftVor kurzem ist Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida gezogen. Sie hofft hier endlich ihr traumatisches Ereignis hinter sich lassen zu können, doch dann verlässt sie ihr man und die vermeintlich nette Nachbarschaft stellt sich als trügerisch heraus. Auseinandersetzungen im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch und einige spitze Bemerkungen. Maggie gerät zwischen die Fronten, weil sie mit ihrer guten Seele versucht zu helfen. Als dann eines Morgens ein Schuss die Nachbarschaft zerreißt ist allen klar, dass es mehr ist als ein normaler Streit.
    Der Prolog endet mit dem Schuss, der die Nachbarschaft aufweckt. Man sollte meinen, dass die Story dann richtig an Fahrt auf nimmt, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Autorin stellt dann erstmal alle Bewohner und deren Schicksale aus der Nachbarschaft vor. Es zog sich etwas in die Länge, doch durch die wechselnden Perspektiven wurde es nicht langweilig und hinterher konnte man jeden Charakter gut zuordnen.
    Einige Charaktere sind einem sofort sympatisch, man hat mit ihnen Mitleid, wenn sie ungerecht behandelt werden und andere widerum sind einem sofort unsympathisch gewesen und man hätte sie am liebsten selbst abgeschossen, weil sie so grässlich zu anderen sind. Die Charaktere haben sich auch über den weiteren Handlungsverlauf weiterentwickelt zum Guten wie auch zum Schlechten.
    Die Autorin hat viele Themen wie Arbeitslosigkeit und das Problem in einen höheren Alter einen neuen Job zu finden, PTBS, häusliche Gewalt, Drogen usw. aufgegriffen und gut eingearbeitet. Jeder Charakter hatte dadurch sein eigenes Laster zu tragen und hat dadurch sein eigenes Gesicht bekommen. Auch das quasi jeder Haushalt eine Waffe hat, wie es in den USA ja quasi üblich ist, wurde hier aufgegriffen. Dadurch hatte die Story etwas sehr Reales an sich. Nach außen hin scheint alles fein zu sein, doch sobald sich die Tür hinter einem schließt, wird sein wahres Gesicht gezeigt.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, denn der wirkliche Schuss fällt ganz am Ende, aber man rätselt die ganze Zeit, wer und warum es getan hat und das hat mich so gefesselt.
    Mein Fazit:
    Der Klappentext lässt vielleicht einen Thriller vermuten, doch es ist wie ausgezeichnet nur ein Spannungsroman mit Spannungseffekten und psychologischen Hintergründen. Trotzdem fand ich es sehr fesselnd und gut geschrieben. Sollte man gelesen haben.
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  • Rezension zu Home, Sweet Home

    Inhalt:
    […]
    (Quelle: Klappentext)
    Meine Meinung:
    Normalerweise mag ich Romane lieber, die aus einer einzigen Sicht erzählt werden, aber für „Home, sweet home“ funktioniert nur eine andere Erzählweise:
    Die Geschichte spielt in einer Sackgasse mit fünf Häusern und wird abwechselnd aus der Sicht einer Bewohnerin oder eines Bewohners dieser fünf Häuser erzählt.
    Überhaupt ist die Erzählstruktur bemerkenswert:
    Der Schuss, der am Ende des Romans steht, wird schon im Prolog erwähnt und so kann man das ganze Buch über rätseln, in welchem Haus wohl geschossen wird...denn in jedem der Häuser gibt es Waffen (und Joy Fielding lässt erschreckende Zahlen über die Verbreitung von Waffen in den USA einfließen) und in jedem der Häuser gibt es Geheimnisse, von denen die anderen BewohnerInnen der Sackgasse nichts ahnen, die jedoch eine Eskalation der Gewalt gerade hier möglich erscheinen lassen.
    Dieser Aufbau funktioniert nicht nur, sondern macht die Geschichte so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und an einem Tag fertig lesen _musste_.
    Die Figuren der Geschichte sind lebensecht gestaltet, so dass man mit der einen mit-leidet, mit dem anderen mit-bangt und den ein oder anderen gern einmal schütteln möchte, damit er sieht, in welche Schwierigkeiten er sich gerade bringt oder was er jemand anderem antut.
    Im Epilog erfährt man schließlich, wer geschossen hat und warum, und es wird kurz das weitere Schicksal der Hauptpersonen skizziert. Mich hat das Buch atemlos zurückgelassen und nach jahrelanger Pause dazu gebracht, wieder einmal eine Rezension zu schreiben.
    Mein Fazit:
    und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die Spannungsromane mögen.
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  • Rezension zu Home, Sweet Home

    🌟 Wenn der Schein trügt! 🌟
    Am 26. Juli 2021 ist der neuste Spannungsroman "Home, sweet home" von Joy Fielding im Goldmann Verlag erschienen. Der Inhalt, der einige leichte Spannungselemente bereithält, ist recht konstruiert. Vor allem am Ende. Aber insgesamt ist der Roman gut lesbar und empfehlenswert.
    Zum Inhalt: Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit...
    Der angepriesene große Knall eines Schusses ist das Finale, was mich etwas irritiert hat. Ich habe eher damit gerechnet, dass die Geschichte, wie im Klappentext erwähnt, nach diesem Knall erst richtig losgeht und somit an Fahrt aufnimmt. Aber das Ende des Klappentextes ist auch das Ende des Romans. Somit hat mich dieser Punkt enttäuscht, da ich die ganze Zeit auf dieses Ereignis hin gelesen habe. Aber nichtsdestotrotz hat mir diese ungewöhnliche Nachbarschaftsgeschichte gut gefallen, denn die Autorin hat diesen Spannungsmoment absichtlich in die Länge gezogen. So habe ich noch keinen Roman dieser Art von ihr gelesen. Der Schreibstil ist aber wie gewohnt mitreißend, packend, flüssig, locker und authentisch. Besonders die Protagonisten, von denen es zwar einige gibt und die ich schnell im Überblick hatte, sind gut ausgearbeitet und besitzen, wie ich finde, ordentlich Tiefe.
    Maggie ist hier die Hauptprotagonistin, von der ich einiges aus ihrer Vergangenheit erfuhr. Warum sie getrennt von ihrem Mann lebt und nun mit ihren beiden Kindern in der idyllischen Gegend Palm Beach Garden lebt. Doch der Eindruck von Vorzeigefamilien täuscht hier ganz gewaltig, denn nichts spielt sich hinter geschlossenen Türen ab, wie man zuerst denkt. Jede vorgestellte Familie trägt ein Geheimnis mit sich, welches unbedingt vor der Nachbarschaft geheim gehalten werden soll. Es wird nicht nur aus Maggies' Perspektive in der dritten Person geschildert, auch die Familien kommen abwechselnd zu Wort. Über jedes Geheimnis wusste ich mit der Zeit Bescheid, die hier beschriebenen Eheprobleme werden realistisch und sehr klar dargestellt. Ein gewalttätiger narzisstischer Ehemann-ein arbeitsloser Ehemann, der seinen Job nur vortäuscht-ein Schwiegermonster, welche die Ehe des traumatisierten Sohnes zur Hölle macht-ein Enkel, der seine Großmutter zwar abgöttisch liebt, aber trotzdem ständig Mist baut. Diese Konstellationen haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat sehr unterschiedliche Charaktere erschaffen und auch Meggies' Rolle, die sich mehr und mehr zu einer starken Persönlichkeit entwickelt, kam super bei an. Das Verhältnis zu ihrer stark pubertierenden Tochter, was zu Anfang extrem angespannt war, hat sich ebenfalls positiv entwickelt. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Pubertier, was ständig "hotte" Typen im Kopf hat, auch nett sein kann. Dass in Florida gefühlt jeder zweite eine Waffe besitzt, kenne ich auch aus ihren vorherigen Büchern. Hier wurde der Umstand wieder deutlich beschrieben. Vor allem, wie gefährlich ein Waffenbesitz ist, wenn Kinder im Haushalt leben. Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, von einem Thriller ist diese Geschichte aber weit entfernt.
    🌟🌟🌟🌟
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Home, Sweet Home

    Wir schauen uns eine ruhige Sackgasse in Palm Beach Gardens, Florida, an. Gepflegte Häuser mit Doppelgaragen und schönen Gärten. Hier leben viele Familien und gehen dem normalen Alltag nach. Doch schaut man genauer hin, entdeckt man, dass unter dem Mantel der Freundlichkeit etliche Schicksalsschläge verborgen liegen. Eine Frau aus dem Zeugenschutzprogramm, die immer noch Angst hat, ein prügelnder Ehemann, ein trinkender Arbeitsloser, pubertierende Kinder, unglückliche Ehen, verlockende Verführungen und dann, eines Sommerabends, ertönt plötzlich ein Schuss in der angeblichen Idylle. Wer hat es in dieser vorgetäuschten Harmonie nicht mehr ausgehalten?
    Vorweggenommen: Der Roman ist kein Krimi und auch kein Thriller. Warum das Buch als „Der spannende Psychothriller von Joy Fielding“ beworben wird, ist mir unklar. Zum Glück hatte ich das nicht gelesen und einfach einen Unterhaltungsroman erwartet und keinen Pageturner, denn dann wäre ich sehr enttäuscht gewesen.
    Der Roman zeigt auf, wie unsere Gesellschaft zum Teil funktioniert. Nach Außen hin muss immer der Schein gewahrt werden, dabei wissen die Nachbarn meistens doch, dass etwas nicht richtig rund läuft. In der kleinen Sackgasse in Florida läuft sogar eine ganze Menge schief und da wir uns in den USA befinden und viele Haushalte Waffen besitzen, erhöht das die Brisanz extrem. Es gibt daher mehrere Brennpunkte und erst gegen Ende kann man sicher sein, wessen Waffe abgefeuert wurde.
    Joy Fielding erzählt die Geschichte aus vielen verschiedenen Sichten, denn erst dadurch kann man erfahren, was sich hinter den verschlossenen Türen abspielt. Zunächst erschienen es mir sehr viele Charaktere und Schicksale, aber ihr ist es gelungen dieses stets so zu beschreiben, dass ich die Figuren nicht verwechselt habe. Gegen Ende hin wurde es dann aber doch etwas langatmig, denn mittlerweile hatte man ein gutes Gesamtbild erhalten und es passierte nicht viel Neues. Das Ende war dann nicht unerwartet, aber zufriedenstellend.
    Fazit: Der Roman ist definitiv kein Thriller, aber Joy Fielding legt ihren Finger in eine offene Wunde der Gesellschaft und zeigt auf, dass der Schein meistens trügt. Irgendwann wird es dann jedoch etwas langatmig, daher kann ich knappe 4 Sterne vergeben.
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Ausgaben von Home, Sweet Home

Hardcover

Seitenzahl: 480

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Home, Sweet Home in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 29

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